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Meinung

Ein Lehrstück an Vorverurteilungen und Propaganda

Die Palästinenser schlachten den Tod einer Journalistin für ihre Propaganda gegen Israel aus. Die Weltgemeinschaft sollte dies zurückweisen, um Menschenleben zu schützen.
Von Daniel Frick
Megaphon

Der Fall der am Mittwochmorgen getöteten Journalisten Schirin Abu Aqla ist in menschlicher und professioneller Hinsicht in hohem Maß zu bedauern. Doch die Reaktionen darauf bieten auch Anschauungsmaterial, das die Weltgemeinschaft zur Kenntnis nehmen sollte: In selbstentlarvender Weise haben die Palästinenser gezeigt, dass sie sich nicht um Fakten scheren, wenn sich die Gelegenheit bietet, Israel zu verunglimpfen.

Noch bevor überhaupt eine Untersuchung begonnen hatte, war für Palästinenserpräsident Mahmud Abbas klar, dass die Soldaten eine „Hinrichtung“ vollzogen haben. Es gehöre zur Politik Israels, es auf Journalisten abzusehen. Noch am Donnerstag sprachen palästinensische Politiker von einem „Attentat“ – in dieser Weise äußerte sich etwa Hussein al-Scheich, der Verbindungsmann der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zu Israel. Dabei hatte eine palästinensische Autopsie am Mittwochabend ergeben, dass nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, woher die tödliche Kugel stammte.

Journalistische Prinzipien über Bord geworfen

Amnesty International machte es nicht besser. Die Menschenrechtsorganisation ist mir ihrer Israel-Obsession ohnehin nicht mehr ernst zu nehmen, wenn es um Vorgänge im Land westlich des Jordans geht. Warum, das zeigt sie auch im aktuellen Fall: Noch am Tag des Geschehens stand für sie fest, dass Israel die Journalistin getötet hat. Die Rede war von einer „außerrechtlichen Tötung“. Garniert wird der Tweet mit dem Amnesty-Propaganda-Wahlspruch in doppelter Ausführung: „Beendet Israels Apartheit. Beendet Israels Apartheid.“

Bestürzend ist aber auch, dass der Sender „Al-Dschasira“, für den Abu Aqla arbeitete, sämtliche journalistische Tugenden missen ließ. Die Verantwortlichen sprangen in einer offiziellen Stellungnahme nicht nur auf den Propaganda-Zug auf, sondern befeuerten ihn auch. Noch bevor die palästinensische Untersuchung abgeschlossen war, standen für den Sender Täter und Motiv fest. Von einem „unverhohlenen Mord“, einem „Attentat“ war da die Rede. Bei aller Wut über den Tod der Kollegin: Das gehört sich nicht für ein journalistisches Medium. Es wäre wünschenswert, dass Journalistenverbände so eine Prinzipienlosigkeit verurteilten.

Taktischer Nachteil

Zumal Israel in der öffentlichen Meinungsmache einen taktischen Nachteil hat, nur weil sich offizielle Stellen besonnen verhielten. Der Armeesprecher Ran Kochav schloss nicht aus, dass es auch eine israelische Kugel gewesen sein könnte. In diesem Fall wäre es ein Fehler der Soldaten gewesen, sagte er. Aber das steht eben noch nicht fest – und eine gemeinsame Untersuchung lehnten die Palästinenser vehement ab.

Doch so richtig diese abwartende Haltung ist, so wenig kann sie der palästinensischen Propaganda etwas entgegensetzen. Wer also erstmal die Fakten sammeln und auswerten will, bevor es zu Schuldzuweisungen kommt, bezieht die Propagandaprügel.

Angesichts dieser Zustände sind die politischen Institutionen gefragt – gerade die, die immerzu nach „Friedensverhandlungen“ und einer „Zwei-Staaten-Lösung“ schreien. Zwar haben die Europäische Union und auch die Vereinten Nationen eine unabhängige Untersuchung gefordert. Doch in ihren Stellungnahmen sollten sie auch besagte Vorverurteilungen zurückweisen.

