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Nehammer: Kampf gegen Terrorismus ist wichtiger denn je

Österreich und Tschechien bekräftigen ihre Solidarität mit Israel. Beim UN-Sicherheitsrat fallen die Resolutionsentwürfe der USA und Russlands durch.
Von Israelnetz
Der österreichische Kanzler Nehammer (l.) bekundete gegenüber dem israelischen Premier Netanjahu seine Solidarität

TEL AVIV (inn) – Der österreichische Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist am Mittwoch zu einem Solidaritätsbesuch in Israel eingetroffen. Er traf den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud) am Hauptsitz der Armee in Tel Aviv.

Netanjahu dankte Nehammer für den Rückhalt. „Ihre Unterstützung ist wichtig. Denn dies ist ein Kampf zwischen Barbarei und Zivilisation. Israel kämpft für die Zivilisation.“ Nehammer stimmte dem zu: „Wir haben die gleichen Werte. Gegen Terrorismus zu kämpfen ist wichtiger denn je.“

Vor dem Treffen mit Netanjahu war Nehammer mit Staatspräsident Jitzchak Herzog zusammengekommen. Auch Herzog dankte Nehammer für den Solidaritätsbesuch und für dessen „harte Verurteilung des alarmierenden Anstiegs von Antisemitismus in aller Welt“.

Konkrete Hilfen aus Tschechien

Ebenfalls am Mittwoch empfing Netanjahu den tschechischen Regierungschef Petr Fiala (Demokratische Bürgerpartei). Netanjahu betonte, die Unterstützung durch Tschechien sei „unschätzbar“.

Fiala beschrieb den Angriff der Hamas als „barbarischen Terrorismus“. Er betonte, Israel habe das „absolute Recht“, sich zu verteidigen. Weiter erklärte er, Tschechien stehe an der Seite Israels. So habe Tschechien bereits 3.000 ballistische Platten für Schutzwesten nach Israel geschickt.

Nehammer und Fiala gehören zu einer Reihe von Regierungschefs, die mit einem Besuch in Israel ihre Solidarität bekundet haben. Von den größeren europäischen Ländern nimmt Spanien eine kritische Haltung zu Israel ein. Sozialministerin Ione Belarra (Podemos) warf Israel am Mittwoch „Genozid“ an den Palästinensern vor. Sie forderte die europäischen Länder dazu auf, die Beziehungen mit Israel zu beenden. Zudem verlangte sie Wirtschaftssanktionen und ein Waffenembargo.

Keine Verständigung im UN-Sicherheitsrat

Unterdessen konnte sich der UN-Sicherheitsrat in New York nicht auf eine Haltung zum Gazakrieg einigen. Eine von den USA eingebrachte Resolution erhielt am Mittwoch zwar eine ausreichende Mehrheit von zehn der 15 Stimmen, scheiterte aber am Veto Chinas und Russlands. Eine von Russland eingebrachte Resolution erhielt lediglich vier Stimmen, darunter die der Vereinigten Arabischen Emirate.

Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan dankte den USA am Ende der Sitzung für ihren Entwurf. Dieser betone das israelische Recht auf Selbstverteidigung. Der russische Entwurf sei hingegen ein Versuch, Israel Hände zu binden. Der Text fordert Israel auf, den Aufruf zur Teilevakuierung des Gazastreifens zurückzunehmen.

Der amerikanische Präsident Joe Biden (Demokraten) hat am Mittwoch indes betont, dass es nach dem Krieg nicht so weiter gehen könne wie zuvor. Wenn der Terrorismus der Hamas zerschlagen sei, müsse es um eine „Vision“ für den nächsten Schritt gehen. „Aus unserer Sicht muss das eine Zwei-Staaten-Lösung sein“, sagte er bei einer Pressekonferenz in Washington mit dem australischen Regierungschef Anthony Albanese (Labor). (df)

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10 Antworten

  1. Joe Biden weiß also auch nichts über die Landverheißung JAHWE – Gottes an das Volk der Juden (Israels!) Aber vielleicht werden ihm noch die Augen aufgehen in seiner Lebenszeit hier auf Erden!
    Schalom Israel und allen, die es segnen in dem Namen des EWIGEN!

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  2. Über 70 % der „Palästinenser“ haben seinerzeit die Hamas gewählt. Also müssen diese hinter der Hamas stehenden Wähler auch die Konsequenzen tragen. Selbst wenn die Hamas für eine Zeit „vernichtet“ werden sollte, so bleibt die Gefahr im Gazastreifen, dass sich mit dem Einverständnis der „Palis“ eine neue, sie vertretende Terrororganisation bildet, vorhanden. Die lieben neutralen Bürger des G. Streifens wie sie sich die „Welt“ vorstellt, die gibt es leider nicht.

