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Israels Zivilisten wieder einmal unter Raketenbeschuss

Zuletzt war es in Israels Süden relativ ruhig. Am Wochenende aber verbrachten wieder mehr als eine Million Israelis viel Zeit in den Schutzräumen. Diese Eskalation in Gaza hatte einen ungewöhnlichen Ursprung: Dschenin im Westjordanland.
Von Antje C. Naujoks
Feuriger Himmel über Aschkelon: Das Raketenabwehrsystem Eisenkuppel fing viele Geschosse aus dem Gazastreifen ab

Am Freitagabend, zum beginnenden Schabbat, meldeten die Warnapps um 20:56 Uhr israelischer Ortszeit den ersten Raketenbeschuss des Grenzgebietes zum Gazastreifen. Nur wenige Minuten später hatte der Palästinensische Islamische Dschihad (PIJ) den Beschuss ausgedehnt, sodass die Sirenen ebenfalls in südlich von Tel Aviv liegenden Ortschaften wie Rischon LeZion und Bat Jam heulten.

Nachfolgend schoss die Terrorvereinigung, die weniger gut gerüstet und mit „lediglich“ 10.000 Anhängern deutlich kleiner als die im Gazastreifen tonangebende Hamas ist, noch weitere Male Raketen in Richtung Zentrum: in Tel Aviv selbst heulten die Sirenen am Wochenende insgesamt zweimal, ebenso wie in der Wüstenhauptstadt Be’er Scheva im Negev. Auch Vororte Jerusalems und der Flughafen Ben-Gurion waren betroffen. Besonders schwer traf es aber wie üblich die Ortschaften näher am Grenzgebiet, neben kleinen Kommunen vor allem Städte wie Sderot und Aschkelon.

Auf dem Weg zur Eskalation

Bereits seit Wochen hatten sich Spannungen zwischen Israel und dem PIJ aufgebaut. Im Fokus der Ereignisse stand Dschenin im Westjordanland. Zwar hatte hier die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) von Fatah-Chef Mahmud Abbas Ende 2021 eine Entmilitarisierung versucht, war aber kläglich gescheitert.

Da die PA nachfolgend ihre Sicherheitskräfte vollkommen aus Dschenin heraushielt, entstand ein Vakuum, das die mit der Fatah rivalisierenden Terror-Organisationen ausgiebig nutzten. Mehrfach kam es zu von Dschenin ausgehenden Terroranschlägen gegen Israel. Daher ging Israel in dieser Region immer aktiver gegen palästinensische Terroristen vor.

In dieser Situation wurde klar, dass sich der PIJ sowohl im Westjordanland als auch im Gazastreifen immer mehr zu profilieren versucht. Endgültig hellhörig wegen der Aspirationen des PIJ wurde Israel, als sich die Organisation während des Besuches von US-Präsident Joe Biden in Saudi-Arabien Mitte Juli 2022 mit Raketen gegen Israel in dem Moment zu Wort meldete, als das Gespräch auf eine Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien kam.

In der vergangenen Woche gelang es Israel dann, in der Region von Dschenin einen der meistgesuchten PIJ-Anführer, Bassem Saadi, festzunehmen. Das hatte Drohungen der PIJ-Führung aus dem Gazastreifen zur Folge. Nur wenig später wurden Israels Geheimdienste gewahr, dass der PIJ die Planung von Übergriffen handfest vorantreibt.

Das war der Moment, in dem Israel in der Region zum Gazastreifen Truppen aufstockte und die in unmittelbarer Nähe zur Grenze lebenden Bürger in Alarmbereitschaft versetzte. Sie mussten bereits mehrere Tage vor Einsetzen des Raketenbeschusses in der Nähe der Schutzräume bleiben, Zufahrtsstraßen wurden gesperrt, sodass der Alltag zum Erliegen kam.

