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Tel Aviv erhält Auszeichnung von der „Future Green City World“

Ein neues Projekt in Tel Aviv verbindet städtische Nachhaltigkeit mit gesellschaftlichem Engagement: Mit dem Tausch von Biomüll erhalten Bürger eine grüne Währung zum Kauf von frischem Gemüse.
Von Israelnetz

UTRECHT / TEL AVIV (inn) – Das Projekt „Währung für Kompost“ in Tel Aviv ist von dem Kongress der „Future Green City World 2024“ in den Niederlanden geehrt worden. Tel Aviv ist eine von sieben Städten, die der „Internationale Verband der Gartenbauproduzenten“ (AIPH) im niederländischen Utrecht Ende September auszeichnete. Dies gab die Stadtverwaltung von Tel Aviv Mitte November bekannt, wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet. Das Projekt setzt sich für städtische Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Engagement ein.

Laut der AIPH würdigt der Verband Städte, die ihre Räume grüner machen wollen. Die Initiatoren des neuen Projektes in Tel Aviv überlegten sich folgendes: Für jedes abgegebene Kilogramm Biomüll bekommt die Person eine „Lira Schapira“ – eine grüne Währung, die einem israelischen Schekel entspricht. Mit dieser Währung können israelische Bürger in Gemeindezentren und lokalen Unternehmen frisches Gemüse kaufen.

„Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Städte konkrete Maßnahmen für Pflanzen, Natur und Menschen ergreifen“, sagte Tim Briercliffe, ein Mitarbeiter der AIPH.

„Kleine Initiative in Schapira erlangte weltweite Anerkennung“

Die saisonalen und lokalen Gemüsesorten baut der landwirtschaftliche Betrieb „Tel Chubez“ im Stadtteil Schapira an. Seine Gründung liegt etwa drei Jahre zurück. Mehr als 60 Obstbäume und Wildblumen bieten Vögeln und Insekten dort einen Lebensraum. Der Betrieb bietet außerdem Schulungen an.

„Der Erhalt dieser Auszeichnung war besonders bewegend, da wir erkannten, dass unsere kleine Initiative im Stadtteil Schapira weltweite Anerkennung erlangte“, sagte Ruth Moloch, die das Projekt auf dem Kongress in Utrecht vertrat. (vbr)

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Eine Antwort

  1. Weltweite Anerkennung für Bemühungen, die Natur nachhaltig zu schützen und zu bewahren. 👍 Und dazu Die israelische Firma „HomeBiogas“, die seit 1 Jahr testet, anfallenden Müll zu reduzieren und so erneuerbare Energie zu erzeugen. Aufgaben angehen, nicht nur diskutieren. Dagegen die Teilnemer des COP in Baku mit ihrem mickrigen Ergebnis beim Verhandeln. Kommt eh nichts bei rüber. Völlig kontraproduktiv, wenn man bedenkt, wieviel CO2 allein schon ausgestoßen wurde, bis mehrere 1000 Menschen mit dem Flugzeug dort hin geflogen sind.

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