Dabei geht es nicht nur um das Prinzip der Unschuldsvermutung als Baustein der Zivilisation. Gerade im Nahost-Konflikt ist es die verbale Aufrüstung, die zu Terror gegen Israel führt. Ein Verzicht darauf würde also Menschenleben schützen, gerade in der angespannten Lage der vergangenen Wochen. Mit ihren Äußerungen haben die Palästinenser gezeigt, dass sie kein Partner für den Frieden sind.

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48 Antworten

    1. @ Sky
      Doch! Eins ist noch hinzuzufügen: er ist völlig einseitig die offizielle israelische Position unterstützend und damit Propaganda. Israelnetz muß aufpassen, nur noch als verlängertes Sprachrohr israelischer Regierungspolitik angesehen zu werden.

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      1. Passt es Ihnen nicht, dass nicht nur einseitige palästinensische Positionen zu hören sind?

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      2. B.Luley
        Die israelischen Verlautbarungen sind objektiv richtig: Man kann es nicht wissen.
        Die verwendete Munition (besser: angeblich verwendete? Die „Palästinenser“ halten das Projektil ja unter Verschluss und verweigern sich einer gemeinsamen Untersuchung. Nota bene: Terroristen verweigern sich dem einzigen Rechtsstaat im NO!) wird von beiden Seiten verwendet.
        Die korrekte (israelische) Feststellung, daß die Herkunft des tödlichen Projetils nicht klar ist, ist für sie Propaganda.
        Die objektive („palästinensische“) Lüge, es sei klar, daß es ein Mordanschlag seitens Israel sei, halten Sie für glaubwürdig.
        Das kann man getrost als Realitätsverweigerung bezeichnen.

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  1. Ja es ist wirklich ein überdeutliches Lehrstück!
    Palästinenser, arabische Staaten, Amnesty International, Weltgemeinschaft u.v.a. sind sich sehr schnell einig, wer der Schuldige ist.
    Es eignet sich jedoch ebenso als ein „Augenöffner“ für Israel, zu erkennen, wie auch viele „Freunde“, dieser Vorverurteilung nicht widersprechen.
    Die Haltung gegenüber Israel verschlechtert sich weltweit, was auch in den antisemitischen Tendenzen sichtbar wird.
    Auch diese Vorgänge lässt der allmächtige Gott zu!
    Lieber Gruß Martin

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    1. Damit erfüllt werden die Worte der Propheten:
      Sacharja 9:16 Und der Herr, ihr Gott, wird sie erretten an jenem Tag als die Herde seines Volkes, denn Edelsteine am Diadem sind sie, funkelnd über seinem Land.

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  2. Wenn die PA nichts zu verbergen hätte, hätten sie der gemeinsamen Untersuchung zustimmen können. Müsste im Interesse beider Seiten liegen, aber tut es wohl nicht. Israel wollte, die PA verweigert.

    Dass dieser Tod für die üblichen Hetzseiten ein gefundenes Fressen ist, war ja zu erwarten. Bin gespannt, wie es unsere üblich Verdächtigen wieder hinbiegen, dass die arme PA das Opfer ist.

    Ja, es ist ein Lehrstück. Ein Lehrstück der Augenwischerei, ein Lehrstück des Antisemitismus und ein Lehrstück der Verlogenheit.

    Mit welcher Lüge geht Abbas wieder hausieren? Mit der gleichen wie bei dem angeblich toten 14-jährigen? Oder mit dem angeblichen Rabbi, der Brunnen vergiftet?

    Und jetzt? Israel tötet Journalisten. Vielleicht kann sein Sprachroh auf dieser Seite mitteilen, wie viele Journalisten Israel in den letzten Jahren getötet hat? Und vorsätzlich getötet hat?

    Aber vielleicht sollten wir uns mal über die Journalisten unterhalten, die Abbas in seinen Gefängnissen gefangen hält, weil sie es wagen ihm zu widersprechen. Aber das stört ja die, die sich angeblich für die Palästinenser interessieren, nicht. Warum auch. Schließlich geht es nicht um die Palästinenser, es geht ausschließlich um Israel muss weg.

    Und ja, der Beruf des Journalisten ist nicht ungefährlich, man kann unter die Räder kommen. Sei es in Kriegsgebieten, beim Drogenschmuggel, bei der Mafia oder wo auch immer. Manchmal versehentlich, manchmal vorsätzlich.