Die Operation „Anbrechende Morgendämmerung“

Mit Konkretisierung der nachrichtendienstlichen Erkenntnisse fällte Israels politische Führung eine Entscheidung: Anstatt wie häufig in den vergangenen Jahren auf das erste Geschoss zu warten und dann zum Gegenschlag auszuholen, wurde nicht mehr auf Reaktion, sondern auf Aktion gesetzt. Premierminister Jair Lapid (Jesch Atid) und Verteidigungsminister Benny Gantz (Blau-Weiß) erklärten, es „Terror-Organisationen nicht zu erlauben, die Einwohner der Grenzregion zu bedrohen und deren Alltag zu bestimmen“.

Verteidigungsminister Gantz, Premier Lapid und Armeechef Kochavi (von links nach rechts) beraten am Sonntag das Vorgehen in Gaza

Deshalb sei die Operation „Anbrechende Morgendämmerung“ angelaufen. Schon kurz darauf gelang es den in Aktionsmodus versetzten Israelischen Verteidigungsstreitkräften, den hochrangigen PIJ-Anführer Tajsir Dschabari gezielt zu töten, der seit 2019 als militärischer Kommandeur im Nordabschnitt des Gazastreifens für unzählige Angriffe auf Israel verantwortlich war. Damit war klar: Es ist nur eine Frage von Stunden, bis der Raketenbeschuss einsetzen wird.

Die Führung des Staates Israel schritt erneut zu Maßnahmen: Vorsichtshalber wurden alle Einwohner im Umkreis von 80 Kilometern vom Gazastreifen in Alarmbereitschaft versetzt. Weit über eine Million israelischer Zivilisten, nicht mehr „nur“ Zehntausende in Grenznähe, sollten sich in Reichweite der Schutzräume aufhalten.

Menschenansammlungen drinnen wie draußen wurden reglementiert. Neben Armee-Reservisten, die Mobilisierungsbefehle erhielten, wurden alle Besitzer von Spürhunden in Bereitschaft versetzt, um im Fall von unter Gebäudetrümmern verschütteten Personen die Suche sofort aufnehmen zu können.

Der Raketenhagel und seine abstrusen Folgen

Israels Vorsichtsmaßnahmen waren angebracht, denn kaum hatte der PIJ seinen gezielt getöteten Anführer mit viel Propagandatamtam zu Grabe getragen, da setzte Raketenbeschuss ein, oftmals sogar im Minutentakt. Bis zu dem unter anderem von Ägypten vermittelten Waffenstillstand, der in der Nacht vom 7. auf den 8. August in Kraft trat und bis zur Stunde hält, zählte die Armee mehr als 1.100 abgefeuerte Mörser und Raketen. Davon erreichten 990 Israel, 200 gingen wegen diverser technischer Probleme noch im Gazastreifen nieder und töteten dort zum Teil palästinensische Zivilisten.

In einem Fall versuchte der PIJ den Tod von sieben Zivilisten, darunter vier Kinder, Israel anzulasten. Doch die Armee erklärte, dass zu dem Zeitpunkt keine israelischen Flugzeuge in der betreffenden Region zugegen gewesen seien. Israel hat nicht nur schlechte Erfahrungen mit solchen haltlosen Schuldzuweisungen, sondern auch mit dem Schaden gemacht, der dadurch für das Ansehen des jüdischen Staates und seiner Armee auf internationaler Bühne entsteht.

Daher veröffentlichte die israelische Armee Videoaufnahmen, die zeigen sollen, wie eine palästinensische Rakete in das betreffende Gebiet stürzt. Zudem gab die Armee Aufnahmen frei, auf denen zu sehen ist, wie Israels Piloten mit Schlägen gegen nachrichtendienstlich aufgespürte PIJ-Anführer warteten, bis sich zufällig in der Nähe verweilende Kinder entfernt hatten.

Kaum Verletzte in Israel

Auf israelischer Seite leistete das Eisenkuppel-Raketenabwehrsystem beste Dienste: Nach Armeeangaben konnten 380 Raketen, die voraussichtlich in bewohnten Gebieten Israels eingeschlagen wären, im Anflug zerstört werden. Das entspricht einer Erfolgsquote von 96 Prozent. So massiv das Raketenfeuer auch war, so mager war dementsprechend die Ausbeute des PIJ.

