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Ablehnende Reaktion zu Mansur Abbas‘ Äußerung

Von Israelnetz

Arabische Politiker haben mit Unmut auf die Äußerungen von Mansur Abbas zum jüdischen Charakter Israels reagiert. Der Chef der arabischen Regierungspartei Ra’am hatte am Dienstag betont, Israel sei jüdisch und werde dies bleiben. Der Vorsitzende der Islamischen Bewegung, Masud Ghnaim, erklärte dazu: „Wir erkennen den Staat nicht als jüdisch an.“ Der Vorsitzende des arabischen Parteienbündnisses „Vereinigte Liste“, Ajman Odeh, schrieb auf Twitter: „Wir sind keine Untertanen. Das ist unser Heimatland, dem Recht sind wir nach Bürger. Wir werden auf Gleichheit und Demokratie im Staat hinarbeiten.“ (df)

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13 Antworten

  1. Islamische Republik Iran, Islamische Republik Mauretanien, nur zwei Beispiele. Hier ist es vollkommen normal, wenn ein Staat eine Religion in seiner Staatsbezeichnung hat und diese Religion umsetzt.

    Im Iran werden zum Christentum konvertierte Muslime hingerichtet. Religionsfreiheit nein. Wer je in Mauretanien war, weiß, die Nicht-Muslime dort behandelt werden.

    Israel hat keine Religionsbezeichnung im Namen, Und wird angegriffen. Der jüdische Staat wurde gegründet, um Juden eine Heimstätte zu bieten. In Israel werden keine anderen Religionen verfolgt. Jeder Muslim kann seine Feiertage begehen, wer je im Ramadan in Jerusalem unterwegs war, weiß, was dort abgeht.

    Deutschland bezeichnet sich als christlicher Staat, weil es seine Grundwerte aus dem Christentum ableitet. Israel bezeichnet sich als jüdischen Staat, weil es seine Grundwerte aus dem Judentum ableitet.
    Der Iran bezeichnet sich als islamistischer Staat, weil es seine Grundwerte daraus ableitet.

    Im Gegensatz zu den Christen im Iran darf Ajman Odeh seinen Glauben in Israel ausleben. Gleichheit und Demokratie zu fordern ist schön und gut. Vielleicht sollte Herr Odeh sich klarmachen, dass damit verbunden nicht nur Rechte sondern auch Pflichten sind.

    (Vielleicht möchte Sam ja mit mir darüber diskutieren?)

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  2. Vielleicht sollte die sich hier als Botschafterin Israels gerierende Dame mal fragen, weshalb man hier nicht mit ihr „diskutieren“ möchte, auch wenn sie mehrfach dazu aufruft. Die nicht mal merkt, auf welch schwachen Füßen ihre „Argumente“ stehen, wenn sie z.B. permanent den Iran verteufelt und falsche Anschuldigungen wie z.B. es gäbe keine Religionsfreiheit im Iran (wo christliche Armenier oder jüdische Iraner eigene Gotteshäuser unterhalten und Vertreter im Parlament haben) wiederholt und dann den „jüdischen “ Charakter Israels damit begründet, dass der Iran sich ja auch „Islamische Republik Iran“ nennt. So jemand ist kein Diskussionspartner mehr, sondern bestenfalls nur noch ein sich immer lächerlicher machender, von niemandem mehr ernstgenommener Clown, der es offenbar für sehr witzig hält, Formulierungen politischer Gegner papageienartig unter anderem Vorzeichen zu wiederholen.

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    1. Vielleicht sollte der sich hier als Botschafter Palästinas und des Irans gerierender Herr mal fragen, weshalb man hier seine Lügen nicht stehen lässt, auch wenn er jede Begründung dieser verweigert. Der nicht mal merkt, auf welch schwachen Füßen seine “Argumente” stehen, wenn er z.B. permanent palästinensische Terroristen wie Tamimi verteidigt und falsche Behauptungen aufstellt, z.B es gäbe Religionsfreiheit im Iran (wo zum Christentum konvertierte Iraner zu tausenden hingerichtet werden und der Iran auf Platz 7 auf dem weltweiten Christenverfolgung stehen. So jemand ist kein Diskussionspartner, sondern bestenfalls nur noch ein sich immer lächerlicher machender, von niemandem außer gewissen Mitläufern, mehr ernstgenommener Clown, der es offenbar nicht für witzig hält, dass seine Formulierungen unter anderen Vorzeichen als Lüge entlarvt werden und somit seine Taktik der Delegitimierung und Dämonisierung Israels nicht aufgeht.