    Was will Abbas mit seinem Verhalten? Mitleid. Und Mitleid ist nicht selten Geld. Mit dem man wieder Juden morden kann.

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  3. Im Artikel heißt es: >>>Noch bevor überhaupt eine Untersuchung begonnen hatte, war für Palästinenserpräsident Mahmud Abbas klar, dass die Soldaten eine „Hinrichtung“ vollzogen haben.<<<
    Das, was von feindlicher Seite gegen Israel eine immer wieder traurige Dauerwahrheit ist, wird jetzt
    von ihnen, im speziellen Fall von M. Abbas, im Sinne einer "Projektion" an den Mann und an die Frau gebracht….
    Sigmund Freud verstand unter Projektion einen Abwehrmechanismus, der die eigenen, unerträglichen Gefühle, Phantasien und Wünsche einem anderen Menschen oder Objekt zuschreibt und sie dort stellvertretend verfolgt und bekämpft…und letztlich ist das ganze eine klassische Schuldverschiebung,
    deren Anfang bereits im Garten Eden zu finden ist. Denn Schuld gibt es auf Seiten der Terroristen gegen Israel, die obendrein noch gefördert werden, mehr als genug.

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  4. „Dabei geht es nicht nur um das Prinzip der Unschuldsvermutung als Baustein der Zivilisation. Gerade im Nahost-Konflikt ist es die verbale Aufrüstung, die zu Terror gegen Israel führt. Ein Verzicht darauf würde also Menschenleben schützen, gerade in der angespannten Lage der vergangenen Wochen.
    Mit ihren Äußerungen haben die Palästinenser gezeigt, dass sie kein Partner für den Frieden sind.“
    Danke Daniel Frick für diesen Bericht.

    … und Israel versucht es immer und immer wieder mit den Friedensbemühungen, das ist mehr wie vorbildlich, das ist die Thora!
    Sammle feurige Kohlen auf dem Haupt deiner Feinde, tue ihnen Gutes und vergebe, wo man dich hasst.
    Shalom, W. Ehlers

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  5. Da der Krieg in der Ukraine/Russland die Weltöffentlichkeit seit ca. 10 Wochen tagesfüllend beschäftigt, erfahren die Pal. – Araber (zu-)wenig Beachtung und Aufmerksamkeit, um „ihre Sache“ voranzubringen. Obwohl sie in den letzten sechs Wochen sehr damit beschäftigt waren, Juden zu ermorden, zeigten diese Aktionen nicht die gewünschte Wirkung. Aber jetzt, durch den tragischen Tod der Journalistin, sind wieder alle Augen auf Israel gerichtet und Israel darf jetzt wieder unverholen an den Pranger gestellt werden. Der tragische Tod (der Täter ist noch nicht bekannt!) wird für politische Zwecke masslos missbraucht.
    Eine, mir denkbare Möglichkeit wäre durchaus nachvollziehbar, warum die Journalistin hat sterben müssen. Sie kann aus Versehen (Friendly fire) ums Leben gekommen sein, oder aber auch vorsätzlich durch einen Scharfschützen der Pal.-Araber. Denn der Tod einer so bekannten sowie beliebten Journalistin muss einfach hohen Wellen schlagen und das weltweit. Nun das Ziel ist (vorläufig) erreicht worden…Aber die Wahrheit wird die Lüge überführen.

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    1. Anschlussfrage: Warum bestand die USA nicht darauf, eine unabhängige Untersuchung anzuordnen, denn Schirin Abu Aqla war auch Amerikanerin, also Doppelbürger?

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      1. @ JKThe Biden administration is pressing Israel and the Palestinian Authority to engage in a joint investigation into the death of Palestinian American Al Jazeera reporter Shireen Abu Akleh as soon as possible, according to three sources briefed on the issue.

        State of play: Israel told the Biden administration it is ready for a joint investigation with Palestinian and U.S. officials, while the Palestinian Authority has not given a clear answer yet, the sources said.

        Meanwhile, Ibrahim Milhim, a spokesperson for the Palestinian Authority, told Al Jazeera that Palestinian officials „reject and refuse the participation of any Israelis in this kind of investigation.“
        Driving the news: Abu Akleh, a veteran reporter, was killed early Wednesday while covering an Israeli military raid in the occupied West Bank city of Jenin.

