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Schtaje: „Israel will keinen Frieden“

In Dschenin besucht der palästinensische Premier Schtaje ein Trauerzelt für getötete Terroristen. Dabei lobt er den Einsatz der „Märtyrer“.
Von Israelnetz
Sieht in den Normalisierungs-Abkommen ein Mittel zur Demütigung der Palästinenser: Premierminister Schtaje (Archivbild)

DSCHENIN (inn) – Israel finanziert seinen Wahlkampf „mit palästinensischem Blut“. Diesen Vorwurf erhob der Premierminister der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mohammed Schtaje, am Sonntag. Anlass war ein Besuch in einem Trauerzelt, das im Flüchtlingslager Dschenin im Gedenken an zwei militante Palästinenser errichtet wurde. Diese waren bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften zu Tode gekommen.

„Wir wissen sicher, dass die Besatzung keinen Frieden will“, sagte Schtaje gemäß der „Jerusalem Post“. „Sie finanzieren ihre Wahlkampagnen jeden Tag mit palästinensischem Blut.“ Ein Bild in Sozialen Medien zeigte den Fatah-Politiker neben maskierten Männern, die Symbole unterschiedlicher Terrorgruppen trugen. Zudem traf er Fathi Hasem. Dessen Sohn hatte im April einen Anschlag in Tel Aviv verübt, der drei Todesopfer forderte.

„Von diesem Opferlager, dem Flüchtlingslager Dschenin, aus erklären wir, dass das Blut der Märtyrer und die Dunkelheit der Gefängniszellen, die zu ertragen unsere Häftlinge gezwungen sind, nicht vergeblich sein werden“, wird Schtaje in der Onlinezeitung „Times of Israel“ zitiert. „Dieser Kampf ist ein fortwährender Prozess, von Generation zu Generation, von Opfern zu Opfern. Dschenin hat vor Ort nationale Einheit geschaffen.“

Terrorgruppe: Getöteter Arzt war Mitglied

Seit Wochen gibt es im Westjordanland und auch in Ostjerusalem immer wieder Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften. Am Freitag wurden in Dschenin zwei Palästinenser bei einer israelischen Razzia getötet: der Arzt Abdullah Abu al-Tin und Matin Dabaja, ein Mitglied des Palästinensischen Islamischen Dschihad.

Nach Angaben der Sicherheitskräfte war der Arzt an dem Schusswechsel direkt beteiligt. Die Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe der Fatah, bezeichneten ihn in einem Nachruf als ihr Mitglied. Er sei gestorben, „als er sein Heimatland verteidigte“. Ein Bild zeigt Abu al-Tin, wie er mit fünf Kampfgewehren posiert.

Die arabisch-israelische Balad-Partei, die bei den Knessetwahlen am 1. November kandidiert, würdigte den Getöteten. Auf ihrer offiziellen Facebookseite veröffentlichte sie am Freitag auf Arabisch zu Abu al-Tins Ehren ein Gedicht mit Bild.

Das israelische Militär indes hob am Sonntag die Einreisegenehmigungen von 164 Palästinensern auf. Es handele sich um Angehörige von Mitgliedern palästinensischer „Terrorelemente“, hieß es als Begründung. (eh)

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12 Antworten

  1. Was soll man bei dieser Nachricht noch groß kommentieren? Böse angedachte Wortwahl, Begriffs- und Sachverdrehungen, planker Hass und Glitterungen schlagen einem entgegen. Man erwehrt sich vergebens gegen eigene Aversionen jeglicher Art.

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  2. Ich widerspreche diesem Premierminister diese Opfer sind „unnötig und vergebens.“ Alle diese Attentäter werden bei ihrem Tod mit erschrecken feststellen, dass sie vor dem lebendigen Herrn und Schöpfer dieser Welt stehen und gerichtet werden. Der Messias Israels Jeshua berichtet im 2. Testament Lukas 16, 19-31, dass Menschen die im Unglauben sterben gerne ihren Lieben, den noch auf der Erde lebenden mitteilen möchten, wie irrig ihr Weg war, damit auch sie nicht im verderben enden müssen. Wieviel mehr wird der schrecken sein für Menschen die aus Irrtum glauben Gott zu gefallen indem sie gegen sein auserwähltes Volk Israel kämpfen und morden.
    Es ist schrecklich in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Hebräer 10,31.

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  3. Wer Terroristen huldigt, sollte nicht andern vorwerfen, gegen die Frieden zu sein. Und Trauerzelte für Terroristen sagen alles aus.

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  4. Man möchte kein Foto sehen von diesem scheinheiligen Premier der PA.
    Man sollte sich hüten vor den Worten und Taten von “ alten“ Männern/ sog. Politiker, denen ist die Zukunft egal.
    Golda Meir sagte die Worte:
    Wenn Araber ihre Kinder mehr lieben, als sie uns hassen, wird Frieden sein.

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  5. Ein in Zivil gekleidetes Mitglied der Al-Aqsa-Märtyrer Brigaden erklärte vor dem Hotel in Bethlehem,
    in dem jüdische Symbole,(Davidsstern und Menora) von einer christl. Grippe aufgestellt wurden,
    dass sie jede art von Normalisierung, Kompromissen und Einknicken vor der Besatzungsmacht
    missbilligen und ablehnen.Eine Jüdische Feier währe ein Verrat und ein Angriff auf die Traditionen
    des hl. Landes.
    Sowas nennt man dann wohl Frieden, ein Schelm der böses dabei denkt.

