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Sauberes Wasser an Gazas Stränden

Drei Kläranlagen verbessern die Wasserqualität an Badestränden im Gazastreifen. Das Umweltprojekt ist eines von wenigen, die dort erfolgreich umgesetzt werden konnten.
Von Israelnetz

GAZA (inn) – Die israelisch-palästinsisch-jordanische Umweltgruppe „EcoPeace“ hat gemeinsam mit verschiedenen internationalen Organisationen für sauberes Wasser an den Badestränden von Gaza gesorgt. Zum ersten Mal seit vielen Jahren sei das Wasser zum Schwimmen geeignet, berichtet die Nachrichtenagentur „Reuters“.

Die EU, arabische Golfstaaten und EcoPeace finanzierten drei Kläranlagen, die zusammen etwa 60 Prozent des Abwassers aus dem Gazastreifen reinigen. Das meiste davon floss noch vor Kurzem ungefiltert ins Meer. Die verbesserte Wasserqualität macht sich auch an den nahegelegenen israelischen Stränden bemerkbar. Schon mehrfach mussten aufgrund der Wasserverschmutzung Badestrände und eine Entsalzungsanlage in Aschkelon geschlossen werden.

Warum hat es so lange gedauert?

Der Gazastreifen leidet dauerhaft unter Mangel an sauberem Trinkwasser. Das Projekt von EcoPeace zeigt, dass große Veränderungen möglich sind und sich die Lebensqualität mit überschaubaren Mitteln verbessern lässt. Obwohl das bekannt ist und auch die Gelder zur Errichtung von Klär- und Entsalzungsanlagen bereitstehen, dauert die Verwirklichung solcher Projekte Jahrzehnte. Manche verlaufen gänzlich im Sand.

Die Gründe dafür hängen direkt und indirekt mit der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen zusammen. Durch unkontrollierte Brunnenbohrungen haben die Palästinenser in Gaza nach dem Abzug der israelischen Truppen 2005 eine Versalzung des empfindlichen Grundwasserspiegels verursacht. Das war der Beginn der andauernden Wasserkrise.

Die Hamasbehörden verweigern in der Regel die Zusammenarbeit mit Israel und zweckentfremden internationale Hilfsgelder. Israel hat derweil den Import von Zement in den Gazastreifen stark beschränkt, da die Hamas das Material bevorzugt für den Bau von Terrortunneln verwendet.

Fruchtbare Zusammenarbeit

In diesem Fall hat sich das Kooperationsprojekt EcoPeace durchgesetzt. Übersetzt bedeutet es soviel wie „Öko-Frieden“. Es steht für friedensstiftende Zusammenarbeit im Umweltschutz, von der alle Seiten profitieren. Die Organisation unterhält drei Hauptsitze, einen in Tel Aviv, einen in Ramallah und einen in der jordanischen Hauptstadt Amman.

Israel hat wiederholt bewiesen, dass es an einer guten Wasserversorgung der Palästinenser im Gazastreifen interessiert ist. Die Bestrebungen der Hamas, die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern, lassen derweil zu wünschen übrig. (cs)

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5 Antworten

  1. Hamas Hanije hat in Katar in seiner Luxusvilla sicher sauberes Wasser.
    Das meinte ich diese Tage, die Hilfsgelder für Projekte pro Volk in Gaza und im WJL sind jahrelang in korrupten Kanälen verschwunden.
    Infrastrukturen könnten längst blühen.
    OT
    NRW zahlte vor Jahren die Wasserleitungen in Bethlehem.
    Da kann man nur hoffen, dass das Wasser im Mittelmeer sauber bleibt und die Menschen an Stränden viel Freude haben.
    OT:
    Wenn man bedenkt, dass Deutschland jetzt aus Israel/ Ägypten Gas erhält und einige Deutsche mit BDS Israel wirtschaftlich vernichten wollen…
    Meine Bitte, solche Personen sollten auf Gas verzichten.
    Sorry, vom Text ab.

