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Jerusalemer Kirchen erheben Vorwürfe gegen Polizei

Jerusalemer Kirchen verurteilen das Verhalten der Sicherheitskräfte bei der Trauerprozession für die Journalistin Abu Aqla. Familienmitglieder widersprechen der Darstellung der Polizei.
Von Israelnetz
Lateinisches Patriarchat

JERUSALEM (inn) – Kirchenvertreter aus Jerusalem haben der Polizei übermäßigen Einsatz von Gewalt bei dem Trauerzug für die getötete Journalistin Schirin Abu Aqla vorgeworfen. Bei der Pressekonferenz am Montag war auch der lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, zugegen.

„Die Polizei stürmte in ein christliches Gesundheitsinstitut ohne Respekt für die Kirche, für das Institut und für das Gedenken an die Verstorbene“, hieß es in einer verlesenen Stellungnahme. Beamte hätten Trauernde mit Schlagstöcken und Rauchgranaten angegriffen, Gummigeschosse eingesetzt und Patienten verängstigt. Die Kirchen verurteilten das Verhalten. Es stelle eine „schwere Verletzung des grundlegenden Rechts auf Glaubensfreiheit“ dar.

Familie: Polizei stellte Lage falsch dar

Am Rande der Pressekonferenz widersprachen Mitglieder der Familie Abu Aqla zudem der Darstellung der Polizei, dass die Beamten in deren Sinn gehandelt hätten. Die Polizei hatte in einer Stellungnahme vom Samstag behauptet, „Aufständische“ hätten den Sarg an sich gerissen und so den geplanten Ablauf gestört.

Im Gegensatz dazu hieß es von den anderen Beteiligten, dass palästinensische Flaggen und nationalpalästinensische Parolen der Stein des Anstoßes gewesen seien. Die Polizei hatte offenbar befürchtet, dass dies gewaltsame Ausschreitungen zur Folge haben könnte. Laut einem Bericht der „Jerusalem Post“ warnte die Polizei die Menge, dass Sicherheitskräfte in das Krankenhaus eindringen würden, wenn die Gesänge nicht aufhören und die palästinensischen Flaggen nicht entfernt würden.

Das Krankenhaus veröffentlichte am Montag zudem Kameraaufnahmen aus dem Inneren des Gebäudes. Dort ist zu sehen, wie die Sicherheitskräfte das Krankenhaus betreten und über die Flure rennen.

EU: Botschafter nicht aktiv geworden

Auch das Büro des EU-Botschafters Sven Kühn von Burgsdorff kritisierte die Darstellung der Polizei. Die Polizei hatte erklärt, von Burgsdorff habe die „Aufständischen“ gebeten, den Sarg für die Familie freizugeben. Aus der EU-Botschaft hieß es jedoch, der Botschafter habe nichts dergleichen getan. Jemand habe lediglich die Bitte an ihn herangetragen, die Situation zu beruhigen. „Wir bitten die israelische Polizei dringend, keine Bezüge zu EU-Vertretern zu verwenden bei dem Versuch, das eigene Vorgehen in den besetzten Gebieten zu rechtfertigen.“

Die Polizei hat nach eigenen Angaben eine Ermittlung zu dem Fall eingeleitet. Laut dem Sender „Kan“ ist zum Beispiel unklar, ob die Polizei für die Verwendung von Schlagstöcken eine Genehmigung hatte. (df)

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30 Antworten

  1. Der christliche Patriarch von Jerusalem steht zu Arabern, nicht zur Jüdischen Bevölkerung.

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    1. @Maria
      Der christliche Patriarch von Jerusalem IST ARABER, zumal Ostjerusalem eine ARABISCHE STADT ist!!!!!!

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      1. Der christliche Patriarch sollte erst mal Christ sein, dann Araber. Man kann nicht zwei Herren dienen.

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        1. Was für eine niederträchtige Verhöhnung der arabischen Christen und welch eine Unkenntnis, die hier zum Ausdruck kommt!

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          1. Ach ja? der christliche Patriarch hat einen Arbeitgeber und das ist nicht die PA. Welch Unkenntnis von Luley.

