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Meinung

Glaubwürdigkeit der Hamas

Die Hamas sollte allerspätestens nach dem Massaker vom 7. Oktober ihre Glaubwürdigkeit verwirkt haben. Gleichzeitig ist sie quasi die einzige Quelle für Informationen aus dem Gazastreifen. Was wir ihr glauben und was nicht, gibt auch Auskunft über uns selbst.
Von Carmen Shamsianpur
Hamas-Shifa-Krankenhaus

Die Propaganda-Maschinerie der Hamas läuft auf Hochtouren. Die Sozialen Medien sind überschwemmt mit Bildern von Tod und Zerstörung aus Gaza – teilweise von KI erstellt, als gäbe es nicht genug echtes Leid.

Hamas-Propaganda

Die Medien der arabischen Welt verbreiten das terroristische Narrativ, in dem die Palästinenser ewige Opfer sind, die Hamas aus Freiheitskämpfern besteht und das Massaker nie stattgefunden hat. Wobei der Ausdruck „arabische Welt“ viel zu kurz greift. Es betrifft auch die persisch- und türkischsprachige, also islamische Welt, dazu die russischen, chinesischen, lateinamerikanischen Medien, also nahezu die gesamte nicht-westliche Welt.

Aber auch die westliche Welt greift gerne und oft unreflektiert auf Hamas-Informationen zurück. Große Nachrichtenagenturen wie AP und Reuters stehen seit dem 7. Oktober in der Kritik, Bilder von Fotojournalisten gekauft zu haben, die zeitgleich und mutmaßlich in Absprache mit der Hamas in Israel einfielen.

Leugnung und Täter-Opfer-Umkehr

Nicht erst seit dem 7. Oktober stellen sich palästinensische Terrorgruppen als Wohltäter, Freiheitskämpfer und Opfer israelischer Aggression dar. Im palästinensischen „Flüchtlingslager“ Burdsch al-Schemali im Libanon lagerte die Hamas laut libanesischem Militär Munition und Waffen zwischen Lebensmitteln. Im Dezember 2021 kam es dort zu einer Explosion. Die Erklärung der Hamas lautete, es habe einen Kurzschluss in einem Lager mit Sauerstoffvorräten für Covid-Patienten gegeben. Wahrheit und Selbstdarstellung liegen oft weit auseinander.

Die Hamas ist nie um eine Antwort verlegen. Sie besitzt die Dreistigkeit, ihr Gemetzel im Süden Israels zu filmen und teilweise live zu streamen, und kurz darauf ihre Taten zu leugnen. Die „Militäraktion“ habe sich nur gegen Soldaten gerichtet und die Festivalteilnehmer habe Israel selber erschossen. Die nicht-freie Medienwelt kauft das gerne ab. Die westliche nicht. Sie bietet aber andere Einfallslöcher.

Verlässlichkeit der Opferzahlen

Eine große öffentliche Diskussion rankt sich um die Verlässlichkeit der Opferzahlen, die das „von der Hamas geführte Gesundheitsministerium“ – also die Hamas – herausgibt. Ende Februar 2024 sollen es rund 30.000 Palästinenser im Gazastreifen sein. Diese Zahlen sollen gemessen an den Erfahrungen aus zurückliegenden Kriegen einigermaßen verlässlich sein. Eventuell sind sie sogar zu niedrig angesetzt.

Klar ist aber:

  • Die Hamas unterscheidet nicht zwischen Terroristen und Zivilisten.
  • Die Hamas schiebt Tausende Opfer eigener fehlgeleiteter Raketen Israel unter.
  • Die Hamas versucht mit allen Mitteln, die tatsächliche Zahl ziviler Opfer in die Höhe zu treiben, indem sie Menschen an der Flucht hindert und bevorzugt zivile Infrastruktur für militärische Zwecke nutzt.

Die israelische Armee gibt an, bei ihren Einsätzen in Gaza bisher mehr als 12.000 Terroristen der Hamas und anderer Organisationen getötet zu haben. Außerdem seien 10 bis 12 Prozent der mehr als 10.000 auf Israel abgefeuerten Raketen im Gazastreifen selbst aufgekommen. Was übrigbleibt, ist etwa ein Verhältnis von 1:1 bei durch Israel getöteten Terroristen und Zivilisten in Gaza. In Anbetracht der Umstände des Krieges lässt diese Quote auf äußerste Präzision und Sorgfalt der israelischen Streitkräfte schließen.

Was wir ernstnehmen

Zehn Tage nach dem Hamas-Massaker übernahmen westliche Medien unkritisch die Hamas-Meldung, dass „500 Zivilisten bei einem israelischen Raketenangriff auf das Al-Ahli Krankenhaus“ gestorben seien. Dabei starben nur wenige Menschen auf dem Parkplatz des Krankenhauses durch eine fehlgeleitete palästinensische Rakete.

Die Medienwelt hat seitdem dazugelernt und betont regelmäßig, dass die Zahlen von der Hamas stammen und schwer zu überprüfen seien. Sie hat insgesamt weder offene noch versteckte Sympathie für die Terrorgruppe und ihre Taten. Gleichzeitig kultiviert sie aber das Bild vom palästinensischen Underdog und dem israelischen Aggressor. Dazu passten die 500 Toten im Krankenhaus sehr gut.

Die Zahlen übernehmen viele Medien jetzt nur noch unter Vorbehalt. Dennoch liegt der Hauptfokus der Berichterstattung auf Tod und Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung, als sei das der Gradmesser für die Rechtmäßigkeit von Israels Verteidigungskrieg.

Die Wiedergabe von Tatsachen erfolgt oft unter falschen Vorzeichen. Die Menschen leiden; es fehlt an Nahrungsmitteln; die Krankenhäuser brauchen Treibstoff; in Gaza gibt es kaum einen sicheren Ort – alles objektiv richtig. Aber statt die Hamas in die Verantwortung zu nehmen, transportieren die Meldungen Vorwürfe gegen Israel.

