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Wer ist die Hisbollah?

Während Israel weiterhin im Gazastreifen kämpft, droht im Norden die viel größere Eskalation. Seit dem 8. Oktober schießt die Hisbollah Raketen über die Grenze. Wie die „Partei Allahs“ wurde, was sie heute ist.
Von Sandro Serafin

Sie erpresst die libanesische Regierung und ist zum Staat im Staat geworden; sie richtet mehr als hunderttausend Raketen auf Israel; und sie hat das Potential, die ganze Region in den Abgrund zu ziehen: Die libanesische Hisbollah gilt heute als stärkste Miliz im Nahen Osten. Innerhalb von gerade einmal 40 Jahren hat sie eine politische und militärische Macht aufgebaut, die ihresgleichen sucht. Nun droht der nächste Krieg mit Israel. Wer ist die „Partei Allahs“?

Die Wurzeln der Hisbollah reichen bis in die 1970er Jahre zurück. Im Libanon, einem konfessionell, religiös und ethnisch zersplitterten Land, spielen schiitische Muslime lange Zeit eine untergeordnete Rolle. Der Staat benachteiligt sie politisch wie sozial: Während die maronitischen Christen zum Beispiel den Präsidenten stellen dürfen, bekommen die sunnitischen Muslime das Amt des Regierungschefs zugesprochen. Für die Schiiten bleibt nur der Parlamentspräsident übrig. Gleichzeitig nimmt jedoch ihr Bevölkerungsanteil zu.

In den 1970er Jahren formiert sich in der schiitischen Gesellschaft des Zedernstaates ein neues politisches Selbstbewusstsein, beeinflusst durch Kleriker wie den Iraner Mussa as-Sadr. Er gründet die „Bewegung der Benachteiligten“ (kurz: Amal), die im 1975 losbrechenden libanesischen Bürgerkrieg als Miliz kämpft. Mitglied der Bewegung wird auch ein gewisser Hassan Nasrallah, der heutige Hisbollah-Generalsekretär.

Terroranschläge und Entführungen

Andere Ereignisse erschüttern an der Wende von den 1970er zu den 1980er Jahren die politische Plattentektonik in der Region: der schiitisch-islamistische Umsturz im Iran 1979 etwa. Und die israelischen Invasionen im Libanon 1978 und 1982. Diese Anti-Terror-Kriege richten sich zwar gegen die „Palästinensische Befreiungsorganisation“ (PLO) Jasser Arafats. Aber auch schiitische Islamisten halten die anschließende Besetzung „islamischen“ Bodens durch einen jüdischen Staat für unerträglich.

Die Hisbollah gilt in mehreren südamerikanischen Ländern als Terror-Organisation Foto: upyernoz
„Islamischer Widerstand im Libanon“: So sieht sich die Hisbollah selbst

In dieser Lage tritt die Hisbollah in die Geschichte ein – zunächst noch verschleiert. 1982 kommen Angehörige der iranischen Revolutionsgarden des Mullah-Regimes ins Land, um in der schiitisch geprägten Bekaa-Ebene Milizionäre auszubilden. In den folgenden Jahren werden im Libanon zahlreiche Ausländer entführt; es kommt zu spektakulären Terrorakten. 1983 etwa rasen zwei mit explosivem Material beladene Trucks in Baracken der in Beirut stationierten amerikanischen und französischen Truppen, die seit 1982 im Land sind; rund 300 Menschen sterben.

Gegen Israel und den Westen

Offiziell an die Öffentlichkeit tritt die Hisbollah erst im Februar 1985: mit einem „offenen Brief an die Unterdrückten im Libanon und in der Welt“. Das Manifest gibt umfangreiche Einblicke in das Selbstverständnis der Gotteskrieger. Sie unterstellen sich darin den Anweisungen des „einen, weisen, gerechten Kommandos, repräsentiert durch die Statthalterschaft des Rechtsgelehrten“. Damit nimmt die Hisbollah Bezug auf ein Konzept des iranisch-islamistischen Revolutionsführers Ruhollah Chomeini

Sich selbst bezeichnet sie in dem Schriftstück als „eine Umma (Gemeinde), gebunden an die Muslime in jedem Teil der Welt“. Sie strebt ein islamisches Regierungssystem an. Auch ihre Feindbilder benennt die Bewegung klar: „die USA, diese arrogante Supermacht“, die „hinter allen unseren Katastrophen steckt“ – und als „Speerspitze Amerikas“ natürlich „die Zionisten“. Völlig ungeschönt proklamiert die Hisbollah das Ziel: „Israel aus dem Libanon zu werfen“, und zwar „als Auftakt zu seiner vollständigen Vernichtung“.