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      2. @B.luley –
        Gesamt-Jerusalem war noch nie die Stadt eines anderen Landes/Volkes/Staates. –
        Dass die v.d. Arabern widerechtlich besetzten Gebiete Ostjerusalems dort existieren
        koennen, haben sie alleine der demokrat. Toleranz der Israelis zu verdanken!!!!! –

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        1. @dile

          „Dass die v.d. Arabern widerechtlich besetzten Gebiete Ostjerusalems dort existieren“

          Endlich „ erklärt“ hier jemand Luley das Völkerrecht.
          Zumal die nachfolgende Resolution eindeutig ist.

          Die Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrateswurde am 23. Dezember 2016 auf der 7853. Sitzung des UN-Sicherheitsrates mit 14 Stimmen ohne Gegenstimme angenommen, mit einer Enthaltung(Vereinigte Staaten). Der Sicherheitsrat bekräftigt darin, dass die Arabischen Siedlungen keine rechtliche Gültigkeit besitzen und eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellen.

          Zunächst wird die Gültigkeit der vorhergehenden Resolutionen 242 (1967), 338 (1973), 446 (1979), 452 (1979), 465 (1980), 476 (1980), 478 (1980), 1397 (2002), 1515 (2003) und 1850 (2008) zu diesem Thema bekräftigt. Besonders hervorgehoben wird die Resolution 1515 (2003) mit dem Fahrplandes Nahost-Quartetts, wonach die Araber verpflichtet sind ,jegliche Siedlungstätigkeit, einschließlich des „natürlichen Wachstums“, einzufrieren und alle seit März 2001 errichteten Siedlungsaußenposten abzubauen. Abermals wird verlangt, dass die Araber alle Siedlungstätigkeiten in dem besetzten israelischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, sofort vollständig einstellen.

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        2. „dile“,

          ich bin kein grosser Freund der Anhänger des Propheten im Ostteil Jerusalems,
          der meiner sicheren Gewissheit zufolge seit 1980 (Jerusalem-Gesetz, bestätigt
          durch das sog. Nationalstaatsgesetz 2018) israelisches
          Staatsgebiet ist.

          Aber wie kommen Sie nur darauf, dass der Ostteil Jerusalems arabisch besetzt ist?
          Ist Ihnen die Zeit-Achse etwas aus der Ordnung geraten?

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          1. @E. Jobson – Ich nehme mal an, dass Ihnen gewisse Dinge wie: Balfour-Deklarat v.
            1917 durch Voelker-Bd. / Konf.v.San Remo 1920 / Mandats-Uebertrgg.a/GB. 1922 /
            UN-Resolt.v. 1947, bekannt sind. – Dabei wurden Gebiete Israel zugewiesen, die
            ohnehin schon seit jeher zu diesem Volk gehoert haben! –
            Dann kam 1948 d. neue Staatsgrdg., mit dem sofortigen Ueberfall v. 6 arab. um-
            liegenden Staaten, mit der arab. Rundfunk-Hetzpropaganda: „Alle Araber raus
            aus d. jued. Siedlungen – wir werden die Juden jetzt ins Meer werfen – u. wenn
            ihr dort bleibt, werdet ihr als Kollaborateure mit den Juden umkommen!“ – Einige
            wurden allerdings auch v. Juden vetrieben. – So entstanden die arab. Sammellager.
            Araber haben die, zuvor durch d.Resolt. Israel zugewiesenen Gebiete besetzt.
            Im „6-Tage-Krieg“ v. 1967 kam die israel. Armee den sich auf Attacke vorbereiten-
            den Arabern zuvor u. hat in einem existenzberechtigten „Unternehmen“ die v.
            Arabern bis dato besetzten Gebiete wieder rechtmaessig zurueckerobert! –
            Ich selbst war 1966, v. Syrien/Libanon her kommend u. 1969 ueber den selben
            Weg nach Israel reingekommen! – Habe mit eigenen Augen u. Gespraechen mit
            Arabern u. Israelis, mir ein anschauliches Bild v.d. Gesamtlage machen koennen.
            So betone ich wiederholt, dass Araber, dank israel. Zugestaendnissen, teils
            autonome Verwaltungs-Rechte geniessen u. somit auch Ost-Jerusalem ueberwie-
            gend in arabischer Hand ist!! – Was ich in den Zeiten gesehen u. erlebt habe, wird
            mir kein Mensch ausreden koennen. – Alles andere ist bewusste, oder unbewusste
            Fehleinschaetzung!! –

