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Mansur Abbas: Keine Apartheid in Israel

Angesichts der „Apartheid“-Vorwürfe von „Amnesty International“ wird der arabische Politiker Mansur Abbas nach seiner Meinung gefragt. Das Mitglied der israelischen Koalition findet eine deutliche Antwort.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Der Vorsitzende der Ra’am-Partei, Mansur Abbas, will im Zusammenhang mit der israelischen Gesellschaft nicht von „Apartheid“ sprechen. Das sagte er bei einer Onlineveranstaltung des Instituts für Nahostpolitik in Washington am Donnerstag. Auf eine entsprechende Frage antwortete er: „Ich würde es nicht ‚Apartheid‘ nennen.“

Die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet über die Debatte und beruft sich auf eine englische Mitschrift seiner hebräischen Ausführungen. Demnach sagte der israelische Araber, er sei in einer Regierungskoalition mit Premierminister Naftali Bennett (Jamina). Wenn er wolle, könne er sich auch dem Kabinett anschließen.

„Ich beschreibe die Realität lieber auf objektive Weise“, ergänzte Abbas. „Wenn es in einem bestimmten Bereich Diskriminierung gibt, dann werden wir sagen, dass es Diskriminierung in einem spezifischen Bereich gibt.“ Sein Fokus liege darauf, Juden und Araber zusammenzubringen, um soziale und wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen: „Meine Rolle als politischer Führer ist: versuchen, die Zwischenräume zu überbrücken.“

In der vergangenen Woche hatte die Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ einen Bericht veröffentlicht. Darin wirft sie Israel „Apartheid“ vor – in den palästinensischen Gebieten und auf seinem eigenen Staatsgebiet. Der Report rief viel Kritik hervor, auch die deutsche Bundesregierung lehnte ihn ab. (eh)

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60 Antworten

  1. Gideon Levy in HAARETZ
    “ Während die Flüche und Schreie abebben – Amnesty sind Antisemiten, der Bericht ist voller Lügen, die Methodik ist absurd – muss man sich fragen: Was genau ist an dem Apartheid-Bericht falsch?
    Wurde Israel nicht auf der Grundlage einer ausdrücklichen Politik der Aufrechterhaltung der jüdischen demographischen Hegemonie gegründet, während die Zahl der Palästinenser innerhalb seiner Grenzen reduziert wurde? Ja oder nein? Richtig oder falsch? Besteht diese Politik nicht auch heute noch? Ja oder Nein? Richtig oder falsch? Unterhält Israel nicht ein Regime der Unterdrückung und Kontrolle der Palästinenser in Israel und in den besetzten Gebieten zum Nutzen der israelischen Juden? Ja oder nein? Richtig oder falsch? Spiegeln die Regeln für den Umgang mit Palästinensern nicht eine Politik des Schießens, um zu töten oder zumindest zu verstümmeln? Ja oder Nein? Richtig oder falsch? Sind die Vertreibung von Palästinensern aus ihren Häusern und die Verweigerung von Baugenehmigungen nicht Teil der israelischen Politik? Ja oder nein? Richtig oder falsch?
    Ist Sheikh Jarrah keine Apartheid? Ist das Nationalstaatsgesetz keine Apartheid? Und die Verweigerung der Familienzusammenführung? Und die nicht anerkannten Dörfer? Und die „Judaisierung“? Gibt es einen einzigen Bereich in Israel oder in den Gebieten, in dem wahre, absolute Gleichheit herrscht, außer dem Namen nach?..“ (Zitatende
    Gideon Levy fordert nach der Lektüre des Berichtes: „Bitte, beweisen Sie Amnesty das Gegenteil. Dass es in den Gebieten nicht zwei Systeme der Gerechtigkeit gibt, zwei Arten von Rechten und zwei Formeln für die Verteilung von Ressourcen. Dass die Legitimierung von Evyatar keine Apartheid ist. Dass es keine Apartheid ist, wenn Juden ihr Eigentum aus der Zeit vor 1948 zurückfordern können, während Palästinensern dasselbe Recht verweigert wird. Dass eine grüne Siedlung direkt neben einer Hirtensiedlung ohne Strom und fließendes Wasser keine Apartheid ist. Dass die arabischen Bürger Israels nicht systematisch und institutionell diskriminiert werden. Dass die Grüne Linie nicht ausradiert wurde. Was ist nicht wahr?….“

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    1. Meine Antwort auf ihr Geschreibe ist: Viel Trara und Geschrieben und doch nichts Geschrieben

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    2. Die Sammlung von Apartheid Vorwürfen des HaAretz Journalisten Gideon Levy soll die entscheidende Tatsache des obigen Artikels verdecken: die Partei des südlichen Flügels der israelischen Muslimbrüder ist Teil der israelischen Regierungskoalition. Damit bricht der Apartheid Vorwurf in sich zusammen. Israelische Araber können sich nicht nur theoretisch an der politischen Willensbildung und an den politischen Entscheidungsprozessen im Land beteiligen. Sie können es auch praktisch. Und sie tun es.

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      1. „ Die Sammlung von Apartheid Vorwürfen des HaAretz Journalisten Gideon Levy soll die entscheidende Tatsache des obigen Artikels verdecken“

        Der 2017 verstorbene ehemalige Chefredakteur, und Herausgeber der Jerusalem Post Ari Rath, hat folgendes geschrieben.

        „Mich erschüttert, wie viele meiner Landsleute, häufig Nachkommen der Opfer von Pogromen und Verfolgung, ungeniert zu Tätern werden“.

        Was wollte Ari Rath nun „ verdecken“ ?

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        1. Da Ari Rath bereits 2017 verstorben ist, hat er sich nicht zu dem Apartheid Vorwurf von ai geäußert. Sein Zitat tut also nichts zur Sache.

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          1. Ach was, sein Zitat tut nichts zur Sache?
            Das sein Zitat im Zusammenhang mit der israelischen Besatzungspolitik steht, haben Sie aber schon verstanden?
            Das Israel nicht erst seit 2022 Apartheid vorgeworfen wird, wissen Sie doch hoffentlich

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  2. Mansur Abbas scheint mehr Verstand zu haben, als so mancher, der sich als „Rächer“ für die Palästinenser aufspielt. Aber auch die Palästinenser, die sich nach dem Bericht dagegen gewehrt haben, dass man sie instrumentalisiert durch den Bericht, scheinen diese „Rächer“ nicht zu interessieren.

