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Palästinensische Terroristen ermorden drei Israelis in Elad bei Tel Aviv

Mit Axt und Messer greifen Palästinenser Israelis in der ultra-orthodox geprägten Stadt Elad bei Tel Aviv an. Drei Menschen sterben, mehrere werden verletzt. Den beiden Attentätern gelingt die Flucht.
Von Israelnetz

ELAD (inn) – Bei einem Terroranschlag in der Stadt Elad bei Tel Aviv sind am Donnerstagabend drei Israelis ermordet worden. Die beiden palästinensischen Attentäter stachen mit einer Axt und einem Messer auf Passanten in einem zentralen Park und einer Straße ein. Sieben Menschen wurden verwundet, drei von ihnen sehr schwer. Die Terroristen sind flüchtig. Der Anschlag ereignete sich direkt im Anschluss an den 74. israelischen Unabhängigkeitstag.

Bei den Todesopfern handelt es sich um Jonatan Havakuk, Boas Gol und Oren Ben-Jiftach. Havakuk und Gol haben je fünf Kinder. Ben-Jiftach, der in Lod lebte, hinterlässt sechs Kinder. Die Stadt Elad ist ultra-orthodox geprägt.

Infolge des Anschlages werden zwei Menschen mit Kopfverletzungen im Beilinson-Krankenhaus in Petach Tikva behandelt. Ein dritter schwer verwundeter Patient liegt im Scheba-Krankenhaus in Ramat Gan, wie die Online-Zeitung „Times of Israel“ berichtet.

Bei den Attentätern handelt es sich nach Angaben der Sicherheitskräfte um den 19-jährigen Assad al-Rafai und den 20-jährigen Zabahi Abu Schakir. Beide stammen aus der Autonomiestadt Dschenin im Westjordanland. Die Polizei hat Fahndungsfotos der verdächtigen Palästinenser veröffentlicht und die Bevölkerung um Hilfe bei der Suche nach ihnen gebeten.

Abbas warnt vor israelischen Gegenangriffen

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas (Fatah), verurteilte das Töten israelischer Zivilisten. Wenn palästinensische oder israelische Zivilisten getötet würden, führe das nur zu einer weiteren Verschlimmerung der Lage, während doch alle nach Stabilität strebten und eine Eskalation verhindern wollten. Abbas warnte laut der palästinensischen Nachrichtenseite WAFA davor, dass Siedler oder andere Gruppen den „verurteilungswürdigen Vorfall“ für Angriffe auf Palästinenser nutzen könnten.

Die Terrorgruppe Hamas lobte den Anschlag in Elad. Sie warf Israel vor, es Hunderten jüdischen Besuchern ermöglicht zu haben, auf dem Tempelberg zu beten. „Die Stürmung der Al-Aqsa-Moschee kann nicht ungestraft bleiben“, sagte Hamas-Sprecher Hasem Qassem. „Die heldenhafte Operation in Tel Aviv ist eine praktische Umsetzung dessen, wovor der Widerstand gewarnt hat.“ Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst keine Organisation.

Die deutsche Bundesregierung verurteilte das Attentat am Freitag: „Der Anschlag in Elad am gestrigen Nationalfeiertag ist ein Stich ins Herz Israels“, heißt es in einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Der Terror gegen Israelis und gegen den israelischen Staat sei „verabscheuenswürdig“. „Schon wieder hat ein Anschlag in Israel das Leben argloser und unschuldiger Menschen zerstört, schon wieder haben Attentäter mit erschreckender Kaltblütigkeit zugeschlagen. Unsere Trauer und unser Mitgefühl gelten den Opfern und deren Angehörigen.“ (eh)

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25 Antworten

  1. Ich bin fassungslos.
    Solch brutale Angriffe auf Zivilisten sind durch nichts zu rechtfertigen und drücken nichts weiter als unbändigen Hass, Menschenverachtung, Fanatismus und Freude am töten aus. Das sind keine Menschen mehr, die so etwas tun, sondern Bestien, die von ihren Gesinnungsgenossen dafür auch noch gelobt und gefeiert werden.
    Mit graust es vor solchen Kreaturen und vor denen, die so etwas auch noch unterstützen oder jammern, wenn Israel sich wehrt.