Ihren Terrorismus und ihre kriegerischen Ziele ergänzt die Hisbollah durch karitativ-soziale Tätigkeiten. Sie organisiert Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen. Sie schickt die Müllabfuhr, kümmert sich um die Elektrizität und verteilt Sozialleistungen. So bindet sie die schiitische Bevölkerung an sich. Die konkurrierende Amal bekriegt sie zudem in einem innerschiitischen „Bruderkrieg“ zwischen 1988 und 1990.

Terror, bis Israel abzieht

Doch über allem steht der Kampf gegen Israel: Der Hisbollah gelingt es, sich an die Spitze des Guerilla-Abnutzungskriegs gegen die israelische Besatzung seit 1982 zu stellen. Bereits 1985 zieht sich die Armee in eine Sicherheitszone im Süden des Libanon zurück. 1993 und 1996 kommt es zu größeren kriegerischen Auseinandersetzungen. Im Mai 2000 setzt Israels Premierminister Ehud Barak (Arbeitspartei) dann sein Wahlversprechen um und zieht die israelische Armee aus dem Rest des Libanon ab.

Die Hisbollah feiert das als ihren Erfolg. Doch der Sieg hat seine Nachteile: Es war die Berufung auf den „Widerstand“ gegen Israel, der es ihr ermöglichte, nach Ende des libanesischen Bürgerkriegs 1990 als einzige Miliz ihre Waffen zu behalten. Nun sucht die „Partei Allahs“ also nach einer neuen Rechtfertigung, um ihre auch von Mitbürgern als bedrohlich empfundene Militanz aufrechtzuerhalten. Sie wird in der Grenze zwischen Israel und dem Libanon fündig.

Über deren Verlauf gibt es nach dem israelischen Abzug an mehr als zehn Stellen Uneinigkeiten. Das betrifft etwa das Gebiet der sogenannten Scheeba-Farmen, von Israelis als „Har (Berg) Dov“ bezeichnet. Es ist unklar, ob es sich hier überhaupt um libanesisches Territorium und nicht etwa um syrisches Land handelt. Schon im Oktober 2000, nicht einmal ein halbes Jahr nach dem israelischen Abzug, dringt die Hisbollah über dieses Gebiet nach Israel ein und tötet drei Soldaten.

Taktisch-politische Öffnung

Den Islamisten kommt jetzt auch zugute, dass sie schon in den 1990er Jahren eine taktische Anpassung vorgenommen haben: Nach einigen Diskussionen entschlossen sie sich dazu, in das eigentlich verhasste politische System des Libanon einzutreten, also tatsächlich Partei zu werden. Getragen wird diese Entscheidung unter anderem von Nasrallah, der 1992 Generalsekretär wird. Im selben Jahr tritt die Hisbollah erstmals bei nationalen Wahlen an.

Die Taktik der Öffnung für die libanesische Politik (arabisch: „Infitach“; von Analysten auch als „Libanonisierung“ bezeichnet) führt die Hisbollah in den kommenden Jahrzehnten konsequent weiter. Sie gipfelt 2009 in einem neuen Manifest, in dem der Libanon als „unser Heimatland“ gepriesen wird.

Foto: Al-Manar-TV
Unter Hassan Nasrallah wurde die Hisbollah politisch zu einer immer wichtigeren Kraft im Libanon

Bereits 2005 tritt die Hisbollah erstmals in eine nationale Regierung ein. Kurz zuvor war der ehemalige Regierungschef Rafik al-Hariri ermordet worden. Ein UN-Tribunal wird 2020 einen Hisbollah-Anhänger als Drahtzieher ausmachen. Der Eintritt in die Regierung eröffnet der Gottespartei Zugang zu staatlichen Ressourcen.