Was wir nicht ernstnehmen

Unterbelichtet bleibt hingegen der ungebrochene Vernichtungswille der Hamas gegen Israel. Seit der Formulierung ihrer Gründungscharta postuliert die Terrorgruppe das Ende Israels und der Juden auf der ganzen Welt. Bis heute wiederholen die Hamas-Führer dieses Ziel bei jeder Gelegenheit. Dabei werden sie so wenig ernstgenommen, dass die UN-Beobachterin Francesca Albanese ungestraft einen Frieden zwischen Israel und der Hamas fordern kann. Und Deutschland kam erst nach dem 7.Oktober auf die Idee, die Hamas zu verbieten.

In diesem Sinne täten Politik und Medien gut daran, die Worte von Vernichtungsantisemiten ernst zu nehmen. Hätte die Welt die Ankündigungen geglaubt und entsprechend gehandelt, wären weder der Holocaust noch der 7. Oktober möglich gewesen. Auch Israels Regierung und Sicherheitsapparat haben an diesem Punkt versagt. Während Israel den gleichen Fehler nicht noch einmal machen will, scheint der Rest der Welt genau das einzufordern.

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52 Antworten

  1. Ich glaube, dass die HAMAS schon VOR dem 7.Oktober Pläne zur Israel-feindlichen Mediendarstellung hatte:
    Die HAMAS wusste, dass nach den grausamen Angriffen ab 7.Oktober die IDF reagieren wird. Die HAMAS hat m.E. geplant, den Medien „zu verkaufen“, dass die IDF viele Zivilisten im Gaza tötet. Wir MÜSSEN (!!!) endlich in Zusammenarbeit mit Israelischen Militärexperten die WAHRHEIT erforschen. Die HAMAS stiehlt HÄUFIG wichtige Dinge, die für die Zivilisten im Gaza bestimmt sind, lässt Menschen verhungern und erklärt, die Israelis wären es gewesen !! Warum gibt es so wenig gescheite Menschen, die diesem Blödsinn ein Ende bereiten ?! Auch Schweden (s. ESC) ist nicht nur wg. Thunberg, sondern auch wegen der HAMAS-Darstellung zur Zeit sehr Israel-feindlich eingestellt. Der Kampf in den Medien muss von allen Israel-Freunden geführt werden.

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  2. Die Aussagen dieses Artikels sind absolut korrekt. Der Teufel ist der Vater der Lüge und der möchte alles zerstören, was dem alleinigen Gott wertvoll ist, sein Eigentumsvolk und die „wahre Gemeinde“. Was jedoch ebenso dramatisch ist, dass Christen sich mit der biblischen Wahrheit (AT/NT) auch sehr schwer tun, die alleine viele Juden, vor der noch kommenden „Jakobstrübsal“ retten könnte. Wenn wir diese Wahrheiten verschweigen, machen wir uns schuldig, an dem Unheil, welches bald über Israel hereinbrechen wird.
    Lieber Gruß Martin

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    1. Und über die Nationen, das verschweigen Sie, Martin. Und werden dadurch schuldig an dem Unheil, das über die Nationen hereinbrechen wird.

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      1. Liebe Frau Christin, sind Sie sicher, dass ich auch da meine Stimme erhebe. In Würzburg und bei unserer Regierung! Aber hier geht’s ja um Gottes Eigentumsvolk Israel. Lieber Gruß zu Ihnen, Martin

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    2. Sie, lieber Untertan, können es nicht lassen, den Teufel an die Wand zu malen und uns wahren Christen Angst einzujagen.

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  3. Liebe Redaktion, Sie haben recht, dass wir die Vernichtungsantisemiten ernst nehmen sollten, aber sollten nicht gerade wir „Israelfreunde“ – Israelnetz und alle anderen Christen, ernst nehmen was Gottes Wort zu sagen hat? Erst heute Morgen habe ich in 1.Könige 9 gelesen. Der allmächtige Gott erschien Salomo zum zweiten Mal und sagte ihm: „…Werdet ihr euch aber von mir abwenden, ihr und eure Kinder, und nicht halten meine Gebote und Rechte, die ich euch vorgelegt habe, und hingehen und andern Göttern dienen und sie anbeten, so werde ich Israel ausrotten aus dem Lande, das ich ihnen gegeben habe. …“
    Fast 50 mal berichtet das Wort Gottes darüber, dass Jahwe Israel ausrotten wird, wenn sie nicht in seinen Wegen gehen? Warum weigern Sie sich, dass zu schreiben?
    In der Liebe zu unserem Herrn und Heiland, grüße ich Sie herzlich, Martin

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    1. Wenn es so wäre, wie Sie das sagen, hätten die Juden gar nicht ins Land zurückkommen können. Denn Gott brachte sie im 19. Jahrhundert als Sozialisten, Kommunisten oder Atheisten zurück. Da waren nur sehr wenige echte Gläubige dabei.
      Und wie haben Sie sich bekehrt – durch Gerichtspredigten? Oder dass Ihnen jemand die Sünden vorgehalten hat? Nicht vielmehr dadurch, dass Sie Gottes Güte erlebt haben? (Röm 2,4)

      Beten Sie für Israel, dass es Yeshua erkennt, dass Sein Wort läuft in Israel und verherrlicht wird. (2.Thess 3,1) Alles andere wird nicht funktionieren.

