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Glückwünsche aus den Emiraten zum Neujahr

Die Emirate und Palästinenserpräsident Abbas gratulieren Israel zum jüdischen Neujahr. Der Terror-Organisation Hamas ist das Verhalten von Abbas ein Dorn im Auge.
Von Israelnetz
Der emiratische Außenminister Al-Sajed und der israelische Premier Lapid bei einem Treffen in Jerusalem Mitte September 2022

JERUSALEM (inn) – Die Vereinigten Arabischen Emirate haben Israel zum jüdischen Neujahr gratuliert. Außenminister Scheich Abdullah Bin Sajed al-Nahjan telefonierte dazu am Dienstag mit dem israelischen Premier Jair Lapid (Jesch Atid). Bei der Gelegenheit bedankte er sich für den herzlichen Empfang in Jerusalem Mitte September. Er lobte Lapid auch für seine Rede bei der UN-Generalversammlung. Lapid hatte darin eine „Zwei-Staaten-Lösung“ befürwortet.

Gratulationen zum Neujahr erhielt auch der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog, und zwar vom Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas (Fatah). Herzog unterstrich dabei laut Mitteilung seines Büros die Notwendigkeit, nachbarschaftliche Beziehungen zu bewahren. Von Bedeutung seien auch die gemeinsamen Bemühungen, extremistische Kräfte zu stoppen. Beide Politiker brachten ihre Hoffnung auf einen Ausbau der Zusammenarbeit im zivilen Bereich und bei der Sicherheit zum Ausdruck.

Abbas hatte bereits am Montag dem israelischen Verteidigungsminister Benny Gantz (Blau-Weiß) zum Neujahr gratuliert. Die Hamas verurteilte indes die Glückwünsche. Abbas entferne sich damit von der „palästinensischen nationalen Linie“. Die Terror-Organisation forderte eine Entschuldigung für diese „abscheuliche Tat“. Die Palästinenser hätten kein Interesse an Kontakten dieser Art. (df)

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2 Antworten

  1. Glückwünsche zum neuen Jahr auszusprechen ist überall gute Tradition. Dabei ist unerheblich, an welchem Tag das neue Jahr beginnt. Dennoch ist allen Kalendern gleich, dass sie sich orientieren an der jährlichen Wiederkehr, die sich ihrerseits richtet nach der Umlaufzeit der Erde um die Sonne.
    Das bedeutet in Wahrheit, alle Kalender sind Ausdruck der Wertschätzung der Sonne. Mit anderen Worten verehren alle „fröhlichen neujahrs-wünsche“ die Sonne, sind also auf dem Niveau der vorchristlichen und vorjüdischen Heiden stehen geblieben, die alle ihren Sonnengott hatten.

    Was sagt Israelnetz dazu?

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  2. Der jüdische Kalender (hebräisch הלוח העברי ha-luach ha-iwri) ist ein Lunisolarkalender, der im Jahr 3761 v. Chr.greg. mit der Zählung beginnt. Die Monate sind wie bei einfachen Mondkalendern an den Mondphasen ausgerichtet. Neben einem Normaljahr mit 12 Mondmonaten (ordentlich 354 Tage lang) gibt es Schaltjahre mit 13 Mondmonaten (ordentlich 384 Tage lang) zur Angleichung an das Sonnenjahr. Die kalendarischen Ausnahmeregeln können zu einer Verlängerung oder Verkürzung der ordentlichen Jahreslängen um jeweils einen Tag führen. Wicki…

    Das jüdische Jahr beginnt heutzutage im Herbst mit dem Tischri, der nach jüdischer Auffassung der Monat ist, in dem die Menschheit erschaffen wurde. In biblischer Zeit begann das Jahr mit dem Nisan im Frühjahr. Der Nisan ist der Monat der Erlösung, in dem die jüdischen Vorfahren aus Ägypten auszogen. Die Tatsache der Erlösung wird auch heute noch höher bewertet als die der Schöpfung, indem beim religiösen Gebrauch des jüdischen Kalenders der Nisan weiter als erster, der Tischri aber erst als siebter Monat des Jahres betrachtet wird.

    Die Monatsnamen sind chaldäisch und stammen aus dem babylonischen Exil. Sie wurden aus dem Babylonischen Kalender übernommen.

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