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  3. @Björn: um nur auf eines zu reagieren: nein Scheich Dscharrah ist keine Apartheid. Begründung auch hier: https://www.israelnetz.com/vielschichtiger-streit/ .
    Aber was ich eigentlich sagen wollte: Was bitte ist denn das, wenn Juden sich in eine palästinensiche Stadt verirren und gelyncht werden – nur weil sie Juden sind? Oder wenn die PA grundsätzlich verweigert, daß Juden in palästinensichem Gebiet wohnen wollen? Da Du ja sicher für Gerechtigkeit bist, hast Du das sicher schon in vielen Post´s auf palästinensichen Seiten angeprangert.
    Aber wahrscheinlich wirst Du wieder nicht antworten, weil Du keine Argumente darauf hast hast…

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    1. Lieber Harlekin, die in der Westbank lebenden israelischen Siedler leben auf gestohlenem Land der Palästinenser. Dass sie dadurch von der dortigen Bevölkerung nicht als friedliche Nachbarn angesehen werden, ist doch wohl mehr als verständlich. Was meinen Sie, würde passieren, wenn ich z.B. nach Polen ziehen, mir dort ein Stück Land, das einem polnischen Bauern gehört, unter den Nagel reissen würde, diesem Bauern verboten wäre, „mein“ beschlagnahmtes Land auch nur zu betreten, zur Bewachung Soldaten der Bundeswehr kämen, um mich zu bewachen und Straßen gebaut würden, die eine Verbindung zwischen „meinem“ Land und Deutschland ermöglichten, auf der nur ich und andere deutsche Siedler fahren dürften, nicht aber Polen, ich gelegentlich bei polnischen Nachbarn die Apfelbäume absägte oder deren Autos abflammte, wobei mich die Bundeswehrsoldaten beschützten, und polnische Polizei kein Recht hätte, zugunsten der polnischen Bevölkerung gegen diese Zustände einzuschreiten.
      Und was würde passieren, wenn ich mich dann mal in Polen verfahren würde und mich plötzlich in einem polnischen Nachbardorf wiederfände, wo man mich schon allein an meiner deutschen Autonummer erkennen würde. Würde man mich herzlich willkommen heißen, oder mir den Hintern versohlen und mich zum Teufel schicken?
      Was erwarten Sie eigentlich von einem Volk, das Jahrzehnte lang entrechtet, seines Landes und seiner Würde beraubt wurde und das keine Hoffnung aus Selbstbestimmung mehr hat? Dass es dem Besatzer die Stiefel küsst und ihm für all das Elend und die Rechtslosigkeit herzlich dankt? Erwarten Sie das? Wirklich?

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      1. So ein Quatsch. Was ist mit dem jüdischen Eigentum, das von den Jordaniern gestohlen wurde? Und dann großzügig an die Araber verteilt hat? Ist vollkommen in Ordnung für Sie, oder?

        Wer hatte denn das WJL zwischen 1949 und 1967 besatzt? JORDANIEN. Und die waren nicht bereit einen pal. Staat darauf zu gründen, was ohne Not möglich gewesen wäre. Aber das ist für Sie vollkommen in Ordnung. Erst als Jordanien das Gebiet aus eigener Dummheit heraus, das Gebiet verloren hat, da schreit Luley „Besatzung“. Was für eine Chuzpe!

        Sie wagen es von verfahren zu reden? Was ist mit den beiden Soldaten, die sich verfahren hatten und in einer pal. Polizeistation Zuflucht suchten? Mit herausgerissen Gedärmen wurden sie dort aus dem Fenster geworfen und unter Gejohle der Bevölkerung und Bonbons zum Feiern an Kinder, an Autos gebunden und durch die Stadt geschleift wurden. Was ist mit der Anordnung der israel. Regierung, dass ihre Staatsbürger nicht in pal. Gebiete fahren sollen, weil ihnen dort genau das geschehen wird.

        Möchten Sie sich dazu äußern? Oder wieder einmal feige schweigen.

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      2. Ausnahmsweise erlaube ich mir ihnen zu Antworten.
        1. Das die Israelis auf “ gestohlenen“ Land leben ist falsch. Seit mehr als 3000 Jahren Exzitiert dieses Land, auch das West- Jordan Land nach Schauen in der Bibel und gehört Israel. Das die dort Lebenden Israelis die auch in Frieden leben wollen, nicht will kommen sind kommt immer auf die Sicht des Betrachters an.
        2. Diese ehemaligen Deutschen Gebiete wurden u.U du durch einen Vertrag dem Polnischen Staat zu Geschlagen da Deutschland den 2 Weltkrieg verloren hat. Durch diesen Vertrag haben die ehemaligen Bewohner jegliches Anrecht verloren und außerdem wurden diese Bewohner durch das Lastenausgleichs Gesetz endschädigt. Alles andere was sie schreiben ist Nonsens.
        3. Ich weiß nicht ob sie schon einmal in Polen waren. Ich war einige mal in Polen und bin sogar durchgefahren mit einem deutsche Autokennzeichen, aber so etwas habe ich noch nie Erlebt, im gegen teil die Menschen waren hilfsbereit.
        4. Muß ich feststellen das sie von dem geschichtlichen Hintergrund, wenn überhaupt, eine Ahnung haben. Seit wann wohnen dies Menschen dort und wer wohnte früher dort? Seit wann gibt es diesen Namen “ Palästina“. Ich kann ihnen soviel sagen das dieser Name nicht von Arafat erfunden wurde. Sie sollten auch wissen als der 6 Tage Krieg begann war es Nasser der dies Menschen aufforderte ihr Siedlungsgebiet zu Verlassen. Ben Gurion hat sie aber gebeten zu bleiben. Das ist die Warheit.

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        1. Naja, das ist ein Teil der Wahrheit. Es gab eben auch die Massaker und eine aktive Vertreibung, nicht nur der Aufruf zu bleiben. Und Ben Gurion hat auch genauso proaktive Minorisierungspolitik betrieben und alles dafür getan eine Rückkehr der Flüchtlinge zu verhindern.

          Wie gut oder schlecht jenes kurze Zeit nach dem Holocaust war ist damit nicht beantwortet. Auch nicht ob es sich um Apartheid handelt (aus meiner Sich Unsinn). Sie müssen trotzdem auch die ganze Wahrheit sagen.

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      3. Hätten die arabischen Bewohner der fraglichen Region (erst seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit dem politischen Kampfbegriff „Palästinenser“ bezeichnet) nur EIN MAL die Gelegenheit ergriffen statt zu JEDEM Angebot zur Staatsgründung eines arabischen Staates in Palästina in den letzten ca. 100 Jahren konsequent NEIN zu sagen auch mal irgendwann JA gesagt, dann könnte man heute von einem „Palästinenser“-Staat und damit von einem „Palästinenser“-Eigentum sprechen. Haben sie aber nicht. Das ist der Unterschied etwa zu Polen. Und daher gibt zwar einen polnischen Staat, aber eben keinen „Palästinenser“-Staat.
        Und daher haben Israelis die Möglichkeit, auch außerhalb Israels Staatsgebiet in den so bezeichneten „Palästinensergebieten“ zu bauen – völkerrechtliches „Niemandsland“ (im Ggs zu Polen!), da die „Palästinenser“ eben nie JA gesagt haben zur Gründung eines eigenen Staates, sondern immer nur NEIN.
        Und der Gelegenheiten zur arabischen Stastsgründung waren viele: 20er: Sykes-Picot / 30er: Peel-Kommission / 1947: UN-Teilungsplan / Oslo I und II / Camp David / Olmerts Angebote Land für Frieden… so im Mittel alle 15 Jahre eine verpasste Gelegenheit nach der anderen. Das ist die traurige Realität, weswegen die „Palästinenser“ (im Ggs. zu Staaten) nur sehr begrenzte Hoheitliche Rechte haben, die aber doch weitreichend genug sind, i.W. zwei Diktatoren- und Terroristen-Cliquen (Hamas und Fatah) zu ermöglichen, ihr eigenes Volk zu knechten und sich dabei ihre hochkorrupten Tasche vollzustopfen!