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      1. @Martin, Gott wollte, dass die Juden ins Land zurückkommen. Gott greift ein, wenn wir mit IHM im Bund sind, dass sind Sozialisten, Kommunisten oder Atheisten bestimmt nicht. Vielleicht muss Israel auch das Land nochmal verlassen, und Gott dann sein Volk übernatürlich zurückbringt. Sehr spannend, kann Ihnen Predigten von Arthur Katz sehr empfehlen.
        Lieber Gruß zu Ihnen Martin

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        1. Glauben Sie an Katz oder an Gott? Dass Gott sein Volk übernatürlich zurückbringt, steht in der Bibel nirgends. Oder haben Sie eine Bibelstelle dafür. Und bitte nicht aus den „Heiligen Schriften von Katz“

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        2. Wer nicht daran glaubt, dass Jahwe übernatürlich in das Leben seines Volkes und seiner geliebten Kinder eingreift, kann auch nicht daran glauben, dass Israel eine Chance in diesem grausamen Krieg hat. Die Bibel das Buch, der Wunder über Wunder – wunderbar.
          L.G.

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          1. Es geht nicht um eingreifen. Es geht um das übernatürliche Zurückbringen, das Sie behaupten und dafür möchte ich die Bibelstelle. Wie Israel zurückkehrt steht eindeutig in den Propheten.
            Es mag ja sein, dass „Prophet Katz“ andere Meinung ist, aber das ist vollkommen uninteressant. Zum Propheten beruft Gott und nicht der Möchtegern Prophet selbst.

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          2. In Jeremia 16 spricht der Herr: (14)“Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass man nicht mehr sagen wird: „So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israel aus Ägyptenland geführt hat, sondern: „So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israel geführt hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte. DENN ICH WILL SIE ZURÜCKBRINGEN IN DAS LAND, DAS ICH IHREN VÄTERN GEGEBEN HABE“.

            Der allmächtige Gott hat sein Volk übernatürlich aus Ägypten geführt – in derselben Weise wird Jahwe den Überrest von seinem Volk, zurückbringen, nachdem sie ihre Schuld erkannt haben. Sie werden erkennen, dass sie sich auf falsche Götter (Götzen, eigene Stärke, EGO, IDF u.v.m) verlassen haben, die jedoch nicht helfen können. „Darum siehe, diesmal will ich sie lehren und meine Kraft und Gewalt ihnen kundtun, dass sie erfahren sollen: Ich heiße Herr.“ Alle Nationen werden dann die Größe, die Wunder Gottes erkennen können.
            Eine spannende Zeit liegt vor uns, Gottes Wort, alle Prophetien werden sich erfüllen.
            Lieber Gruß, Martin

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          3. Israel kehrt seit ca 1880 nach Israel zurück. Und zwar aus allen Ländern der Welt. Wenn Sie recht hätten, müssten die Juden noch einmal aus dem Land vertrieben werden. Wo steht dies?

            Jerusalem als Taumelbecher: sehen wir heute.
            Landteilung: es gibt Länder, die dies jetzt einseitig planen.

            Wann fangen Sie an, die Bibel als Ganzes zu sehen, anstatt nur immer mit Bibelzitaten um sich zu schlagen, die in Ihr „Juden sind alle ungläubig“ Bild passen?

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          4. HESEKIEL 37 FF. Israels Auferstehung und Wiedervereinigung.

            37:1Und des Herrn Hand kam über mich, und er führte mich hinaus im Geist des Herrn und stellte mich auf ein weites Feld, das voller Totengebeine lag. 2 Und er führte mich allenthalben dadurch. Und siehe, des Gebeins lag sehr viel auf dem Feld; und siehe, sie waren sehr verdorrt. 3 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, meinst du auch, daß diese Gebeine wieder lebendig werden? Und ich sprach: Herr Herr, das weißt du wohl. 4 Und er sprach zu mir: Weissage von diesen Gebeinen und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des Herrn Wort! 5 So spricht der Herr Herr von diesen Gebeinen: Siehe, ich will einen Odem in euch bringen, daß ihr sollt lebendig werden. 6 Ich will euch Adern geben und Fleisch lassen über euch wachsen und euch mit Haut überziehen und will euch Odem geben, daß ihr wieder lebendig werdet; und ihr sollt erfahren, daß ich der Herr bin. 7 Und ich weissagte, wie mir befohlen war; und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich, und die Gebeine kamen wieder zusammen, ein jegliches zu seinem Gebein. ff.

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      2. Gott steht über dem Unglauben der Menschen und „arbeitet“ unabhängig seinen Plan ab. Israel zu einer neuen Nation zu machen beispielsweise. Und doch: Israel hat sich bekehrt durch Gerichtsandrohung: Israel in der Wüste – vielfach, Rotte Korah z.B., oder Elia und die Baalspriester. Den Israeliten wurde klipp und klar die Konsequenz ihrer Haltung Gott gegenüber dargelegt. Und das Volk hat sich für den Segen entschieden (und ist wieder untreu geworden, und Gott musste eingreifen; und so weiter – s.o.). Wann lernen es die Menschen, dass der dreieine Gott Liebe in ihrer reinsten Form ist, aber auch ein alles verzehrendes Feuer! „Die Rache ist mein, spricht Gott, der HERR!“ Keine göttliche Gerechtigkeit ohne göttliches Gericht. Ohne göttliche Gerechtigkeit hätte Jesus nicht sterben müssen. Gericht gilt für alle Menschen – auch für die Juden. Freispruch oder Verurteilung. Alle sollten es wissen.

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    2. „..und andern Göttern dienen und sie anbeten..“

      Der allmächtige Gott gibt also zu, das es noch andere Götter neben ihm gibt.

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  4. „Gleichzeitig ist sie quasi die einzige Quelle für Informationen aus dem Gazastreifen“

    Warum eigentlich? Die IDF ist doch auch vor Ort und könnte uns die „echten“ Bilder aus Gaza zeigen. Warum passiert das denn nicht?

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    1. Würden Sie denen denn glauben?
      Wie haben Sie denn auf die Bilder von den Tunneln reagiert? Wie auf die Verstrickung der UNRWA?
      Wie auf die menschlichen Schutzschilde durch die Hamas? Wie auf die Geiseln? Wie auf das Massaker am 7.10?

      Haben Sie etwas hinterfragt, das die Hamas meldet? Haben Sie je gefragt, kann es sein, was gemeldet wird? Melden das auch andere oder was ist die Quelle?

