Palästinenser: Bauer von Soldaten getötet
BEIT HANUN (inn) – Israelische Soldaten haben am Montag nach palästinensischen Angaben im nördlichen Gazastreifen einen 65-jährigen Bauern erschossen. Eine Armeesprecherin teilte mit, die Berichte über den Vorfall östlich von Beit Hanun würden untersucht.
Mehr Arbeitsgenehmigungen für palästinensische Bauarbeiter
JERUSALEM (inn) – Mehr als 5.000 Palästinenser sollen zusätzlich Arbeitsgenehmigungen für Israel erhalten. Dies entschied das sozial-wirtschaftliche Kabinett am Sonntag. Die meisten Arbeiter sollen im Baugewerbe eingesetzt werden.
Netanjahu dankt Palästinensern für Brandbekämpfung
JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich in einem Brief an den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas für die Hilfe bei der Bekämpfung des verheerenden Brandes im Karmelgebirge bedankt. Vor einigen Wochen musste eine Zeremonie für die palästinensischen Feuerwehrleute in Israel abgesagt werden, weil einigen von ihnen die Einreise verweigert worden war.
Angebliche Mossad-Agenten im Iran festgenommen
TEHERAN (inn) – Iranische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben mehrere Mossad-Agenten festgenommen, die vor einem Jahr einen Atomforscher ermordet haben sollen. Im staatlichen Fernsehen wurde am Montag eine entsprechende Mitteilung des Geheimdienstministeriums veröffentlicht.
Chile erkennt Palästinenserstaat an
SANTIAGO DE CHILE (inn) – Chile hat sich in die Reihe der südamerikanischen Länder eingereiht, die einen Palästinenserstaat innerhalb der Waffenstillstandslinien von 1967 anerkennen. Die israelische Regierung bedauerte die Entscheidung, da diese nicht die direkten Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien fördere.
Hamas-Führer: „Jüdischer Holocaust ist eine Lüge“
GAZA (inn) – Der ranghohe Hamas-Führer Mahmud a-Sahar hat Israel „zahlreiche Holocausts“ gegen die Palästinenser vorgeworfen. Gleichzeitig leugnete er die Vernichtung der europäischen Juden während der Schoah.
Armee weist Schuld an Tod von Palästinenserin zurück
RAMALLAH (inn) – Die israelische Armee ist sich sicher, dass die vor mehr als einer Woche in Bil´in ums Leben gekommene Palästinenserin Jawaher Abu-Rahma nicht an den Folgen einer Tränengasvergiftung gestorben ist. Das teilte das Militär aufgrund der bisherigen Untersuchungen auf seiner Internetseite mit. Palästinenser hatten angegeben, die Frau habe an einer Demonstration gegen die israelische Sicherheitsanlage in der Ortschaft bei Ramallah teilgenommen. Sie habe das von der Armee versprühte „Tränengas mit beigemischtem Phosphor“ eingeatmet und sei daran gestorben.
Tote und Verletzte bei Angriffen am Wochenende
GAZA (inn) – Bei verschiedenen Vorfällen am vergangenen Wochenende sind in Israel und den Palästinensergebieten zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Am Freitagabend kam bei Kämpfen zwischen Palästinensern und Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen ein Armeeangehöriger durch Feuer aus den eigenen Reihen ums Leben. Am Kontrollpunkt Bekaot im Jordantal wurde ein bewaffneter Palästinenser erschossen. Und bei palästinensischen Angriffen aus dem Gazastreifen erlitten vier Personen Verletzungen.
Saudis entlassen israelischen „Spion“
RIAD (inn) – Saudi-Arabien will einen israelischen „Spion“ in die Freiheit entlassen. Das berichtete die arabische Zeitung „Al-Hajat“. In der vergangenen Woche war ein Aasgeier mit dem Kennzeichen R65 von der Tel Aviver Universität in saudische Gefangenschaft geraten.