        The Palestinian Ministry of Health and Al Jazeera, including journalists who witnessed the incident, said she was killed by Israeli gunfire.
        After initially claiming Abu Akleh may have been killed by Palestinian gunfire, the Israeli military backtracked, saying “at the moment, it is not possible to determine from which fire Abu Akleh was killed.“
        The big picture: State Department spokesperson Ned Price condemned the killing of Abul Akleh, an American citizen, and called for „immediate and thorough“ investigation and for those responsible to be held accountable.

        (Washington Post)

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        1. Die Amerikaner (State Department) haben ihre Forderungen aber nicht durchsetzen können (bis jetzt), und an Israel liegt’s nicht. Israel war von Anfang an für eine unabhängige oder gemeinsame Untersuchung des Vorfalls, was die Pal-Autonomie-Behörde jedoch sofort ablehnte.

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        2. Das die Palästinenser eine Untersuchung zusammen mit Israel ablehnen, steht auch in dem Artikel.
          Meine Antwort bezog sich auf diesen Satz
          „Warum bestand die USA nicht darauf, eine unabhängige Untersuchung anzuordnen, denn Schirin Abu Aqla war auch Amerikanerin, also Doppelbürger?“
          Das die IDF mittlerweile zurück gerudert ist haben Sie auch gelesen?

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          1. „Das die IDF mittlerweile zurück gerudert ist haben Sie auch gelesen?“ – womit ist die IDF zurück gerudert? Ich habe bisher nicht gelesen, dass die IDF bestätigt hätte, einer der ihren hätte Abu Akleh erschossen. Woher haben Sie die Nachricht?

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          2. @ JK
            „Ich habe bisher nicht gelesen, dass die IDF bestätigt hätte, einer der ihren hätte Abu Akleh erschossen.“
            Das können Sie auch nicht gelesen haben, weil ich das nicht geschrieben habe.
            In dem von mir eingestellten Artikel der Washington Post heißt es.

            „After initially claiming Abu Akleh may have been killed by Palestinian gunfire, the Israeli military backtracked, saying “at the moment, it is not possible to determine from which fire Abu Akleh was killed.”

            „Auch das israelische Außenministerium schrieb in Bezug auf Ministerpräsident Naftali Bennett: „Es scheint wahrscheinlich“, dass die Schüsse der militanten Palästinenser für den Tod Abu Aklehs verantwortlich seien. Es veröffentlichte außerdem ein Video, auf dem Militante rufen, dass sie einen israelischen Soldaten getroffen hätten. Und schlussfolgerte: Da unter den Truppen keine Verletzten seien, hätte der Mann im Video wohl die Journalistin gemeint.

            Der israelische Staat ist seitdem zurückgerudert: Dass Abu Akleh im Mündungsfeuer der Militanten gestorben sei, hätte man nicht behauptet“. (FAZ)
            Ich kann in keinem dieser Artikel eine Schuldzuweisung an die IDF erkennen.
            Ist es nicht so , dass zur Zeit niemand weiß wer den tödlichen Schuss abgegeben hat?

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          3. Die IDF haben nie „zurückgerudert“. Sie haben nie behauptet, die Palästinenser hätten die Journalistin erschossen. Aus diesem Grund wollen sie den Vorfall ja untersuchen.#

            Die einzigen, die natürlich genau wissen, wer für den Tod der „Märtyrerin“ verantwortlich ist, sind die Palästinenser.

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          4. P.S.: Der Textabschnitt, in dem sich das „zurückrudert“ findet, macht überhaupt keinen Sinn:

            „After initially claiming Abu Akleh may have been killed by Palestinian gunfire, the Israeli military backtracked, saying “at the moment, it is not possible to determine from which fire Abu Akleh was killed.”

            Denn das „may have been killed“ besagt ja genau das „it is not possible to determine …“. Im Text werden diese Aussagen als unterschiedlich dargestellt/behandelt. Absurd!