      Welche „echten“ Bilder hätten Sie denn gern? Die, die die Armee freigibt, die interessieren Sie doch nicht.
      Dass die Armee keine Bilder freigibt, die ihren Kampf gegen den Terror schädigen würde, sollte auch dem Dümmsten auf der Welt klar sein. Da macht keine Armee der Welt.

      Wissen Sie, was ich gerne für Bilder hätte? Dass die Bevölkerung die Geiseln aus ihrem „Privatbesitz“ herausrückt. Dass sie ihre Folterer (z.B Sinwar) ausliefern. Dieser Krieg könnte schon längst aus sein, wenn die Zivilisten nicht weiter der Hamas folgen würde.

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    2. @ Britta Israel informiert doch mit Bildern, Videos und Artikeln. Nur ist die Hamas freundliche Propaganda in sämtlichen Medien gewaltig. Auf Instagram, facebook, TikTok, X, youtube, mittels Influenzer… K1 generierte Fake Bilder, fake news, die dann auch noch teilweise ungeprüft von diversen “ linksliberalen Zeitungen“ so übernommen werden.
      Dagegen kommt Israel kaum an

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      1. „Nur ist die Hamas freundliche Propaganda in sämtlichen Medien gewaltig.“

        Keine Ahnung welche Medien Sie konsumieren aber von einer „Hamas freundlichen Propaganda“ habe ich nocht nichts gelesen.
        Als Ausgleich könnten doch israel-freundlichen Medien wie z.B. Israelnetz die „richtigen“ Bilder veröffentlich. Komischerweise gab es hier aber bisher noch kein einziges Bild aus Gaza.

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        1. Und nun? Passen Ihnen die Drohnenbilder nun auch nicht?

          Welche Bilder wären Ihnen denn genehm? Solche wie israel. Soldaten Frauen vergewaltigen, deren Brüste abschneiden und Babys rösten? Bekommen Sie nicht, für so was ist die Hamas zuständig.

          Dass sie vor der Hamas einknickten und auf die Kniee sinken vor Silwan und „Mein Führer, wir folgen dir“ schreien? Bekommen Sie nicht.

          Oder solche,die die Israelis zeigen, wie sie das Land verlassen,um endlich den Pal. ihr Land zurückzugeben, das ihnen noch nie gehörte. Oder können Sie endlich nachweisen, dass es einen eigenständigen Staat Palästina vor 1948 gab. Oft genug habe ich ja dazu aufgefordert. Nichts kommt von den from the river to the sea Anhängern. Aber vielleicht haben Sie ja ein Bild dazu?

          ARD heute Abend: ein Palästinenser durfte vor der Al Jazeera Kamera sein Leid klagen, wie es mit den Lastwagen war. Die Gegenseite musste schweigen. Nennt sich wohl einseitige Berichterstattung. Das gleiche bei den Krankenhäusern. Beim Nasserkrankenhaus vor ein paar Tagen wurden 200 Terroristen festgenommen, die sich darin verschanzt hatte (sorry, Al Jazeera sagt waren alles Frauen und Kinder) und von großen Mengen von Waffen umgeben waren. Um die Pat. haben sich die Terroristen nicht geschert. Warum auch. Hat das die ARD gebracht? Nein, man schwieg. Mit Terroristen kann man sein Klientel nicht befriedigen. Dazu braucht es Zivilisten. Mit denen lässt sich Stimmung machen.

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          1. Liebe Christin. Dachte, mich hier auf einem christlichen Portal zu informieren. Habe mich da, scheint mir arg getäuscht ! All diese gehässigen, selbstgerechten, bigotten Meinungsäusserungen im weitesten Zusammenhang auch mit den Gazakrieg finde ich bedenklich, resp. .beängstigend. Einerseits, weil sich hier quasi eine “ Insidergruppe“ , die Bibelzitate um die Ohren schlägt, mit der Hoffnung, durch die richtige Wahl mal dazu zu gehöhren. (Wenn damit das jüdische Volk irgendwie entlastet wird, ok )..
            Zudem der menschenverachtende Diskurs über den realen Krieg. Dass dieser grausame Angriff vom 7. Okt. verabscheuungswürdig, unmenschlich war, ist ja unbestritten und hat in seiner Grausamkeit bleibende Bilder hinterlassen. Aber was gibt ihnen das Recht die Augen zu schliessen, um die anderen Bilder zu sehen.
            Gehen sie selbst dorthin und machen sie ihr eigenes Bild. Stelle mir vor, dass sie mit ihren Kontakten, kein Problem hätten, eine Einreisebewilligung zu erhalten.
            Würde mich allenfalls an den Reisekosten beteiligen.
            Bedingung wäre allerdings, dass sie dort nicht einfach nur schnell mal ein Selfie mit einem der IAF Helden machen und anschliessend in Tel Aviv zum shoppen gehen. In diesem Sinne. Grüssen sie auch ihren Kollegen Martin Sechting

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          2. Es ist schon interessant zu sehen, wie die westliche Presse den Kommunikationen der Terroristen mehr Glauben schenkt, als den israelischen Quellen. Normalerweise wird Moerdern und Vergewaltigern nicht zu gehört. Es ist schon verwerflich, wenn man von den Terroristen keine Niederlegung der Waffen fordert, sondern sie vor dem Zugriff Israels schützen möchte.

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          3. @ wege

            Hat man als Christ automatisch zu den Palästinenser zu stehen? Und dort vor allem zur Hamas?

            Woher wollen Sie wissen, wann ich in Israel war? Ich habe Busse in die Luft fliegen sehen, als die Palästinenser sich darin in die Luft sprengten. Nehmen Sie Ihr Geld und fliegen Sie selbst hin.

            Die Bilder aus Gaza sind schrecklich, das wir noch nicht mal ein Israeli abstreiten.