Anders als bei der Eskalation im Mai 2021, gab es in Israel dieses Mal keine Toten. Der Rote Davidstern behandelte bis Sonntagabend drei Personen, die durch Schrapnellen verletzt wurden. Auch ein in Israel arbeitender Palästinenser aus Hebron erlitt Verletzungen, nachdem er die Schutzanweisungen nicht befolgt hatte. Außerdem zählte der Davidstern 31 Personen, die sich verletzten, als sie in die Schutzräume rannten, und 13 behandelte Menschen mit Stresssymptomen.

Auf der palästinensischen Seite sieht das anders aus: Die Armee erklärte am Montag, sie gehe von rund 50 Toten aus. Von ihnen sei etwa die Hälfte Teil des PIJ gewesen, darunter neben dem PIJ-Kommandeur im nördlichen Gazastreifen auch der Kommandeur des Südteils, Chaled Mansur, den die Israelis am Samstag erwischten. Elf Tote, die nicht in einem Zusammenhang mit Terror-Organisationen stehen, führt das israelische Militär auf eigene Aktionen zurück und kündigte an, daraus lernen zu wollen.

Diesbezüglich ist allerdings zu bedenken: Während Israel seine Zivilisten schützt, nehmen die Terror-Organisationen nicht nur Israels Zivilisten mit Raketen ins Visier, sondern scheren sich zudem nicht um die eigenen Zivilisten. Mehr noch: Abgesehen von fehlgeschlagen Raketenabschüssen, kamen im Gazastreifen zudem etliche Menschen wegen des unsachgemäßen Hantierens mit gefährlichen Materialien ums Leben.

Trotzdem werden solche „Opfer von Arbeitsunfällen“ in den Statistiken solcher Eskalationsrunden angeführt, so dass die Welt sie zumeist undifferenziert als palästinensische Verluste infolge einer angeblichen israelischen Aggression wahrnimmt.

Am heutigen 8. August wartet Israel gespannt, ob die unter anderem von Ägypten vermittelte Waffenruhe halten wird. Während Israels Bürger und Entscheidungsträger zudem über die Implikationen der ungewöhnlichen Konstellationen dieser Eskalationsrunde spekulieren, ist etwas anderes bereits jetzt glasklar: Nach dem Raketenbeschuss ist vor dem nächsten Raketenbeschuss.

Antje C. Naujoks studierte Politologie an der FU Berlin und an der Hebräischen Universität Jerusalem. Die freischaffende Übersetzerin lebt seit fast 35 Jahren in Israel, davon ein Jahrzehnt in Be‘er Scheva.

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13 Antworten

  1. Jede Eskalation die durch die Terroristen, ob Hamas oder Islamischer Dschihad beginnt, diesmal letzt Genannte man hofft, dass es schnell beendet wird.
    Um die Terroristen ist es nicht schade, um Unschuldige, ja.
    Von Dschihadisten fehlgeleitete Rakete in Gaza töteten Kinder. Israel legte den Video- Beweis vor.

    Was mich nicht mehr wundert ist, die Aussagen der Palis in Gaza, dass es keine Medikamente gibt in Krankenhäusern. Wieder mal alles entwendet? Das geht seit Jahrzehnten so.
    Hilfsgelder ohne Ende, Ärzteteams, med. Güter und ständig ist alles WEG.
    Darüber sollten sich wirklich die UNO und EU mal Gedanken machen.
    Aber mehr als 500 Raketen aus Gaza Richtung Israel. Dafür haben sie Geld.
    Nicht für Pflaster und Mullbinden, sagte der Pali vorhin im ZDF.
    Unfassbar!
    Dschenin ist ein Sumpf.
    Arabische Clans, die sich gegenseitig ermorden.
    Nährboden für Terroristen.

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  2. Die verheerenden israelischen Luftangriffe vom Freitag, bei denen der Gazastreifen bombardiert und ein ranghohes Mitglied des Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) getötet wurde, reihen sich in eine lange Reihe von Attentaten in den besetzten Gebieten ein.

