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Innenministerin Faeser unterzeichnet Absichtserklärung mit Yad Vashem

In Yad Vashem trifft Bundesinnenministerin Faeser den Direktor der Gedenkstätte, Danon. Eine Absichtserklärung widmet sich der Ausbildung deutscher Polizisten.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat am Dienstagnachmittag die Internationale Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besucht. Im Gedenken an die Opfer der Judenvernichtung legte sie einen Kranz nieder.

In einer kurzen Ansprache sagte Faeser laut Mitteilung ihres Ministeriums: „Die Scho’ah, dieses durch Deutsche begangene Menschheitsverbrechen, bleibt für uns Deutsche und für mich ganz persönlich eine immerwährende Mahnung. Ich fühle mich als Innenministerin der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Weise verpflichtet, Jüdinnen und Juden zu schützen – in ihrer Würde, in ihrem Glauben, in einem Leben frei von Angst, frei von Gewalt und frei von Diskriminierung.“

Die Ministerin bezeichnete es als „ein Wunder und ein großes Glück, dass es wieder so vielfältiges jüdisches Leben in Deutschland gibt“. Es zu schützen und zu verteidigen, immer an der Seite der Juden und in enger Freundschaft mit Israel, sei die deutsche Verantwortung.

Absichtserklärung für Ausbildung von Polizisten

Während ihres Besuchs unterzeichnete Faeser mit dem Direktor von Yad Vashem, Danny Danon, eine Absichtserklärung. Darin geht es um die gemeinsame Sensibilisierung für Antisemitismus im Rahmen der Aus- und Fortbildung bei der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt. Die Kooperation soll die bereits bestehenden Maßnahmen zur Antisemitismus-Sensibilisierung bei den Polizeibehörden des Bundes stärken und ergänzen. Zunächst ist ein Online-Pilotprojekt mit Polizeibeamten geplant.

„Die massiv steigende Zahl antisemitischer Straftaten um noch einmal 29 Prozent im vergangenen Jahr macht mir größte Sorgen“, kommentierte Faeser die Vereinbarung. Es gelte, Straftaten gegen Juden mit aller Kraft zu bekämpfen. „Dazu gehört Härte in der Strafverfolgung und viel stärkere Prävention.“ Yad Vashem sei für die Bildungsarbeit weltweit hoch anerkannt. Die Kooperation werde einen großen Gewinn für die Aus- und Fortbildung der Polizeibeamten des Bundes darstellen.

Zudem traf Faeser in Jerusalem den Minister für öffentliche Sicherheit, Omer Barlev (Avoda). Bei dem Gespräch ging es unter anderem um die weitere Vertiefung der seit Jahren engen Zusammenarbeit Deutschlands und Israels im Sicherheitsbereich. Auch die Intensivierung der Kooperation bei Ermittlungen im Bereich Cyberkriminalität war ein Thema. (eh)

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13 Antworten

    1. Ja, wohl leider wiedereinmal nur ein: Ich tu mal nen büsschen so, dann kann mir keiner nachsagen ich hätte…..
      Alles wohl nur Balawan, Balawan.
      Wenn diese sog. Politiker doch wirklich, endlich den immer noch kräftig fliessendenden Geldhahn vollkommen zudrehen würden und die Feinde Israels nicht mehr mit „deutschem Steuer-Geld“ kräftig unterstützen würden, kann mit diesem Geld auch kein Jude/Israeli mehr verletzt, getötet oder mehr werden.
      Aber den Anschein zu erwecken, wir sind eure Freunde ist sowas von daneben. Ich denke aber, dass die Verantwortlichen in IL das recht gut einschätzen können was von solchen „Sympatie-Besuchen“ zu halten ist.

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    2. Warum ziehen Sie alles ins Negative? Sind alle israelische Einsatzkräfte nur “ Prügelnde“ Einsatzkräfte? Dieser Besuch war kein „Pflicht“ besuch. Und warum sollte man mit israelischen Sicherheitsbehörden nicht zusammen Arbeiten?

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  1. Zusammenarbeit der deutschen mit der israelischen Polizei? Das wäre ja das Allerletzte! Dann kann man sich ja vorstellen, wie demnächst schamlos draufgeschlagen und verhaftet wird, oder Schlimmeres.
    Lesen unsere Politiker keine Zeitung oder sind sie so naiv? Wir haben doch schon genüg Probleme mit Rechtsradikalismus in den Reihen unserer Polizei! Den brauchen wir nicht auch noch aus Israel importieren.

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    1. BL klärt auf:

      Die leuchtenden Demokratien, die Israel umgeben.
      Und die zionistische Finsternis, Inkarnation des Rechtsradikalismus.

      Sorry, nicht immer, aber manchmal sind Ihre Ausführungen dermassen vorurteilsgeschwängert, dass sie mir schlicht peinlich erscheinen.

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    2. Der Artikel weist auf die „seit Jahren engen Zusammenarbeit Deutschlands und Israels im Sicherheitsbereich“ hin. Weder wurde deswegen „schamlos draufgeschlagen und verhaftet“, noch hat sich „Schlimmeres“ ergeben. Die Befürchtungen des Kommentators dürfen getrost seinem geschlossen antiisraelischen Weltbild zugerechnet werden.

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      1. Welchem Weltbild kann die“ enge Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich“ mit dem Iranischen SAVAK zugerechnet werden?

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  2. Ja, die Zusammenarbeit ist wichtig. Den Antisemitismus zu bekämpfen ist eine der Hauptaufgaben in beiden Ländern (und weltweit). Es scheinen wohl manche Angst zu haben, dass Parolen wie „Juden ins Gas“ nicht mehr verwendet werden können. Und dies waren 2014 nicht nur Palästinenser, die dies auf unseren Straßen geschrieen haben.