            Aber der Krieg hätte nicht seine müssen, wenn die Hamas nicht in ihrem Größenwahn ein Massaker angerichtet hätte und Tausende Raketen auf Israel abgefeuert. Wie hätten Sie reagiert, wenn Sie in Tel Aviv leben würden? Macht nichts, wenn wir sterben ist es gut?
            Was würden Sie machen, wenn ihre Kinder im Gazastreifen als Geiseln festgehalten würden? Schön, in fünf Jahren können wir auch noch Geburtstag feiern? Wohl kaum.

            Warum liefern die „Zivilisten“ nicht die Geiseln aus, die sie auf ihren Dachböden gefangen halten?
            Wissen Sie was, kaufen Sie das Flugtickt, gehen Sie nach Chan Yunis und Rafah und stellen Sie sich auf den Marktplatz und fordern Sie die Menschen dort auf, die Geiseln freizugeben und fordern Sie die Hamasführung auf aus den Tunneln zu kommen und sich zu ergeben. Dann wäre der Krieg vorbei.

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        2. N-TV gestern: Geiselaustausch.

          Falsch: in Gaza gibt es Geiseln, in Israel gibt es Straftäter, vor allem Mörder, die freigelassen werden sollen.

          Wie möchten Sie diese falsche Darstellung nennen?

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      2. @ Monika W.
        “Auf Instagram, facebook, TikTok, X, youtube, mittels Influenzer… K1 generierte Fake Bilder, fake news, die dann auch noch teilweise ungeprüft von diversen “ linksliberalen Zeitungen“ so übernommen werden.”
        Wie definieren Sie Fake News and linksliberal?

        “US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte am Donnerstag, dass seit dem 7. Oktober mehr als 25.000 Frauen und Kinder von israelischen Streitkräften getötet worden seien, und fügte hinzu, dass Israel mehr tun sollte, um die Zivilbevölkerung zu schützen.

        Die vom Pentagon-Chef zitierte Zahl ging sogar über die eigene Behauptung der Hamas hinaus, dass in 146 Kriegstagen etwa 22.000 Frauen und Kinder getötet wurden, von etwa 30.000 unbestätigten Todesfällen, und widersprach der Behauptung Israels, dass über ein Drittel der Getöteten Kombattanten gewesen seien”. ( Times of Israel)
        Sind das jetzt “Fake News” oder ist Lloyd Austin “ linksliberal?

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        1. Wer ist Lloyd Austin? (US Verteidigungsminister) Woher hat er seine Zahlen? War er im Kriegsgeschehen? Hat er die Leichen gezählt? Hat er sie beerdigt? Hat ER unterschieden zw. zivil (was auch immer das in diesem Fall ist) oder nicht? Nein? Wo war er? Dieses sein statement hätte genau so gut ich geben können. Jeder in diesem Krieg verfolgt seine eigene oder die seines Auftragebers Agenda. Und ja, noch steht Amerika hinter/neben Israel. Und ja, das sind die Worte von Lloyd Austin, abgedruckt in der „Times of israel“. Nix fakenews. Aber: woher stammen seine – mehr als die von der Hamas genannten – Zahlen? Mir kommt das so vor wie die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften: sie fordern beispielsweise pauschal min. 500€/mon. Warum nicht gleich 1500€….

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          1. Vor allem: man geht von 30.000 Toten aus. Austin sagt: 25.000 seien Kinder und Frauen. Die israelische Armee sagt man habe 12.000 Terroristen getötet. Die werden wohl wissen wen sie erschossen haben. Da stimmt wohl einiges an der Rechnung des Herrn Austin nicht. Vielleicht hat er die Hamas gefragt – die glaubwürdigsten Quelle des Nahen Ostens. Zynismus Ende.

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          2. „Wer ist Lloyd Austin? „ Die Frage die sich mir stellt , nachdem ich Ihren „Kommentar“ gelesen habe ist, Wer ist Rolf Massier ?

            „Dieses sein statement hätte genau so gut ich geben können.“
            Nur damit ich das richtig verstehe, Sie verfügen über das gleiche Hintergrundwissen, wie Lloyd Austin,resp. das Pentagon?
            „ Hat er die Leichen gezählt? Hat er sie beerdigt? Hat ER unterschieden zw. zivil „
            Wundert mich, dass Sie nicht noch die Namen der Opfer wissen wollen.
            Im Gegensatz zu Ihnen, und Ihren Mitstreitern hier ‚ bin ich mir dessen bewusst, dass sich auf Urbanen Kriegsschauplätzen Zivile Opfer nicht vermeiden lassen.
            Schon mal etwas vom Fenster der Legitimität gehört? Offensichtlich nicht, sonst wüssten Sie, je länger dieser Krieg dauert, umso besser für die Hamas.
            Weil jetzt der internationale Druck auf Israel steigen wird, je mehr tote palästinensische Zivilistinnen und Zivilisten es geben wird. Und das hat die Hamas durchaus einkalkuliert. Die israelische Armee weiß natürlich auch,
            dass es eine Frage der Zeit ist, bis dadurch der Druck auf Israel zu groß wird. Wie lange gibt die Weltgemeinschaft, insbesondere der Westen und die USA, Israel Zeit, hier zu agieren? Alle Seiten wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Das zu kapieren, dürfte doch selbst Ihnen nicht allzu schwer fallen.
            Was dieser Nonsense mit dem Thema zu tun hat, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben .“ Mir kommt das so vor wie die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften: sie fordern beispielsweise pauschal min. 500€/mon. Warum nicht gleich 1500€“

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        2. @ hajo Ich versuche mich möglichst umfassend zu informieren. Und den Artikel von Times of Israel habe ich gelesen. Mich wundert nur, dass ich bisher von Ihnen hier noch keine Kommentare gelesen habe. Und nun plötzlich tauchen Sie neu auf und bekommen gleich 40 Daumen hoch?
          Schon ein wenig auffällig.

