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Luftwaffe bombardiert nach Raketenangriff Hamas-Infrastruktur im Gazastreifen

Nach dem tödlichen Schusswechsel bei einer Razzia in Dschenin beschießen Palästinenser Südisrael mit Raketen. Die Luftwaffe reagiert. Die Autonomiebehörde kündigt die Sicherheitszusammenarbeit mit Israel auf.
Von Israelnetz

GAZA / RAMALLAH (inn) – Palästinenser haben Donnerstagnacht vom Gazastreifen aus mehrere Raketen auf Südisrael abgefeuert. Gegen Mitternacht wurden zwei Geschosse auf die Küstenstadt Aschkelon abgeschossen und vom Abwehrsystem Iron Dome abgefangen.

Die israelische Luftwaffe reagierte mit einem Angriff auf ein strategisches Ziel der Hamas im zentralen Gazastreifen. Nach Angaben der Armee handelt es sich um eine unterirdische Stätte zur Produktion von Raketen mitten in einem Wohnviertel. „Der Angriff wird den Bemühungen der Hamas, ihre Waffen aufzubauen, erheblichen Schaden zufügen“, hieß es in einer Mitteilung des Militärs.

Darauf folgten am frühen Freitagmorgen drei weitere Raketen, die keinen Schaden anrichteten. Nach dem Schlagabtausch gab es keine Berichte über Verletzte, schreibt die Onlinezeitung „Times of Israel“.

Am Donnerstag waren in der Autonomiestadt Dschenin bei einem Schusswechsel mit gesuchten Terroristen des „Palästinensischen Islamischen Dschihad“ mindestens neun Palästinenser getötet worden. Laut Armee waren unter ihnen mehrere Mitglieder einer Terrorzelle und weitere bewaffnete Männer. Ein unbeteiligter Zivilist sei ums Leben gekommen. 20 Palästinenser wurden zudem verwundet. Der Islamische Dschihad und die Hamas kündigten Rache an.

PA-Führung diskutiert über „Massaker“

Infolge der Razzia hielt die palästinensische Führung in Ramallah ein Treffen ab, das der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas (Fatah), leitete. Sie wollten über das „Massaker“ diskutieren, das „zum Tod von elf Märtyrern und zur Verwundung Dutzender führte“.

In einer Erklärung hieß es anschließend, auch Pläne und Politik der „extremistischen israelischen Besatzungsregierung“ seien zur Sprache gekommen. Dazu gehörten „Verbrechen der ethnischen Säuberung und Rassendiskriminierung“.

Die PA-Führung ergänzte: „Angesichts der wiederholten Aggression gegen unser Volk und der Untergrabung unterzeichneter Abkommen, einschließlich Sicherheit, vertreten wir die Auffassung, dass die Sicherheitsabstimmung mit der israelischen Besatzungsregierung von nun an nicht mehr existiert.“ Die PA werde den Weltsicherheitsrat bitten, den Palästinensern Schutz zu gewähren. Überdies wolle sie sich an den Internationalen Strafgerichtshof wenden. Abbas rief drei Tage der nationalen Trauer aus. (eh)

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4 Antworten

  1. Gestern waren in den Nachrichten bei RTL/Welt zu sehen, dass die Feiern über tote Juden in Gaza und im WJL überwiegend junge Männer zelebrierten, die alle bewaffnet waren.
    Wo haben sie die Waffen her?
    Das alles ist gewollt! Das töten von Juden ist gewollt!
    Man stelle sich vor und das muss dem Dümmsten einleuchten, wenn es eine Zweistaatenlösung geben wird/würde, kämen legal Waffen in die Gebiete der PA/Gaza. Israel könnte das nicht mehr kontrollieren.
    Ein Blutbad würde entstehen. Ist das das Wollen von UNO/EU? Vielleicht von Terrorfinanzier Katar?
    Dieser Hass und all die Lügen wird Kindern in der Schule eingeimpft, wahrscheinlich auch von Eltern.
    Und einen solchen Hass und Unwahrheiten bringen t e i l s Flüchtlinge aus arab. Ländern mit in die BRD.
    Deutsche Politiker kapieren das irgendwie nicht. Die Integration hat völlig versagt.
    Die Bundestagspräsidentin sagte am Holocaust- Gedenktag, dass t ä g l i c h in der BRD 5 Übergriffe
    auf Juden und Jüd. Einrichtungen stattfinden.
    Tendenz steigend!
    Das alles hat nichts mehr mit Asylsuchenden zu tun. Wenn man aus einem arabischen Kriegsland flüchtet,
    hat man sich im Aufnahmeland anzupassen und die Gesetze zu befolgen.
    In “ Freiburg“ war dieser Tage in einer Flüchtlingsunterkunft Randale. Man musste Afghanen, Iraker, Syrer trennen.
    Dann gibt es die Deutschen, die hetzen, wie BDS, sogenannte Kulturelle usw. – dümmer geht es nicht.

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  2. Solange muslimisch-arabische Terroristen als „Märtyrer“ gesehen und „verherrlicht“ werden, kann es wohl zwischen Juden und diesen hetzenden Muslimen keinen Frieden geben! Was mich allerdings sehr verwundert, ein Rabbiner sagte mir vor etwa 2 Jahren, die Muslime stünden den Juden näher als die Christen! Ich weiß wohl, dass „Christen“ sich im Lauf der Geschichte nicht besonders hervorgetan haben im brüderlichen Umgang mit Juden, aber dass Hass und Aggression der Muslime gegen Juden und Christen stetig zunehmen in „unserer“ Zeit, ist beinahe Greifbar geworden! Schalom Israel und allen, die es segnen!

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  3. Komisch, bei den 7 Toten vor der Synagoge in Ostjerusalem zelebrierte man Freude. Jetzt wo die Hetzer eliminiert wurden meint man es wäre schade.

    Nee, so nich. Herr Abbas gehärt auch hinter Gitter, genauso, wie die Terroristen eingesperrt worden wären, hätten sie sich nicht zur Wehr gesetzt.

    Aber irgendwann reichts auch mal. Der alberne Gedanke, diesen Schurken ein Land zu geben, ist so dumm, wie der Gedanke, dass man Russland kein Einhalt gebieten sollte.

    Leider nur Feiglinge unterwegs in der großen so eigenständigen EU. Und schaut man in das abtrünnige große Britanien, findet man auch keinen Trost.

    Hoffentlich passen die gut auf, der Russe hat eine Schwäche für einsame Inseln!

    Aber zurück zu Israel. Hoffentlich nimmt man mal die Leiter der Autonomiebehörde in Gewahrsam, solange sie nicht bestätigen, dass es Terroristen und deren Sympatisanten waren, die zu Schaden kamen.

    Viel Glück!

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