Umfrage: Zwei Drittel der Israelis wünschen Wiederaufbau vom Tempel
JERUSALEM (inn) – Rund zwei Drittel der Israelis wollen den Tempel nachgebaut haben und damit der Zerstörung des ersten und zweiten Tempels gedenken. Das ergab eine Erhebung der Non-Profit-Organisation „Gescher“ („Brücke“).
Nach 40 Jahren Exil: Fatah-Führer kehrt ins Westjordanland zurück
RAMALLAH (inn) – Nachdem er mehr als 40 Jahre im tunesischen Exil gelebt hat, ist der hochrangige Fatah-Führer Muhammad Ghneim am Mittwoch in das Westjordanland zurückgekehrt. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hatte die israelische Regierung persönlich um eine Einreisegenehmigung für den 71-jährigen Fatah-Gründer gebeten.
Israel genehmigt Einfuhr von Baumaterial in den Gazastreifen
GAZA (inn) – Die israelische Regierung hat erstmals seit Ende der Operation „Gegossenes Blei“ im Januar die Einfuhr von Zement und anderen Baumaterialien in den Gazastreifen genehmigt. Diese Entscheidung signalisiere jedoch keine Änderung in der Politik Israels hinsichtlich der Blockade des Palästinensergebietes, hieß es aus dem Büro des Premierministers.
Jugendliche starten Rauchverbots-Kampagne in Bethlehem
BETHLEHEM (inn) – Das Jugendgesundheits-Parlament des Flüchtlingslagers Deheischeh im Süden Bethlehems hat eine Rauchverbots-Kampagne gestartet. Die Kinder informierten Ladenbesitzer und Jugendliche über die Gesundheitsrisiken beim Rauchen.
Jugendlager-Teilnehmer demonstrieren für Freilassung eines Palästinensers
RAFAH (inn) – Die Teilnehmer eines Sommerlagers der Hamas fordern die Freilassung von Ajman Nofal, der in Ägypten inhaftiert ist. Er ist Mitglied des bewaffneten Flügels der Hamas.
„Ehrenmord“ wegen Besitz von Mobiltelefon
GAZA (inn) – In Gaza hat ein Palästinenser seine Tochter mit einer Eisenkette erschlagen, weil sie ein Mobiltelefon besaß. Er hatte vermutet, dass die 27-Jährige damit mit einem Mann außerhalb der Familie Kontakt hielt.
Armee geht Beschwerden über Gaza-Offensive nach
JERUSALEM (inn) – Die israelische Armee überprüft derzeit etwa 100 Beschwerden, in denen sich Soldaten während der dreiwöchigen Operation „Gegossenes Blei“ im Gazastreifen nicht korrekt verhalten haben sollen. In 14 Fällen wurden strafrechtliche Ermittlungen angeordnet.
In Jordanien steigt der Druck

Außer Israel war bislang Jordanien der einzige Staat im Nahen Osten, der die Palästinenser als Menschen behandelt hat. Nur in diesen beiden Staaten haben „Palästinenser“, die auf dem jeweiligen Staatsgebiet wohnten, die Möglichkeit bekommen, eine Staatsbürgerschaft zu erhalten und somit ein normales Leben zu führen.
Wieder Tote bei Einsturz von Schmuggeltunneln
RAFAH (inn) – Zwischen dem Gazastreifen und Ägypten sind erneut zwei Schmuggeltunnel eingestürzt. Dabei kamen in der Nacht zum Donnerstag zwei Palästinenser ums Leben.
Fatah verärgert über Komiker Cohen
RAMALLAH (inn) – Der britische Komiker Sacha Baron Cohen hat sich für seinen neuen Film „Brüno“ mit dem ranghohen Vertreter der Fatah, Aiman Abu Aita, getroffen. Dieser fühlt sich in dem Film allerdings falsch dargestellt.
Mehr Araber im staatlichen Dienst
JERUSALEM (inn) – Die Zahl der Araber und Drusen im öffentlichen Dienst hat in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen. Dies gab das israelische Amt für staatlichen Dienst am Mittwoch bekannt.