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      1. Halo Christin. Das ist doch von Hass zufressene Juden und israel hassende libanesische Schiiten. Was erwarten den Sie von judenfeind. Ich denke das dieser Hass werd diese Frau früher oder später zerstören.
        Solche Leute kenne ich aus Libanon nur zu gut. Sie werden sie nicht überzeugen können. Für die gilt nur der Traum von vernichtung Israels. Wie sagt man ` Gott erbarme denen weil sie wissen nicht was sie tun.`
        MfG
        Jerry

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        1. Jerry, überzeugen will ich ihn nicht. Aber anderen die Augen öffnen, dass sie nicht auf das Geschwätz reinfallen. Wer Fakten verdreht und böswillig agiert, den schone ich nicht.

          Interessant übrigens die Aussage, dass er von politischen Gegnern spricht.

          Ein wahrer Satz, den er hier bringt.

          Denn er beweist, dass es ihm nicht um die Palästinenser geht, was ja angeblich das Ziel seiner Organisation BDS ist. Es geht einzig und allein um eine Ideologie. Eine Ideologie, die ihren Ursprung in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts hat. Und die heute heißt: entweder Israel oder Palästina. Das ist nicht die Haltung der meisten hier, die hier schreiben. Die meisten hier kümmern sich um Israelis und Palästinenser. Und das ist gut so. Denn es geht um Menschen. Aber wer politische Meinung über Menschen stellt, der hat nichts begriffen. Dein Satz, Jerry mit „Gott erbarme denen weil sie nicht wissen, was sie tun“ trifft es genau.

          Aber bei der Ideologie geht es nicht nur um die Auslöschung des jüdischen Volkes. Es geht darum ihren Gott zu vernichten. Denn hier ist eine Institution, vor der die Menschheit sich irgendwann verantworten muss.
          In den kruden Gedanken dieser Menschen ist Gott abgeschafft, wenn es sein Volk nicht mehr gibt. Denn dann ist dieser Gott ein Versager, für den sie ihn gerne halten möchte.

          Aber Gott ist Gott. Und Luley? Er wird ihn kennenlernen MÜSSEN. Und er wird sich mit der Frage konfrontiert sehen: „Wie bist du zu meinem Volk gestanden“. Und dann wird auch alles Gejammer nichts helfen.

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        2. Noch ein paar Sätze zu politischen Gegner und Menschen:

          Wir haben die BDS-Organisation, die Israel schaden wollte und SodaStream aus dem WJL vertrieb . Eine Firma, die hunderten Palästinensern und ihre Familien das Einkommen sicherte. Etwas, das die PA bislang immer noch verweigert. Israel ist umgezogen in die Wüste. Dort haben jetzt die Beduinen Arbeit.

          Hat BDS irgendetwas dafür getan, für die Palästinenser, die wegen ihnen ihren Job verloren? Hunger? Na, dann hungere halt, wenn wir alles dafür tun, Israel zu schaden, dann wirst du, hungernder Palästinenser auch einen Beitrag leiten können. Wie sagte der Bauer: „Jetzt habe ich meinen Kühen das fressen abgewöhnt, jetzt sind sie verreckt“. Die BDS-Aktivisten leiden keinen Hunger.

          Die UNRWA scheffelt Millionen in ihre eigenen Taschen und ein Teil dann in die Terrorinfrastruktur der Hamas. Die Palästinenser sind ihnen egal, Vor ein paar Tagen fand sich auf der von Luley bevorzugten Infowebsite eine wundervolle Propagandageschichte: Da gibt es eine Bilderstrecke von Bewohnern in Gaza, die auf der Straße sitzen und gegen die Kälte Feuer anzünden müssen, Über dem Feuer müssen sie dann auch noch kochen. Wie in grauer Vorzeit, weil die bösen Israelis die Häuser zerstört hat.
          Aber dass Geld ohne Ende in den Gazastreifen floss, da schweigt dieses Propagandablatt. Ebenso, dass die Hamasfürsten in Saus und Braus leben. Oder dass das Geld in Tunnel floss, anstatt für den Wiederaufbau der Häuser zu sorgen. Und wer die Chronologie beachtet, weiß auch, dass zunächst die Raketen aus dem Gazastreifen flogen.

