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Josefsgrab wieder instandgesetzt

Eine Gruppe von Siedlern restauriert das Josefsgrab nach Beschädigungen durch Palästinenser. Dabei geht es ihnen um mehr als Mörtel und Stein.
Von Israelnetz

NABLUS (inn) – Ein Handwerkerteam hat über Nacht das durch Vandalismus beschädigte Josefsgrab wieder instandgesetzt. Die Gruppe betrat am Mittwoch noch vor Sonnenaufgang unter Armeeschutz die Stätte. Die Aktion hat der Regionalrat Samaria initiiert. Dessen Vorsitzender Jossi Dagan (Likud) war auch zugegen.

Den Beteiligten ging es nicht nur um die Restauration des Grabes. Mit der Aktion verbanden sie auch die „Wiederherstellung der nationalen Würde des Volkes Israel“, wie der Regionalrat mitteilte. Weiter hieß es: „Nur der Staat Israel kann diese heilige Stätte bewahren.“ Daher müsse Israel hier die volle Kontrolle haben.

Der Gouverneur von Nablus, Ibrahim Ramadan (Fatah), erklärte am Sonntag, dass das Grab in die Zuständigkeit der Palästinenser falle. Er sprach sich für eine zügige Restauration aus. „Das Josefsgrab ist eine heilige Stätte für Juden“, sagte er laut der Zeitung „Yediot Aharonot“. „Es ist unsere Verantwortung als Palästinensische Autonomiebehörde, das Grab so schnell wie möglich zu restaurieren, nachdem Palästinenser es zum Teil zerstört haben.“ Dabei betonte er, dass es „externen Behörden“ nicht erlaubt sein soll, sich an der Restauration zu beteiligen.

Weitere Razzien

Während der Arbeiten kam es zu Zusammenstößen zwischen Soldaten und Palästinensern. Die Armee führte zudem weitere Razzien in der Umgebung von Nablus und Dschenin durch als Reaktion auf den Terroranschlag im Tel Aviv. In Nablus starb dabei nach palästinensischen Angaben ein Palästinenser infolge einer Schussverletzung.

Bereits am Dienstag nahm die Armee nach eigenen Angaben einen Mann im Zusammenhang mit den Vorfällen am Josefsgrab fest. In den vergangenen Tagen war es zweimal zu Vandalismus gekommen. Zunächst randalierte in der Nacht zum Sonntag eine Gruppe von etwa 100 Palästinensern in dem Grab. Sie zerstörten den Sargdeckel und legten ein Feuer. Am frühen Montagmorgen betrat dann ein Palästinenser den Ort und warf innen schwere Steine an die Wände.

Premierminister Naftali Bennett (Jamina) verurteilte am Sonntag den Vandalismus: „Wir werden so einen Angriff auf eine Stätte, die uns heilig ist, nicht hinnehmen – und wir werden die Randalierer fassen.“ Verteidigungsminister Benny Gantz (Blau-Weiß) sprach von einem „schwerwiegenden Vorfall“. (df)

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3 Antworten

  1. Das ist wie mit mit dem Verbot für Grabungen am Tempelberg.
    Es gibt einfach zu viele Artefakte, die die Existenz Israels seit über 3000 Jahren in Israel (Judäa+Samaria) beweisen, Während das Nationalmuseum ausser dem Gedenkstein für Arafat so gut wie leer ist.

    Komisch, dass die Palästinenser die einzigen „Ureinwohner“ sind, die die Archäologie als Bedrohung ansehen.

    Und was man nicht verhindern kann, muss man eben zerstören.
    So wie sie es mit dem Ausgrabungsschutt ihre unterirdische Moschee auf dem Tempelberg gemacht haben, indem sie auch noch mit Bulldozern und LKWs über den Aushub gefahren sind.

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  2. Ich lebe in Österreich / Wien. Auch hier ist vor einiger Zeit die großartige Antonikirche im 10. Bezirk durch mohamedanische Migranten geschändet worden… Nur traurig, diese Primitivität….

    15
  3. Hier wird wieder besonders deutlich, dass Allah nicht der ewige und Schöpfergott JAHWE ist! Die Muslime mögen es noch so oft beteuern, es ist nicht so! Dabei stellt sich die Frage: Wer ist „er“ dann?
    Aus der Geschichte sollten wir wissen, das „Allah“ oder „Al Ilah“, wie er zur Zeit Mohammeds auch genannt und als der Mondgott verehrt und angebetet wurde, unter den arabischen Völkern bekannt war!

    8

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