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UN verhelfen Feuchtgebiet im Gazastreifen zu neuem Leben

Die Vereinten Nationen verbessern das Ökosystem im Gazastreifen. Die Bevölkerung soll bessere Lebensbedingungen vorfinden. Eine neue Abwasseranlage dafür kommt aus Deutschland.
Von Israelnetz
Die UN will das Tal im Gazastreifen wieder lebenswerter gestalten

GAZA (inn) – Das Ökosystem im Gazastreifen ist nicht im besten Zustand. Doch die Vereinten Nationen wollen dies nun aktiv ändern. Ein Entwicklungsprogramm soll dazu beitragen, dass sich die Natur erholen und die Bevölkerung in einer intakten Umwelt leben kann.

Das bereits vor fünf Jahren gestartete Programm wird seit Beginn dieses Jahres im Gazastreifen umgesetzt. Im Tal des Gazastreifens, bekannt als Wadi, haben Helfer rund 35.000 Tonnen Müll entfernt. Dies berichtet die Online-Zeitung „Times of Israel“

Sauberes Wasser dank neuer Anlagen

Mittelpunkt des Programms ist allerdings das neue Wassermanagement. Das Fechtgebiet soll neu und mit sauberem Wasser bewässert werden. In den vergangenen Jahren trocknete das Gebiet fast aus, da nur wenig Wasser aus Israel hier ankam. Nur in regenreichen Wintern gab es genügend Wasser.

Dies soll sich nun ändern. Ein neues Wassermanagement soll bis zu 60.000 Kubikmeter Wasser pro Tag in das Tal leiten. Auch das Abwasser wird neu organisiert: Stickende und offene Abwasserkanäle sollen geschlossen werden.

Die neue Kläranlage kommt aus Deutschland und wurde mit deutschen Hilfsmitteln bezahlt. Sie soll künftig das Abwasser für die Hälfte der zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens regeln.

Die Hoffnung ist, dass sich durch das saubere Wasser nicht nur das Tal regeneriert. Bis zur Mündung im Mittelmeer soll es Besserungen für die Natur geben. „Sobald in einem Gebiet dauerhaft sauberes Wasser vorhanden ist, verändert es die Flora und Fauna“, sagt die Leiterin des UN-Programms und Sonderbeauftragte der UN für die Palästinenser, Yvonne Helle, gegenüber der „Times of Israel“.

Hohes Interesse geweckt

Die UN planen, dass im Gazastreifen ein grüner Freizeit- und Erholungsort entsteht. Auf einer Länge von neun Kilometern soll es in wenigen Jahren verschiedene Angebote geben, die dann vor allem Einheimische gestalten sollen.

Schon jetzt verspüren die Programmbeteiligten ein hohes Interesse. „Es ist ein idealer Ort zum Beobachten von Vögeln, zum Wandern und zum gemeinsamen Zeitvertreib“, erklärt Helle. Ihr Team erhofft sich, dass dann auch wieder vermehrt Zugvögel in den Feuchtgebieten von Gaza Halt machen. Erste Daten bestärken diese Hoffnung.

Noch dieses Jahr wird ein Damm zum Hochwasserschutz gebaut. Dieser wird dann mit 15 einheimischen Baumarten bepflanzt. An dem UN-Programm sind etliche Länder beteiligt, etwa Norwegen, Belgien oder Japan. (joh)

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2 Antworten

  1. Das ist wohl das Ergebnis von Scharons Politik LAND GEGEN FRIEDEN. Schon vergessen?! – Nun stinkt das Land gen Himmel und muss mit deutschen Steuergeldern gereinigt und wieder in Ordnung gebracht werden, weil die eigentlichen Gelder für dieses Projekt in Katar liegen. Was ist das bloß für ein Volk, das sich selbst nicht sauber halten kann?

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    1. Es wurden über die Jahre hin Milliarden Euro´s an Gaza gezahlt.. Der größte Teil davon wurde für Raketen, Bomben, Feuerballons, die dann auf Israel flogen, hohe Gehälter für Staatsbedienstete und für monatliche Renten an Palästinenser, die Israelis getötet haben, ausgegeben. Das viele Geld, welches nach Gaza geflossen ist, wurde nur zum kleinen Teil dazu verwendet die Infrastruktur aufzubauen usw. wofür es eigentlich vorgesehen war. Das Geld wurde auch dazu verwendet um die Schulkinder in palästinensischen Schulen zum Hass gegen Israel und die Juden zu erziehen. Und das seit vielen Jahren. Diese Hasserziehung wirkt sich aus. Wer sehen möchte, erkennt das an den Messerangriffen, Anschlägen mit Autos, die in wartende Passanten fahren, an Randale auf dem Tempelberg, an Slogans wie „From the River (Jordan) to the see (Mittelmeer) – Palästine will be free.“. Dabei sind die Juden viel eher in Palästina gewesen als die Palästinenser, die in den 1950er Jahren überhaupt erst auf der Bildfläche erschienen. Die Palästinenser sind auch kein Volk, wie man uns das immer erzählt. Das sind Araber, die in Palästina wohnen, Gentests haben das nachgewiesen. Die „Harzer“ sind auch kein Volk für sich, das sind Deutsche, die im Harz leben.
      Wenn die Gelder nun nicht mehr in die Hand der Palästinenser gegeben werden, können wir hoffen, dass sich wirklich etwas tut. Die bedauernswerten einfachen Menschen dort könnten solche Verbesserungen brauchen. Vielleicht verbessern sich dann auch die wirtschaftlichen Bedingungen, so das die Palästinenser ihre Wasserrechnungen an Israel zahlen. Es gibt noch viel zu tun.

      2

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