Kommentar: Deutsche Diplomaten a.D. richten den Nahen Osten aus

Deutsche Diplomaten haben die Bundesregierung aufgefordert, einen härteren Kurs gegenüber Israel einzuschlagen. In ihrer Argumentation haben sie allerdings wesentliche Aspekte der Geschichte und der aktuellen Lage im Nahen Osten übersehen, meint Korrespondent Ulrich W. Sahm.

Hamas wegen Ausreiseregelung unter palästinensischer Kritik

GAZA / RAMALLAH (inn) – Eine palästinensische Menschenrechtsgruppe und die Autonomiebehörde im Westjordanland haben der Hamas-Regierung am Montag vorgeworfen, kranken Palästinensern die Ausreise aus dem Gazastreifen zu verweigern. Die radikal-islamische Gruppe bestreitet dies jedoch. Unterdessen gab es in dem abgeriegelten Palästinensergebiet nun auch die ersten Schweinegrippe-Toten.

Ex-Diplomaten sorgen mit Brief für Schlagzeilen

BERLIN (inn) – Es sind zum großen Teil ehemalige deutsche Diplomaten in muslimischen Staaten, die sich jetzt in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Wort gemeldet haben – und von Berlin eine deutliche Positionierung ihrer Nahost-Politik fordern. Die „Süddeutsche Zeitung“ veröffentlichte das Schreiben auf ihrer Internetseite.

Knesset beschließt Gesetz für biometrische Erfassung

JERUSALEM (inn) – Die Knesset hat am Montag ein Gesetz verabschiedet, das die biometrische Erfassung aller Israelis ermöglicht. Die Daten sollen unter anderem für die Erstellung elektronischer Papiere verwendet werden. Anders als in den meisten Ländern sollen sie auf zwei getrennten Datenbanken gespeichert werden. Experten erhoffen sich davon eine Erhöhung der Sicherheit.

Abgeordneter schockiert über Zustände in Zwischenlagern für „Falaschmuras“

JERUSALEM / GONDAR (inn) – Der Abgeordnete Schlomo Molla von der Kadima-Partei hat die Regierung und die Jewish Agency dazu aufgefordert, den Einwanderungsprozess aus Äthiopien unverzüglich wieder aufzunehmen. Er hatte mit zwei weiteren Knessetmitgliedern ein Übergangslager in der äthiopischen Stadt Gondar besucht, in dem Tausende Äthiopier seit Jahren auf ihre Papiere für die Einwanderung ins „gelobte Land“ warten. Über die dort herrschenden Zustände zeigte sich Molla erschüttert.

Gazastreifen: Getöteter Israeli litt unter mentalen Störungen

GAZA (inn) – Bei dem Israeli, der in der Nacht zum Montag an der Grenze zum Gazastreifen von Soldaten erschossen worden war, handelte es sich um einen 34-Jährigen aus Tel Aviv, der wegen psychischer Störungen in ärztlicher Behandlung war. Laut seinen Angehörigen hatte Jakir Ben-Melech vor dem Vorfall vermehrt davon gesprochen, etwas für den von Palästinensern entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit tun zu wollen.

Stiefbruder Seppl: Eine Namensodyssee von Mähren nach Galiläa

Geboren wurde Seppl Seger am 22. September 1920 in dem kleinen Städtchen Znaim im südlichen Mähren. „Das war ein Schabbat“, erzählt er mit österreichischem Akzent, ganz als erinnere er sich daran, „ein Jom Kippur“ – der Versöhnungstag, das heiligste Fest der Juden – „und man holte die Großmutter aus der Synagoge“.

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