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  6. Bislang ist für mich völlig unklar wie die ‚propalästinensische‘ Journalistin um Leben kam. Deshalb ist es richtig wenn Israel eine Untersuchung fordert. Das die hiesigen Medien, wie der bekannt antiisraelische Sender ARTE, in seinen Nachrichtensendung ‚Stimmung‘ macht dürfte nicht überraschen.

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    1. @ Cornelia

      „Die IDF haben nie “zurückgerudert”. Sie haben nie behauptet, die Palästinenser hätten die Journalistin erschossen.“

      Ähnliches hat JK geschrieben, lies einfach meine Antwort an ihn.

      Die einzigen, die natürlich genau wissen, wer für den Tod der “Märtyrerin” verantwortlich ist, sind also die Palästinenser?.
      Wie muss ich das verstehen? Wurde die „ Märtyrerin“ am Ende doch von einem Palästinenser erschossen?
      Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, solltest du sie auch begründen.

      Was nun die Ermittlungen anbelangt, die Palästinenser lehnen eine GEMEINSAME Ermittlung mit Israel ab, und wollen das ganze vor den Internationalen Gerichtshof bringen. Das sollte schon erwähnt werden. findest du nicht auch?
      Als die „Märtyrerin“ getötet wurde, waren mehrere Journalisten, darunter auch Französische, vor Ort.
      Vielleicht wissen die Palästinenser deshalb „ ganz genau wer für den Tod der „ Märtyrerin“ verantwortlich ist“

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      1. @ Cornelia

        Es könnte natürlich auch sein , dass man wegen dem nachfolgenden zurückgerudert ist.

        Israeli officials initially suggested Abu Akleh was struck by militant fire and released a video showing gunmen firing at Israeli forces in a narrow alley inside the Jenin refugee camp. They later backtracked after an Israeli human rights group released its own video showing the site of the shooting was several hundred meters away from where Abu Akleh was killed.

        ( ABC News)

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        1. Genau, die Israelis „suggest“. Wie alle anderen Erklärungen, die die Israelis geben, formulieren sie auch hier eine Möglichkeit an („may have been killed“, „is possible“). – Die Palästinenser „claim“, sie haben „Gewissheit“, und das gilt ja für jede Situation, in der ein Palästinenser stirbt .

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          1. Ach Cornelia,

            „They later backtracked after an Israeli human rights group released its own video showing the site of the shooting was several hundred meters away from where Abu Akleh was killed.“
            Was ist an diesem Satz so schwer zu verstehen?
            Sind die Israelis von ihrer anfänglichen Aussage abgerückt, ja oder nein?

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  7. Die Palästinenser lehnen eine gemeinsame Untersuchung ab. Diese Tatsache allein ist Information genug und wird jeden von den redlichen Absichten der Israelis überzeugen, der sich Fakten nicht verweigert. Und Menschen wie ein uns bekannter BDS-ler sind ohnehin nicht zu erreichen. Die müssten einmal in sich gehen und in den Tiefen ihrer Seele die Ursachen Ihrer Faktenverweigerung ergründen.

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  8. Seit wann ist es Sache eines an einer Mordtat Verdächtigen, die Untersuchungen durchzuführen? Von unzähligen Verfahren der israelischen Militärjustiz weiß man, dass Schuldige mit ganz geringen, meist auf Bewährung ausgesetzten Minimalstrafen „bestraft“ werden. Nur eine unabhängige Internationale Untersuchung ist akzeptabel, aber die wird ja sicher von vornherein von Israel als „antisemitisch“ abgekanzelt. Im Übrigen verursachen die hier abgedruckten Kommentare der bedingungslosen Israel-Unterstützer sowie der Artikel von Frick, auf die sie sich beziehen, einen kaum unterdrückbaren Brechreiz. Wenn man davon ausgeht, dass alle Kommentatoren, oder wenigstens die meisten, sicher von sich behaupten werden, Christen zu sein, weiß ich, dass es richtig war, vor vielen Jahren aus der Kirche auszutreten.

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    1. @Bjoern
      „Seit wann ist es Sache eines an einer Mordtat Verdächtigen, die Untersuchungen durchzuführen?“ – mit dieser Frage ist sicher die pal. Autonomie-Behörde gemeint. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es ein Pal-Terrorist war.