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      4. Dieses Geschwätz von „gestohlenem Land“ ist Unsinn! Ich wurde in Schlesien geboren. Damals im zweiten Weltkrieg war es Deutschland – heute wohnen dort Polen, die von Russen nach Westen gedrängt wurden. WOHNEN DIE POLEN IN SCHLESIEN AUF GESTOHLENEM LAND? NEIN, sie leben auf Land, das nach einem ANGRIFFSKRIEG DER DEUTSCHEN durch einen VERTEIDIGUNGSKRIEG von Russen erobert wurde. So ist die Situation heute auch in ganz ISRAEL, welches das Land bis zum Jordan und dem Golan IN ETLICHEN VERTEIDIGUNGSKRIEGEN GEGEN ARABISCHE ANGREIFER HINZUGEWONNEN HAT!

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  4. Seit dem israelkritischen AI Bericht werden – vom israelischen Ministerium für strategische Angelegenheiten finanziert – in großer Hektik Propagandafilmchen produziert mit Statements von angeblichen israelischen Arabern bzw. Palästinensern von der Westbank, die erklären, es gäbe in Israel keine Apartheid bzw. es gehe ihnen unter der israelischen Besatzung sehr gut, besser ginge es eigentlich gar nicht. Wie schlecht und in großer Eile diese Filmchen produziert wurden, kann man daran erkennen, dass diese fake-Araber entweder Englisch oder Arabisch mit sehr starkem hebräischem Akzent sprechen, weil es in Wirklichkeit gar keine Araber sind, sondern Schauspieler. So schlecht gemachte hasbara-Filme hat man noch nie sehen können. Sie laufen zur Zeit in allen pro-israelischen Lobby-Kanälen weltweit und sind ein Armutszeugnis für Israel, das sich damit nur noch unglaubwürdiger macht, als es eh schon ist. Das internationale Image Israels ist jedenfalls stark lädiert. Amnesty International sei Dank!

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    1. Mansour Abbas möchten Sie also der Lüge bezeichnen. Sie möchten die Palästinenser, die in Social media zu Wort melden als Lügner bezeichnen, weil diese nicht bereit sind, die Apartheidslüge mitzutragen?
      Die in Israel als Ärzte, Anwälte, Richter, bei der Polizei oder beim Militär arbeiten und sich weigern in den Chor des „Israel muss weg“ einzustimmen.

      Was Filmchen angeht, da möchte ich doch an die „lebendigen Leichentücher“ der Hamas verweisen, wenn es nicht so traurig wäre, müsste man sich todlachen über diese Oskarreife Leistung.

      Jetzt warte ich nur noch drauf, dass sie den Artikel, den man beim Palästina-Portal und Hecht-Galinski abrufen kann, hochjubeln. Es geht dabei um Ahmed Mansour, Palästinenser, der Antisemitismus anprangert wo es ihn gibt und dagegen vorgeht. Ein Satz aus dem Artikel:
      “Es sollte jetzt als das gesehen werden, was es ist: das rassistische Sprachrohr eines rassistischen Staates, in dem der einzige “gute” Araber oder Muslim derjenige ist, der Araber und Muslime hasst und ihre Unterdrücker liebt, insbesondere Israel”.

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  5. Ich empfinde Größten Respekt von dem Vorsitzende der Ra’am-Partei, Mansur Abbas.

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  6. @Björn: bei der Geschichte mit den Polen bin ich bei Dir, auch was man von entrechteten Völkern sagen kann. Nur, Du argumentierst auf Phantasie-Grundlage – damit ist Deine Argumentation sinnlos. Die Palästinenser waren früher Araber, welche zusammen mit Juden in der Gegend Palästina lebten – im Osmanischen Reich. Dies wurde u.a. von den Engländern besiegt. Und diese Sieger sagten den Juden – und eigentlich nur diesen eine Heimstatt zu. Dann wurde Jordanien für die Araber abgetrennt. Und wenn danach jemand Ansprüche hätte anmelden wollten, wären es die Osmanen. Denen gehörte damals vor dem Sieg der Alliierten das Land. Aber niemand sonst. Alle anderen bilden sich etwas ein. Und je länger und öfter diese Unwahrheit von einem Besitzanspruch eines nicht existierenden Volkes erzählt wird, desto mehr wird es geglaubt. Aber um nochmal auf Polen zu sprechen zu kommen: Dort besaß meine Familie Land, was von den Siegern in das Belieben der Polen gestellt wurde. Diese enteigneten meine Familie, steckten sie in ein polnisches KZ (ohne Grund, sonst wären sie vom Russen vorher schon erschossen worden), aus dem sie glücklicherweise nach 2 Jahren lebend herauskamen. Glaubst Du, die Polen würden mir auch nur einen Quadratmeter auf Anfrage zurückgeben? Und in Israel wohnen Millionen Araber, die sich dort so wohl fühlen, Land und Besitz haben, daß sie gar nirgend anders hin wollen – sie wären ja völlig frei zu gehen. Und nachdem wieder zig Jahre in das Land gegangen sind, hat die Westbank und Teile Jerusalems maximal einen umstrittenen Charakter, weil völkerrechtlich nichts anderes festgelegt wurde. Gehören werden sie erst nach einer Einigung zwischen Juden und Arabern jemand. Aber das weißt Du ja alles… Und wenn die Araber ähnlich den Juden Ihren Staat unter Einbindung der dort lebenden Juden gestalten würden, gäbe es die Problematik gar nicht. Und solche wie Du, die den Konflikt noch verschärfen, indem sie von „gestohlenem Land“ sprechen, wollen den Unfrieden nur verstärken.

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    1. „Und je länger und öfter diese Unwahrheit von einem Besitzanspruch eines nicht existierenden Volkes erzählt wird, desto mehr wird es geglaubt“.