    Da fehlt es an Verurteilung und Sanktionen aus dem Westen, obwohl diese das Leid der israelischen Familien, Waisen und die Schmerzen der Verwundeten nicht lindern kann.

    Mein Mitgefühl gilt den Opfern. Möge der HERR ihnen die Kraft geben, damit fertig zu werden.

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    1. „Mit graust es vor solchen Kreaturen und vor denen, die so etwas auch noch unterstützen oder jammern, wenn Israel sich wehrt.“

      Ja, und wahrscheinlich wird auch dieser Anschlag wieder von den unterstützt, die hier den Mord an dem Wachmann in Ariel legitimiert haben.
      Aber wahrscheinlich ist für diese auch dies hier gerechtfertigt, denn schließlich hat Israel für die Großpalästina-Apologeten ja kein Recht auch nur auf einen Zentimeter Land. Alles ist für diese Siedlung und deshalb ist es gerechtfertigt, dass man die Israelis töten darf, töten muss. Vom einem eine Minute alten Baby bis zum 110 jährigen.

      Komisch, wenn man sie fragt, wo sie die Juden hinbringen wollen, schweigen sie.

      Kommen wir nochmal auf Ella Liebermann-Shiber zurück. Das Bild Nr. 53 im Bildband zeigt, wie eine Nummer auf einem Arm eintätowiert wird. Der Text dazu: Ich fühle wie meine Hand zur Seite gerissen wird. Die Nummer 74349 wird für immer in meinem Blut eingebrannt. Diese blaue Tinte, die in mein Blut eindrang, wühlt mein Blut auf und treibt mich dazu, alles was in meiner Kraft steht, auf diesem Papier wiederzugeben.

      Wer den Mord an Israelis legitimiert, der legitimiert auch den Holocaust. Und jeder Daumen, der nach unten geht bei dem Kommentar, legitimiert den Holocaust. Welch Schande.

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    2. Es ist alles richtig was Sie schreiben, nur eines fehlt mir – was sagt Gottes Wort zu diesem Drama?
      L.G. Martin

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  2. Keine Terrororganisation will für diese schändliche Tat die Verantwortung übernehmen! Und doch hat letzten Samstag Yahya Sinwar zur Ermordung von Juden aufgerufen.
    In einer Rede am vergangenen Samstag drohte der Gaza-Chef der Hamas, Yahya Sinwar, mit gewalttätigen Konsequenzen, falls die Israelis die Stätte (Tempelberg) weiterhin besuchen sollten. Die Hamas-Terrorgruppe sagte auch, der Angriff (am Donnerstag) sei „eine heldenhafte Operation“ gewesen, als Reaktion auf den Besuch jüdischer Israelis am frühen Donnerstag auf dem Tempelberg.
    Die Terroristen und Mörder wollen den Status Quo nicht, sie wollen das Areal des Tempelbergs ganz allein für sich und für die Christen….
    Er forderte die Palästinenser auch auf, die Israelis mit allem zu schlagen, was sie hätten– einschließlich Äxten. „Lassen Sie jeden, der ein Gewehr hat, dieses bereithalten. Und wenn Sie kein Gewehr haben, halten Sie Ihr Hackbeil, eine Axt oder ein Messer bereit“, sagte Sinwar.
    Yahya Sinwar wird und muss die Verantwortung für solche Taten gegen Juden übernehmen und gerichtet werden. Er wird auch gerichtet werden, spätestens vor dem Richterstuhl Yahwes.

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    1. Bin Laden sagte nach 9/11:
      Unsere Religion rechtfertigt den Mord an Amerikanern und Juden.
      Hanije/ Sinwar rufen zum Töten auf.
      Dummvolk führt es aus.