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      3. Er vertritt nicht christliche Werte.
        Wahre Christen, so sagte man es mir jedenfalls, hetzen nicht.
        ( Ich bin kein Christ)

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    2. Interessante Aussage, aber seit wann ist ein Krankenhaus eine Kirche? Welche Glaubensrichtung hat ein Krankenhaus? Es gibt Krankenhäuser, die werden von bestimmten Glaubensrichtungen geleitet, Mitarbeiter sind oft in der Kirche, die diese Krankenhäuser dominieren. Aber ein Krankenhaus ist keine Kirche. In einem deutschen katholischen Kindergarten finden keine Gottesdienste statt. Die Aufgabe des Kindergartens ist es, Kindern durch die ersten Lebensjahre zu helfen, sie stark machen für die Zeit der Schule. Dass es christliche Unterweisung gibt ja, aber sie ist Teil des Ganzen. Nicht das Ganze.

      Das zweite, keiner hat die Beerdigung verhindert. Man hat keine jüdische Bestattung erzwungen. Man hat von jüdischer Seite aus auch keine muslimische erzwungen. Haben die Sicherheitskräfte im Krankenhaus Gebete verboten? Vielleicht hat Pallywood ja ein Videochen darüber gedreht. , bin sehr gespannt darauf.

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  2. „Die Polizei hatte erklärt, von Burgsdorff habe die „Aufständischen“ gebeten, den Sarg für die Familie freizugeben. Aus der EU-Botschaft hieß es jedoch, der Botschafter habe nichts dergleichen getan.“

    Wie lange will israelnetz denn noch die Lügen der israelischen Besatzungsbehörden kritiklos übernehmen?

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  3. Haben die Kirchen (nicht gemeint sind die Christen) jemals positive Statements gegenüber ISRAEL abgegeben? Die Kirchenführer vermeiden sogar von „ISRAEL“ zu sprechen, sondern nennen den Staat Israel immer nur „Heiliges Land“ und tun so, als gehörte ihnen und den Arabern dieses Land.
    Auch von den „evangelischen“ Pröbsten in Jerusalem habe ich noch nie ein Bekenntnis zum Staat ISRAEL gehört.
    Selbst der Terrorist Arafat wurde besonders vom röm.-kath. Patriarchen mit Gesten der Unterwürfigkeit geehrt und geküsst. Als die Geburtskirche seinerzeit von PLO-Terroristen besetzt und geschändet wurde, gab es keinerlei Kritik. Kritik gab es erst, als israelische Soldaten unter Lebensgefahr dem Spuk ein Ende bereiteten, heimtückisch versteckte Minen entschärfte und die Gefangenen ungestraft in andere Länder vermittelte.
    Allerdings wundert dieses kirchliche Verhalten nicht, denn sowohl die lutherische als auch die katholische Kirche sind mit dem Islam inzwischen eng verbandelt.
    Das ständige Eintreten für die muslimischen „Glaubensgeschwister“ (so u.a. Präses Schneider und Ex-EKD-Chef Bedford-Strohm) ist schon erstaunlich. Kritik an Christenverfolgungen in islamischen Ländern hörte man von den Genannten nicht. Im Gegenteil, um Gläubigen den Islam näher zu bringen, werden schon seit Jahrzehnten „Islam-Beauftragte“ eingesetzt, denen diese Aufgabe offenbar ein Herzensanliegen ist. Kritik am Islam nannte Schneider sogar „krank“.

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    1. @Johannes –
      Dein Bericht bezgl.d.Kirchenvetreter im Verhalten gegb.Israel u.d. Islam, ist voellig o.k. –
      Genauso sehe ich dies, u.v.A., die mit ehrlichen, offenen Herzen, schon leider seit Langem,
      diese Missstaende wahrnehmen!! – Auch bekennende, glaeubige Theologen stehen dazu!! –

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    2. @Johannes –
      Ihrem Bericht z. Verhalten kirchlicher „Fuersten“ i.S. Israel u. Islam ist voll zuzu-
      stimmen. – Dies ist schon lange eine sehr traurige Sache, wie hier das „Wort Gottes“
      manipuliert u. regelrecht verwaessert wird! – Aber leider hat auch hier schon der
      zunehmend fortschreitend moralische Zerfall betraechtlich an Boden gewonnen! –
      Die Zustaendigen werden sich einst v.d. „Hoechsten Gericht“ ihrer Verantwoertung
      nicht entziehen koennen!! –

