Israelischer Historiker: „Lieberman mit Haider vergleichbar“

JERUSALEM (inn) – Der israelische Historiker und Journalist Tom Segev hat die politische Linke in seinem Land für „bedeutungslos“ erklärt. Gleichzeitig äußerte er sich besorgt über den Rechtsruck in Israel und erinnerte an den Abzug des israelischen Botschafters aus Wien, nachdem der Populist Jörg Haider dort an die Macht gekommen war.

Umfrage in Europa: „Juden haben zu großen Einfluss auf Finanzwelt“

WASHINGTON (inn) – Die Weltwirtschaftskrise und die israelische Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen haben antisemitische Einstellungen in sieben europäischen Ländern beeinflusst. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der „Anti-Defamation League“ (ADL) hervor. Demnach geben 31 Prozent der Befragten den Juden in der Finanzindustrie die Schuld für die Finanzkrise.

Israel zahlt Entschädigung für getöteten Palästinenser

JERUSALEM / GAZA (inn) – Die israelische Militärstaatsanwaltschaft hat sich bereiterklärt, der Familie eines von Soldaten erschossenen Palästinensers eine Entschädigung von rund 50.000 Dollar zu zahlen. Das gab das „Palästinensische Zentrum für Menschenrechte“ (PCHR) am Dienstag bekannt. Die Organisation war von der Familie des Opfers mit dem Fall betraut worden.

„Amnesty International“: „Hamas führt tödliche Kampagne gegen Kritiker“

GAZA (inn) – Die Menschenrechtsgruppe „Amnesty International“ hat der Hamas vorgeworfen, eine „tödliche Kampagne“ gegen ihre palästinensischen Gegner und Kritiker zu führen. Sie forderte die radikal-islamische Organisation auf, den „Missbrauch“ sofort einzustellen und eine unabhängige Untersuchung zuzulassen.

Stürmisches Wetter am Wahltag – Schnee auf dem Hermon

JERUSALEM (inn) – Sturm, Regen und Schnee: Am gestrigen Dienstag hatten die israelischen Wähler auf dem Weg in die Wahllokale teilweise mit ungemütlichem Wetter zu kämpfen. In Kfar Saba gab es drei Verletzte, als ein Baum auf ein Fahrzeug stürzte.

Palästinenser nach Wahlausgang pessimistisch

RAMALLAH / GAZA (inn) – Die palästinensische Führung im Westjordanland zeigt sich nach den Wahlen in Israel hinsichtlich der weiteren Friedensverhandlungen pessimistisch. Mit dem deutlichen Ruck nach Rechts hätten die Israelis „für eine Lähmung des Friedensprozesses“ gestimmt, sagte der palästinensische Chef-Unterhändler Saeb Erekat.

Links-säkular und religiös ist „out“ – Rechts-konservativ ist „in“

Der israelische Wähler hat gesprochen. Die Stimmen sind (zu 99 Prozent) ausgezählt. Das Ergebnis ist eindeutig. Wer allerdings der nächste Regierungschef wird, kann erraten werden. Sowohl Zippi Livni (Kadima) als auch Bibi Netanjahu (Likud) haben den Sieg verkündet und Anspruch auf das Amt des Premierministers erhoben.

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