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Zeitleiste zum Atomabkommen

Einst unterstützten die USA ein ziviles Atomprogramm des Iran. Doch dann kam die Islamische Revolution und schließlich ein böser Verdacht. Israelnetz bietet eine Übersicht über wichtige Daten zu den iranischen Nuklearbestrebungen und dem Deal mit den Großmächten.
Die Außenminister der Verhandlungsparteien stellen den Rahmen des JCPOA 2015 in Lausanne vor

Die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte rund um das Atomabkommen mit dem Iran im Überblick:

  • 1959: US-Präsident Dwight D. Eisenhower schenkt der Universität Teheran einen Forschungsreaktor

  • 1968: Iran unterzeichnet Atomwaffensperrvertrag

  • 1974: Die deutsche Kraftwerks-Union AG erhält Auftrag zum Bau eines Kraftwerks in Buschehr

  • 1979: Ausbruch der Islamischen Revolution und Unterbrechung des Baus in Buschehr

  • 1995: Vertrag mit Russland über Fertigstellung in Buschehr

  • 2002: Es wird bekannt, dass der Iran der IAEA Atomanlagen verheimlichte – dies erregt Misstrauen der internationalen Gemeinschaft

  • 2007: Nach gescheiterten Kompromissvorschlägen: Veto-Mächte schalten UN-­Sicherheitsrat ein

  • 2009: Präsident Mahmud Ahmadinedschad verweigert weitere Gespräche

  • 2010: US-Präsident Barack Obama verhängt Wirtschaftssanktionen

  • 2010: Computervirus Stuxnet sabotiert Atomanlagen, Anschläge auf mehrere iranische Kernforscher

  • 2012: EU verhängt Sanktionen

  • 2012: Wiederaufnahme von Gesprächen mit UN-Vetomächten plus Deutschland (5+1), es folgen mehrere Verhandlungsrunden

  • 2013: Übergangsabkommen mit 5+1

  • März 2015: Netanjahu spricht vor US-Kongress, um den Deal zu verhindern

  • Juli 2015: Abschluss und Unterzeichnung des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplanes (JCPOA) in Wien

  • Januar 2016: Abkommen tritt in Kraft, Sanktionen werden aufgehoben

  • Mai 2018: US-Präsident Donald Trump kündigt den Rückzug der USA aus dem Abkommen an

  • August 2018: Sanktionen der USA treten in Kraft

  • Januar 2019: Die E3 gründen Zahlungsmechanismus INSTEX, um US-Sanktionen beim Handel mit Iran zu umgehen

  • Juli 2019: Iran reichert mehr als die erlaubten 300 Kilogramm auf 3,67 Prozent an, zudem beginnt eine Anreicherung auf 4,5 Prozent

  • Juni/Juli 2020: Mehrere ungeklärte Explosionen in Anlage von Natanz

  • September 2020: UN-Waffenembargo gegen den Iran läuft aus

  • November 2020: Iranischer Kernphysiker Mohsen Fachrisadeh wird getötet

  • Januar 2021: Beginn der Anreicherung auf 20 Prozent; Iran will sich nicht mehr an das Zentrifugen-Limit halten

  • Februar 2021: Der Iran verlässt das Zusatz­protokoll, welches kurzfristige IAEA-Inspektionen erlaubte

  • April 2021: Aufnahme neuer Verhandlungen mit 5+1

Von: tk

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