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Pfizer-Chef mit Genesis-Preis ausgezeichnet

Präsident Herzog ehrt Albert Bourla für seine beruflichen Leistungen mit dem Genesis-Preis. Der Impfstoff von Pfizer habe die Corona-Pandemie erfolgreich eingedämmt.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Albert Bourla, Chef des weltweit größten Pharmaunternehmens „Pfizer“, hat am Mittwochabend in Jerusalem den diesjährigen Genesis-Preis entgegengenommen. Der israelische Präsident Jitzchak Herzog übergab ihm die mit einer Million Dollar dotierte Auszeichnung.

Spende für Holocaust-Museum

Der Vorsitzende des milliardenschweren Konzerns ist Sohn griechischer Holocaustüberlebender und griechischer Staatsbürger. Das Preisgeld will er für ein geplantes Holocaust-Museum in seiner Heimatstadt Thessaloniki spenden.

Die „Genesis-Preis-Stiftung“ verleiht die Auszeichnung seit 2014 jährlich. Sie geht an „außergewöhnliche Persönlichkeiten für ihre herausragenden beruflichen Leistungen, ihren Beitrag zur Menschlichkeit und ihr Engagement für jüdische Werte“.

„Impfstoff rettete Millionen Leben“

Bourlas Pharmaunternehmen entwickelte zu Beginn der Corona-Pandemie gemeinsam mit dem Mainzer Unternehmen Biontech den Pfizer-BioNTech-Impfstoff. Schätzungen zufolge wurden dadurch rund 20 Millionen Menschenleben gerettet.

Seinen Erfolg schrieb Bourla seiner Mutter Sara zu. Sie habe den Holocaust nur knapp überlebt und ihn immer in der Ansicht bestärkt, dass nichts unmöglich sei. Präsident Herzog lobte Bourlas Leistungen: „Er ließ sich nicht von hohen Einsätzen, von Neinsagern, von Verschwörungen oder von der Politik abschrecken. Er glaubte an den Impfstoff und investierte sein ganzes Vermögen.“

Bourla wiederum dankte Israel für die Unterstützung auf empirischem Gebiet durch die Bereitstellung wertvoller Daten während der Impfkampagne. Israel war eines der ersten Länder, das seine Bevölkerung mit Pfizers Stoff gegen COVID-19 impfte.

Kritik wegen Verbindungen nach Russland

Einige Impfgegner demonstrierten während der Zeremonie vor dem Gebäude. Sie prangerten unter anderem an, dass die „Genesis Philanthropy Group“ von ukrainischen sowie russischen Oligarchen gegründet und finanziell ausgestattet wurde. Drei von ihnen sind im März nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine aus dem Genesis-Vorstand zurückgetreten. Teils wurden sie mit westlichen Sanktionen belegt.

Zu den Feierlichkeiten rund um die Preisverleihung gehörte auch eine umfangreiche Foto-Dokumentation über „Schmerz und Leiden des ukrainischen Volkes“. (cs)

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7 Antworten

  1. Kleine Korrektur:
    Nicht Pfizer hat den Impfstoff entwickelt, sondern Ugur Sahin und Özlem Türeci und ihre Mitarbeiter der Firma Biontech.
    Klingt zwar nicht so gut wie *Sohn von Holocaust-Überlebenden*, und dann auch noch so muslimisch, wäre aber der Wahrheit entsprechend.
    Andern falls wäre es nämlich völlig unerklärlich, wieso das Patent von Biontech und eben nicht von Pfizer gehalten wird.
    Selbstverständlich hat auch Pfizer einen großen Anteil bei den Klinischen Prüfungen geleistet – entwickelt hat die dem Impfstoff zugrunde liegende Substanz Pfizer aber nicht.

    Es wäre nett, wenn der Artikel dahingehend korrigiert würde.

    MfG
    Agnes

    21
    1. Sehr richtig, Agnes. Prof. Dr. med. Sahin, seine Frau und sein Team haben den Impfstoff entwickelt, d.h.
      er suchte Geldgeber. DE Regierung lehnten ab. Das wollen die damaligen Regierenden heute nicht mehr wissen. Pfitzer kam hinzu und leider haben Pfitzer USA mehr Geld pro Impfdosen von Israel verlangt als von anderen Ländern und sogar behauptet, Israel hätte Impfstoff noch nicht komplett bezahlt.
      Ging sogar in den USA in die Medien. Verwandte riefen uns an.
      Prof Dr. med. Sahin und sein Team haben “ normalen Menschen“ auf ihre Fragen zur Impfung hin geantwortet.
      Und nicht ein Formblatt. Ausführlich.
      OT
      Das Ehepaar lebt trotz den Milliarden- Einnahmen sehr bescheiden in MZ.
      Er fährt mit Rad ins Institut und alleine, was er jetzt für Afrika tut.
      Im Moment wird der Impfstoff Omikron, verschiedene Varianten, getestet.

      Danke, dir. Viele Grüße nach France.

      3
  2. Wie werden „gerettete Menschenleben“ geschätzt?
    Die durch die Genspritzen getöteten Menschen könn(t)en immerhin gezählt werden!

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  3. Danke, liebe Agnes! Außerdem hat Deutschland die Entwicklung des Impfstoffes mit 350 Millionen Euro unterstützt.
    Hier in Israel spricht man ignoranterweise allerdings nur vom Pfizer-Impfstoff.

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    1. Erst viel später Gelder von Regierung. Merkel Politik, wenn es um DE ging.
      Wobei heute MZ und I.O. durch Biontech steuerlich „gesund“ werden.
      OT
      Bitte nicht wieder unseriös werden.

      2
  4. „Schätzungen zufolge wurden 20 Millionen Menschenleben gerettet“
    Wieviele Menschenleben wurden durch die Spritze ausgelöscht ? Wieviel Menschen wurden durch die Spritze schwer geschädigt ?
    In Israel scheint die Spritze überhaupt keine derartigen Vorfälle verursacht zu haben, sonst würde man ja mit der Auszeichnung diese noch belohnen.

    10

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