Suche
Close this search box.

Drei Israelis und zwei Ukrainer bei palästinensischem Terroranschlag getötet

Israel ist mit einer Terrorwelle konfrontiert. Beim dritten Anschlag binnen einer Woche tötet ein Palästinenser fünf Menschen in Bnei Brak.
Von Israelnetz
Nach der Terrortat untersuchte die Polizei den Anschlagsort

BNEI BRAK (inn) – Ein palästinensischer Terrorist hat am Dienstag in Bnei Brak fünf Menschen auf der Straße erschossen. Er ging durch die Straßen und nahm wahllos Passanten ins Visier. Ein Polizist stoppte ihn, indem er den Attentäter tötete.

Zwei der Todesopfer waren Gastarbeiter aus der Ukraine. Bis Mittwochvormittag hatten die Behörden nur deren Alter bekanntgegeben: 23 und 32 Jahre. Informationen zu Name und Aufenthaltsdauer lagen noch nicht vor. Die drei anderen Todesopfer waren israelische Staatsbürger:

>> Ja’akov Schalom (36) aus Bnei Brak war gerade auf dem Weg nach Hause. Der Attentäter stoppte sein Auto und feuerte aus nächster Nähe. Schalom hinterlässt seine Mutter, seine Frau und vier Kinder. Er war der Sohn des im vergangenen Jahr an COVID-19 verstorbenen Rabbis Meir Schalom. Dieser war eine Führungsfigur der jemenitischen Gemeinschaft in Bnei Brak.

>> Avischei Jecheskel (29) befand sich gerade auf einem Abendspaziergang mit seinem zweijährigen Sohn. Der Talmud-Student wurde laut Medienberichten erschossen, während er versuchte, seinen Sohn zu schützen. Er hinterlässt außerdem seine im achten Monat schwangere Frau.

>> Amir Churi (32): Der Polizist gehörte der Wache von Bnei Brak an. Er war mit seinem Partner auf Motorrad-Streife und starb infolge des Schusswechsels mit dem Terroristen. Der christlich-arabische Israeli stammte aus Nof HaGalil im Norden Israels. Er hinterlässt seine Eltern und zwei Schwestern. Sein Vater sagte nach der Tat, es handele sich um eine Polizistenfamilie, er selbst sei Polizist in Tel Aviv gewesen. Der israelische Polizeichef Kobi Schabtai sagte im Gespräch mit dem Vater, der Tod Churis sei eine „große Tragödie für die Polizei“. Sein Sohn habe aber das Leben vieler Zivilisten gerettet. „Seine Taten werden Vermächtnis und ein heldenhaftes Gedenken im ganzen Land werden.“

Die Sicherheitsbehörden machten inzwischen auch Angaben zu dem Täter. Demnach handelt es sich um Dia Hamarscheh. Der 26-jährige Palästinenser stammte aus Jabad bei Dschenin im Norden Samarias. Er hielt sich illegal in Israel auf und arbeitete auf dem Bau in Bnei Brak. Einwohner seines Heimatdorfes feierten die Terrortat. Auch in anderen palästinensischen Ortschaften kam es laut Fernsehberichten zu Feierlichkeiten.

Wahlloses Feuer

Nach ersten Erkenntnissen kam der Täter gegen 20 Uhr Ortszeit mit einem Auto in Bnei Brak an. Es hatte israelische Kennzeichen; die Polizei vermutet, dass er das Auto von einem Komplizen erhalten oder gestohlen hat. Er stieg an der Se’ev-Jabotinsky-Straße aus. Dort feuerte er mit einem Gewehr zunächst auf einen Fußgänger und einen Fahrradfahrer, traf aber nicht.

Dann betrat er die Bialik-Straße, wo er aber keine Ziele fand. Er ging in einen Lebensmittelladen und tötete dort zwei Menschen. Er schoss weiter auf Passanten, zwischenzeitlich stockte aber seine Waffe. Dann stoppte er das Auto von Ja’akov Schalom und schoss durch die Scheibe.

In der Herzl-Straße, die parallel zur Bialik-Straße verläuft, erschoss er Avischei Jecheskel. Der Täter ging weiter die Straße entlang. Er begegnete schließlich zwei Polizisten auf Motorrädern, die auf ihn feuerten. Er erwiderte die Schüsse und traf dabei Amir Churi, der später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der andere Polizist konnte Hamarscheh töten und die Tat damit stoppen.