Nasrallahs Fehlkalkulation

Die Vernichtungsabsicht gegenüber Israel bleibt von der innerlibanesischen Öffnung der Hisbollah indes unberührt. Im Sommer 2006 ordnet Nasrallah einen Überfall auf eine israelische Grenzpatrouille an: drei Soldaten werden an jenem 12. Juli getötet und zwei verschleppt. Die israelische Regierung entscheidet, die Herausforderung der Hisbollah anzunehmen und hart zurückzuschlagen.

Einen Monat lang bekriegen sich beide Seiten in der Folge; nach einer intensiven Luftkampagne dringen israelische Bodentruppen auch in den Libanon ein. Die Hisbollah wiederum schießt tausende Raketen auf den Norden Israels. Auch im Libanon hoffen einige insgeheim, dass Israel die Gottespartei vernichten möge. Doch dazu kommt es nicht: Hisbollah-Chef Nasrallah wird zwar später erklären, dass er mit einer derart harten Reaktion Israels nicht gerechnet habe. Zerstört ist seine Miliz aber lange nicht.

In Israel gilt der Krieg vielen als militärisch gescheitert. Immerhin zieht er aber eine lange Phase relativer Ruhe nach sich. Die Hisbollah hat nun andere Dinge in ihrem Fokus: So greift sie nach Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs 2011 mit eigenen Kämpfern zugunsten von Präsident Baschar al-Assad ein. Immerhin garantiert Assad, dass über sein Land kontinuierlich iranische Waffen an die Hisbollah fließen. Auch im Libanon selbst kämpft die Miliz gegen sunnitische Islamisten – Seite an Seite mit der libanesischen Armee.

Weiterer Machtzuwachs

Auch ihre politische Macht kann die Hisbollah nach 2006 weiter ausbauen: Als die libanesische Regierung 2008 versucht, den als Hisbollah-nah geltenden Sicherheitschef des Beiruter Flughafens abzusetzen und ein Kommunikationsnetz der Miliz auszuhebeln, antwortet diese mit einem militärischen Angriff auf Beirut. Bevor ein neuer Bürgerkrieg ausbricht, kommt es zu einer Einigung: In der Folge erhält die Hisbollah Vetomacht im libanesischen Kabinett.

Acht Jahre später kann die Partei ihren Wunschkandidaten als Staatspräsidenten durchsetzen: den maronitischen Christen Michel Aun, mit dem sie bereits 2006 einen Pakt geschlossen hat. Doch mit der politischen Macht kommt auch Verantwortung: Mittlerweile gilt auch die Hisbollah einem Teil der Libanesen als Repräsentant der korrupten Elite. Die von ihr gemeinsam mit ihren Verbündeten zwischenzeitlich gehaltene absolute Mehrheit verliert sie 2022 wieder.

Neue Eskalation

Im Verhältnis zu Israel setzt die Terrormiliz schon vor Ausbruch des Gaza-Kriegs am 7. Oktober 2023 nach einer langen Phase relativer Zurückhaltung und einer Einigung über den Grenzverlauf im Mittelmeer wieder auf eine schrittweise Eskalation: Im März 2023 kommt es an einem Straßenrand tief in Israel zu einer Explosion; ein israelischer Araber wird verletzt. Israel geht davon aus, dass die Hisbollah dahintersteckt. Im Sommer dann errichten Hisbollah-Männer kurz hinter der Grenze auf israelischem Gebiet zwei Zelte.

Bei den Verhandlungen wird es wohl nicht um die Landgrenze gehen, obwohl auch deren Verlauf an vielen Stellen umstritten ist. Foto: Sandro Serafin
Grenzmauer zwischen Israel und dem Libanon: Sie soll die gefürchtete Radwan-Einheit der Hisbollah von einem Massaker abhalten

Nach dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober dauert es nicht lange, bis auch die Hisbollah Raketen nach Israel schießt. Mittlerweile lösen ihre Geschosse häufiger Alarm aus als solche aus dem Gazastreifen. Sechs Zivilisten kamen bereits ums Leben. Israel droht mit Krieg, sollte sich die Hisbollah nicht bald gemäß UN-Sicherheitsratsresolution 1701 von der Grenze entfernen.