      Als die israelische Premierministerin Golda Meir die rassistische Behauptung aufstellte, dass „es kein palästinensisches Volk gibt“, weil sie ein „erfundenes Volk“ seien, schrieb der ehemalige Generalmajor und Kriegsheld der IDF Mattityahu Peled „Wie beziehen sich die Menschen auf der Welt auf die Bevölkerung, die im Westjordanland lebt? Wie hießen die Flüchtlinge von 1948 vor dem Exil? Hat sie wirklich vor 1967 nichts vom palästinensischen Volk gehört? In Gesprächen, die sie im Laufe der Jahre in ihrer Eigenschaft als Botschafterin und dann als Außenministerin geführt haben muss, wie hat sie sich auf diese Menschen bezogen? Doch sie sagt, sie habe vor 1967 noch nichts vom palästinensischen Volk gehört? Wirklich unglaublich!“

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      1. Die Römer haben den Landstrich in Palästina umbenannt.
        Seither nannte man die Bewohner dort Palästinenser. Und das waren erst mal die Juden und dann die zugezogene Araber. Auch Golda Meir war in der Zeit bis zur Staatsgründung Israels Palästinenserin.

        Was hat denn Arafat in den 60er Jahren gegründet? Die Araber wurden zu einem pal. Volk gemacht. Oder wo hast du in den vergangenen 2000 Jahren vor 1967 ein Volk der Palästinenser gefunden.

        Also höre mit denen Manipulationsversuchen auf. Wirklich unglaublich!

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        1. Das ich einen israelischen Generalstabsoffizier zitiert habe ist dir nicht aufgefallen, oder wie muss ich mir deinen neuerlichen Nonsense erklären?
          Ob sich die Araber nun Palästinenser nenne oder auch nicht,ist irrelevant
          Im Jahre 1918 lebten nach Zählungen der britischen Militärregierung 573.000 Araber (davon ca. 10% Christen) und 66.000 Juden (ca. 10.3% der Gesamtbevölkerung) in Palästina. 1936 hatte sich das Verhältnis nach massiver Einwanderung aufgrund des Aufstiegs des Nationalsozialismus in Deutschland in folgender Weise verändert: 955.000 Araber (davon ca. 12% Christen) und 370.000 Juden (27% der Gesamtbevölkerung). Selbst am Vorabend des ersten arabisch-israelischen Krieges konstituierte die jüdische Bevölkerung mit 600.000 Personen nur ein Drittel der Gesamtbevölkerung.

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          1. Ist mir aufgefallen, tut mir Leid, aber ich bin nicht so „großen Männern“ hörig. Überlasse ich gerne andren.

            Araber oder Palästinenser – in dem von dir verwendeten Zusammenhang – ist relevant.

            Deine Zahlen sind wunderbar, nur warum unterschlägst du die Zahlen von 1945? Da lebten 1.256.000 Araber dort. Abgesehen davon, dass es nichts daran ändert, dass es mehr Araber als Juden gab, wie kamen denn die Araber da hin? Welches Pogrom hat sie nach Palästina vertrieben? War auch der Nationalnationalismus daran schuld?

            Und komme mir bitte nicht mit der Mär des natürlichen Zuwachses durch Geburt. Um diese Steigerungsrate zu erreichen, hätten schon zwölfjährige jedes Jahr Vierlinge gebären müssen. Und die Sterblichkeit von Kindern war noch extrem hoch und es wurden die Menschen auch noch nicht so alt wie heute.

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        2. @ Christin
          „Deine Zahlen sind wunderbar, nur warum unterschlägst du die Zahlen von 1945? Da lebten 1.256.000 Araber dort“
          Habe ich das?
          „Selbst am Vorabend des ersten arabisch-israelischen Krieges konstituierte die jüdische Bevölkerung mit 600.000 Personen nur ein Drittel der Gesamtbevölkerung.“
          Was sagt uns das? Wenn ein Drittel Juden waren, waren die restlichen zwei Drittel 1. 2 Mio. Araber. Klar soweit?Mathematik gehört offensichtlich auch nicht zu deinen Stärken.
          Woher diese Araber kamen und wie sie sich nennen ist nicht nur für mich, sondern auch für den Rest der zivilisierten Welt irrelevant. Relevant ist dieser Nonsense nur für diejenigen, die damit die Besatzung rechtfertigen wollen.
          Was nun die „großen Männer“ allesamt Israelis übrigens, anbelangt, so habe ich Gegensatz zu dir verstanden, was sie meinen
          Aber wo die Ideologie beginnt, hört das Denken nun einmal auf.

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          1. Und in einer Region darf eine Menschengruppe (Araber), die irgendwann mal in der jüngeren Geschichte (in der frühen Geschichte war das übrigens gänzlich anders… nämlich 0 – nur mal nebenbei) 2/3 der Bevölkerung repräsentierten, das andere 1/3 – die (Juden) im besseren Fall vertreiben, im schlechteren Fall umbringen?
            Ein (Achtung, Euphemismus) etwas seltsames Rechts- und Moralverständnis, welches hier zum Vorschein kommt…
            Und seherische Fägigkeiten bringen Sie auch nich mit – wissen Sie doch, daß die gesamte zivilisierte Welt die Besiedelungsgeschichte einer Region für irrelevant hält.
            Sorry… das ist schlicht Unfug.

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          2. @WoFi
            Bevor Sie hier von Moral und seherischen Fähigkeiten fabulieren, und mir Worte in den Mund legen , die ich nicht gesagt habe, sollten Sie vielleicht mal das lesen was ich geschrieben habe.
            Wo habe ich von „ Vertreibung „ und „ umbringen“ geschrieben.?
            Der ganz milde formuliert , Nonsense den Sie geschrieben haben, sagt mir, dass Sie das was ich geschrieben habe nicht einmal ansatzweise kapiert haben, und das war jetzt noch euphemistisch formuliert!.

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    2. „Die Palästinenser waren früher Araber, welche zusammen mit Juden in der Gegend Palästina lebten – im Osmanischen Reich. Dies wurde u.a. von den Engländern besiegt. Und diese Sieger sagten den Juden – und eigentlich nur diesen eine Heimstatt zu“??
      Schreiben Sie hier die Geschichte des Nahen Ostens neu, oder wie muss ich Ihren letzten Satz verstehen?
      Davon das der britische Hochkommissar für Ägypten ,Sir Henry Mc Mahon, König Hussein ibn Ali, um ihn zu einem Aufstand gegen die Osmanen zu bewegen, ein unabhängiges arabisches Großreich vom Jordan bis zu Mittelmeer versprochen hatte, haben Sie offensichtlich noch nichts gehört

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  7. Her Luley läuft mal wieder zur Hochform auf und bringt aus allen Zusammenhängen herausgerissene Argumente, welche ein schiefes Gesamtbild abgeben. Es gibt da ein deutsches Sprichwort von einem „getroffenen Vierbeiner“ ……., das ich jetzt nicht erwähnen möchte, ansonsten mir die Redaktion diesen Kommentar nicht genehmigt. Jedem Luley-Argument sind eine weitaus größere Anzahl an Gegenargumenten entgegen zu halten, vor allem, dass die Palästinenser längst mit Israel einträchtig in Frieden zusammen leben könnten, wenn sie nur wollten. Nicht vergleichbar viel Gutes an Palästinensern seitens Israel ist aufzuzählen. Täglich verdienen Zehntausende Palästinenser ihr tägliches Brot und sind in Israel kranken-und renten-versichert und leiden darunter, wenn gelegentlich die Grenzen wieder gesperrt sind, nur weil die Hammas ihre Hass- und Raketen-Tiraden mal wieder unerträglich auf die Spitze treiben.