    Die israelischen Streitkräfte durchbrachen die relative Ruhe im belagerten Gazastreifen, als sie ein Wohnhaus im Zentrum von Gaza-Stadt bombardierten und Taiseer al-Jabari, den nördlichen Kommandeur des Islamischen Dschihad, sowie mindestens 14 weitere Palästinenser, darunter ein fünfjähriges Mädchen und eine 23-jährige Frau, töteten.

    Vor dem Inkrafttreten der Waffenruhe am Sonntag gab es im Gazastreifen 44 Tote, darunter mindestens 15 Kinder.

    Kurz nach Beginn der Luftangriffe am Freitag rechtfertigte Israel seine Bombardierung mit dem Argument, dass die PIJ eine „unmittelbare Bedrohung“ darstelle.

    Auch wenn die angebliche Bedrohung noch nicht näher erläutert wurde, hat die Ermordung Jabaris eine Reihe rechtlicher und politischer Fragen aufgeworfen, insbesondere die Frage, mit welcher Begründung Israel sein Vorgehen rechtfertigt. Schließlich wurde Jabari bei einem Angriff auf ein Wohngebäude ohne erkennbaren militärischen Wert getötet.

    Die UN-Sonderberichterstatterin für die Lage der Menschenrechte in den seit 1967 besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, verurteilte die israelische Operation umgehend mit der Begründung, dass die Anwendung von Gewalt nach internationalem Recht nur zur Selbstverteidigung zulässig sei.

    „Die Operation Breaking Dawn ist ein eklatanter Akt der Aggression“, sagte Albanese und fügte hinzu, sie sei „illegal. Unmoralisch. Unverantwortlich

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    1. das übliche blabla…. hat sich ein Terrorist wieder hinter Zivilisten versteckt?

      Fanden Sie es auch ungerecht, dass Osama bin Laden in einem privaten Haus getötet wurde?

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      1. @ Sky
        Mit der Verhaftung von Bassam al-Saadi, einem hochrangigen Mitglied des Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ), wollte Israel eindeutig eine Welle von Raketenangriffen provozieren. Drei Tage lang reagierte der PIJ nicht. Saadi war bereits sieben Mal verhaftet worden, und selbst durchgesickerte Aufnahmen, die zeigen, wie er von Soldaten geschleift wird, konnten die Gemüter nicht erregen. Im Westjordanland gab es keine Proteste.

        Am Freitagnachmittag griff Israel dann an und tötete Taiseer al-Jabari, den Kommandeur der nördlichen Abteilung der al-Quds-Brigaden (Saraya al-Quds), des militärischen Flügels der PIJ, sowie den fünfjährigen Alaa Qaddoum, eine 23-jährige Frau und sieben weitere palästinensische Männer.

        Nach den Maßstäben dieses langen und erbitterten Konflikts war der israelische Angriff auf den Gazastreifen unprovoziert. Es gibt keine Beweise für die Behauptung, Jabari habe einen Angriff auf israelische Panzer vorbereitet.

        Erst drei Stunden nach den Angriffen auf den Gazastreifen entfachte der PIJ ein Raketenfeuer, aber die viel größeren Raketen der Hamas blieben in ihren Silos.

        Alle Ziele dieser Kampagne sind lokale Kommandeure und relativ unbekannt, selbst für Ran Kochav, den Sprecher der israelischen Armee, der Jabaris Namen am Samstag live im Fernsehen vergaß.

        Doch so klar die Kampagne zur Entschärfung des Westjordanlandes ist, so klar ist auch, dass eine solche Operation genau den Aufstand provozieren würde, den sie verhindern soll. Ein bewaffneter Aufstand im Westjordanland ist nicht mehr eine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann. Dies ist nicht nur eine Folge des Zusammenbruchs der Palästinensischen Autonomiebehörde, die weder in Dschenin noch in Nablus mehr das Sagen hat. Beide Städte haben ihre eigenen Brigaden gebildet.