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          1. @ Monika W.
            „Mich wundert nur, dass ich bisher von Ihnen hier noch keine Kommentare gelesen habe. Und nun plötzlich tauchen Sie neu auf und bekommen gleich 40 Daumen hoch?
            Schon ein wenig auffällig.“
            Gnädigste, da haben Sie sich wohl nicht „ umfassend informiert „. Wer hier „ neu aufgetaucht“ ist, sind zweifelsohne Sie. Ich schreibe hier schon seit Jahren.Was nun die Daumen hoch, mittlerweile sind es 44 anbelangt. Das könnte vielleicht daran liegen, dass ich im Gegensatz zu manch anderem hier keinen Unsinn schreibe.

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  5. Die sensationsheischenden Zahlen ziehen die Medien an, wie der Kuhfladen die Fliegen. Dadurch gelangen die Hamas-Zahlen, trotz mitgelieferter Einschränkung ihrer Glaubwürdigkeit, faktisch in die Welt. Je mehr Sätze man macht, umso schwerer ist es Fakten zu vermitteln. Es muss Israel gelingen, die eigenen Zahlen dagegen setzen zu können. Ich persönlich glaube, dass es fast keine toten Zivilisten gibt. Dafür spricht die Todes- und „Märtytrer“-Verehrung die der Islamismus der Muslimbruderschaft in Gaza in den Köpfen implantiert hat.

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    1. Es gibt genügend tote und verletzte Palästinenser in Gaza, darunter auch Frauen und Kinder. Nur ob es 30.000 sind wie von dem durch Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium, oder weitaus weniger, kann niemand nachprüfen. Diese gibt es aber auch in der Ukraine und noch viel mehr im Jemen.

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  6. Warum regt ihr euch auf? Legt doch Jeshua diese Sorge auf, Er war es schließlich der Satan am Kreuz besiegt hat, auch wenn dieser Satan hier noch wüten darf, Satan hängt an Ketten. Er brüllt wie ein Löwe und sucht wen er verschlingen kann. 1.Petrus 5,7-11
    LG

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    1. Nein der hängt noch nicht an Ketten. Das kommt erst nachdem der Antichrist beseitigt ist –> Offb. 20,2

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  7. Verstehe gerade das Wort “ Glaubwürdigkeit“ im Zusammenhang mit Hamas nicht.
    Diesen Terroristen konnte man noch NIE glauben.
    Eben so wenig ihren Finanziers.

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  8. Shalom,leider spielen die Medien die Gaza Angelegenheit bis zum Himmel stinkend aus.Was man da alles zu hören,sehen und lesen bekommt ist haarstreubend.Allen voran BBC+Al Jasira.Nur Bilder von Frauen,Kindern,verletzte undTote.Und die ganze Welt zieht Israel durch den Schmutz.Israel ist an allem schuld.Jetzt die Debatte vor dem Gericht in Den Haag über besetzte Westbank(Judäa/samaria-Unser Biblisches Land)!!! Aber wirklich niemand,auch nicht Israelfreundliche Länder sprechen oder fordern die Hamas auf endlich die Geiseln frei zu lassen! Dann wäre auch der Krieg zu Ende!!! Vergisst nie Leute-Hamas wollte diesen Krieg,jetzt haben sie ihn!!! AM ISRAEL CHAI Jerusalem

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  9. Ob fromme oder säkulare Kommentare, beide treffen nicht den Punkt. Lt. AT wird IL im UNGLAUBEN an den MESSIAS im Land gesammelt. Nur Vereinzelte IL haben / nehmen den Messias als ihren Erlöser an und gehören zur weltweiten Gemeinde, weil Jesus die Trennwand durch seinen Tod und Auferstehung zwischen Israelis und Heiden niedergerissen hat. Die Ausgießung des GEISTES wird erst auf den Überrest = 1/3, der kurz vor der endgültigen Vernichtung durch den Antichristen steht und den MESSIAS herbeiflehen wird, geschehen. Jesus hat dies selbst vorausgesagt. Liebe Israelfreunde – und Gegner, wann nehmen wir Gottes Wort endlich an? Frommes oder blasphemisches Geplapper bringt uns den Tatsachen keinen mm näher!

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  10. Ja, ja. Läuft alles rund und im Sinne der Hamas bzw. des Iran, der Hisbollah etc. etc. Putin würde sich auch über einige hier häufig als für „gut“ befundene Kommentare. (U. a. von „Wege“) freuen.
    Aber , wie man weiß, muss die vermeintliche Mehrheit nicht unbedingt richtig liegen.
    12 braune Jahre sind das beste Beispiel…
    Biden steht übrigens im Wahlkampf, ansonsten wäre die Unterstützung von Seiten der USA wohl weitaus größer.
    Keiner bestreitet, dass das palästinensische Volk leidet. Danken Sie der Hamas, dem Iran, dem IS, der Hisbollah etc.. Hinter allem steht ein und dieselbe Weltanschauung. Schauen Sie mit wem Sie Seite an Seite stehen „wege“ & Co.
    Die woke, linksliberale Klientel sind nicht weiter als deren nützliche Idioten!
    Schönes Wochenende noch !

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  11. @Clafrä
    „Schauen Sie mit wem Sie Seite an Seite stehen „wege“ & Co.
    Die woke, linksliberale Klientel sind nicht weiter als deren nützliche Idioten!“? Mir wem Sie Seite an Seite stehen, steht für mich völlig außer Frage!
    Nachdem Nonsense den Sie hier geschrieben haben, sollten Sie nun wirklich niemanden als Idioten bezeichnen!
    Wenn Biden nicht im Wahlkampf stünde, wäre die Unterstützung weitaus größer?
    Welche Unterstützung meinen Sie, die $ 12 Mio die der Amerikanische Steuerzahler pro Tag für Israel aufbringen muss, oder die Luftbrücke der USA um die Bevölkerung in GAZA zu versorgen.?