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  8. Herr Abbas legt mit seiner objektiven Aussage kein weiteres Brennmaterial in den Brandherd Naher Osten, er nimmt noch eine heiße Kohle aus dem selben. Hoffentlich hat er sich dabei nicht die Finger verbrannt. Das zeugt vom Mut und Courage.

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    1. Wer aus falsch verstandener „Israel-Solidarität“ meint, jede Kritik abschmettern und desavouieren zu müssen, der sollte auch wissen, dass er das exakte Gegenteil bewirkt, nämlich Israel noch weiter in die internationale Isolierung zu treiben.
      Das aber kann nur im Interesse wirklicher Antisemiten sein, mit Sicherheit ist es nicht im deutschen Interesse (unabhängig von parteipolitischer Orientierung), und schon gar nicht im israelischen.

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  9. Es ist schon interessant das Aufbäumen derer zu sehen, die seither eine große Klappe hatten.
    Wenn sie merken, dass ihre kranke Ideologie nicht mehrheitlich ankommt und dass sich auch die arabischen Israelis dagegen stellen. Die nicht bereit sind, sich instrumentalisieren zu lassen von Organisationen, die eine pauschale Verurteilung vornehmen. Die kennen wir, die gab es auch im 3. Reich: „Die Juden sind unser Unglück“, heißt heute „Apartheidstaat Israel“. Hier wird die gleiche braune Gülle ausgeschüttet. Deswegen stimmt auch das Wort „Propagandaschleuder AI“. Aber damit haben sie sich das Genick gebrochen. Den Funken Glaubwürdigkeit haben sie vollkommen zerstört. Nur uneinsichtige Mitläufer werden sie noch behalten. Dazu kommt, dass aus dem Bericht von AI nicht hervorgeht, wer ihn verfasst hat. Verschleierung pur.

    Mansur Abbas macht es richtig, er kreidet an, wo es etwas anzukreiden gibt. Aber nicht pauschal. Sondern auf tatsächliche Vorfälle bezogen. Da sollten sich so manche Zeitgenossen ein Bespiel nehmen.

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  10. Immer schon seit 1948 stehen zwei Koeche in Jerusalem und anderswo am Herd und kriegen kein geniessbares Gericht hin… macht hinne, sonst verhungern alle, legt die Waffen weg und umarmt Euch. Liebe Deinen Naechsten, anders geht es nicht in Nahost.

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  11. Herr Luley,
    vielleicht benennen Sie uns mal einen Bereich in der BRD in dem „absolute Gleichheit“ herrscht.
    Ich möchte ja niemand mit Zahlen aus dem Bildungssysthem langweilen oder große Ausführungen über geschlechtsspezifische Einkommensverhältnisse machen.
    Es ist nur immer wieder interessant zu lesen, welche Sachen Sie an der israelischen Gesellschaft stören, obwohl sie in der BRD und in allen anderen europäischen Ländern kaum anders sind.

    Bloß gut dass Sie kein Antisemit sind!

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    1. Zum Beispiel die Lohnstruktur. Wo die Palästinenser soooo benachteiligt sind. Und was ist in D: Frauen gleiche Qualifikationen, aber weniger Gehalt (ca 18%). Aber das stört nicht jeden.

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    2. „Israels drusische Bevölkerung ist nicht gerade dafür bekannt, sich besonderste schnell zu beschweren, auf die Straße zu gehen, gegen den Staat aufzubegehren. Im Gegenteil: Keine andere Minderheit in Israel ist so gut integriert, singt die Nationalhymne mit, fühlt sich als Teil des Landes. Bislang. Doch seit der Verabschiedung des Nationalstaatsgesetzes sind die Drusen mehr als verärgert.
      Am Samstag demonstrierten Zehntausende von ihnen gemeinsam mit anderen Kritikern vor dem Tel Aviver Rathaus gegen das Gesetz. »Trotz unserer grenzenlosen Loyalität zum Staat sieht uns der Staat nicht als Gleichberechtigte«, sagte der geistliche Drusenführer Scheich Muafak Tarif in seiner Rede.
      Der Demonstration schlossen sich hochrangige Vertreter des Sicherheitssektors an, darunter der frühere Armeechef Gabi Ashkenazi, Tamir Pardo, einst Mossad-Direktor, und der frühere Inlandsgeheimdienstchef Yuval Diskin. Sie alle sind gegen jenes umstrittene Gesetz, das Israel als Nationalstaat für das jüdische Volk definiert.
      ( Jüdische Allgemeine)
      Gibt es solche Demos auch in Deutschland?

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    3. Kein Land in der EU existiert aufgrund der Tatsache, dass es einem anderen Volk das Land stiehlt und es entrechtet, unterdrückt und ihm die Selbstbestimmung verwehrt und nebenher das internationale Völkerrecht mit Füßen tritt. Es geht nicht um „absolute Gleichheit“. Es geht um die brutale Macht, die ausgeübt wird, weil man dazu die Möglichkeit hat. Aber auf Dauer läßt sich auf der Beherrschung eines anderen Volkes kein Staat halten.

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      1. Israel besteht, weil es die Staatengemeinschaft so beschlossen hatte. Und zwar einen jüdischen und einen arabischen Staat auf dem übrig gebliebenen Mandatsgebiet. Und jetzt denken Sie mal drüber nach, warum der Staat Israel existiert und der Staat Palästina nicht.

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  12. Die angeblichen Palästinenser bzw. arabischen Israelis, die zur Zeit als Kronzeugen gegen den Apartheidsvorwurf präsentiert werden, bezeugen alle, wie glücklich sie unter der israelischen Vorherrschaft leben. Es erinnert mich an die angebliche „Einvernehmlichkeit“, die ein Harvey Weinstein seinerzeit vor Gericht seinen sexuellen Gewalttaten gegenüber mehr als 80 von ihm abhängigen Frauen zu bescheinigen versuchte. Auch ihm hat niemand geglaubt und er wurde verurteilt. Auch an die angebliche Akzeptanz israelischer Herrschaft durch die Palästinenser glauben nur die, die ihre Augen vor der Realität verschliessen, weil sie zu unbequem und peinlich ist. Auch in der Angelegenheit ist jetzt eine Verurteilung erfolgt.