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      1. Weil die Wahrscheinlich hoch ist, dass es ein Pal-Terrorist war ,müssen laut Washington Post alle an dem Einsatz beteiligten Soldaten ihre Waffen zu ballistischen Überprüfung abgeben, inzwischen wurde das Projektil sicher gestellt
        Woher wissen Sie eigentlich von der „ hohen Wahrscheinlichkeit“ das es ein Pal-Terrorist war? Ich frage weil es hier doch um Vorverurteilungen geht.

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        1. Ich sagte: „Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es ein Pal-Terrorist war.“ Das ist keine Vorverurteilung sondern ein Denken in Varianten. Ist es denn für Sie total undenkbar , dass Abu Akleh nicht doch durch eine Terroristen-Kugel zu Tode gekommen ist? Am besagten Morgen waren nicht wenige schiesswütige Terroristen vor Ort.

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          1. @ JK

            Wie kommen Sie zu der Annahme, dass es für mich „total undenkbar“ ist , dass Abu Akleh nicht doch durch eine Terroristen-Kugel zu Tode gekommen ist?
            Für Sie, und nicht nur für Sie ,scheint es „ total undenkbar“ zu sein, Sie nennen es „Denken in Varianten“dass diese Journalistin eventuell durch eine verirrte Kugel der IDF getroffen wurde.
            Ich hatte geschrieben, dass die Waffen der an diesem Einsatz beteiligten Soldaten, nachdem das tödliche Projektil sicher gestellt wurde ballistisch untersucht werden.
            Offensichtlich halten es auch die Militärjuristen der IDF für „ denkbar,“ dass der tödliche Schuss aus einer dieser Waffen abgefeuert wurde.
            Das ist weder eine Schuldzuweisung an die IDF, noch halte ich es für „ undenkbar“, dass die tödliche Kugel aus einer Palästinensischen Waffe abgefeuert wurde.

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    2. Sie wissen aber schon, dass auch die Palästinenser die Kugel abgefeuert haben können. Israel hat die Untersuchung gefordert. Die PA lehnt ab. Warum wohl? Aber vorbehaltslose Unterstützer der PA interessiert so etwas natürlich nicht. Für Luley steht fest: Die Israelis waren es und wenn es doch nicht so war, biegt man es halt so hin, gelle?

      Sie sind doch Schöffe? Haben Sie zumindest geschrieben. Wie sieht es bei Ihnen mit Vorverurteilungen aus? Oder gilt die Unschuldsvermutung für Sie nur für Deutsche oder Palästinenser, nicht aber für Israelis?
      Wie halten Sie es mit Beweismitteln?

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    3. Ihnen ist einfach nur entgangen das Israel eine GEMEINSAME Untersuchung gefordert hat. Aber aus berechtigter Angst, die Israelis könnten während der Untersuchung das Projektil stehlen und alle Beweise vernichten, haben die Palästinenser abgelehnt. Ist natürlich nachvollziehbar und auch in Ordnung. Ironie off.

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      1. Es könnte aber auch sein , dass das Projektil noch im Kopf des Opfers steckte, und die Israelischen Sicherheitskräfte bei der Beerdigung noch Beweise sichern wollten.
        Warum sonst, sollten sie die Sargträger bedrängen?
        Ist auch irgendwie nachvollziehbar, finden Sie nicht auch?

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        1. Was ist daran nicht zu verstehen?

          „…etwa 300 „Aufständische“ den Sarg gegen den Willen der Familie an sich gerissen hätten. Die Polizei habe verhindern wollen, dass es zu einer ungeplanten Prozession kommt. Auf einem Video ist zu sehen, wie die Polizeibeamten den Weg der Menschenmenge blockiert. Ebenfalls ist zu sehen, wie einige der Aufständischen Objekte auf die Beamten warfen. Die Polizei sprach von Steinen und Glasflaschen.

