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PA-Außenministerium fordert von UN Schutz palästinensischer Kinder

Knapp zwei Wochen nach einer israelischen Razzia erliegt ein zwölfjähriger Junge seinen Verletzungen. Das palästinensische Außenministerium wendet sich an die Vereinten Nationen.
Von Israelnetz

DSCHENIN / RAMALLAH (inn) – Ein palästinensischer Junge ist am Montag infolge von Verletzungen gestorben, die er am 28. September bei einem israelischen Militäreinsatz in Dschenin erlitten hatte. Dabei waren vier bewaffnete Palästinenser getötet und etwa 40 verwundet worden.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hatte eine Kugel den zwölfjährigen Mahmud Samudi am Unterleib verletzt. Premierminister Mohammed Schtaje sprach infolge seines Todes von „organisiertem Staatsterror“. Allein die israelische Besatzungsregierung sei dafür verantwortlich, sagte er laut der palästinensischen Nachrichtenseite WAFA zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung.

Aus der israelischen Armee hieß es zum Einsatz in Dschenin: „Während der Operation entwickelten sich an mehreren Orten gewaltsame Unruhen. Sprengsätze und Steine wurden geworfen und massives Gewehrfeuer wurde auf die Truppen abgegeben, die das Feuer erwiderten.“ Der getötete Junge habe Steine auf Soldaten geworfen. „Die Umstände des Vorfalles sind derzeit Teil einer Untersuchung.“

PA appelliert an Guterres

Das PA-Außenministerium forderte in einem Brief an UN-Generalsekretär António Guterres einen besonderen Schutz für palästinensische Kinder. „Seit Anfang 2022 hat Israel, die Besatzungsmacht, absichtlich mehr als 44 palästinensische Kinder und Minderjährige getötet“, heißt es in dem Schreiben. „Heute erlag der zwölfjährige Mahmud Samudi seinen Verletzungen, nachdem ihm die israelischen Besatzungstruppen vor zwölf Tagen in Dschenin in den Unterleib geschossen hatten.“

In den vergangenen Tagen habe „Israel fünf palästinensische Kinder und Jugendliche getötet: Abdel Adel Daud (14), Mahdi Ladadwa (17), Mahmud Sus (17), Fajes Chaled Damdum (17) und Ahmad Draghme (19)“, schreibt das Ministerium weiter. Es erwähnt auch den siebenjährigen Rajan Suleiman, dessen Todesumstände unklar sind. Er sei „durch bloßen Terror der israelischen Besatzungssoldaten“ getötet worden.

„Israel zielt bewusst auf palästinensische Kinder und Minderjährige mit der ausgewiesenen Absicht, sie zu töten und zu verstümmeln“, fährt das Ministerium fort. „Dadurch verweigert es ihnen das Lebensrecht. Kinder dürfen niemals getötet oder verstümmelt werden.“

Israel müsse auf die „Liste der Schande“ gesetzt werden, fordert das PA-Außenministerium. „Wir sind fest in unserer Überzeugung, dass der Schutz von Kindern die vorrangige moralische, rechtliche und politische Verpflichtung der Menschheit ist. Der Staat Palästina fordert die internationale Gemeinschaft auf, diesen unerträglichen Alptraum zu beenden, den unsere Kinder täglich erleben.“ Sie müsse Maßnahmen ergreifen, die Israel für seine „abscheulichen Verbrechen“ zur Verantwortung zögen. (eh)

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8 Antworten

  1. Traurig genug, wenn Kinder sterben AUF BEIDEN SEITEN. Absichtlich von IL? Ganz bestimmt nicht!
    Es wären keine Razzien, wenn keine Terroristen gesucht würden.
    PA- lügt wie Hamas in Gaza/ u. Katar, die die Kinder mit Sprengballons an die Grenze
    schickten. So hatten sie Weltöffentlichkeit. Hamas und Dschihad, die Jugendliche in Jerusalem zur Gewalt aufrufen.
    Na ja, UNO wird Abbas zuhören – diesem Holocaust-Lügner. Ist deren Lieblings- Kandidat für alles gegen Israel.