    “Keiner bestreitet, dass das palästinensische Volk leidet. Danken Sie der Hamas, dem Iran, dem IS, der Hisbollah etc.. Hinter allem steht ein und dieselbe Weltanschauung.”
    Dann schreiben Sie in Ihrer “ unermesslichen Weisheit” auch noch diesen Nonsense “12 braune Jahre sind das beste Beispiel” Wo Sie schon einmal dieses „ Beispiel“ im Zusammenhang mit Gaza erwähnen.
    Hätten die Alliierten, allen voran die USA nach 1945 die Deutschen einfach ihrem Schicksal überlassen, und gesagt „ Bedankt euch bei Hitler and der NSDAP“ , hätte es in Deutschland anders ausgesehen , dass zu kapieren dürfte doch selbst Ihnen nicht allzu schwer fallen, oder etwa doch?.

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    1. @ hajo
      Herzlich willkommen zurück, habe Sie schon in diesem Forum vermisst! Und wie gewohnt streitbar werfen Sie sich in die Kommentar-Schlacht!
      Sie schreiben an @ Cläfra: „Mit wem Sie Seite an Seite stehen, steht für mich völlig außer Frage!“
      Zu gerne würde ich erfahren, wofür Sie stehen?
      So schreiben Sie bspw. an @ Rolf Massier: „Schon mal etwas vom Fenster der Legitimität gehört? Offensichtlich nicht, sonst wüssten Sie, je länger dieser Krieg dauert, umso besser für die Hamas.
      Weil jetzt der internationale Druck auf Israel steigen wird, je mehr tote palästinensische Zivilistinnen und Zivilisten es geben wird. Und das hat die Hamas durchaus einkalkuliert. Die israelische Armee weiß natürlich auch, dass es eine Frage der Zeit ist, bis dadurch der Druck auf Israel zu groß wird. Wie lange gibt die Weltgemeinschaft, insbesondere der Westen und die USA, Israel Zeit, hier zu agieren? Alle Seiten wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist.“
      Mit dieser Einschätzung haben Sie unbestreitbar recht, Ich weiß, dass Sie sehr belesen sind und sich sehr intensiv mit der Thematik, um die es aktuell geht, beschäftigt haben. Umso mehr würde mich interessieren, welche Handlungsoptionen Sie als geeignete strategische Alternative für empfehlenswert halten, um nicht in die „Falle“ der Hamas zu gehen.
      Auf die Zerschlagung der Hamas verzichten? Das würde doch nur die Fortsetzung des Wahnsinns im Nahen Osten bedeuten, oder nicht?

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      1. @ Caja
        Zu gerne würde ich erfahren, wofür Sie stehen?“
        Nun, ich stehe weder für „Woke“ noch bin ich „linksliberal“ Ich stehe auf Fakten, und das betrifft vor allem die Hamas

        „Es ist kein Geheimnis, dass es die israelische Regierung war, die die Hamas anfangs mit aufbaute. Als ich einmal einen früheren Schin-Bet-Chef, Yacob Peri, danach fragte, gab er eine seltsame Antwort: „Wir haben sie nicht geschaffen, aber wir behinderten auch nicht ihre Entstehung.“ Jahrelang wurde die islamische Bewegung in den besetzten Gebieten von den israelischen Behörden begünstigt. Man kalkulierte einfach und naiv: Zu jener Zeit wurde die PLO als der Hauptfeind angesehen und Yassir Arafat als Satan. Die islamische Bewegung predigte gegen die PLO und gegen Arafat und wurde deshalb als Verbündeter betrachtet.
        Mit dem Ausbruch der 1. Intifada 1987 nahm die islamische Bewegung offiziell den Namen Hamas an und schloss sich dem Kampf an. Selbst dann unternahm der Schin Bet fast ein Jahr lang nichts gegen sie, während Fatah-Mitglieder massenhaft exekutiert oder verhaftet wurden“. ( Uri Avnery)

        Bezalel Smotrich legt noch einen drauf

        „Die Palästinensische Autonomiebehörde ist für uns ein Hindernis und die Hamas ist für uns von Wert. Es ist eine Terrororganisation, niemand wird sie anerkennen.“

        Der Mann, der das 2015 offen einräumte, ist heute unter Netanyahu Finanzminister. Ein Radikaler, dem die Extremisten auf der anderen Seite offenbar gut zu Pass kamen.
        Was lernen wir daraus? Der Feind meines Feindes ist nicht zwangsläufig mein Freund!

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      2. „Umso mehr würde mich interessieren, welche Handlungsoptionen Sie als geeignete strategische Alternative für empfehlenswert halten, um nicht in die „Falle“ der Hamas zu gehen.“
        Um die Hamas zu zerstören, müsse Israel die tieferen Ursachen für deren Ideologie beseitigen, sagt der Analyst Ryan Bohl dem US-Sender CNBC. Israel habe dafür keine andere Option, als eine Zweistaatenlösung zu akzeptieren, bringt es der pensionierte US-Generalleutnant Ben Hodges dem Sender gegenüber auf den Punkt. Andere Experten betonen demnach auch, dass Israel Konkurrenten der Hamas, wie die im Westjordanland regierende Palästinensische Autonomiebehörde stärken müsse, um die Hamas zu schwächen.