          Die Polizei habe die Menschenmenge angewiesen, den Sarg freizugeben, damit die Familienmitglieder ihn in den Leichenwagen legen können. Auch der EU-Botschafter habe die Menschenmenge dazu aufgefordert. „Doch der Mob weigerte sich.“

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          1. @ Christin

            Die Vereinten Nationen zeigten sich entsetzt über ein Video, auf dem zu sehen ist, wie israelische Einsatzkräfte auf Menschen einprügeln, die einen Sarg tragen. Die Bilder seien „sehr schockierend“, sagte UN-Sprecher Farhan Haq. Die Versammlungsfreiheit müsse geschützt werden. Auch die UN-Botschafterin der USA, Linda Thomas-Greenfield, reagierte auf Twitter „zutiefst erschüttert“ über die Gewalt.“
            ( FAZ)
            Der Amerikanische Außenminister Antony Blinken, selbst Jude ,schreibt auf Twitter

            „We were deeply troubled by the images of Israeli police intruding into the funeral procession of Palestinian American Shireen Abu Akleh. Every family deserves to lay their loved ones to rest in a dignified and unimpeded manner.“

            Das war bestimmt wieder das klassische Muster: Das Video beginnt, wenn die Polizisten sich gegen die Gewalt der palästinensischen Aggressoren wehren, das Bild wird verzerrt, nicht wahr?

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    4. @ Cornelia

      Deine Einwände solltest du vielleicht bei der Washington Post vorbringen, die freuen sich bestimmt über Nachhilfe in Englisch
      Womit hast du eigentlich ein Problem, und was ist an diesem Satz absurd?

      Die IDF behauptete anfänglich die Journalistin sei möglicherweise durch palästinensische Schüsse getötet worden
      Dann ist man zurückgerudert, oder man hat diese Aussage relativiert, nenne es wie du willst.
      Später heißt es Sinngemäß , im Moment lässt sich nicht feststellen woher die tödlichen Schüsse kamen
      Was gibt es daran nicht zu verstehen und vor allem was ist daran „Absurd“ ? Ich denke du unterrichtest Englisch. Wenn das Absurd ist, warum hat die IDF dann diese Statements überhaupt veröffentlicht?
      In anderen Zeitungen, sind übrigens ähnlich „ Absurde“ Artikel zu lesen.

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      1. @ Hajo
        Widerlege doch bitte, dass „may have been killed“ und „it is not possible …“ das gleiche bedeuten. Dann wäre die Polemik überflüssig.

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        1. @ Cornelia

          Natürlich bedeuten diese Begriffe das gleiche, vor allem wenn man wie du diese Begriffe völlig aus dem Kontext zieht. Netter Versuch übrigens.

          Noch einmal!
          Das israelische Außenministerium schrieb in Bezug auf Ministerpräsident Naftali Bennett: „Es scheint wahrscheinlich“, dass die Schüsse der militanten Palästinenser für den Tod Abu Aklehs verantwortlich sei. Das ist natürlich keine indirekte Schuldzuweisung an die Palästinenser , nicht wahr?
          NACHDEM eine israelische Menschenrechtsorganisation ein Video veröffentlicht hatte, auf dem zu sehen sein soll, dass das Feuergefecht mit den „Schiesswütigen Palästinensern“ um es mal JK‘s Worten zu sagen, mehrere hundert Yards vom Standort von der Journalistin stattgefunden hatte , und die Reporter vor Ort ihre Aussagen gemacht hatten, war von der „Wahrscheinlichkeit“ das die militanten Palästinenser für ihren Tod verantwortlich seien nichts mehr zu hören.
          Stattdessen hieß es, „ momentan lässt sich nicht feststellen, wer die tödlichen Schüsse abgefeuert hat“.
          Das zu verstehen kann doch nicht so schwer sein.

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    5. Und seit wann kann man einem Despotenpack wie den „Pal.“-Führern, die gleichermaßen auf der Täterseite stehen könnten, eine unabhängige Untersuchung zutrauen?
      Ein Witz wäre das, wenn es nicht so absurd wäre.

