Wird sich Israel unter Premier Netanjahu zur Ukraine bekennen?

Auf der Oppositionsbank sitzend hüllte sich Benjamin Netanjahu zum israelischen Jonglierakt zwischen der Ukraine und Russland in Schweigen. Doch dies könnte sich jetzt ändern.
Israels verlässlicher schiitischer Partner Aserbaidschan

Seit einiger Zeit wird wieder viel über einen möglichen Militärschlag Israels gegen das iranische Atom-Programm geredet. Doch zugleich vollziehen sich Entwicklungen, die andere Optionen eröffnen. Dabei rückt der Iran-Anrainer Aserbaidschan in den Fokus.
Erste Realitätsprüfung der neuen israelischen Regierung

Israel erlebt in diesen Tagen sowohl Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen als auch Attentate auf Zivilisten. Das Land blickt auf unruhige Zeiten, die die Partner des Koalitionsbündnisses mit der Realität konfrontieren.
Zwischen glückseligem Jubel und blankem Entsetzen

Israel ist aus seiner Wahl-Dauerschleife aufgetaucht. Das Land erhält eine stabile Regierung. Doch noch nie lagen die Geschicke in Händen einer so deutlich religiös und überdies rechts-national orientierten Koalition. Nicht nur das Antlitz der Regierung verändert sich massiv, sondern auch das der Knesset.
Israel in der Wahl-Dauerschleife

Am heutigen Dienstag steht für israelische Staatsbürger zum fünften Mal in kurzer Folge eine Knesset-Wahl an. Zweifellos ist Israels Wählerschaft der andauernden Wahlkampfperioden überdrüssig. Das heißt allerdings nicht, dass Langeweile aufkommt, denn dieses Mal wird das Wahlergebnis mit besonders großer Spannung erwartet.
„Israel, bekenne dich endlich zur Ukraine!“

Seit Beginn des Krieges in Osteuropa vollzieht Israel diplomatische Manöver, um es sich weder mit Russland zu verscherzen, noch die Ukrainer zu verärgern. Doch immer mehr einflussreiche Stimmen fordern, dass der jüdische Staat endlich eindeutig an der Seite der Ukraine Stellung beziehen sollte.
Solange die Grenzen noch offen sind …

Israel plagt seit Monaten die Sorge, dass für Juden in Russland wieder der Eiserne Vorhang fallen könnte. Dieses Szenario nimmt immer mehr Gestalt an. Gegenwärtig führt die sich zuspitzende Lage dazu, dass so viele Russen wie noch nie nach Dokumenten suchen, die ihre jüdische Herkunft belegen.
Geteilte Bedenken

Israel nimmt wahr, dass sich Deutschland in Sicherheitsfragen anders aufstellt. Ein Anzeichen hierfür ist die offizielle Haltung zur Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Israel hegt die Hoffnung, dass Bundeskanzler Scholz nicht nur die türkischen Beitrittsbestrebungen „sehr irritieren“, sondern auch die bereits erfolgte Aufnahme des Iran als Vollmitglied.
Gaza-Eskalation bringt interessante Konstellationen

Es war ein kurzer, aber intensiver militärischer Schlagabtausch, den Israel mit dem Palästinensischen Islamischen Dschihad austrug. Die Konfrontation legt interessante Konstellationen offen, die nicht unbedingt neu sind, aber dennoch teilweise überraschen.
Israels Zivilisten wieder einmal unter Raketenbeschuss

Zuletzt war es in Israels Süden relativ ruhig. Am Wochenende aber verbrachten wieder mehr als eine Million Israelis viel Zeit in den Schutzräumen. Diese Eskalation in Gaza hatte einen ungewöhnlichen Ursprung: Dschenin im Westjordanland.
Erfolgsgeschichte mit angeschlagenem Image

Das erste Attentat in der jüngsten Serie von Terroranschlägen in Israel rückt eine kleine Negev-Regionalverwaltung ins Zentrum des Misstrauens der jüdischen Gesellschaft. Dabei gilt sie als Vorzeigemodell des Wandels in der beduinischen Gesellschaft.
Ukrainische und russische Israelis

Der russische Überfall auf die Ukraine verändert die Wahrnehmung nationaler Identitäten. In Israel leben Ukrainer wie auch Russen; unter ihnen sind Juden wie auch Nichtjuden. Wie kommen sie in so turbulenten Zeiten miteinander aus?
Israels maritimer Grenzdisput mit dem Libanon und aktuelle Ukraine-Auswirkungen

Israel und der Libanon erheben Anspruch auf überlappende maritime Zonen. Im Oktober 2020 angelaufene Verhandlungen sollen den Disput unter anderem wegen seines Kriegspotenzials beilegen. Ein kürzlich vermeldeter Durchbruch könnte in Anbetracht der Ukraine-Krise ungeahnte Verwicklungen nach sich ziehen.
Israels Haltung zu den Vorgängen in der Ukraine

Wochenlang manövriert Israel vorsichtig zwischen der Ukraine und Russland, tunlichst bedacht, zugleich seinen US-Bündnispartner nicht zu verprellen. Für das Leisetreten sind Interessen verantwortlich, die nun miteinander kollidieren und Israel zu diplomatischen Drahtseilakten zwingen.
Israels „verlorene“ Nobelpreise

Der Nobelpreis für den US-Wissenschaftler Joshua Angrist hätte eine weitere Auszeichnung sein können, die Israels Preisträgerliste aufstockt. Der Wirtschaftsexperte ist nur ein Beispiel für unzählige Akademiker, die dem jüdischen Staat verlorengehen.