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    1. Aber nicht doch. Von Beruf Tochter hat auch schon gewettert, dass es eine Schande ist, dass israelisches Gas nach Europa kommen soll. Schließlich gehöre dies den Libanesen und den Palästinensern. Haifa liegt bei solchen Typen natürlich auch in Palästina oder dem Libanon. Schließlich hat den Israelis gar nichts zu gehören. Aufs Gas wird werden sie noch andere verzichten, außer sie heizen mit Öl, Holz oder ihrem Hass.

      Ist wie beim Computer. Viel Israel drin und für Boykott ist man. Aber doch nicht, wenn man israelische Produkte für seine Judenhetze verwenden kann. Das hat ja Vorrang. Soviel zur Inkonsequenz der Judenhasser.

      Aber es ist gut, dass die Wasserqualität vor Gaza steigt. Hoffentlich kann damit auch die des Trinkwassers verbessert werden, das die Hamas ja durch das zu tiefe graben der Brunnen kontaminiert hat.
      Aber die Kläranlagen könnten schon seit 20 Jahren stehen, schließlich haben die Palästinenser bereits damals Geld dafür erhalten. Wo dieses wohl gelandet ist?

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      1. Mal ehrlich, Christin, meine Großmutter hatte Recht.
        Das Nie mehr hält nicht an. UNO und EU
        tragen dazu bei.
        Was haben die nur davon Terrorführer gegen Israel zu füttern?

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        1. Liebe Maria, das Nein hält bei Einzelnen an. Und hier im Forum hast du etliche, die dazu gehören. Leider auch die, die das Gegenteil wollen.

          Wie viel Segen kam in den vergangenen Jahrzehnten aus Israel? Medikamente, technische Neuerungen, landwirtschaftliche Hilfen, denken wir nur an die Tröpfchenbewässerung, die selbst in Wüsten Leben schenkt.

          Wie oft haben Israelis in Not geholfen bei Erdbeben, Tsunami, in Kriegen mit Feldlazaretten.

          Wo waren da die Palästinenser? Das einzige, was man ihnen erkennen kann ist, ihre Morde zu perfektionieren. Aber das nimmt Leben und schenkt keines. Sie hätten alle Möglichkeiten für das Gegenteil. Sie verfügen über Wissen, über Milliarden an Geld, das die Staatengemeinschaft bezahlt hat. Man könnte die Wirtschaft zum blühen gebracht haben, statt dessen ist das einzige Ziel, Israel zu vernichten. Was für kranke, niederträchtige Einstellung bei den Verantwortlichen. Und leiden müssen die Palästinenser, die es gerne anders hätten und das sind nicht wenige. Aber sie müssen gegen ihre eigene Regierung kämpfen und gegen die, die sich aus falsch verstandener Solidarität und der Liebe zu Mord an Juden, auf die Seite stellen, die die Palästinenser zugrunde richten. Denn sie tun nichts, aber auch gar nichts für sie. Warum auch, es geht ihnen nicht um die Palästinenser, die sind ihnen vollkommen egal. Es geht einzig und allein darum,die Generation vor ihnen reinzuwaschen und damit das Verbrechen am jüd. Volk zu legalisieren. Und diesen Gott auszurotten, der es wagte, die Juden erwählt zu haben. Psalm 2 lässt grüßen. Gott lässt sich nicht spotten.

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  2. OT
    Liebe Christin, in unserer Synagoge wurde neulich darüber gesprochen, warum Menschen,
    gegen Juden und Israel offen stehen, auch heimtückisch.
    Es kann nur der Neid auf unseren HaShem sein, sagte ein Herr.
    Wir schreiben das Jahr 5782.
    Überleg mal vor 2000 Jahren, wie ein Hass von röm./kath. Kirche erfunden wurde,
    was übernommen wird bis heute. Das sind keine gläubigen Menschen.
    Deu H`RR sieht – egal wie lange und wie oft wir noch leiden müssen.
    Aber wir geben kampflos nicht auf.
    Bleib gesund und danke für all dein Tun für unser Volk.

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