Die Waffenmacht der Hisbollah

Für einen Krieg wäre die Hisbollah gut gerüstet: Sie hat die Zeit seit 2006 genutzt, um ihre Kapazitäten mit iranischer Hilfe und, so meinen Beobachter, Geld aus Drogenhandel und Geldwäsche massiv aufzustocken. Experten schätzen, dass sie heute über weit mehr als 100.000 Raketen verfügt. Anders als die Hamas besitzt die Hisbollah auch zahlreiche Präzisionswaffen, die zielgenau in militärische Einrichtungen gelenkt werden können. Anfang Januar trafen die Islamisten zwei israelische Radaranlagen.

Besonders gefürchtet ist in Israel die Radwan-Eliteeinheit der Miliz. Von ihr hatte man vor dem 7. Oktober genau eine solche groß angelegte Operation befürchtet, wie sie dann die Hamas durchführte: ein Massaker an der Zivilbevölkerung und ein Eindringen bis tief in den israelischen Staat hinein. Aus israelischer Sicht gilt es zu verhindern, dass sich das Morden der Hamas im Norden potentiell wiederholt – und wenn es dafür eines Krieges bedarf.

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32 Antworten

  1. Im Norden die viel größere Eskalation. Kann Israel die Hisbollah besiegen? Nein, wenn die USA militärisch nicht massiv eingreifen.

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  2. Die Probleme Israels eskalieren im Moment in alle Richtungen, nach innen, nach außen und selbst „befreundete“ Nationen „verlieren die Geduld“ mit Israel. Israel „sammelt“ gerade unlösbare Probleme.
    Die Endzeitpropheten der Tora weisen auf diese Tage hin, womit sich Christen und Juden schwer tun – leider!
    L.G. Martin

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  3. Shalom,-AlbertNola+Untertan- Israel hat eine Waffe die die anderen nicht haben.Dazu brauchen Sie nicht mal dieUSA.Ob Israel diese Waffe je benutzen würde ist fraglich.Aber wenn es um die totale Zerstörung Israels ginge,würde ich Sie einsetzen.Ohne Bedenken.Egal was die ach so Israelfreundliche Welt sagen würde!!! Shabbat Shalom Jerusalem

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      1. Liebe Maria, die Realität wird immer grausamer, die „Welt“ positioniert sich gegen Israel, „Borrell will Palästinenserstaat auch gegen Willen Israels“ – berichtet n-tv! Lesen Sie bitte nochmal meinen Brief: Das kommende Unglück über Israel“ – Gottes Wort, die Tora, erklärt, warum es noch zu diesen unlösbaren Problemen kommen muss. Mein Herz ist voller Trauer, dass diese (für Israel) sehr beunruhigende Wahrheit nicht gehört werden will – auch dass wird im Wort Gottes beschrieben. Jesus sagt in Matth. 13,14ff „Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt: Hörend werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und sehend werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen. Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“
        Lieber Gruß zu Ihnen, Martin

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    1. Lieber Jerusalem, das würde Israel auch nicht wirklich weiterhelfen! Wenn es keine Hoffnung mehr für das Eigentumsvolk Gottes gibt, dann wird es zu seinem allgewaltigen und allmächtigen Gott rufen, und der wird dann das Rufen hören, wie es geschrieben steht. Jahwe wird den Taumelbecher dann an die geben, die Israel ohne Gnade gequält haben. Jede Prophetie wird sich noch erfüllen. Jahwe ist wunderbar, lieber Gruß zu Ihnen Martin

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      1. @Hans Peter Brüggendick
        Sie wissen schon welche Bombe gemeint ist. Hisbollah und alle anderen Terroristen haben sich diese Bombe mehr als verdient. Sie wollen Israel vernichten. Israel hätte das Recht diese Bombe abzuwerfen, aber Israel wird das nicht tun.