    Anscheinend haben nicht alle Antisemiten eine Vorstellung, was in Yad Yashem geleistet wird. Die einfach nicht akzeptieren können, dass es nicht nur Ausstellungen wie die Nakba gibt, sondern dass das Verbrechen an den Juden im Mittelpunkt steht. Wenn unsere Polizei hier sensibilisiert wird, dann ist das leider bitter notwendig. Den wegschauen, wenn einem Juden in D die Kippa vom Kopf gerissen wird oder er angespuckt und verprügelt wird, geht gar nicht.

    Geht übrigens auch nicht, wenn einer Muslima das Kopftuch heruntergerissen wird.

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  3. Ausgerechnet Faeser, mit ihrer unverhohlen offen vorgetragenen Toleranz für Islamisten in aller Welt. Welchen polizeilichen Austausch stellt sich die Ministerin denn konkret vor: vielleicht eine enge Zusammenarbeit mit türkischstämmigen Polizeibeamten vornehmlich aus Berlin, die offen mit den grauen Wölfen und den AKP Islamisten sympatisieren dürfen und in D Jagd auf Kurden und Yeziden machen. Was für eine unerträgliche Heuchlerin?

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  4. Können Sie konkrete Beispiele, für die „unverhohlen offen vorgetragene Toleranz“ für Islamisten“ benennen?

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  5. Teil 1
    Man kann den Antisemitismus beklagen, ja man muss ihn beklagen. Das hat schon Asaf in Psalm 83 herzbewegend vor GOTT getan. Nur eine radikale Hinwendung zum GOTT ISRAELS kann den Antisemitismus ausrotten. Das ist aber den Menschen dieser Welt, die sich dem Sozialismus und dem Nationalsozialismus geöffnet haben, nicht möglich. Da bedarf es einer radikalen Hinwendung zum HERRN.
    Die letzten drei Außenminister sind zwar durch und durch Sozialisten und haben Lippenbekenntnisse zur Existenz des jüdischen Staates abgegeben, aber ihr Handeln zeigte ihre wahre Gesinnung. Bei Besuchen in ISRAEL trafen sie sich oftmals zuerst mit regierungsfeindlichen NGOs und brüskierten damit die Regierung. Besonders schlimm ist das Verhalten Franz-Walter Steinmeiers, der als einziger westlicher „Staatsmann“, nun als Präsident, den Terroristen und Hasser ISRAELS Arafat mit einer Kranzniederlegung ehrte. Er gratulierte auch dem Mullah-Regime in Teheran, das ISRAEL auslöschen will, zum Jahrestag der Islamischen Revolution von 1979. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn Steinmeier seine Mahnungen zum Antisemitismus verlauten lässt. Alle drei wollen auch unbeirrbar die Teilung des kleinen Staates – so klein wie Hessen.

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  6. Aber auch die neue grüne und nass-forsch auftretende Außenministerin Baerbock bläst ins gleiche Horn. Allerdings kann man nicht erwarten, dass sie sich in ihrem gar nicht mehr jugendlichen Alter je mit der Geschichte ISRAELS befasst hat oder gar ernsthaft damit befassen will. Und das Interesse der jüngst ISRAEL besuchenden grünen „Kulturstaatssekretärin“ Roth dürfte ebenfalls äußerst minimal sein, falls überhaupt vorhanden.
    Die neue unter Merkel geformte „Christliche“ UNION hat allerdings auch kein wirkliches Interesse am jüdischen Staat. Trotz der sieben Besuche Merkels in ISRAEL ist nie eine herzliche Verbundenheit gewachsen. Im Gegenteil: ihr Botschafter Heusgen bei den UN hatte den Auftrag, bei Resolutionen gegen ISRAEL entweder mitzustimmen oder sich der Stimme zu enthalten.
    Der noch immer bestehende Antisemitismus der Kirchen beginnt bereits damit, dass in der „Ersatztheologie“ alle Verheißungen, die ISRAEL von GOTT zugesprochen wurden, angeblich auf die „Kirche“ übergegangen seien. Für das VOLK GOTTES bleibt nur noch der Fluch für den vermeintlichen Abfall. So spricht die Kirche immer auch nur vom „Heiligen Land“, vermeidet den Namen dieses Landes/Staates zu nennen. Mit der grundsätzlichen Parteinahme für die Araber gegen ISRAEL folgen die weiteren Schritte, die oft in ISRAELNETZ thematisiert werden u.s.w.

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  7. @ Johannes: – Sehr gut!! – Aber Sie sehen ja selbst wie solche grundlegenden, voll-
    umfassenden, der Wahrheit entsprechenden Israel-Abhandlungen von einem, leider
    grossen Teil der Forum-Besucher, (nach Punktezahlen), eingeschaetzt werden!! –
    Ein trauriger Querschnitt, gleich der gesellschaftl. Meinungs-Basis!! –
    Die dahingehenden bibl. Ausgangspassagen spielen bei vielen Zeitgenossen
    heute leider keine Rolle mehr!! –
    Israel, dank seiner innovativen Technik, wird weiterwachsen! – Dazu benoetigt
    es auch die entspr. Ansiedlungs-Gebiete! – Der EWIGE, der dieses Volk berufen
    hat, wird auch dafuer Sorge tragen, egal, wie auch menschliche Gegnerschaft
    sich dazu artikulieren will!! – Viel Mut u. Gottes Segen zu weiteren Texten!! –

    Habe gestern einen Beitrag zu „UN-Sicherheitsrat“ abgeliefert, – scheint aber
    im Kosmos verschwunden zu sein! –

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