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    2. Na das war von einer libanesischen Schiiten nicht weiter zu erwarten. Juden in iran das ich nicht lache. Wenn jemand dort nur ein Wort sagt ist er Todt. Gleiche gilt für Syrien und bei Hisbollah oder Hamas. In Israel kann jeder sich auch kritisch äußern ohne sofort umgelegt zu werden. Es gibt Haufen arabische Staaten und nur einer jüdischer. Ach, ich habe vergessen sie annerkenen die existenzrecht Israels nicht genau wie Mulas in Teheran. Der Herr Abbas und viele arabische Bürger Israels haben verstanden das das Leben in israel und besonders für Christen wesentlich besser ist wie in arabische Länder. Die immer öfter gehen zu Militär und bringen sich in die Gesellschaft ein. Kriegen gute Ausbildung und bessere Arbeit. Und durch Mansur Abbas werden die Lebensbedingungen der arabischer Bevölkerung besser. Sie und ihrer gleichen läst Herr dies nicht sehen. Schade weil so ein blinder Hass nur krank macht und zu nichts führt. Die Bürger den israel nicht gefällt können ja nach Jordanien auswandern. Das ist auch palistinesischer Staat. Und uberings Flüchtlinge die unter Lebensgefahr nach Europas Grenzen strömen kommen unter anderen aus von ihnen so gepriesenen Iran. Wieso wenn dort so gut ist. Und dabei riskiere die Leute deren Leben. Legen Sie den Hass ab und sie werden merken das dies ihnen helfen wird .

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  3. Dem Beitrag von „Christin“ ist grundsätzlich zuzustimmen.
    Allerdings ist Deutschland nicht als christlicher Staat zu bezeichen, auch wenn in der Präambel zum Grundgesetz steht, dass die Verfassung „im Bewusstsein der Verantwortung vor GOTT und den Menschen“ … geschrieben wurde. Die beiden „christlichen“ Parteien haben besonders in den letzten 16 Jahren deutlich gemacht, dass der christliche Glaube für sie keine Bedeutung mehr hat.
    Erstaunlich, dass ISRAELNETZ den aggressiven Leserbrief von Bjoern Luley hier veröffentlicht, während sachliche Kommentare auch zu anderen Themen nicht veröffentlicht werden.

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    1. An Johannes: – das dachte ich im Stillen auch, als ich den Kommentar von Bjoern Luley gelesen habe und denke, dass dies unter Umständen vielleicht auch mal ein Regie- oder Flüchtigkeits-Fehler innerhalb des Israel-Netzes gewesen sein könnte, den Bjoern-Luley-Kommentar zuzulassen. Lasse mich aber gerne berichtigen.

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      1. Seien wir froh, dass die Redaktion seine Kommentare durchlässt. Sie sind der Nachweis, dass seine Jammer-Behauptung, man dürfe Israel nicht kritisieren, verlogen ist.

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  4. Bjoern Luley mit ihrer Aussage verraten Sie, dass Sie absolut keine Ahnung von den Christenverfolgungen im Iran haben, Sie haben somit auch kein Recht andere als: „auf schwachen Füssen stehend zu bezeichnen“.
    Würde Israel demokratisch im arabischen Sinn – dann wäre an diesem Tag das Ende der Demokratie. Es gibt keinen einzigen Beweis einer arabischen Demokratie und ganz sicher nicht den Juden und Christen gegenüber. Jordanien hat das 19 Jahre vorgeführt in seiner Herrschaft über Jerusalem. Keine Juden im jordanischen Teil. Als Israel Jerusalem übernahm hat es die Moslems nicht vertrieben und hat in seiner Grosszügigkeit den jüdischen Tempelberg sogar den Moslems zur Verwaltung überlassen. Das ist Beispiellos. Eines müssen Sie wissen: Jeremia 31,10 „Hört das Wort Jahwes, ihr Völker, und tut es kund auf den Inseln in der Ferne und sprecht: Der Israel zerstreute, sammelt es und wird es behüten wie ein Hirte seine Herde.“ Das ist der Grund warum dieses Land so gewaltig und in jeder Hinsicht aufblüht, während die Länder die nie mit Israel Frieden schlossen am Rande des Ruin stehen. Wollt Ihr es aufnehmen mit dem lebendigen Schöpfergott, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs-Israel? Das müsst Ihr Euch schon bedenken!

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  5. Eigentlich sind M. Abbas‘ Aussagen ja begrüßenswert, aber vor wenigen Tagen erfuhr ich, dass er einen jüdischen und einen arabischen Berater hat. Dieses Mal hat er vermutlich auf den Jüdischen gehört. Ich bin vorsichtig, aber unterstellen will ich ihm auch nichts. Deshalb erwähnte ich das Wort „vermutlich“.

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  6. Zum Start ins Jahr 2022 meine Hoffnung für Israel:

    Mansur Abbas‘ Vereinte Arabische Liste ist mit vier Abgeordneten zwar die kleinste in der Knesset, aber zweifellos der größte politische Donnerschlag, da erstmals seit der Staatsgründung Israels eine arabische Partei mit am Kabinettstisch sitzt.