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  6. Der „Frieden“, den Israel anstrebt, ist die vollkommene Kapitulation der Palästinenser vor der militärischen Übermacht der Israelis und die möglichst komplette Auswanderung der Palästinenser aus Palästina, um – wie schon David Ben-Gurion schrieb: „Unser Ziel ist nicht ein jüdischer Staat in Palästina, sondern ganz Palästina als jüdischer Staat.“ Und schon 1938 in einem Brief an seinen Sohn: „Ich bin für Zwangsumsiedlung (der Palästinenser). Ich kann daran nichts Unmoralisches erkennen.“
    Einen solchen „Frieden“ werden die Israelis nie bekommen.

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    1. Den Frieden den die Palästinenser anstreben ist die Auslöschung des Staates Israel (Quelle Charta der Hamas und der PLO). Einen solchen Frieden werden die Palästinenser nie bekommen.

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  7. „Land for peace“, ist einer der vielen Beweise: Israel wollte, will und strebt nach Frieden.

    Wer tatsächlich keinen Frieden will, das sind hamas und die anderen Terror-djihadgruppen.
    Dieser Märtyrerkult, dass Terroristen anders beerdigt werden und die Angehörigen mit Geld für das schändliche Ermorden unschuldiger, ahnungsloser Zivilisten, belohnt werden, das muss dringend von der Welt geächtet werden.
    Mit dem faschistischen Konstrukt aus „Scharia, Hassversen in Verbindung mit Hadithen und Märtyrerkult“ = „politischer Islam“, sind weltweit alle Mörderdjihadisten gleichgeschaltet. Ganz gleich ob diese in Gruppen wie is, jundallah, hamas, taliban, al kaida, al nusra front, boko haram, ansar al islam …..etc. oder als Einzeltäter morden. Stets ist der Märtyrerkult in Verbindung mit aufpeitschenden Hassversen und Scharia, als faschistische Ideologie, mit der die Weltherrschaft errungen werden soll, das verbindende Element

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  8. Da die Araber/Pal. bestenfalls Gaeste in ds., dem Volk Israel gehoerenden Gebiet, (schon
    mehrfach davon berichtet) sind, haben sie sich auch wie Gaeste zu benehmen! –
    Da sie jedoch dahingehend weder erzogen, noch Willens sind, sich als Solche, (aufgrund
    ihrer koran. „Impfung“), zu verhalten, hat der demokrat. Gastgeber I s r a e l keine andere
    Wahl als, bezgl. Deren „unanstaendigem Benehmen“, oftmals entspr. Konsequenzen zu
    ziehen! – Als Hausherr haette Israel ds. Gaeste auch schon „vor d.Tuer setzen“ koennen! –
    Diesbezgl. steht allerdings das, sich selbst gegebene demokrat. Grundsatz-Gefuege im Wege!! –

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  9. Die Palästinenser haben einfach die Nase voll von der israelischen Besatzung und von ihrer kollaborierenden Führung. Sie sind bereit, alles aufs Spiel zu setzen; in Jenin und Nablus haben sie das bereits getan. Die kommenden Wochen und Monate sind entscheidend für die Zukunft des Westjordanlandes und eigentlich für alle Palästinenser.

    (Quelle: Der palästinensische Journalist Ramzys Baroud)

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    1. Die Versuche kennen wir. Nannte man seither Intifada. Die letzte wurde von Arafat angezündet. Auch die ging schief. Aber was solls, schließlich muss Herr Abbas ja von seiner Unfähigkeit ablenken und je mehr tote Palästinenser es gibt, umso mehr kann man wieder das Opfer spielen.

      Warum nimmt Abbas nicht das Geld, das er von der Staatengemeinschaft bekommt für den Ausbau eines eigenen Staates. Wo bleiben die Arbeitsplätze für die Palästinenser in den Autonomiegebieten? Wo, Herr Luley? Statt dessen wird Geld in den einzigen Arbeitszweig gesteckt, der ausgebaut wird: Judenmord. Häftlingsgehälter für die, die bereit sind Juden zu ermorden. Schande, wer dies unterstützt.

      Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, wenn die Palästineser die Weichen dafür stellen würden, sich für das Leben entscheiden und nicht für den Tod. Aber solange sie sich instrumentalisieren lassen wie seither, werden sie dem Traum eines eigenständigen Lebens weiterhin nachhängen. Dann können wir im Jahre 18795 immer noch die gleiche Diskussion führen. Und bis dahin wird es weiterhin Typen geben, die die zielgenaue Bombardierung von Tel Aviv fordern, um das jüdische Volk auszuradieren.

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  10. Neuer Vorschlag:
    Siedelt für jeden Terrorakt die 10 fache Menge an reichen Palästinensern aus Ihren Willa´s in Jericho nach Gaza.
    Lehrt die überigen damit, dass Terror sich nicht lohnt.
    Viel Erfolg und wartet nicht bis morgen!

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