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Frühere Geisel spricht über sexuellen Missbrauch durch die Hamas

Erstmals äußert sich eine befreite Geisel über die sexuellen Vergehen der Hamas. Israel hofft, dass das Zeugnis zu einem Weckruf wird.
Von Israelnetz
Amit Susana erlebte während ihrer Geiselhaft sexuelle Gewalt

NEW YORK (inn) – Erstmals hat eine israelische Geisel öffentlich über Sexualverbrechen der Hamas gesprochen. Die 40-jährige Amit Susana sagte in einem am Dienstag veröffentlichten Interview, ein Hamas-Wächter habe ihr eine Waffe an den Kopf gehalten und sexuelle Handlungen gefordert.

Susana war im Rahmen eines Geiseldeals im November freigekommen. Die Hamas habe sie davor angekettet in einem dunklen Kinderzimmer festgehalten. Ihr Wächter habe sie auch nach ihrer Periode gefragt. Sie habe dabei falsche Angaben gemacht, um ihn möglichst lange von ihr abzuhalten.

Bedrohung mit Waffe

Als sie einmal das Badezimmer aufsuchen musste, habe ihr Wächter seine Waffe an ihre Stirn gehalten. Sie musste sich auf den Rand der Badewanne setzen. „Ich schloss meine Beine. Ich weigerte mich. Aber er schlug weiter auf mich ein und hielt mir die Waffe ins Gesicht.“

Sie habe ihr Handtuch fallen lassen, ihr Wächter berührte sie. Mit der Waffe am Anschlag drängte er sie zurück ins Kinderzimmer. Dort wurde sie zu „sexuellen Handlungen“ gezwungen. Anschließend soll er gesagt haben: „Ich bin ein schlechter Mensch, ein schlechter Mensch. Bitte sage es Israel nicht.“

In einem anderen Wohnungskomplex sei sie gefoltert worden. Die Terroristen hätten sie so gefesselt, dass ihre Arme wehtaten. Bei einer Befragung hätten sie auf ihre Fußsohlen eingeschlagen. Einer habe einen spitzen Gegenstand nahe an ihr Auge herangehalten und so getan, als ob er zustechen würde.

Armeesprecher: Ein Weckruf

Staatspräsident Jitzchak Herzog sagte in einer Reaktion auf die Schilderungen, Susana spreche für alle, die dazu nicht in der Lage seien. „Die ganze Welt hat die moralische Pflicht, mit Amit und allen anderenn Opfer den brutalen Terror der Hamas zu verurteilen.“ Armeesprecher Daniel Hagari sagte, Susanas Zeugnis sei ein Weckruf. Die Weltgemeinschaft müsse Druck auf die Hamas ausüben, damit die Geiseln freikommen.

Susana war am 7. Oktober aus dem Kibbutz Kfar Asa entführt worden. Laut dem Bericht der „New York Times“ stimmen die Schilderung mit dem überein, was sie einer Sozialarbeiterin nach der Freilassung erzählt hatte. Sie habe zudem mit der UN-Beauftragten Pramila Patten gesprochen. Die Mauritierin veröffentlichte Anfang März ihren Bericht zu dem Thema. (df)

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5 Antworten

  1. Und wieder ein lautes Schweigen der Terroristenverteidiger.

    Und die Geiseln sind weiterhin in der Hand dieser Bestien. Und die Hamas kann sich zurücklehnen und den Geiseldeal als erledigt ansehen. Dank der UN-Resolution und Dank der Enthaltung der USA.

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    1. Wie wir es auch manchmal von Deutschland sehen, wenn nicht nur der UN-Sicherheitsrat eine Resolution verabschiedet. Aber in meinen Augen ist eine Enthaltung nichts anderes als Feigheit, denn sie ist weder ein klares Ja, noch ein klares Nein.

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  2. Israels Stärke war bisher sich selbst zu gehorchen und warum nicht auch den Wundern ihres Gottes? Der hat sie nicht im Stich gelassen.

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  3. Ich betrachte die Diskursverschiebung in Sache Israel seit Jahren mit großer Sorge. als – nach Nazistandards-
    Vierteljude habe ich Antisemitismus erlebt bis in die `90er sogar von ministerieller Ebene über privat
    gemachte Äußerungen.
    Die Hamas-Scheußlichkeiten sind ein klarer Beleg dafür, was der muslimische „Widerstand“, verfolgt:
    Die vollständige Zerstörung des jüdischen Staates, wenn nötig über mehrere Angriffswellen.

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