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  4. Ergänzung:
    Die WELT AM SONNTAG schreibt am 15.05.2022:

    „Es ist unklar, von wem die al-Dschasira-Reporterin…getötet wurde: von israelischen Soldaten oder bewaffneten Palästinensern….Israel fordert die Herausgabe der tödlichen Kugel für eine gerichtsmedizinische Untersuchung. Die Palästinensische Autonomiebehörde lehnt dies ab.“

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  5. Vielleicht sollte sich Israel künftig einfach raushalten aus den pal. Beerdigungen. Es gab noch eine,die auch nicht viel besser ablief. Sollen die Familien doch selbst für den Schutz sorgen. Wenn es dann entgleist….

    Das Problem ist, dass Israel für den Schutz in Jerusalem zuständig ist und dies nicht tun wird, aber diese Instrumentalisierung von Beerdigungen in politische Kundgebungen kann so auch nicht akzeptiert werden, wir sehen ja, was dabei herauskommt.

    Ich möchte in dem Zusammenhang mal wieder auf eine Demo hinweisen, die ich in der Altstadt von Jerusalem erlebt habe. Nach dem Krebstod eines pal. Häftlings zogen Abend huderte meist junger Araber durch die El Ward Str. und zwar ganz genau bis dahin, wo auch Touristen wohnen, die sie beindrucken konnten. Das Hospiz, wo christliche Pilger untergebracht sind, wurde nicht angelaufen. Mit Megafon wurden Parolen skandiert, aufgehetzt.

    Und die Beerdigungen waren leider auch nichts anders. Man bauchte Medienwirksamkeit und die christlichen Führer sind ein geeignetes Opfer. Wie die agieren erleben wir ja an der Diskussion um die Gebäude, in denen sie untergebracht sind und die die Israelis „an sich reißen wollen“. Dass sie eigene Gebäude aber für einen Appel und Ei selbst verscherbeln, das verschweigen sie gerne. Kein Rückgrat, das die christliche Führer im „Heiligen Land“ haben. Angefangen von Bedford-Strom, Marx, dem Papst. Kuschen, mehr können sie nicht. Und das trifft leider auch auf die ständig vor Ort lebenden Geistlichen zu, Zumindest wenn sie gewisse Positionen haben.

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  6. Warum kann man eigentlich nicht abwarten, was die Ermittlungen bringen? Das Video jedenfalls von den Gängen im Krankenhaus zeigt nicht wirklich, warum die Sicherheitskräfte rein gingen. Das könnte hundert Gründe gehabt haben.

    Die Geistlichen waren wohl kaum vor Ort am Krankenhaus. Woher haben sie die Infos? Wie haben sie die Infos ausgewertet? Es gibt ein krasses Bespiel: da sagt ein User hier, das Projektil sei sichergestellt und 24 Std. später schreibt der gleiche User, dass dieses Projektil vielleicht noch im Kopf der Toten stammte und von den Sicherheitskräften sichergestellt werden wollte. Eine Hetze sondergleichen, denn dass das Projektil sichergestellt ist und auch untersucht wurde ist eine Tatsache. Warum spielt man solche Spielchen.

    Solange nicht endgültig geklärt ist,wie es ablief, welche Gründe es gab, solange wird es immer rein spekulativ sein, was geäußert wird. Aber das reicht ja für manche Gesellen für die Vorverurteilung aus. Genauso wie die Außerung von Abbas ohne mit der Wimper zu zucken übernommen wird, dass Israel Shirin ermordet hat. Obwohl es nicht bewiesen ist und Abbas jede Zusammenarbeit verhindert.

    Es gab man einen Satz: § 1: Der Lehrer hat immer Recht. § 2: Hat er nicht Recht, tritt automatisch § 1 in Kraft. Manche tauschen einfach Lehrer mit Abbas aus.

    Dass der lügt wissen wir aber: der 14-jähre Junge, der Brunnenvergiftende Rabbiner, usw, usw. Geglaubt von den dt. Medien und beim Rabbiner klatschte das EU-Parlament Beifall.

