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Israel genehmigt Einfuhr von Baumaterial in den Gazastreifen

GAZA (inn) - Die israelische Regierung hat erstmals seit Ende der Operation "Gegossenes Blei" im Januar die Einfuhr von Zement und anderen Baumaterialien in den Gazastreifen genehmigt. Diese Entscheidung signalisiere jedoch keine Änderung in der Politik Israels hinsichtlich der Blockade des Palästinensergebietes, hieß es aus dem Büro des Premierministers.

Insgesamt sollen mehrere Hundert Tonnen Baumaterial geliefert werden, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Darunter sind Metallrohre, Zement und Asphalt. Das Material soll direkt an verschiedene Hilfsorganisationen und nicht an die Hamas geliefert werden. Bislang hatte Israel die Einfuhr solcher Materialien verweigert, da die Hamas diese zum Bau von Waffen missbrauchen könnte.

Die Grenzübergänge zum Gazastreifen sollen jedoch erst wieder geöffnet werden, wenn der von Palästinensern entführte israelische Soldat Gilad Schalit frei ist. Das betonte Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am Mittwoch bei einem Treffen mit dem nationalen Sicherheitsberater der USA James Jones.

In dem Gespräch ging es um den diplomatischen Prozess mit den Palästinensern, den Atomstreit mit dem Iran und die Beziehungen zwischen Israel und den USA. Aus dem Büro des Premierministers hieß es, das Treffen sei „effektiv“ gewesen.

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