    Als Hyper-Realo mit klarem Ziel vor Augen hatte sich Abbas scheinbar anstandslos von Benjamin Netanjahu hofieren lassen und als sich dessen Unfähigkeit zur Regierungsbildung abzeichnete, hat er sich konsequent die Regierungsbeteiligung in der Achter-Koalition unter Premier Naftali Bennet gesichert.

    Diese bis dahin fast nicht machbar erscheinende Koalition aus rechten Ideologen, linken Idealisten und arabischen Islamisten, die im Parlament nur über eine Stimme Mehrheit verfügt, wirkt sich mit ihrem kollegialen und wertschätzenden, konstruktiv Kompromisse erarbeitenden Umgang brückenbauend auf die chronisch zerstrittene, um nicht zu sagen gespaltene israelische Gesellschaft aus.

    Dank des nachhaltigen Politklimawandels, der nicht zuletzt auch der extremen Flexibilität des erzkonservativ bis liberal changierenden Ra’am-Chefs Abbas geschuldet ist, obschon er ursprünglich aus der islamischen Bewegung kommt, konnte zum Beispiel beeindruckenderweise endlich der erste ordentliche Haushalt seit 2018 verabschiedet werden.

    Als ein weiterer großer Paukenschlag ist meines Erachtns Mansur Abbas‘ Meinungsäußerung zu bewerten, „der Staat Israel sei als jüdischer Staat geboren und werde es bleiben, die Frage sei bloß wie die arabische Gesellschaft in den jüdischen Staat integriert werde.“

    In der nächsten Zeit diesen historischen Schritt ruhig und abgeklärt zu diskutieren und langfristig vielleicht sogar die Verwirklichung anzustreben, „auf dem Territorium zwischen Jordan und Mittelmeer heute schon gleich viel lebenden Juden und Nichtjuden“ in einen einzigen Staat einzugliedern und sich damit vom klassischen Zweistaaten-Konzept zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts teilweise zu verabschieden, bräuchte allerdings einen sehr langen Atem, sprich enormes Stehvermögen und gewaltige Überzeugungskraft.

    Alle Ein-Staat-Lösungskonzepte, beispielsweise diejenigen, die eine jüdische Dominanz vorsehen oder einen binationalen Staat oder eine Konföderation zweier unabhängiger Staaten kollidieren nämlich mit den Vorstellungen des deutschen Auswärtigen Amtes (Zitat):

    „Bedingt durch seine Geschichte trägt Deutschland eine besondere Verantwortung gegenüber Israel als jüdischem und demokratischem Staat und dessen Sicherheit.

    Gleichzeitig erkennt Deutschland das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser und ihr Streben nach einem eigenen Staat an. Deutschland und seine Partner sind überzeugt: Nur durch Verhandlungen ist das Ziel erreichbar, dass letztlich ein unabhängiger, demokratischer und lebensfähiger palästinensischer Staat Seite an Seite in Frieden und Sicherheit mit Israel lebt.

    Nur eine für beide Seiten akzeptable, verhandelte Zwei-Staaten-Lösung kann zu einem dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern führen.“

    Es gilt aber auch: Nur wer Hoffnung hat und sie weiterträgt, denkt kreativ und findet Lösungen aus dem Teufelskreis des israelisch-palästinensischen Konflikts mit seiner bereits in weiten Teilen vorhandenen Ein-Staat-Realität, so meine ich zu bedenken geben zu dürfen, wobei es selbstverständlich in einem israelisch-palästinensischen Einheitsstaat gleiche Rechte für beide Gesellschaftsteile geben müsste.

    Daher sehe ich keinen unüberbrückbaren Widerspruch, wenn Israel zwar jüdisch ist und bleiben wird, wie es Mansur Abbas, der Chef der Regierungspartei Ra’am propagiert und Ajman Odeh, der Vorsitzende des arabischen Parteienbündnisses Vereinigte Liste konstatiert, „dem Recht nach Bürger zu sein und auf Gleichheit und Demokratie im Staat hinzuarbeiten“.

    Eine Konföderation israelisch-palästinensischer Partner auf Augenhöhe hieße zwar gewiss noch verdrängte, strittige und unentschiedene Probleme, auch militärische Konflikte lösen zu müssen, doch auf sehr lange Sicht könnte eine israelisch-palästinensische Einstaat-Konföderation durchaus als kreativ-zeitgemäße Weiterentwicklung der bislang als als allgemeingültig angesehenen Reinform des Zweistaaten-Konzepts aus meiner Sicht dauerhaft die Sicherheit des demokratisch-liberalen jüdischen Staates garantieren.

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