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    2. Es ist geradezu erschreckend, wieviel Zustimmung einer, i.ds. Forum, wohlbekannter,
      aus biblischer Unkenntnis, israelfeindlich eingestellter Kommentator, von Gleichge-
      sinnten, erfaehrt !! – Wie oft muss man noch erklaeren, dass nicht Isrl., sondern die
      Araber (falsche Bezeichng. „Palstns.“ – s. roem Kaiser Hadrian 135 n.Chr.), die eigent-
      lichen Besatzer dieses, seit Jahrtausenden dem Volk Isrl. verheissenen u. bis vor
      2000 Jahren staendig, u. jetzt seit 100 Jahren wieder neu besiedelten Gebietes
      „Kanaan“, (schon seit Urzeiten so benannt), sind !! – Sie haben nicht gefragt,
      waehrend der Tuerken-Herrschaft bis 1917, oder darnach, wem dieses Land ur-
      spruenglich gehoert u. haben sich v. Arabien her einfach angesiedelt !! –
      Vielleicht faellt es einem der Schreiber gelegtl. ein, den Begriff „Besatzungsmacht“
      „idiotensicher“ zuzuordnen ?!! – Vielen Dank fuer richtigen „Durchblick“ !! –

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  3. Bei Attentaten auf Israelis hat Albanese sich bislang noch nicht mit Verurteilung hervorgetan. Attentate sind wohl bei manchen Gesellen legal (siehe die Aussage zu Morden an Siedlern eines gewissen Herrn). Attentate an Israelis sind wohl moralisch und verantwortungsvoll.

    Welche Ruhe manche Zeitgenossen ausgemacht haben wollen, bleibt wohl deren Geheimnis. Aber klar: Israelis haben sich nicht gegen Terror zu wehren, zumindest in den Köpfen der unmoralischen und unverantwortlichen Groß-Palästina und Israel-muss-weg Apologeten.

    Ja, Israel hat diesmal zuerst angegriffen, als sie Kenntnis davon hatten, was die Terroristen – sorry, müsste natürlich Freiheitskämpfer heißen – vorhatten. Komisch, wenn Israel auf die Raketen der Hamas reagiert hatte, kam Albanese nicht auf die Idee die Gegenreaktion der Israelis als Recht aus Selbstverteidigung zu bezeichnen. Im Gegenteil.

    Haben Sie eigentlich die Toten abgezogen, die durch Raketen der Terroristen aus dem Gazastreifen verursacht wurden, Herr Luley? Aber warum auch. Würde ja einen Makel auf die „Gottheit Islamischer Dschihad“ werfen.

    Sie können Albanese anbeten, Herr Luley. Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass sie Terrorismus verteidigt und mit zweierlei Maß trifft (siehe Selbstverteidigung) Die ist ist unmoralisch und unverantwortlich. Wer dies verteidigt und gutheißt, handelt genauso unmoralisch und unverantwortlich.

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    1. Als Obama Bin Laden töten ließ und Biden jetzt mit einer Drohne gezielt einen Nachfolger,
      regte sich niemand auf.
      Wenn Israel Terror-Führer ins Visier nimmt, gibt es mehr als 500 Raketen aus Gaza auf Israel.
      Manche Araber lügen wie gedruckt und ihre Befürworter, sieht man hier im Forum.
      Dschihad tötet mit fehlgeleiteter Rakete Kinder in Gaza und lügt das Blaue vom Himmel.
      Hat man bei der Journalistin gesehen.
      Shalom.

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      1. Weißt du, es ist immer ein Problem jemanden vorsätzlich zu töten, gilt auch für Terroristen. Zumal es genug gibt, die ein den Startlöchern für deren Posten stehen. Aber du hast recht, es hat niemand aufgeregt, als Obama Bin Laden ermorden lies. Na ja, vielleicht von Beruf Tochter, aber die betet ja jeden Terroristen als Gott an. Hauptsache dieses ermorden Israelis. Aber Obama war Demokrat, er war links und somit hatten sein „Jünger“ ein Problem damit. Anders sieht es natürlich in Israel aus, Mal davon abgesehen, dass Israel ja nicht darf, was andere natürlich dürfen. Die hatten auch noch eine Regierung, die als rechts galt. Netanjahu, Bennett. Als rechtsradikal bei den Terroristenverstehern verschrien. Obama durfte töten, Aber doch nicht die „rechtsradikalen“ in Israel. Zynismus Ende.

