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Cohen zu strategischen Gesprächen in Aserbaidschan

Wenige Wochen nach der Eröffnung der Botschaft in Tel Aviv besucht Außenminister Cohen Aserbaidschan. Dort trifft er unter anderen den Staatspräsidenten der schiitischen Republik.
Von Israelnetz

BAKU (inn) – Der israelische Außenminister Eli Cohen hat sich bei Aserbaidschan für die Eröffnung der Botschaft in Tel Aviv Ende März bedankt. Am Mittwoch kam der Likud-Politiker in der Hauptstadt Baku mit Staatspräsident Ilham Aliyev zusammen. Anschließend teilte er mit, es sei um „unsere gemeinsamen strategischen regionalen Herausforderungen, vor allem regionale Sicherheit und den Kampf gegen Terror“ gegangen.

Cohen traf auch Wirtschaftsminister Mikayil Jabbarov und Außenminister Jeyhun Bayramov. Dieser schrieb auf Twitter, es handele sich um „eine neue Ära in den strategisch wichtigen Beziehungen zwischen unseren Ländern“.

Aserbaidschan ist für Israel strategisch interessant, weil es an den Iran grenzt. Der jüdische Staat deckt zudem mehr als 30 Prozent seines Erdölbedarfs aus der schiitisch dominierten Republik.

Weiterreise nach Turkmenistan

Von Baku reiste Cohen am Abend weiter nach Turkmenistan, um in Aschgabat eine Botschaft zu eröffnen. Es ist der erste Besuch eines israelischen Außenministers in der ehemaligen Sowjetrepublik seit 29 Jahren. Turkmenistan hat ebenfalls eine gemeinsame Grenze mit dem Iran. (eh)

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11 Antworten

  1. Wer die Bibel als Grundlage nimmt, weiß, dass diese Schüsse nach hinten losgehen. Es ist nicht JAHWES Wille, dass sich Israel den „Nationen“ gleich macht. Sie sind JAHWES erwähltes Volk und werden dieser Aufgabe im Millenium gerecht werden, nachdem der MESSIAS ihre Feinde, zu denen auch die o. g. gehören, mit dem Schwert seines Mundes vernichtet hat. Jeder, der die Bibel aufrichtig liest, weiß darum und lässt sich keinen Sand in die Augen streuen, weil er vom HEILIGEN GEIST GOTTES geführt und geleitet ist. Vergessen Sie also die schöne, neue von Menschen gemachte Welt. Sie wird es nie geben, weil der MESSIAS der göttliche Auftragnehmer und Ausführer sein wird.

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    1. Kein Kommentar. Ich frage mich ob F.Seelig die Prophetenschule in Tel Aviv besucht hat. Vor langer Zeit berichtete Israel-Netz darüber. Dort kann man ein Seminar machen; dann bezahlt man die Rechnung und dann kann man als Prophet durch die Gegend marschieren. Seine Zeilen sind sehr anmaßend und anspruchsvoll. Deshalb frage ich, wer von uns Menschen weiß, was nicht Jahwes Wille ist? Und wer von uns Menschen weiß, wer vom HEILIGEN GEIST GOTTES geführt und geleitet ist? Niemand! Eher angebracht wären demütige Zurückhaltung und dafür mehr Ehrerbietung und Anbetung.

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  2. Was hier „strategische Gespräche“ genannt wird, könnte man auch Verhandlungen über weitere Waffenlieferungen und Absprachen über den geplanten Angriff Israels auf den Iran von den beiden zur Nutzung zur Verfügung gestellten azerbaidjanischen Militärflughäfen nahe der Grenze zum Iran bezeichnen. Dass der Großteil der israelischen Waffen vom autoritär regierten Azerbaijan gegen das chrisliche Armenien eingesetzt wird, bleibt vollkommen ausgeblendet. Bemerkenswert für eine „christliche Medieninitiative“.

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    1. Rein sachlich stimmt das, was Herr Luley berichtet; ist mir ebenfalls bekannt. Was aber daraus folgen könnte, bleibt dahingestellt.

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    2. Ich glaube, dass diese Waffenlieferungen sehr vielen Juden und auch Israelnetz ein „Dorn im Auge“ sind. Aber bemerkenswert finde ich, dass Sie, Björn, nicht in erster Linie gegen Azerbaijan zu Felde ziehen – die sind es doch, die einen teil dieser Waffen gegen die Armenier benutzen oder benutzten!!! Kritisieren ist die einfachste Sache der Welt, speziell wenn man es sich nichts kosten lässt …

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  3. Erstaunlich, dass Luleys message mit negativen Äußerungen über Evangelikale hier abgedruckt wird. Bei mir verschwindet der überwiegende Teil solcher und ähnlicher Äußerungen immer irgendwie!

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  4. @Jakob:

    Vielleicht, weil sich diese Seite primär mit Israel beschäftigt?

    Vielleicht auch, weil die Ansprüche an Partner aus der „Freien Welt“ nun mal höher sind als an ein autoritäres Regime ? (Ich beziehe mich für Letztgenanntes auf den sog. Demokratieindex des „Economist“ 2022, dort Platz 134 von 167 Ländern)

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  5. @Eddie, danke für Ihre Antwort, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Aber der Zusammenhang sollte meiner Ansicht nach nicht ausser Acht gelassen werden. Israel möchte sich gegen diese Macht (Iran) absichern, und das ist auch der Grund warum sie überhaupt in Azerbaijan sind. Sie wären bestimmt lieber nicht in dieser sehr heiklen Situation. Gott möge sein Volk und uns richtig führen, auch wenn das heisst, allenfalls umdenken zu müssen …

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  6. Israel unterhält herzliche Beziehungen zu Aserbaidschan und hat Baku im Laufe der Jahre fortschrittliche Militärtechnologie im Wert von Milliarden Dollar verkauft. Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von Haaretz ergab Dutzende von Frachtflügen von Baku zu einer israelischen Landebahn in der Nähe von Eilat, die für den Export von Sprengstoffen genutzt wird.
    Auf der Grundlage umfangreicher Medienberichte und offizieller Erklärungen und Videos hat Israel eine breite Palette militärischer Ausrüstung exportiert – vom Tavor-Gewehr bis zu seiner fortschrittlichsten Technologie, darunter Radar, Luftverteidigungssysteme, Panzerabwehr- und ballistische Raketen, Schiffe und eine Vielzahl von Drohnen – sowohl für Aufklärungs- als auch für Angriffszwecke.

    92 Flüge von der israelischen Basis enthüllen Waffenexporte nach Aserbaidschan.

    Israelische Unternehmen haben auch fortschrittliche Spionagetechnologie geliefert, wie Kommunikationsüberwachungssysteme von Verint und die Pegasus-Spyware der NSO Group – Tools, die auch gegen Journalisten, die LGBT-Gemeinschaft und Menschenrechtsaktivisten in Aserbaidschan eingesetzt wurden

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