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    1. So ein Unsinn, Luley.

      Stellen Sie sich einfach mal vor, dass es arabische Israelis gibt, die sich tatsächlich gegen dieses dumme Apartheidgewäsch wehren. Einer davon leitet z.B. die Notaufnahme der Hadassa-Klinik. Aber wahrscheinlich zwingen ihn die „Apartheihs-Isarelis, zu dem Job, damit sie ein Alibi haben, dass es nicht so ist. Denken Sie eigentlich nie nach bevor Sie schreiben, Luley? Und was soll das mit Weinstein?

      Wenn Sie einmal Israel besuchen würden, würden Sie erfahren, dass alles zwei Seiten hat. Was glauben Sie eigentlich, warum Mansur Abbas in der Regierung sitzt? Vielleicht weil er etwas bewegen will? Weil er seine Augen nicht vor der Realität verschließt? Das interessiert Sie ja alles nicht, Luley, warum auch. Aber Hochmut kommt vor dem Fall, Luley. Und ganz tief fallen werden die Isarelvernichtungsschreier. Endlösung war gestern.

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  13. Der gekaufte Herr Mansour kann Israel loben, soviel er will. Er wird nicht verhindern, dass es dasselbe „Schicksal“ haben wird, wie der einst so mächtige und seine fast grenzenlose Herrschaft auskostende Harvey Weinstein: es wird verurteilt, weil es seine Macht ständig mißbraucht und glaubt, über dem Recht zu stehen und sich alles erlauben zu können, weil es (angeblich) so mächtig ist. Aber es gilt immer noch: Hochmut kommt vor dem Fall. Das galt für Harvey Weinstein und das gilt für Israel.

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    1. Jeder, der Israel nicht in Bausch und Bogen verurteilt sondern differenziert sieht, ist also „gekauft“. Aha. Decouvrierend auch der Vergleich Israels mit dem verurteilten Sexmaniac Weinstein… Diese Analogie haben Sie wohl nicht ganz zufällig gezogen, gell, Herr Luley? Das dadurch evozierte Bild erinnert irgendwie ein wenig an ein „Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit“, das in den 30er Jahren erschien… Spannend auch, was wohl nach dem hochverdienten „Fall“ Israels folgen wird. Eine typisch arabische Musterdemokratie unter Führung von Hamas, PLO und Islamischer Dschihad ? In der Moslems, Christen, Juden, Drusen, Bahai etc. völlig frei und gleichberechtigt leben und arbeiten können? Wie in den paradiesischen 22 arabischen Staaten, die Welt wartet daher sehnsüchtig auf das 23. Prachtexemplar….

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    2. Mansour Abbas scheint das gleiche Schicksal zu erleiden wie ein „Namensvetter“ von ihm in Deutschland. Ahmed Mansour. Israelischer Araber, der es wagt Judenmord zu kritisieren. Der es wagt, Antisemitismus auch Antisemitismus zu nennen, wenn es welcher ist. Der dagegen vorgeht, der ihn beleuchtet, erklärt.

      Verleumdet wird er seither als anti-muslimisch, anti-arabisch und pro-israelisch, dessen Ansichten ihn zu einem Liebling der deutschen Medien und staatlich finanzierten Institutionen gemacht haben, so ein Absatz im Artikel bei Hecht-Galinski.

      Gehört es zum guten Ton von muslimisch, dass man mordet- vorzugsweise Israelis? Ne, die das tun, sind keine Muslime, sie sind Islamisten, die sich auf den Koran beziehen – was möglich ist, da dieser ja ganz beliebig ausgelegt werden kann. Ist es anti-arabisch, wenn man das Existenzrecht Israel anerkennt? Für manche Zeitgenossen wohl schon.

      Liebling der dt. Medien? Welche Lieblinge hätte gerne die andere Seite? Solche, die „Juden ins Gas“ schreien? Solche, die jeden Anschlag auf Israel feiern? Soll Antisemitismus nicht in unseren Medien thematisiert werden und wenn doch, dann bitte nur solche, die jeden Antisemitismus -egal aus welcher Ecke er kommt – als „Israelkritik“ verkaufen wollen und von Apartheid faseln, nicht im geringsten begriffen, was dies ist. Und dann die irre Unterstellung, dass jeder, der es wagt, nicht für die Abschaffung des Staates Israel zu sein, der es wagt, Kritik an der PA zu üben, die Geschichtsklitterung von Israelhassern gerade zu rücken, von Israel gekauft ist. Hochmut kommt in der Tat vor dem Fall.

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  14. „Ich würde es nicht als Apartheid bezeichnen“, sagte Abbas auf eine Frage bei einer Online-Veranstaltung des Washingtoner Instituts für Nahostpolitik, einer in Washington ansässigen Denkfabrik. Er wies darauf hin, dass er in einer Regierungskoalition mit Premierminister Naftali Bennett sei und dem Kabinett beitreten könne, wenn er wolle.
    „Ich ziehe es vor, die Realität objektiv zu beschreiben“, fügte er laut der englischen Übersetzung seiner Äußerungen hinzu, die er auf Hebräisch hielt. „Wenn es in einem bestimmten Bereich Diskriminierung gibt, dann werden wir sagen, dass es in diesem speziellen Bereich Diskriminierung gibt“.
    Er sagte nicht, ob der Begriff der Apartheid seiner Meinung nach auf das Westjordanland zutrifft, wo mehr als 2,5 Millionen Palästinenser unter israelischer Militärherrschaft und fast 500.000 jüdische Siedler mit israelischer Staatsbürgerschaft leben. Israel hat das Gebiet im Nahostkrieg von 1967 von seinen jordanischen Besatzern erobert, und die Palästinenser wollen, dass es den Hauptteil ihres künftigen Staates bildet.

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  15. Es wäre schon sehr viel gewonnen, wenn diejenigen, die sich hier als „Nahost-Experten“ und „Israel-Freunde“ aufplustern und wichtig tun, endlich mal lernen würden, Texte zu lesen und zu verstehen und nicht wie pavlovsche Hunde sofort reflexartig ihre auswendig gelernten Propaganda-Worthülsen absondern würden, die meist mit dem, um das es gerade geht, gar nichts zu tun haben.

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    1. Es wäre schon sehr viel gewonnen, wenn diejenigen, die sich hier als “Nahost-Experten” und “Palästina-Freunde” aufplustern und wichtig tun, endlich mal lernen würden, Texte zu lesen und zu verstehen und nicht wie pavlovsche Hunde sofort reflexartig ihre auswendig gelernten Propaganda-Worthülsen absondern würden, die meist mit dem, um das es gerade geht, gar nichts zu tun haben.