        Ja, die fehlgeleitete Rakete, die wird mal wieder totgeschwiegen von den üblichen Verdächtigen. Man wird mit Sicherheit auch kein Problem damit haben, dass der islamische Dschihad einen Anschlag auf einen mit Zivilisten besetzen Bus plante. Bin gespannt ob von Beruf Tochter und ihr Sprachrohr auf dieser Seite dieses wieder mal verteidigen werden. Jüdische Zivilisten sind für die „schreibenden Dschidisten“ – egal aus welcher Ecke sie kommen, vollkommen egal. Aber wehe, eine Rakete trifft ein pal. Kind, da werden sie aktiv. Selbst dann kommt die Hetze durch, wenn nachgewiesen ist, dass eine eigene Rakete den Tod verursacht hat.

        Dir wünsche ich wunderschöne Tage mit deinen Lieben.

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      2. Hab ich zu spät gelesen, dass du vbereits auf Osama Bin Laden hingewiesen hast.

        Es ist ganz egal, wie Israel handelt, den schwarzen Peter bekommen sie von manchen Personen sowieso zugewiesen. Da finde ich es sehr gut, dass sie ihre Taktik geändert haben.
        Anstatt auf Angriffe zu reagieren, agieren sie im Vorfeld. Die Terroristen können sich jetzt nicht mehr in Sicherheit wiegen hinter ihren Zivilisten.
        Verhandlungen, Nachgiebigkeit etc. werden von Terroristen nur als Schwäche ausgelegt. Jetzt müssen sie umdenken, das dem nicht so ist.

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  4. Man kann sich vorstellen, wie Politiker in den Vereinigten Staaten und Europa reagiert hätten, wenn eine palästinensische Gruppierung den unprovozierten Raketenbeschuss Israels damit gerechtfertigt hätte, dass sie künftige israelische Luftangriffe verhindern wollte. Doch wenn Israel wirklich auf Abschreckung aus war, hatte sein Angriff genau den gegenteiligen Effekt. Wie nicht anders zu erwarten, reagierte der Islamische Dschihad, indem er Hunderte von Raketen auf Israel abfeuerte.

    Obwohl es von westlichen Politikern und Medien nie erwähnt wird, haben die Palästinenser im Gegensatz zu Israel nach internationalem Recht das Recht, sich Israel militärisch zu widersetzen – und das nicht nur, weil Israel ihr Land seit Jahrzehnten kriegerisch besetzt hält.

    Darüber hinaus hat Israel den Gazastreifen 15 Jahre lang einer Blockade unterworfen, die streng kontrolliert, wer und was in die winzige, stark überbevölkerte Küstenenklave ein- und ausgehen darf. Eine Reihe israelischer Angriffe über mehr als ein Jahrzehnt hinweg hat den Gazastreifen in Schutt und Asche gelegt – was die israelische Armee als „Rasenmähen“ bezeichnet. Die eingeschlossenen 2,1 Millionen Einwohner des Gazastreifens leiden unter schwerem Mangel an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, Medikamenten und Strom. Unterernährung und Armut sind endemisch.

    Im vergangenen Jahr stellte der Chef der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, fest: „Wenn es eine Hölle auf Erden gibt, dann ist es das Leben der Kinder in Gaza“. Diese Hölle ist vollständig von Menschenhand geschaffen – von Israel.

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  5. Wie wäre es, wenn Zivistenmordenden „Freiheitskämpfer“ die Raketen verschrotten würden und das Geld in die Infrastruktur stecken würden? Aber warum auch, denn schließlich gibt es genügend Terroristenverteidiger, die den Mord an Siedlern legitim bezeichnen und auffordern, dass die Raketen aus dem Gazastreifen doch zielgenauer Tel Aviv treffen müssen.
    Was war denn mit den zehntausenden Raketen aus dem Gazastreifen der vergangen Jahre? Wurden die auch erst abgefeuert auf israelischen Beschuss oder doch vorher?