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    2. @jerusalem
      Man kann, man soll die Hisbollah mit der Luftwaffe, mit Drohnen und schweren Bomben vernichten. Unsere Hoffnung ist, dass das bald passiert. Kann Israel allein das bewerkstelligen? Nein.

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    3. @ Jerusalem
      „Israel hat eine Waffe die die anderen nicht haben.Dazu brauchen Sie nicht mal dieUSA“???
      Wenn man sich das US- Equipment der IDF in diesem Krieg so anschaut, könnte man auf den ersten Blick denken, dass dort US-Truppen im Einsatz sind. Wenn Sie dort im Einsatz waren, müssten Sie das doch mitbekommen haben.
      Was soll dieser Unsinn mit dem Einsatz von Kernwaffen? Um diese Szenario zu verhindern, haben USA, die Israel laut Ihrem „ Militärischen Fachwissen“ nicht braucht, zwei Trägerkampfgruppen in die Region entsandt.

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    4. @jerusalem
      Sind Sie sicher, dass „die anderen“ über keine Atombomben verfügen?

      Das Schreckensszenario eines Atomkrieges will ich mir nicht ausmalen, bitte hören Sie auf, dies auch nur in Betracht zu ziehen.

      Warum so abfällig über die USA (und die EU) gesprochen wird, ist mir ein Rätsel.
      Arroganz rettet keine einzige Geisel.

      Den gordischen Knoten wird kein Mensch mehr zur Zufriedenheit lösen können.

      GOTTES Wort wird sich erfüllen, nicht weil ER Freude am Leid hat sondern weil ER von Anfang an wusste, wie die Menschen sich verhalten werden.

      Schalom.

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      1. @ One

        „Sind Sie sicher, dass „die anderen“ über keine Atombomben verfügen?“
        Eine durchaus berechtigte Frage liebe One.
        Unser „ Militärexperte“ hat offensichtlich noch nichts von der „CRINK“-Allianz gehört.
        Dazu gehören neben dem Iran, auch die Atommächte, China, Russland und Nordkorea.
        Das die Islamische Republik Pakistan ebenfalls über Kernwaffen verfügt, sei nur nebenbei erwähnt.
        Manchmal kann ich nicht glauben, was ich hier lese.

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  4. Umso wichtiger ist es, ganz praktisch helfend an Israels Seite zu stehen. Israel braucht jetzt Trost und Ermutigung zu hocheffizienter Verteidigung. Natürlich gehört zu den wichtigen Taten zuallererst das Gebet für Israel, weil sonst nur blinder Aktionismus entsteht. Aber es ist eben auch wichtig, dass Menschen aus allen Nationen getragen durch Gebet helfend handeln, beispielsweise in der Ernte oder wo sonst praktische Hilfe in Israel jetzt dringend gebraucht wird. Wenn wir Israel nicht allein lassen, dann wird es sehr stark sein und dann wird es lernen sich in allem notwendigen Kampf noch mehr auf seinen allmächtigen Gott zu verlassen.

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  5. Hallo Jerusalem
    Man sagt, es gäbe keine Sicherheit in Israel ohne einen Palästinenserstaat. So wie ich das sehe wird man Israel einen Friedensvertrag aufzwingen.
    Wie stehst Du dazu? Slicha….. Die vertraute Anrede.

    Shabbat Shalom nach Israel Jerusalem

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  6. Im 6 Tage Krieg hat Israel so viel und so schnell Land erobert und danach lange Ruhe gehabt. Israel hat dem Libanon Land zurück gegeben und …. ist das Frieden??? Ein Friedensvertrag wäre ja noch harmlos, nein schlimmer, die Welt will Israel eine Zwei-Staaten-Lösung aufzwingen nach ihrem Duktus oder soll ich sagen nach ihrem Diktat… (!) … ich sehne mich auch nach Frieden, Jesus – IMMANNUEL – ist der Friedefürst (Jesaja 9:5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth)…. aber bitte überlasst es den Israelis diesen Frieden auszuhecken (und möglichst zuerst die freien Geiseln) und die anderen dürfen helfen, inspirieren, beten und TRÖSTEN. Den Preis zahlt Israel alleine und deshalb ist es seine Freiheit! AM ISRAEL CHAI