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        1. @ hajo
          Danke für Ihre Antwort.
          Ich befürchte, die von der halben Welt ständige und nicht ermüdende scheinheilige Propagierung der „Zwei-Staaten-Lösung“ wird sich letztlich kaum verhindern lassen, auch wenn ich sie von meinem geschichtlichen und moralischen Verständnis aus als mit nichts gerechtfertigt und sicherheitspolitisch bedenklich ansehe.
          Aber wie könnte sich ein so kleines Land wie Israel langfristig dem heute zunehmend offensichtlich werdenden mehrheitlichen Willen in der Welt widersetzen, ohne irgendwann wieder einmal alleine zu stehen und sich damit der Vernichtung auszusetzen?
          Andererseits, wenn es zur Teilung kommen sollte, wäre das nicht auch der Untergang Israels angesichts des Umstandes, dass selbst die Politik „Land gegen Frieden“ in der Vergangenheit nichts gebracht hat? Es ist zu befürchten, dass der Hass der extremistischen arabischen Fanatiker dieser Welt selbst durch das bestmögliche Entgegenkommen unausrottbar ist. Und lässt sich ein weiter geteiltes Land Israel dann überhaupt noch verteidigen?
          Meine Ablehnung des Zurückweichens vor Unrecht – und das wäre meiner Ansicht nach die sog. „Zwei-Staaten-Lösung“ – ist geprägt von den Erfahrungen der Shoah, als Juden im Glauben daran, dass man mit Fügsamkeit das eigene Leben retten könnte, millionenfach geschlachtet wurden – und vorher noch durch die Hölle der Grausamkeiten von Ghetto und KZ gehen mussten.
          Ich bin fassungslos angesichts der Tragödie, die sich aktuell für das jüdische Volk wiederholt und mich ratlos und verzweifeln lässt.

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          1. @ Caja Ich stimme mit Ihnen in vielen Punkten überein, jedoch nicht in allen. Sie schreiben „ Ich befürchte, die von der halben Welt ständige und nicht ermüdende scheinheilige Propagierung der „Zwei-Staaten-Lösung“ wird sich letztlich kaum verhindern lassen,“ Das sehe ich anders, wer das verhindern wird, sind die mittlerweile über 700.000 Siedler, die seltsamerweise wenn die Two State Solution zur Sprache kommt , hier nicht erwähnt werden.
            Also bleibt nur noch die Ein-Staaten-Lösung . Eine Ein-Staaten-Lösung bedeutet aber auf lange Sicht, dass die Juden in Israel eine Minderheit werden, und die Juden wollen keine Minderheit sein. Und zwar vor allem nicht im Nahen Osten, wo man ganz genau weiß, wie mit Minderheiten umgegangen wird.“
            Wie Sie sehen, steht Israel vor einem . wie ich finde unlösbaren Problem, in das es sich leider selbst hineinmanövriert hat.

            Jeschajahu Leibowitz bringt es auf den Punkt

            „Das existentielle Problem dieses Staates besteht seit dem Krieg von 1967. Vor diesem Krieg hatten wir keine Gewaltherrschaft über ein anderes Volk. Wir haben diesem Volk das Recht und die Möglichkeit zur nationalen Selbstständigkeit geraubt. Das ist der Zustand, der auf Dauer nicht aufrechterhalten werden kann“.

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  12. @ hajo
    Ja, leider haben Sie Recht, die Probleme Israels erscheinen tatsächlich unlösbar. Wie man es auch dreht und wendet, es ist keine zufriedenstellende realistische Lösung sichtbar und am Ende aller Überlegungen steht man wieder am Anfang.
    Ich denke aber, dass das existentielle Problem Israels schon mit seiner Staats-Gründung 1948 begann. In Frieden haben die Menschen dort nie wirklich leben können. Trotzdem, die Hoffnung stirbt zuletzt, wie man so schön sagt, und damit hat insbesondere das jüdische Volk viel Erfahrung.
    Lese gerade von Stefan Zweig „Jüdische Erzählungen und Legenden“. Darin gibt es eine Geschichte „Im Schnee“, die das jüdische Leben im deutschen Städel nahe der polnischen Grenze im 14. Jahrhundert schildert. Sehr bedrückend, aber auch interessant. Für mich wird in solchen Momenten dann doch immer wieder offenbar, dass an der Existenz eines jüdischen Staates unbedingt festgehalten werden muss. Ob das gelingen wird, ist eine andere Frage angesichts dessen, was sich derzeit mehrheitlich in der Welt an Fronten gegen Israel aufbaut. Ich möchte aber an das Gelingen glauben und mich dafür einsetzen, selbst wenn wenig für das Gelingen spricht, denn daran hängt so vieles, was elementar ist für den Bestand der Werte, an die ich glaube und die ich vertrete.
    Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Woche!

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    1. Ich persönlich denke, dass die Briten, und insbesondere Lord Balfour, bereits 1917 den „ Grundstein“ für dieses Dilemma gelegt haben.

      : Anthony Nutting schreibt in seinem Buch The Balfour Declaration „ Denn wie aus den Kabinettsdokumenten dieser Zeit nur allzu deutlich hervorgeht, hatte die britische Regierung nie die Absicht, der arabischen Mehrheit ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Zukunft ihres eigenen Landes einzuräumen. „Der Schwachpunkt unserer Position“, schrieb Balfour im Februar 1919 an Premierminister Lloyd George, „besteht natürlich darin, dass wir im Falle Palästinas bewusst und zu Recht das Prinzip der Selbstbestimmung ablehnen.“ Wenn die bestehende Bevölkerung befragt würde, fügte er hinzu, würde sie „zweifellos.“ ein antizionistisches Urteil abgeben. In seiner Memorandum an Lord Curzon, führendes Mitglied des Kriegskabinetts, erklärte Balfour ganz kategorisch:
      „In Palästina schlagen wir nicht einmal vor, die Wünsche der derzeitigen Bewohner des Landes zu erfragen …. Die vier Großmächte sind dem Zionismus verpflichtet. Und der Zionismus, ob er nun richtig oder falsch, gut oder schlecht ist, wurzelt in jahrhundertealten Traditionen, in den Bedürfnissen der Gegenwart und in den Hoffnungen für die Zukunft, die von weitaus größerer Bedeutung sind als die Wünsche und Vorurteile der 700.000 Araber, die heute dieses alte Land bewohnen.“ hätten. (Kein Wunder, dass Curzon über Balfour sagte, er sei „der schlimmste und gefährlichste britische Außenminister“, mit dem er je zu tun gehabt habe“,
      Ihnen auch noch eine angenehme Woche!

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