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    1. Erinnert mich daran, dass die PA dies während der 2. Intifada schon mal forderte. Ging durch bei der UN.
      Als der israelische Botschafter Israels genau den gleichen Antrag für die Kinder Israels einbrachte, wurde der noch nicht mal auf die Tagesordnung genommen.

      Wir erinnern uns: damals wurden israelische Kinder in Schulbussen in die Luft gesprengt von pal. Terroristen. Aber das war für die UN offenbar vollkommen in Ordnung. Schandorganisation.

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      1. Ich erinnere mich gut, liebe Christin, als die Schulbusse in die Luft flogen und UNO sich nicht dafür interessierte, da es jüdische Kinder waren. UNrechtsorganisation.
        Dschenin ist ein krimineller, arabischer Ort. Untereinander bringen sich die Clans seit Jahren um.
        Das wird immer vergessen zu erwähnen, wenn dort welche was fordern von UNO.
        Nährboden für Terroristen.
        OT
        Wir haben gestern ein Kind aus der Kita hier genommen. 87% Migranten, Mütter sprechen kein Deutsch, verlangen aber, dass Erzieher Arabisch sprechen und lassen ihre kranken Kinder in der Kita.
        Holen sie bei Fieber/Husten nicht ab. Politiker machen nichts.
        Unser Kind geht jetzt in private Einrichtung.
        Sorry, vom Text ab. Wobei Bildung zu vielem beitragen würde.

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        1. Habe zwei Freundinnen, die Erzieherinnen sind, kann es nur bestätigen, dass es so ist. Gibt übrigens einen arab. Pastor in D, der hatte seine Kinder auch in einer christlichen Kita. Dann kam ein Schreiben, dass ein Wochenende mit Übernachtung anstand für die Kinder, gab dann einen Infoabend. Da stand dann ein türkischer Vater auf, der sein Kind auch im christ. Kiga hatte und verlangte, dass es kein Schweinefleisch geben dürfe, sein Kind esse dies nicht. Darauf stand der arab. Pastor auf und sagte, sein Kind würde nur Schweinefleisch essen und wenn ihm dies nicht passe, könne er ja sein Kind im städt. Kindergarten gegenüber anmelden. Die Kindergartenleitung war äußerst verstört. Der Pastor machte klar, dass der Kindergarten auf alle Kinder einzugehen hatte und nicht auf Einzelmeinungen. Der Kindergarten verschickte ein paar Tage später ein Schreiben, dass es nicht auf Einzelwünsche eingehen würde, sondern für alle Kinder Angebote bereithalten würden, die sie dann annehmen können. Und das war richtig so.

          Aber zurück zur UN. Würde die UN so handeln, wie dieser Kindergarten, dann wäre viel gewonnen. Aber solange man eine Seite hofiert und die andere missachtet, ändert sich nichts. Da braucht es nicht mal Bildung, da würde schon der gesunde Menschenverstand ausreichen. Aber der geht ja so manchem Israelhasser ab.

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    2. Diese angeblichen unschuldigen Jugendlichen und Kinder werden in Trainingslagern geschult und ausgebildet, um an Agressionen und Angriffen auf den Staat Israel teilzunehmen. Sie werden dann, mit ihrem Hass, gezielt zum Terror eingesetzt und wenn Sie dann getötet werden ist das Geschrei groß. Friede ihnen, aber die Schuld sollte nicht bei den israelischen Soldaten gesucht werden, sondern bei der palästinensischen Kriegsführung. Gott segne Israel.

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  2. Die PA sollte ihre Kinder und Jugendliche aus der Schusslinie nehmen, dann passiert so etwas nicht.

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  3. Die israelische Armee: „Während der Operation entwickelten sich an mehreren Orten gewaltsame Unruhen. Sprengsätze und Steine wurden geworfen und massives Gewehrfeuer wurde auf die Truppen abgegeben, die das Feuer erwiderten.“
    DER GETÖTETE JUNGE HABE STEINE AUF DIE SOLDATEN GEWORFEN

    [Palästinenser] Premierminister Mohammed Schtaje sprach infolge seines Todes von „organisiertem Staatsterror“. Allein die israelische Besatzungsregierung sei dafür verantwortlich.

    Palästinensische Logik

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