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  7. Immer wenn ich „Partei Allahs oder Krieger Allahs“ lese, bin ich erstaunt über diese unerhörte Überheblichkeit jener Leute die bei diesen Gruppen dabei sein wollen und tatsächlich glauben, dass dieser Allah – der ja ihrer Ansicht nach – über allen und allem steht, ihre Hilfe benötige ? Als Soldaten verkleidete Fanatiker, die bunte Tücher in der Luft rumschwingen und unablässig gleiche – sehr einfache Parolen – brüllen, nehmen sich für so wichtig, dass ihre „Hilfe“ notwendig sei ? Da grenzt man – meiner Ansicht nach – fast an Grössenwahn!

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    1. „Partei Allahs und Krieger Allahs“ gegen „Gottes Eigentums Volk“ (wie in einem früheren Beitrag oben zu lesen ist)

      Wer ist der Überhebliche?

      Wir sind alle Kinder eines Gottes,habe ich gelernt; mir blutet das Herz.

      4
      1. Für Schiitenfanatiker zählen nur die Moslems als „die beste Gemeinschaft die jemals für die Menschen geschaffen wurden“, behauptet mindesten die UMMA!

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  8. Gott JHWH weiß zu was der Mensch fähig ist und deswegen hat Er die Zeit verkürzt
    Markus 13, 20: Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt hätte, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt.
    Aba der Gott Israels hat alles unter Kontrolle. Und es wird nur daß auf den Plan treten was geschrieben steht…….. Lest die Bibel AT und NT.

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    1. „ Aba der Gott Israels hat alles unter Kontrolle.“?? Das hatte er am 7 Oktober offensichtlich nicht, oder wie erklären Sie sich das Massaker an über 1000 Israelis?

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        1. @ Untertan
          Was mir vor allem auffällt ist, dass Sie hier im Forum seit dem 7 Oktober nicht nur omnipräsent sind, ich habe auch von Ihnen hier kein Wort des Mitgefühls für die Israelischen Opfer gelesen.
          Stattdessen nur Ihre üblichen Strafpredigten ,wie dieser Unsinn hier „ Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht mit den Augen sehen“
          Wer hier „verstockt“ ist steht für mich völlig außer Frage. Sie haben sich in Ihrem, wohlwollend formuliert, religiösen Eifer, den man durchaus auch als Antijudaismus bezeichnen kann, offensichtlich noch nie gefragt, ob die „ biblische Wahrheit „ nicht doch von den Juden verkündet wird. Wenn dem so wäre, hätten Sie vor „ Gottes Gericht“ ein Riesenproblem.

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          1. @Friedhelm Schneider, das sind ja nicht meine Worte, die Aussage kommt von Jesus, der sich auf Jesaja bezieht.
            Jesus hat mit Antijudaismus nichts zu tun und ich auch nicht, aber ich liebe die Heilige Schrift.
            Lieber Gruß zu Ihnen, Martin

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  9. Israel kann die Hisbollah besiegen natürlich! Es hat schon schlimmere Probleme gelöst… Niemand kann einen Staat zu etwas zwingen, wo leben wir? Zur Belohnung für den ultimativen Terror eine …Z-bla-blub-Staatenlösung mit Pralinées eingewickelt und einer rosa Schleife für die Romantik?… Warum genügen nicht Friedensperspektiven und Erwägungen solange die Geiseln nicht frei sind? – Tja, wenn darf Israel mit den gleichen Waffen vortäuschen für eine Z-bla-blub-Lösung zu sein um die Geiseln frei zu bekommen, wie es im Koran steht. Dort darf man angeblich einen Gegner mit Täuschung und Lüge besiegen, wenn man es auf dem Schlachtfeld nicht schafft. Also voran Israel täusche mal die ZWubbel.blus-Problem_Lösung vor, vielleicht passiert dann nebenbei etwas Konstruktives.