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    6. @Björn Luley Aus Ihren Kommentaren ist durchgängig erkennbar, dass Sie wohl nie „Christ“ waren, auch nicht in der Zeit, als Sie noch Mitglied einer Kirche waren. Beschäftigen Sie sich doch einmal mit der Person Jesus Christus in der Bibel – nicht in einem „religiösen“ Kontext einer „Religionsgemeinschaft“. Christen sind Menschen, die Jesus Christus nicht nur akzeptieren, sondern ihm nachfolgen und entschieden haben, ihr Leben in seine Leitung zu übergeben. Christsein ist eine Beziehungsfrage und nicht die vielleicht teilweise Zustimmung zu einer Religion oder Ideologie. Aber wahrscheinlich ist meine Hoffnung für Sie ausgeschüttete Milch…

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  9. Eine gemeinsame Untersuchung wird von palästinensischer Seite vehement abgelehnt und das Ergebnis palästinensischer Autopsie: „es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, woher die tödliche Kugel stammt“

    Anhand dieser Tatsachen sich solche öffentliche Hetze, wie von Mahmud Abbas, Amnesty usw. zu erlauben ist in der Tat gefährliche, verbale Aufrüstung.
    Pfui Amnesty und all die anderen Hetzer!
    Alle redlichen Journalisten, Politiker und Verbände sind aufgerufen, diese üble Propaganda in aller Entschiedenheit zurückzuweisen!
    Keine Verharmlosung des weltweiten Terrors gegen unschuldige, ahnungslose Zivilisten!
    In New York, Brüssel, Paris, London, Wien, Berlin, Mumbai ……. starben unschuldige Menschen durch fanatisierte Moslems.
    In Israel haben hamas und Konsorten diesen Terror zur alltäglichen Bedrohung gemacht.
    Die Liste islamistischer Mörderbanden ist lang: is, al kaida, al nusra front, boko haram, al shabaab, ansar al sharia, hezbollah, hamas, taliban, janjaweed, jundallah, ….
    Amnesty schämt euch. Ihr fallt den Opfern dieser Terrorbanden in den Rücken!
    Israel hat alles Recht der Welt sich gegen diese unverhältnismäßige, brutale Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung, zu wehren! hamas und Konsorten fordern erst die Staatsräson seine Bürger zu schützen heraus, um sich dann sofort als angebliches „Opfer“ zu inszenieren. Das ist unerträglich!

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  10. Die Presse ist bis auf seltene Ausnahmen längst zu Klaqueuren der sie jeweils Bezahlenden verkommen. Die Reaktion ist nur ein Abklatsch der ständig gepflegten Vorurteile. Gebetsmühlenartig wird von Org. wie amnesty ständig derselbe Müll wiederholt – Fakten stören da nur!

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    1. Hallo Lisa, es ist übrigens interessant, dass die arabischen Staaten sich nicht an der Vorverurteilung beteiligt haben. Nicht mal Jordanien.

      1
    2. @ Christin
      Die Arabischen Staaten haben sich nicht an der Vorverurteilung beteiligt????
      Grundgütiger, weißt du überhaupt noch was du hier schreibst?

      „Die Arabische Liga kritisiert die Tötung von Abu Akleh

      Auch die Arabische Liga verurteilte vehement die Ermordung der palästinensischen Journalistin und sagte: „Solche abscheulichen Verbrechen sollen Wahrheit und Freiheit unterdrücken.“

      Sie machte auch die israelischen Streitkräfte für den Tod von Abu Akleh voll verantwortlich und betonte die Notwendigkeit einer internationalen Untersuchung der Ermordung des palästinensischen Journalisten.“
      (FAZ)

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  11. Arab world condemns Israel over death of Al Jazeera journalist

    Arab world blamed IDF soldiers for the shooting of prominent Al Jazeera journalist Shireen Abu Akleh on Wednesday morning, which occurred during clashes that broke out in Jenin. ( The Jerusalem Post)
    Man kann durchaus verschiedener Meinung sein, aber bei der Wahrheit sollte man schon bleiben, findest du nicht auch?

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  12. Kriegsreporter sterben überall, wo es Krieg gibt. Das Risiko ist ihnen bekannt. Sie sind selten neutral, sondern stehen zumeist auf einer Seite des Konfliktes und es ist entweder die Solidarität oder das liebe Geld, welches sie solches Risiko, verletzt oder gar getötet zu werden, auf sich nehmen lässt. Für die Palästinenser ist solch ein Tod von Shireen Abu Akleh ein Grund zum Jubeln, denn es passt in die ihnen eigene Kriegsführung, die sich regelmäßig hinter Zivilisten verschanzt.

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