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  7. Es wäre wünschenswert, dass die Redaktion den Kommentatoren mitteilt, aus welchem Grund ihre Beiträge nicht gepostet werden. Es verstärkt sich bei mir der Verdacht, dass zunehmend israelkritische Beiträge einfach kassiert werden, während vorbehaltslose pro-israelische Kommentare, auch wenn sie unsachlich und beleidigend gegenüber Andersdenkenden sind, problemlos veröffentlicht werden. Damit verstärkt und verfestigt man abgeschlossene Echokammern, aber nicht die frei Diskussion.

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  8. Die israelische Regierung versuchte sogleich, die Verantwortung für die Tötung auf die Palästinenser zu schieben. Palästinenser, die ihre Stadt von israelischem Militär fernhalten wollten, hätten sie angeblich versehentlich getroffen, als sie „wild um sich schossen“. Da dieses Argument jedoch nicht die Anwesenheit der israelischen Besatzungstruppen in Jenin (A-Gebiet) rechtfertigt, änderte die israelische Regierung daraufhin ihre Argumentation und beschwerte sich, dass die Palästinensische Autonomiebehörde sich weigere, bei der Untersuchung des Mordes zu kooperieren. Die Vorstellung, dass die vermutlichen Mörder ihr eigenes Verbrechen untersuchen dürfen, ist für die Palästinensische Autonomiebehörde nicht akzeptabel. Nur Stunden nach ihrer Ermordung widersprach die israelische Menschenrechtsorganisation B’tselem den Behauptungen der israelischen Regierung. B’tselem berichtete, dass die israelischen Streitkräfte in Jenin 150 Meter von ihr entfernt waren, also durchaus in Reichweite ihrer Gewehre. Der israelische Diasporaminister Nachman Shai gab zu: „Unsere Vertrauenswürdigkeit ist nicht so hoch“. Das israelische Militär hat beschlossen, nicht zu untersuchen, wer die Journalistin erschossen hat.
    Quelle: BIP Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern

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  9. Luley,
    leider wurde meine Frage an Sie, wo Sie wohl Geschichte studiert haben, von der Moderation nicht veröffentlicht. Aber ich frage hier noch einmal. Ich bin nämlich über ihre „historischen“ Beiträge/Behauptungen/Kenntnisse verwundert!
    Übrigens, da Sie nur die arabisch-muslimische Seite einseitig mit Wohlwollen betrachten, wäre es doch für Sie angenehmer nach Dubai oder Katar zu ziehen – dort wohnen bereits viele Deutsche. Im Libanon oder in Syrien zu leben, rate ich aber nicht. Dort lebt es sich nämlich gefährlicher, es sei denn man wird ein „Gläubiger“.

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    1. Im Libanon oder in Syrien zu leben, rate ich aber nicht. Dort lebt es sich nämlich gefährlicher, es sei denn man wird ein “Gläubiger”.
      Wie jetzt, ist der Bürgerkrieg in Syrien etwa ein Krieg zwischen Muslimen und Christen ??

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      1. @ hajo

        Kaum einer der sich hier vehement einseitig und vermeintlich sehr wissend Äußernden wird sich vorstellen können, dass sonntags die Kirchen aller christlichen Denominationen in Damaskus und Aleppo proppevoll sind und in Damaskus z.B. sich ca. 15 % der Bevölkerung zum christlichen Glauben bekennen. Neben dem Muezzin (5 x am Tag) läuten sonntags in allen Stadtteilen laut die Kirchenglocken. Auch dies wird bei vielen hier auf Unglauben stoßen, weil sie sich selbst Scheuklappen aufziehen.

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        1. @ Bjoern Luley

          Ob man hier überhaupt noch von Scheuklappen reden kann, wage ich zu bezweifeln.

          „ Dort lebt es sich nämlich gefährlicher, es sei denn man wird ein “Gläubiger”.
          Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen
          Das bei dem größten Kriegsverbrechen seit dem dem zweiten Weltkrieg, in Srebrenica, und damit mitten in Europa, 8000 Muslime , Frauen, Alte und Kinder von Christen abgeschlachtet wurden, wird von den hiesigen „Christen“ geflissentlich übersehen
          „Gefährlich lebt“ es sich auch in den meisten Staaten Mittelamerikas.
          Ohne Grund zieht es die Flüchtlinge, der hier so gefeierte Trump nannte sie „Bad Hombres“, nicht zu ihren Glaubensgeschwistern nach Nordamerika

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        2. Und wie viele Christen sind es in Syrien insgesamt? Oder fragen wir mal anders rum?