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    2. JK, mit Mördern und Kriegstreibern und irregeleiteten wollen echte Christen nicht zusammenarbeiten, und auch nicht mit der Ersatztheologie. Die Bibel sagt klar, wem Gott das Land geben will, und auch der Judenchrist Paulus und alle Apostel (Juden) stimmen da zu. Unser Held ist der, der sagte: So Ihr es einem dieser Kleinen nicht getan habt, habt ihr es mir nicht getan, und da ist wohl jedes Holocaust-Opfer gemeint; aber auch alle anderen Friedliebenden Menschen. Unser Held, Jesus, nannte sich oft „Sohn der Menschen“. Nach meiner Überzeugung ist das der Hinweis darauf, dass jeder der Ihm nachfolgt, in seine Herrlichkeit eingehen wird; nicht aus eigener Kraft, sondern aus der dem heiligen Geist innewohnenden Gnade, wie es z. B. Oswald Chambers wohl nennen würde. Gott sei mit Israel und Ihnen, und jedem Friedliebenden Menschen!

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  3. Ich könnte schreien vor Schmerz!
    Was leben im Heiligen Land für Bestien?

    Mein aufrichtiges Beileid den Familien.
    Genesung wünsche ich von ganzem Herzen den Verletzten.

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  4. Was für eine Heuchelei, wenn Abbas die Tat verurteilt und später die Täter und ihre Familien mit einer fürstlichen Rente belohnt!

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  5. Kann man denn gar nichts gegen die terroristischen Palästinenser unternehmen? Was tut die israelische Regierung dagegen?
    Es ist einfach entsetzlich, ständig solche Dinge zu hören!

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    1. Die israelische Regierung ist machtlos, solange die Spendengelder so überreichlich fließen. Erst wenn diese Zahlungen nach jedem Terrorakt der Palästinenser für eine bestimmte Zeit eingestellt würden, gäbe es die Möglichkeit, dem Terror ein Ende zu setzen.

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  6. Sie erschießen …, das tut die israelische Regierung. Stirbt ein Israeli, sterben 100 Palästinenser. Das hat mit sich verteidigen und sich wehren nichts mehr zu tun. Und DAS ist auch keine Lösung.

    Solche Taten sind verabscheuungswürdig, aber gleich wer sie begeht, es macht keinen Unterschied.

    Den Angehörigen, der Verstorbenen kann man nur sein Beileid bekunden.

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    1. Der hochgehaltene Daumen ist von mir. Leider habe ich in der Erregung und aus Zeitmangel statt „antworten“ den hochgehaltenen Daumen erwischt. Um der Wahrheit willen gestehe ich das hier, und hoffe dass Ihr ein Nachsehen habt.

      Wollen Sie eigentlich die Anarchie, Frau Heckenhahn? Kritisieren Sie die Schlächter in Islamistischen Staaten, die ihre eigene Bevölkerung terrorisieren, aber nicht Israel!

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      1. Das ist ja ohnehin bezeichnend: Die unschuldigen Opfer der Welt interessieren die „Kritiker Israels“ in keiner Weise, die Opfer islamistischer Gewalt oder auch nur islami(sti)scher Gesetzgebung interessieren nicht. Wie viele Christen werden in den Gefängnissen muslimischer Staaten gefangen gehalten und auch gefoltert? Und von dem Lebensstandard der Palästinenser können die hart arbeitenden Bauern in Südamerika zum Beispiel nur träumen.

        Wer sich für verfolgte und benachteiligte Menschen in der Welt einsetzen will, der hat also eine große Auswahl an Menschen, denen es weitaus schlechter geht, die verfolgt werden, ohne je ein Verbrechen begangen oder Gewalt angewandt zu haben. Was Menschen wie Herrn Luley nun dafür treibt, wie besessen die Palästinenser und ihren Terror zu verteidigen, erschließt sich einem objektiven Betrachter nicht.

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      1. Es tut mir sehr leid, der Daumen hoch beim Kommentar von Frau Heckenhahn war ein Missgeschick von mir – Erklärung oben

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        1. Ich meinte nicht Sie, Jakob. Frau Heckenhahn wird vielleicht nicht mehr schreiben, aber mit ihrem Daumen bestätigen, dass sie zu den Großpalästina-Apologeten gehört. Dass sie Terrorismus als Freiheitskampf sieht. Ich kenne die Dame bereits von Israelheute, da schlug sie immer wieder auf. Die Einstellung zum jüdischen Volk und zum Terrorismus hat sich nicht geändert.