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  3. Wichtig sind die Freunde Israels, und die Besuche von Österreich und der Tschechei tun für alle Beteiligten gut. Wir werden so schnell keine Lösung finden, aber es kristallisieren sich doch die wahren Freunde Israels heraus, natürlich zusammen mit USA und UK. Ich hoffe auf eine GROKO, dann könnte Deutschland wirklich ein gutes Israelfreundliches Land werden.

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  4. Es ist zum wahnsinnig werden! Wie kann es sein, dass bis heute das jüdische Volk immer wieder alleine in der Welt steht, wenn es um seine Existenz gegen Terror und Vernichtung kämpfen muss?

    Der Vernichtungsfeldzug hat doch nicht am 7.Oktober geendet, sondern dauert unvermindert an! 8000 Raketen wurden seitdem von Gaza aus auf Israel abgefeuert! Israelische Bürger müssen aus ihren Häusern fliehen, um ihr Leben zu retten!

    Wie kann es da sein, dass sich die Weltgemeinschaft, selbst die westlichen Demokratien, angesichts dessen nicht empört, eindeutig und entschlossen auf Israels Seite stellt? Nach der Berichterstattung der deutschen Medien in den letzten Tagen habe ich den Eindruck, hier verschiebt sich gerade mal wieder der Blick darauf, wer den Krieg begonnen hat und nun weiter befeuert, Warum wird nicht ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass die Freilassung der Geiseln und die Einstellung der Bombardements aus Gaza unerlässliche Vorraussetzungen sind für die Befriedung der Kämpfe?

    Nicht Israel ist der Kriegstreiber, sondern die Hamas! Und wenn die Palästinenser sich nicht endlich klar von ihrer Hamas-Regierung abwenden und gegen sie protestieren, haben sie mit der selben Konsequenz zu rechnen, wie damals unter Hitler das Deutsche Volk. Denn untätig dem Unrecht zuschauen, schweigen und es geschehen lassen bedeutet, das Unrecht und deren Folgen billigend in Kauf zu nehmen. Man wird zum Mittäter. So wurden auch wir Deutschen nach dem Holocaust mitverantwortlich für die Verbrechen unserer Nazi-Regierung gemacht – und das zu Recht!

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    1. Volle Zustimmung zu jedem Satz! Ich stelle mir auch seit Jahren die Frage, warum Israel immer wieder alleine gelassen wird. Es müsste doch ein Aufschrei durch die zivilisierte Menschheit gehen, aber so viele schweigen einfach (oder berichten ideologisch eingefärbt bzw. völlig falsch). Einfach unfassbar!

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      1. Das hat dann ja wohl damit zu tun, das Israel nicht beliebt ist und wenig bis
        keine Freunde hat, jedenfalls keine echten! Auch die „Azeris“, hier in Israel-
        netz gepriesen, exponieren sich nicht, sonst hätte man gewiss schon davon
        gehört. Dem Alijew ist eben die Beute in Karabach anheimgefallen und hat
        er wohl jetzt Besseres zu tun.

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        1. Ist doch schön, dass wenigstens die Hamas beliebt ist. Warum gehen Sie eigentlich nicht nach Gaza?

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      2. @Erika
        Ja, einfach unfassbar, aber wahr. Zentralamerika und Südamerika kann man vergessen, sind prorussisch, Afrika auch, in Asien sind nur Indien und die Philippinen pro Israel.

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  5. Es ist wertvoll für das jeweilige Land selbst, wenn es Israel unterstützt. Denn es nimmt Partei für Recht und Gerechtigkeit, während die restlichen Länder Partei für Terror, Drogen und Schummelei nehmen. Ihre unklare Haltung offenbart ihr eigennütziges Interesse, woran sie am Ende auch scheitern werden.
    Die UN mit Ihren Erklärungen zeigen dabei, dass sie aus den Vorjahren nichts gelernt hat. Möge Israel gehen wenn andere Stopp sagen und Ihre Ziele nicht formulieren, sondern erreichen. Israel hat eine Führung, die Verantwortung übernimmt. Wer klug ist stellt sich hinter sie. Geläutert aus den Ereignissen wird das Land stärker als vorher aus diesem Tal der Tränen hervorgehen. Weh denen, die daraus Profit für eigene Interessen schlagen wollen. Solche arbeiten dem Feind zu.

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  6. Österreichischer Kanzler in Israel
    Nehammer: Kampf gegen Terrorismus ist wichtiger denn je.
    10% der Österreicher sind Moslems. Sind sie auch dieser Meinung?

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