Rücknahme der Ramadan-Erleichterungen angedroht

Der israelische Regierungschef Naftali Bennett (Jamina) erklärte am Dienstagabend, Israel sei wieder mit einer „Welle arabischen Terrorismus“ konfrontiert. „Mein Herz ist mit den Familien, die ihre Lieben an diesem Abend verloren haben. Ich bete für die Genesung der Verwundeten. Wir werden Terrorismus mit Hartnäckigkeit, Sorgsamkeit und einer eisernen Hand bekämpfen. Wir werden obsiegen.“

Der israelische Verteidigungsminister Benny Gantz (Blau-Weiß) rief Palästinenserpräsident Mahmud Abbas (Fatah) auf, die Anschläge zu verurteilen. Andernfalls würden die geplanten Zugangserleichterungen während des anstehenden Fastenmonats Ramadan zurückgenommen. Laut der Nachrichtenseite „Times of Israel“ veröffentlichte Abbas eine Verurteilung eine Stunde nach Erhalt der Aufforderung.

Für Israel handelt es sich um den dritten Terroranschlag binnen einer Woche mit insgesamt elf Todesopfern. Am Sonntag erschossen israelische Araber zwei Grenzpolizisten in Hadera. Am Dienstag vergangener Woche tötete ebenfalls ein israelischer Araber vier Passanten in Be’er Scheva. Die ersten beiden Terroranschläge in Be’er Scheva und Bnei Brak hatte Abbas nicht verurteilt.

Am Mittwoch war es zu einem weiteren Vorfall in Jerusalem gekommen: Ein israelischer Polizist wurde am Machane-Jehuda-Markt von zwei Einwohnern aus Ostjerusalem verletzt. Die Polizei hatte sich ihnen zunächst genähert, da es Berichte über verdächtiges Verhalten gab. Als sie die Polizisten sahen, ergriffen sie die Flucht, attackierten dann aber die Beamten. Der Hintergrund dieses Vorfalls ist noch unklar. (df)

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

12 Antworten

  1. So wie es aussieht, ist mit Muslimen ein friedliches Zusammenleben nicht möglich, obwohl manche zwar immer wieder von „Frieden“ reden. Wann wird die Menschheit erkennen, dass Allah nicht der einige Gott JAHWE ist? Die Muslime reden zwar immer wieder davon, „Abrahams Kinder“ durch Ismael zu sein, aber das ist, meiner Meinung nach, wohl nur eine große Lüge! Möglicherweise trifft das auf einen nur ganz kleinen Teil zu, aber nicht für die große Masse! Leider werden viele „kleine“ Muslime durch ihre Führer zu Hass gegen die „Ungläubigen“ aufgestachelt und werden so zu Mördern! Und die „Ungläubigen“ sind laut Koran, alle Nichtmuslime!!! Der Islam nennt sich monotheistische Religion, aber wer ist in Wahrheit der Gott Allah???

    8
    1. Allah hu akbar = Allah ist der Größte / oder größer
      Allah ist kein Name sondern eine Bezeichnung für Gottheit
      Zu Mohammeds Zeiten gab es in der Kaaba in Mekka ca. 300 Gottheiten/Götzen. Der wichtigste/größte von ihnen war der Mondgott, der in ganz Nahost verehrt wurde. Sein Zeichen, die Mondsichel schmückt noch heute die Minaretts und Flaggen vieler moslemischer Staaten.
      In den Hadithen wird erzählt, das Mohammed zu Anfangszeiten empfahl die Töchter des Mondgottes anzurufen, wenn man einen Sohn als Erben haben wollte. Später soll er gesagt haben, dass ihm dies von einem Dämon eingeflüstert wurde.
      Salman Rushi hat dies in seinem Buch „Satanische Verse“ verarbeitet und lebt seither im Verborgenen unter Polizeischutz.
      Was ist das für ein Prophet, der falsche Vorhersagen macht? Die Bibel sagt uns, das ist ein falscher Prophet. Für eine falsche Religion, mit der Satan die Menschen von dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs weglocken will.

      9
      1. Diejenigen, die Allah als heidnische Gottheit darstellen, besonders als den Mondgott, stützen ihre Behauptungen auf der Tatsache, dass die Spitzen vieler Moscheen mit dem Symbol einer Sichel geschmückt sind und dass die Sichel häufig als das Symbol des Islams verwendet wird. In Wirklichkeit ist es so, dass vor dem Aufkommen des Islam zahlreiche ‚Gottheiten’ und Götzen im Nahen Osten angebetet wurden. Der Name des Mondgottes war allerdings nicht Allah sondern Sîn. Zudem war diese Gottheit im Gebiet von Arabien, der Wiege des Islams, nicht besonders beliebt. Der in Mekka am meisten angebetete Götze hieß Hubal. Es gibt keinen Beweis, dass es sich bei diesem um einen Mondgott handelte. Es wird manchmal behauptet, dass ein Tempel in Hazor in Palästina existiert, der dem Mondgott geweiht ist. Diese Behauptung basiert auf einer Darstellung eines Schmuckstücks in Form einer Sichel. Es ist allerdings nicht klar, ob das Schmuckstück wirklich einen Mondgott darstellt. Zudem handelt es sich nicht um eine arabische religiöse Stätte, sondern um eine historische kanaanitische Stätte, die um ca. 1250 vor Christus von Josua zerstört wurde. Es gibt auch einen alten Tempel in den Ruinen des Königreiches von Saba in Yemen. Bei diesem Tempel sind auch Inschriften entdeckt worden, die dem Schutzgott des Reiches Almaqah gewidmet sind. Es ist behauptet worden, dass Almaqah ein Mondgott sei, aber hierfür gibt es keinen eindeutigen Beweis und die meisten Gelehrten halten Almaqah heute für einen Sonnengott.1 Angesichts der Tatsache, dass die alten Araber Hunderte von Götzen anbeteten, war sicherlich der Mondgott Sîn dabei.