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    1. Es wäre doch sehr schön, Frau Heckenhahn, wenn Sie nicht einfach „wieder raus“ wären, sondern Ihre Aussagen mit konkreten Zahlen belegen könnten. Ich wäre Ihnen vor allen Dingen dankbar, wenn Sie darlegen könnten, wann die Aggression und auch die Kriege je von Israel ausgingen.

      Und bitte legen Sie genau dar, in welcher Weise die Israelis sich verteidigen sollen, wenn die Raketen von den Dächern der Krankenhäuser und Schulen abgefeuert werden. Es ist doch sehr jämmerlich, wenn Aggressoren sich als Opfer gerieren, denken Sie nicht?

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          1. So ist es.

            Und zu dem Kommentar von Sky. Die Zahlen mit 40 und 4000 zeigen, welche Einstellung dahinter steht, wenn man mit 100 multipliziert. Aber mit rechnen haben es unsere „Freunde“ ja ohnehin nicht. Schließlich behauptet einer auch, dass 2022 minus 1967 73 ergibt. Für manche ist alles erlaubt das zur Ideologie passt.

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    2. Verständlich, denn wer so einen unausgegorenen Mist schreibt, sollte nicht hier sein, nur um seinen Israel Hass raus zu posaunen.
      Versuchen Sie es mal mit gesundem Menschenverstand.
      Seit dem letzten Jahr sind knapp 40 israelische Zivilisten den Terroristen zum Opfer gefallen. Nach ihrer Rechnung hätte Israel dann also 4000 Araber erschossen?
      Ein deutsches Sprichwort sagt: Lügen haben kurze Beine.
      Bei Ihnen ist es wohl auf den Verstand geschlagen.

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  7. Die Palästinenser leben fast ausschließlich von den Spendengeldern, die sie – wie keine andere Gruppe weltweit – in so überreichem Maße erhalten. Die „internationale Gemeinschaft“, die Geberländer haben die Mittel dazu in der Hand, dem Terror ein Ende zu bereiten: Nach jedem Terroranschlag werden die Spendengelder für drei Monate gestrichen. Nur auf diese Weise hätten die Palästinenser selbst ein Interesse daran, den Terror aus ihren Reihen zu bekämpfen.

    Offensichtlich hat aber die internationale Gemeinschaft, haben die Geberländer kein Interesse daran, den Terror zu beenden. Warum sollten die palästinensischen Führer dem Terror daher Einhalt gebieten? – Solange die Spendengelder fließen, leben sie wie die Maden im Speck. An einer Änderung des Status Quo haben sie daher natürlich kein Interesse. Und solange sie von den Geldzuflüssen großzügige „Märtyrerrenten“ (i.e. Terroristengehälter) bezahlen können, wird sich an der Situation nichts ändern, in der sie sich so bequem eingerichtet haben.

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  8. „Die Terroristen und Mörder wollen den Status Quo nicht, sie wollen das Areal des Tempelbergs ganz allein für sich und für die Christen….“ – Für die Christen???
    Was ist das denn für eine komische Ansicht?
    Ich bin entsetzt über einen solchen unbeweisbaren Vorwurf! Ehrliche Christen sollten wohl auf der Seite Israels stehen, beten sie doch mit den Juden denselben Gott JAHWE an, nur das Christen auch den Messias Jesus als IHREN Herrn und Erlöser anerkennen!
    Schalom Israel! – Und Ehre dem Höchsten! – Und damit ist auf keinen Fall Allah gemeint, wer immer auch dieser Gott in Wahrheit ist!!!

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  9. Ja, es tut sehr weh, dieser Hass der Terroristen! Aber gilt nicht auch hier Gottes Wort, wie Jesaja es sehr deutlich formuliert?
    „So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der Herr. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen. Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des Herrn sagt es.“ (Jes. 1,18-20)
    Liebe Israelfreunde, Gottes Wort ist unwandelbar und gilt bis auf den heutigen Tag, ja – bis in Ewigkeit.
    Keil und Delitzsch, die führenden Alttestamentler des 19.Jahrhundert äußern sich sehr klar in ihrem Kommentar zu dieser Stelle. Die Ablehnung von Jesus Christus als Gottes Sohn, ist die Ablehnung des Liebesangebotes Jahwes – mit der Konsequenz, wie es uns im Wort Gottes beschrieben wird.
    Lieber Gruß Martin

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