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    2. Der einzige, der sich hier als wichtigtuerischer „Nahost-Experte“ aufplustert und die anderen Diskussionteilnehmer als Analphabeten und Propagandisten abqualifiziert, sind – wenn ich das richtig sehe – wohl Sie. Sie mögen ja in Ihrem früheren Berufsleben eine große Nummer gewesen sein, was Ihre Israel-Kenntnisse betrifft, sind Sie allerdings nicht wirklich ernst zu nehmen. Wer derart bedenkenlos mit dem Begriff „Apartheid“ herumfuchtelt, hat im übrigen gar nicht begriffen, wie das frühere Südafrika funktionierte.

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    3. @ Björn
      Noch mehr wäre gewonnen, wenn hier nicht nur Artikel geschrieben würden, die den hiesigen „Israelfreunden“ genehm sind
      Wie der nachfolgende zum Beispiel

      Former AG of Israel: With great sadness I conclude that my country is now an apartheid regime
      Michael Benyair, former Attorney General of Israel, agrees with Amnesty International.

      OVER THE LAST year, there has been an ongoing public debate as to whether the actions the Israeli government is enacting in the Occupied Palestinian Territories can be classified as apartheid under international law.

      On 1 February, Amnesty International became the latest NGO to class it as apartheid, calling it ‘a cruel system of domination and a crime against humanity’. This followed earlier declarations of apartheid by fellow human rights groups, Yesh Din, B’Tselem and Human Rights Watch

      As the former Attorney General of Israel, I have spent my career analysing Israel’s most pressing legal questions. Israel’s occupation of the West Bank, Gaza and East Jerusalem was a fundamental dilemma during my tenure and beyond.

      „It is with great sadness that I must also conclude that my country has sunk to such political and moral depths that it is now an apartheid regime. It is time for the international community to recognise this reality as well.“

      (Washington Post)

      Ist der ehemalige israelische Generalstaatsanwalt jetzt etwa auch ein Antisemit???

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  16. Zum Thema „Gleichheit“ fällt mir der Umgang mit Griechenland ein, als dem Land gegen den Demokratischen Beschluss der Bevölkerung das Diktat zur Verarmung der Bevölkerung durch die europäischen Staaten – allen vorn Deutschland/Schäuble aufgenötigt wurde.
    An Gleichheit denke ich, wenn die Anzahl der von „Sicherheitskräften“ erschossenen Schwarzen Menschen in den USA statistisch erhoben, veröffentlicht werden.
    Es ist immer so schön – die eigene Gesellschaft besser zu machen als sie ist – wenn ich andere heruntertrete, dann fühle ich mich gleich grösser ?
    Es ist jedenfalls ermutigend, wenn es Menschen gibt, die sagen man solle Fehler angehen aber nicht mit Schwarz-Weiß Schablonen jeden Fortschritt kaputt machen.

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  17. „An Gleichheit denke ich, wenn die Anzahl der von “Sicherheitskräften” erschossenen Schwarzen Menschen in den USA statistisch erhoben, veröffentlicht werden“.
    Das sehe ich auch so.
    Der Unterschied ist jedoch, dass es kein Gesetz gibt, in dem sich Amerika als „ Weißes Amerika „ oder „Christlich Angelsächsisches Amerika „ zum Beispiel definiert

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      1. Zitat Luley:

        „Es wäre schon sehr viel gewonnen, wenn diejenigen, die sich hier als “Nahost-Experten” und “Israel-Freunde” aufplustern und wichtig tun, endlich mal lernen würden, Texte zu lesen und zu verstehen.“

        Wer erst lernen muss, Texte zu lesen, ist ja im Umkehrschluss wohl eine Art Analphabet…

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  18. @Rodrigo Martell
    Eben nicht .Es ist ein riesen Unterschied ob man Analphabet genannt wird, oder einem geraten wird zu lernen Texte zu lesen UND (gelesenes )zu verstehen .Aber wenn man etwas falsch verstehen will versteht man es halt falsch. Ist ja bei manchen „Israelfreunden“ hier gang und gebe ,einem nie gesagte Wörter in den Mund zu legen.

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    1. @Sam
      Vielen Dank! Genau so war es gemeint und zu verstehen, aber viele hier haben nur ein sehr beschränktes Vokabular, in das sie jede Äußerung, die nicht ihrem Weltbild entspricht, hineinpressen, auch wenn es gar nicht passt: Israelkritik = Antisemitismus; Hinweis auf internationales Völkerrecht = „Judenhass“; und ganz besonders immer wieder gern: sogenannter „Whataboutismus“. Kritisiert man Landraub wird kritisiert, dass man die Unterdrückung der Uyguren durch China nicht im gleichen Atemzug kritisiert, oder man erwähnt den Terrorismus der radikalen Siedler in der Westbank, dann sollte man gleichzeitig das iranische Mullahregime verurteilen usw.
      Am irrwitzigsten ist, wenn BDS gleichgesetzt wird mit der Nazi-Kampagne „Kauft nicht beim Juden“ oder Parteinahme gegen das Unrecht , das den Palästinensern angetan wird, gleichgesetzt wird mit Sympathie mit dem Großmufti von Jerusalem und dessen dummer Sympathie mit den Nazis.
      Am Unterhaltsamsten ist (und das beste Zeugnis von geistiger Leere) wenn lange Passagen Andersdenkender wortwörtlich mit anderen Vorzeichen papageienhaft wiedergegeben werden. Wie heißt es so schön: „Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.“
      Ich freue mich übrigens, dass in diesem doch meist recht einseitigen Forum die Zahl derjenigen, die zum wichtigen Thema Israel/Palästina nicht nur unkritisch alte bzw. leere Worthülsen nachplappern, langsam aber stetig zunimmt. Das finde ich sehr positiv und die Redaktion von israelnetz sieht das hoffentlich ebenso, denn eine Echokammer stets gleicher Meinungen ist doch ziemlich langweilig.

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        1. Der Goethe-Veteran Luley produziert am laufenden Band selbst ideologische Propagandahülsen und stolpert der Entwicklung hoffnungslos hinterher. Die BDS-Boykottkampagne war bislang wirtschaftlich ein Megaflop, da Hightech-Produkte „made in Israel“ wie Chips, Halbleiter etc. inzwischen kaum zu ersetzen sind, wenn es um die Produktion von Smartphones, Laptops, Notebooks etc. geht, vom pharmazeutischen Bereich ganz zu schweigen. Es war zudem höchste Zeit, dass der Bundestag klare Kante gegen den antisemitischen und immer aggressiver auftretenden BDS zeigt, zu dem ja selbst gestandene Altlinke wie Uri Avnery, Noam Chomsky, Gregor Gysi oder Klaus Lederer seit langem auf Distanz gegangen sind, da sie erkannt haben, dass es dem BDS um nichts anderes als die Abschaffung Israels geht. Es beruhigt zu wissen, dass der Einfluss eines BDS-Geröllheimers wie Luley nicht über den heimischen Wohnküchentisch hinausgeht.

