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Syrische Fernsehsendung macht israelischen Mobilfunkanbieter reich

NETANJA (inn) - Durch die syrische Seifenoper "Neighbourhood Gateway" hat eine israelische Multimediafirma Millionen Gewinne gemacht. Im Oktober sahen sich rund 100.000 Zuschauer die Soap über ihr Mobiltelefon an.

Die syrische Sendung wurde in den vergangenen drei Jahren während des muslimischen Fastenmonats Ramadan ausgestrahlt. Arabische Israelis, die von dem „Soap-Opera-Virus infiziert“ worden seien, hätten anschließend komplette Episoden auf ihre Handys heruntergeladen, heißt es laut der Tageszeitung „Ha´aretz“. Der israelische Mobilfunkanbieter Cellcom habe somit pro Monat rund 82.000 Euro einnehmen können und sei inzwischen um Millionen reicher.

Arabische Formate hätten sich bisher „relativ schlecht “ auf dem israelische Mobilfunkmarkt entwickelt, so „Ha´aretz“. Es sei schwer, die Bevölkerung zu überreden, sich Sendungen auf ihr Handy herunterzuladen. Der Marketingleiter für den arabischen Sektor von Cellcom, Hussein Abu Moch, sagte, dass teilweise aber ganze Dörfer Fernsehsendungen auf ihren Mobiltelefonen anschauten, da es dort auf Grund der Infrastruktur noch kein Kabelfernsehen gebe.

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