Syrische Fernsehsendung macht israelischen Mobilfunkanbieter reich
NETANJA (inn) – Durch die syrische Seifenoper „Neighbourhood Gateway“ hat eine israelische Multimediafirma Millionen Gewinne gemacht. Im Oktober sahen sich rund 100.000 Zuschauer die Soap über ihr Mobiltelefon an.
Palästinenser leitet internationale Studentenvereinigung
GAZA (inn) – Bereits zum zweiten Mal ist ein Palästinenser Vorsitzender der internationalen Vereinigung der Medizinstudenten (IFMSA). Die Wahl fand am Mittwoch statt.
Menschenrechtsgruppe kritisiert israelische und ägyptische Asylpolitik
NEW YORK (inn) – Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ hat in einem Bericht Israel und Ägypten auf Grund mangelnden Respekts vor Asylbewerbern kritisiert. Im Jahr 2007 starben 32 Afrikaner beim Versuch, die Grenze von Ägypten nach Israel zu überqueren.
Tennisspielerin Obsiler im Stadtrat
GIVATAJIM (inn) – Im Sommer nahm sie noch an den Olympischen Spielen in Peking teil, jetzt sitzt sie im Stadtrat von Givatajim: die israelische Tennisspielerin Zippi Obsiler. Bei den Kommunalwahlen am Dienstag wurde die 35-Jährige für die Liste „Das grüne Givatajim“ in das politische Gremium gewählt.
Gefängnisstrafe für gähnenden Soldaten
TEL AVIV (inn) – Weil ein israelischer Soldat während einer Rede auf der Gedenkfeier für den ermordeten israelischen Premier Jitzhak Rabin laut gegähnt hat, muss er für drei Wochen ins Gefängnis.
Palästinenser zum Tode verurteilt
BETHLEHEM (inn) – Ein Militärgericht in Bethlehem hat am Mittwoch einen palästinensischen Sicherheitsbeamten zum Tod durch Erschießen verurteilt. Dem 24-jährigen Mann wird vorgeworfen, mit Israel kollaboriert zu haben.
Syrien: „Uranspuren stammen von israelischen Bomben“
DAMASKUS (inn) – Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) haben auf einem von Israel im September 2007 bombardierten Gelände in Syrien Uranspuren entdeckt. Syriens Außenminister Walid Moallem machte Israel am Mittwoch für den Fund verantwortlich: er vermutet, dass das Uran in den israelischen Bomben enthalten war.
Angeblich getöteter „Märtyrer“ entpuppt sich als lebendig
DSCHENIN (inn) – Ein als „Märtyrer“ gefeierter Palästinenser hat sich am Mittwoch mehrere Stunden nach seinem angeblichen Tod bei seiner Familie gemeldet. Zuvor hatte ein Vertreter der Sicherheitskräfte in Dschenin mitgeteilt, der Fatah-Anhänger sei in Nazareth von israelischen Polizisten erschossen worden. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) ermittelt.
Dialog der Religionen: „Neue Töne zwischen Israelis und Arabern“
NEW YORK (inn) – Israels Staatspräsident Schimon Peres hat die „Saudische Initiative“ gelobt – diese sei inspirierend und könne ein ernsthafter Anfang für wirklichen Fortschritt sein. Das Staatsoberhaupt sprach am Mittwoch auf dem Religionsgipfel der Vereinten Nationen in New York. Bei seiner Rede war erstmals auch der saudische König Abdallah anwesend – dieser und seine Vorgänger hatten bislang stets den Raum verlassen, wenn Vertreter Israels sprachen.
Jerusalems neuer Bürgermeister

„Jerusalem, jene Stadt, die König David zur Hauptstadt gemacht hat, erlebt jetzt einen historischen Augenblick“, sagte der smarte Geschäftsmann Nir Barkat, 49. Er meinte ganz unbescheiden seine Wahl zum Bürgermeister. Im maßgeschneiderten dunkelblauen Anzug mit blauem Schlips und konservativem weißen Hemd präsentierte er sich im King David Hotel exakt 30 Minuten lang der ausländischen Presse.