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          1. Tja, den Einfluss hat er in der Tat nicht, aber schaden kann er trotzdem, nämlich indem er Menschen manipuliert. Etwas vorgaugelt, das es nicht gibt, nämlich den BDS-Erfolg über Israel. Die nur einen Erfolg aufzuweisen haben, nämlich die Palästinensern zu schädigen, Und dabei hat diese Truppe aufgehört sich zu schämen. Luley hat sich noch nie für die Palästinenser interessiert, das ist bei seinen Kommentaren ganz eindeutig. Es geht einzig und allein darum, den Staat Israel abzuschaffen. Die Juden aus dem Gebiet zu vertreiben, Es ist in der Tat ein Zeugnis geistiger Leere (Sprachgebrauch Luley)

            Wer davon träumt, dass hier immer mehr sich auf seine Seite schlagen, sorry. Es gibt nur Hajo, der auch immer die gleichen Argumente bringt, Birgit, die auch nur zu einem Statement fähig ist und dann mehr oder weniger schweigt. Und Sam von dem noch nie eine fachliche Aussage kam, nur eine Verteidigung seines Idols Luley.

            Ich bin dankbar, dass aber immer mehr dazu stoßen, die ihren Verstand noch nicht ausgeschaltet haben, wenn es um Israel geht, die auf Grundlage der Geschichte argumentieren können.

            Im Abspann des Hitler-Filmens kann man folgenden Satz lesen: Das Böse könnte siegen, weil das Gute schwieg. Ich bin dankbar, dass das Gute auf dieser Seite immer lauter wird.

            Die letzten Kommentare von Luley zeigen, dass er immer bissiger wird, immer mehr beleidigender wird, ein Zeichen, dass er unter Druck steht, weil seine Propaganda immer mehr zu einer Lachnummer wird.

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        2. „Es gibt nur Hajo, der auch immer die gleichen Argumente bringt,“
          Argumente die dich leider geistig überfordern
          Im übrigen solltest du der Moderation von IN dankbar sein, dass sie den Kommentar mit deinen „Rechenkünsten gelöscht, und meine Antwort darauf nicht veröffentlicht hat.

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          1. Sind wir wieder so weit, Hajo? Erinnerst du dich an deine ständigen Beleidigungen, die du mit FF getrieben hast (Spatzenhirn, unterbemittelt waren da noch das harmloseste und traf jeden, der nicht bereit war, euch zuzustimmen und das waren viele) Dann eine Phase der Ruhe (du erinnerst dich an unsere Diskussion an einem Samstagmorgen bei IH?) Und jetzt hast du wieder jemand, mit dem zu das gleiche Spiel wieder treibst und schon geht es wieder los?

            Wie tief muss ein Mensch sinken, dies zu tun?

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          2. @ Christin
            Nur damit ich das richtig verstehe, du schreibst hinter meinem Rücken einen solchen Nonsense über mich „Es gibt nur Hajo, der auch immer die gleichen Argumente bringt“, und jetzt echauffierst du dich wenn ich darauf reagiere?
            So auch mit meinem Vergleich mit der Taube, anstatt mir direkt zu antworten, dass folgende

            „Um den Hinweis eines gewissen Users über Tauben (findet sich vor ein paar Tagen in einem Artikel hier bei IN) bildhaft zu verwenden, vielleicht sollte man vor dem Schachspiel erst das Brett säubern, denn Taubenkot schadet dem Gehirn.“
            Du solltest hier weder von „ Beleidigungen“ noch von „ tief sinken“ fabulieren.
            Und das war es jetzt ,diesen Unsinn gebe ich mir wirklich nicht mehr.

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  19. an Hajo: der erste Teil war keine Antwort an dich, sondern eine Auflistung, wer Luley unterstützt.

    zweiter Teil: es macht keinen Sinn auf Beiträge zu antworten, die 1.eigentlich nicht mehr beantwortbar sind und 2. es deine Beleidigungen in dem Artikel nur mehr aufgeheizt hätten und dir nur eine Plattform geboten hätte, weiter zu machen. Falls du dich erinnerst, warst du es, der mit der Taube angefangen hatte.
    ‚Wenn du meinst, du musst wieder so anfangen, wie wir es über Jahre mit dir und FF hatten, dann musst du halt wohl. Und jetzt hast du Luley mit dem du die gleiche Show abzieht. Eigentlich sind die, die sich nur in der Gruppe stark fühlen, Jugendliche. Von Erwachsenen erwarte ich etwas anders.

    Als man noch User sperren konnte, hatte ich dich gesperrt. Leider haben wir diese Möglichkeit nicht mehr, was ich sehr bedauere. Aber von mir aus, mache weiter so. Ich werde deine Kommentare nicht mehr beantworten. Wenn du dein niedriges Niveau weiter pflegen willst, bitte. Aber ohne mich. Einen weiteren Samstag – wie damals – wird es nicht mehr geben.

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  20. Luley schauen Sie mal in den Koran:
    Sure 7:137 „Und zum Erbe gaben wir (Allah) dem Volk, das für schwach erachtet wurde, den Osten und Westen der Erde (gemeint ist das Land östlich und westlich des Jordan), die wir gesegnet hatten, und erfüllt ward das schöne Wort deines Herrn an den Kindern Israel, darum dass sie standhaft geblieben. Und wir zerstörten die Werke und Bauten Pharaos und seines Volkes.“
    Sure 5:21 “ Volk, betritt das heilige Land, das Allah euch bestimmte; und kehret nicht den Rücken, auf dass ihr nicht als Verlorene umkehrt.“
    Was sagt uns das? Zur Zeit der Entstehung von Allah, Mohammed und Koran gab es noch keine „Palästinenser“, auch wenn Arafat das Gegenteil behauptete. Und für die Araber/Beduinen gab es genug Raum, wo sie leben konnten und können. Die Fläche der arabischen Länder ist größer als die Europas. Da haben sie genug Platz zum Leben, zu einem guten Leben, wie die reichen Ölländer es zeigen. Die aber wollen keine aufrührerischen „Palästinenser“ bei sich wohnen haben und lassen sie nicht herein.
    ISRAEL ist GOTTES EIGENTUM – viele Male in der Bibel so bezeichnet – ein kleines aber feines Land, das GOTT DER HERR Abraham und seinen Nachkommen über die Linie Isaak und Jakob zu „ewigem Besitz“ zugeeignet hat. Und so wird es auch bleiben, zumal JESUS Jerusalem als die „STADT DES GROSSEN KÖNIGS“ bezeichnete. „So werden viele Völker, Heiden in Scharen, kommen, den HERRN ZEBAOTH in Jerusalem zu suchen und den HERRN anzuflehen … Sach 8,22ff Und dabei werden auch Araber sein, die GOTT als ihren HERRN angenommen haben.

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