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    1. @ Untertan
      Sie lieben die Heilige Schrift?
      Wenn ich mir Ihre „Kommentare“ hier durchlese, „lieben“ Sie vor allem deren Schuldzuweisungen an die Juden.

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      1. @Friedhelm Schneider, das ist Ihre Wahrnehmung, das ist ja auch ok, ändert nichts an meiner Aussage!
        Lieber Gruß Martin

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  10. @Friedhelm
    Wenn Gott JHWH manches zulässt heißt das noch lange nicht dass er nichts unter Kontrolle hat.
    Das Böse ist immer noch aktiv und die Menschen haben sich von Gott abgewendet und leben wie es Ihnen gefällt. Das Böse ist auch in Israel sehr aktiv was man am 7.Oktober ja mitbekommen hat . Auch der 2 Weltkrieg war grausam und doch ist er aufgetreten. Bis Jeshua der wahre Messias zurück kommt geschehen Dinge die uns nicht gefallen und doch lässt Gott dieses zu . Was greifst da mich an?

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    1. Und wir wissen heute, dass eigentlich ein noch größerer Angriff geplant war. Die Hisbollah im Norden sollte das gleiche machen und auch von Syrien aus sollten solche Angriffe gestartet werden. Das hätte ein vielfaches an Opfer gehabt, wenn die Hamasführer in ihrem Größenwahn den Angriff alleine ohne Absprache durchgeführt hätten.

      Wer weiß, zu was Gott diese Situation nützen kann, die er zulies. Wir werden es erst sehen, wenn alles vorbei ist.

      Er lies auch den Holocaust zu. Das Ergebnis war der Staat Israel. Vorausgesagt in seinem Wort. Hätte die Welt je einem Staat Israel zugestimmt, ohne dass das Volk durch unermessliches Leid musste? Ne, hätte sie nicht. Und Menschen wie Guterres oder Albanese gab es zu jeder Zeit.

      Heute morgen kam bei Welt ein Israeli, der forderte, den Krieg sofort zu beenden. Und dann? In drei Jahren kommt dann das nächste Massaker durch die Hamas, wenn man sie jetzt nicht zerstört? Hätte Hitler aufgehört, wenn die Bombardierungen Deutschlands unterbrochen worden wäre – übrigens ohne jegliche Rücksicht auf die Zivilisten, da hat keiner vorher Flugblätter abgeworfen oder angerufen, man möge sich in Sicherheit bringen. Nein, er hätte weitergemacht. Israel muss es zu Ende bringen, es nützt alles nichts.

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  11. Zunächst einmal, ich habe Sie nicht angegriffen!
    Ich habe Ihnen eine , wie ich finde, auch für Sie leicht verständliche Frage gestellt, die Sie leider mit den üblichen Phrasen beantwortet haben.

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  12. Mir fehlen die Drogenmachenschafften der Hissbollah und des Iran, womit sie ihre Waffen finanzieren. Da sollte mal ein Aufruf an alle jungen Leute gehen, dass wer Drogen nimmt, finanziert den Terror. An einer besseren Welt kann jeder einzelne arbeiten. Die organisiserte Kriminalität sollte man auslöschen und denen, die es tun, sollte auch das Tribunal in Den Haag eine würdige Medallie aushändigen, anstatt sie als Kriegsverbrecher anklagen zu wollen oder die, die das wollen dort zuzulassen. Viel Erfolg!

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  13. Ich glaube, dass durch die Angriffe der Hisbollah gegen Israel die US-Regierung aktiver geworden ist im Nahen Osten. Ich glaube, dass die Biden-Administration die neue Situation erkannt hat. Ich glaube daran, dass der liebe Gott am Ende den Sieg Israels gegen HAMAS und HISBOLLAH ermöglichen wird, das Licht am Ende des Tunnels ist nie zu vergessen. Die Welt ist jedoch momentan in der Finsternis, und Borrell und andere Europäer befeuern diese anti-Israelische Finsternis.
    „Lang lebe Israel “ !

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