          „Gezielte Gewalt gegen Christen

          Christen leiden wie alle Menschen im Land unter der brutalen Gewalt des Krieges. Große Teile des Landes sind zerstört. Viele Menschen leben in Ruinen, in der ständigen Angst vor den Fassbomben des Assad-Regimes oder den Granaten und Selbstmordanschlägen oppositioneller Gruppen. Christen werden darüber hinaus immer wieder Opfer gezielter christenfeindlicher Anschläge von islamistischer Seite. Vor Ausbruch des Krieges gab es etwa 2,5 Millionen Christen in Syrien.

          Wie viele es heute noch sind, weiß keiner, genaue Zahlen gibt es nicht. Viele Christen haben das Land verlassen. Sie wurden vertrieben, sind geflüchtet oder mit bösen Vorahnungen rechtzeitig ausgewandert. Unzählige andere sind innerhalb des Landes auf der Flucht.“
          Quelle Kirche in Not.

          Also tun Sie nicht so, als wenn es für die Christen das Paradies auf Erden in Syrien wäre

          Auf dem Christenverfolgungsindex steht Syrien übrigens auf Rang 15.

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      2. Ich denke, Sie wissen genau, was mit dem unter Anführungszeichen gesetzten „Gläubigen“ gemeint ist!
        Muslime bezeichnen nur jene Menschen als gläubig, die Allah und seinen Propheten Mohammed anbeten und ehren! Alle anderen sind „Ungläubige“ und dürfen laut Koran getäuscht, belogen, betrogen und getötet werden, ohne dass sich der Betreffende, der solches tut, verantworten muss! – Die Verantwortung vor dem EWIGEN – JAHWE -Gott, bleibt jedoch bestehen und viele verführte Muslime werden einst „erstaunt“ vor ihrem und unserem Richter stehen!

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  10. Ich frage erneut, warum in einem „christlichen“ Forum Beiträge von Luley und hajo überhaupt veröffentlicht werden. Diese Beiträge kann man nur als Provokationen verstehen – nicht aber als Meinungsfreiheit!

    Da sie immer gleich negativ gegenüber Christen und gegenüber dem jüdischen Staat sind, sollte das einmal von der Redaktion/Moderation erklärt werden.

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  11. Alle „Gläubigen“ denken heute mit Wehmut an den 8. Juni 632 zurück, als Moahamed starb. Er liegt noch heute in seinem Grab, hat aber seine Wirkung bis in unsere Zeit.
    Deshalb sei noch einmal auf die in Deutsch erschienene Biographie „Das Leben Mohammeds“ von Ibn Ishaq (gest. 767) hingewiesen. Er begann etwa 90 Jahre nach Mohammeds Tod mit der Sammlung bekannter Geschichten und Legenden über den Propheten und kam weit herum. Daraus entstanden zwei umfangreiche Werke, die von Ibn Hisham (gest. 834) zusammengefasst und erheblich gekürzt wurden.
    Sein Werk ist bis heute unverzichtbare Quelle dafür, das Leben Mohammeds über Berichte der Augenzeugen und Gefährten kennenzulernen.
    Daneben gilt besonders der Hadith („Nachrichten von Taten und Aussprüchen des Propheten“) als Quelle. Der bekannteste Sammler von Hadithen war Sahih al-Bukhari aus Buchara in Usbekistan, der auf seinen Reisen mehr als 600000 Hadithe einer genauen Prüfung unterzog. Nur 7400 von ihnen nahm er in seine Sammlung auf. Sie erschienen ihm authentisch. Neben al-Bukhari (810 – 870) gab es noch fünf weitere bekannte Sammler von Rang. Der vollständige Hadith ist nur in Englisch übersetzt.
    Daneben sollten Christen auch mal im Koran lesen, was schon Martin Luther dringend empfahl, damit Christen erkennen möchten, welch „unheilvolles und verdrießliches Buch“ das sei. Schon zu seiner Zeit gab es deutsche Übersetzungen! Heute gilt die wissenschaftlich anerkannte Übersetzung von Max Henning als gut lesbar und verständlich (Reclam Bibliothek Nr. 4206, neu herausgegeben 1991).

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