    Gazastreifen:ist die Grenze zu Ägypten offen, Herr Luley? Und wenn nicht, warum nicht? Vielleicht weil für die Ägypter die Terroristen im Gazastreifen auch keine Brüder im Geiste sind?

    Ja, die normalen Bewohner leiden. Sie leiden unter einer Regierung, die sie drangsaliert, foltert und hinrichtet. Sozialverträglich natürlich. Waren Sie mal in Gaza? Haben Sie mal die Märkte gesehen, die sind voll mit Lebensmitteln. Dürfte durch die derzeitige weltweite Krise weniger geworden sein, aber das trifft natürlich auch auf die Menschen in Timbuktu zu. Aber die sind ja nicht interessant, die morden ja keine Juden.

    Der Satz von Guterres mag sogar stimmen. Die hat die Hamas geschaffen. Und wird von den unterstützt, die Mord an Siedlern legitimieren und fordern, dass Tel Aviv zielgenau getroffen wird. Solange der Gazastreifen von Terroristen regiert wird, ändert sich an der Lebenssituation der Bewohnern nichts. Und dies ist gewollt von denen, die Mord an Siedlern legitimieren und fordern, dass Tel Aviv zielgenau getroffen wird.

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  6. Die Beiträge des Luley sind ärgerlich, öffnen aber auch hoffentlich dem von den Medien oktroierten und seiner eigenen Meinungsbildung beraubten Menschen die Augen dafür, dass unerträglich dumme und lügenhafte Indoktrination vor allem durch die „Öffentlich-Rechtlichen“ stattfindet.
    Diese Sender müssen auch noch von den Bürgern zwangsbezahlt werden. Schöne Demokratie, die uns hier vorgegaukelt wird.
    Beim ebenfalls zwangsbezahlten DLF (Deutschlandfunk) wird über Nahost immer so „berichtet“: Die israelische Luftwaffe bombardierte Häuser im Gazastreifen. Dabei kamen Frauen und Kinder um. Danach heißt es dann: Hamas oder Islamischer Jihad hatten zuvor Raketen (diesmal 700 ! ) auf israelisches Gebiet abgefeuert. Dass der Grund für den Angriff gesuchte Terroristen waren, die eliminiert wurden, erscheint in einem Nebensatz. Der von den Medien indoktrinierte Hörer vernimmt als erstes, dass die bösen Israelis wieder mal die Ursache von Tod und Zerstörung seien. Der Grund für die Reaktion ISRAELS wird dann schon gar nicht mehr gehört. Das ist Taktik der Sender, deren Personal reichlich mit den Gebühren der Bürger gefüttert wird. Dass einige Intendanten jährlich mehr als 400.000 Euro Gehalt beziehen und auch die übrigen Redakteure und Journalisten reiche Einkommen haben, wissen die wenigsten.
    Insofern liefert also Luley den Beweis für den besser informierten Bürger. Es gibt so viele alternative Möglichkeiten, sich wahrheitsgemäße Informationen zu beschaffen. Das kostet allerdings manchmal etwas mehr Zeit.

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  7. Fragen: Wer finanziert eigentlich die Bewaffnung der armen „Palästinenser“ und die Herstellung von so vielen Raketen? Wie gelangen diese Waffen überhaupt in die Hände der Terroristen? Tragen etwa die vielen Millionen aus Steuergeldern dazu bei, die gerade auch von der Bundesrepublik unkontrolliert und nicht zweckgebunden nach Gaza und in die „PA“ abliefert?

    Präsident Trump hatte schon Recht, dass er diesen Geldstrom auch von US-Seite stoppte. Bekanntlich aber übernahm noch die Merkel-Regierung stillschweigend diese Summe von 350 Mio. USD und lieferte ab – übrigens ohne Parlamentsbeschluss!

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