        11
        1. Allah oder Al Ilah, wie der (doch) Mondgott zur Zeit Mohammeds genannt und von den Arabern verehrt wurde, war der, auch anfangs von Mohammed „verkündigte“ Mondgott, der mit der Sonnengöttin drei „Sternentöchter“ gezeugt hatte, die auch noch längere Zeit Verehrung erhalten haben. In muslimischen Geschichten sind diese auch „namentlich“ angeführt. Laut Geschichtsforschungen wurden zur Zeit Mohammeds in der Kaaba über 360 Götter verehrt und angebetet, wobei tatsächlich Allah oder Al ilah der „Höchste“ war. Wenn Sie sagen, dass stimmt alles nicht, dann bestätigt das vielmehr das ganze Tohuwabohu im Islam und im Koran.

          3
      2. Wollen Sie damit behaupten, dass Allah der Gott JAHWE ist?
        Haben Sie schon einmal im Koran gelesen, wie Allah beschrieben wird? Wenn Sie dazu die Jüdische Bibel oder das Neue Testament lesen, merken Sie den Unterschied! JAHWE ist ein „Bundesgott“ während Allah (Aufgrund seiner Vollkommenheit als Gott! – ???) wie ein launischer Mensch dargestellt wird. Heute so – Morgen so!

        3
          1. Sie beginnen Ihren Kommentar mit: „Diejenigen, die Allah als heidnische Gottheit darstellen,“ und so habe ich angenommen, dass Sie Allah mit dem Ewigen und Heiligen Israels – JAHWE – Gott, gleichstellen!

            1
    2. Ihrer Antipathie gegen die muslimische Religion, der mag und kann ich gar nicht widersprechen.

      Nur: Sie sind viel zu pauschal. Es gibt Muslime innert der israelischen Regierung, beim Obersten Gericht, bei der IDF etc.pp. . Und jedes Jahr mehr muslimische Staaten, die endlich ihren Frieden mit Israel schliessen.

      „Die Muslime“ scheint mir deswegen unvertretbar zu sein, Herr Jantscher.

      11
    3. Das ist richtig und die Aufstachelung geschieht schon im Kindergarten. Wir haben hier über Jahrzehnte noch verlorene Generationen, selbst wenn es sich morgen ändern würde.
      Denn die Erziehung ging durch Kindergarten, Schule, da hat man es richtig schon gelernt. Und nachher bei der Berufswahl? Warum Beruf, es reicht ein paar Israelis zu ermorden und schon hast du oder deine Familie ausgesorgt. Zeitlebens. Toll. Und wer sich weigert, der wird von der Führung drangsaliert.

      Und die Palästinenser, die Kinder zu Frieden erziehen, die werden verhaftet und eingesperrt. Wie jetzt gerade wieder geschehen. Leider hat eine dt. Reisegruppe dazu beigetragen. Wie dumm muss man eigentlich sein.

      Und wenn ich dann die Verteidiger des pal. Terrors sehe, wird mir übel. Wo kein Wort zu toten Israelis kommt, aber die Beweihräucherung des Mörders. Wie jetzt wieder hier. Das Schweigen der „Mörder-Verteidiger“ ist ohrenbetäubend laut.

      Die Ermordeten können nichts dafür, dass sie nicht mehr leben, der Mörder aber hatte die Wahl zu töten oder nicht zu töten. Einer der beiden Polizisten, die den Mörder stoppten, bevor er noch ein größeres Blutbad anrichten konnte, starb dabei. Er war ein arabischer Christ. Soviel dann noch zu dem Apartheidsgeschafel mancher Zeitgenossen.

      6
    4. Unter töten ist christlicher Polizist der sein Leben für Israel gegeben hat. Es gibt verschiedene Menschen. Die Israelis arabischer Herkunft die für Israel stehen und sogar in Armee Seite an Seite mit Juden kämpfen sind in meinen Augen hoch geschätzte Kameraden. Die jenigen aber die unschuldige Zivilisten in Mordabsicht angreifen muß man eliminieren. Da gibt es kein wenn und aber.

      4
  2. Eine Gesellschaft, die den Tod feiert.
    Ein Glaube, der den Tod feiert.
    Das sind satanische Eigenschaften.

    Im Gegensatz zu den Juden, die das Leben feiern.
    L`chaim!

    15

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen