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Hochrangiger Offizier im Gefecht mit Palästinensern getötet

Aus einer geplanten Festnahme wird ein tödliches Gefecht: Zwei Palästinenser eröffnen das Feuer auf eine Armeeeinheit, töten einen Kommandeur und werden selbst tödlich getroffen.
Von Israelnetz
Bar Falach

DSCHENIN (inn) – Bei einem Militäreinsatz nahe Dschenin ist ein hochrangiger Soldat getötet worden. Es handelt sich um den 30-jährigen Major Bar Falach aus Netanja. Er war stellvertretender Kommandeur bei der Aufklärungseinheit der Nahal-Brigade. Bei dem Schusswechsel wurden auch zwei bewaffnete Palästinenser getötet.

In der Nacht zum Mittwoch hatte die Armee die Palästinenser mithilfe von Überwachungskameras gesichtet. Sie befanden sich bei dem Dorf Dschmalah nahe des nördlichen Übergangs zum Staatsgebiet Israels. Soldaten machten sich auf den Weg, um die Verdächtigen festzunehmen. Auch eine bewaffnete Drohne wurde ausgesandt; sie kam aber nicht zum Einsatz, weil zunächst keine Waffen bei den Palästinensern zu erkennen waren.

Lapid: Terroranschlag verhindert

Nach Darstellung der Armee eröffneten die Palästinenser dann aber das Feuer auf die Soldaten. Diese suchten Schutz und schossen zurück. Untersuchungen zeigten, dass die Palästinenser selbstgebaute Maschinenpistolen des Typs Carlo und andere halbautomatische Waffen bei sich trugen. Einer der Palästinenser war ein Sicherheitsbeamter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). Brigadegeneral Avi Bluth vermutet, dass die Palästinenser aus einem Hinterhalt heraus einen in der Nähe gelegenen Armeeposten oder eine Patrouille angreifen wollten.

Der israelische Premierminister Jair Lapid (Jesch Atid) würdigte Falach als „engagierten Krieger“. Er sei bei einem Einsatz gestorben, der „einen größeren Terroranschlag verhindert und viele Leben gerettet hat“. Staatspräsident Jitzchak Herzog kondolierte der Familie. Oppositionsführer Benjamin Netanjahu (Likud) nannte Falach einen „Helden in seinem Leben und in seinem Tod“.

Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA handelt es sich bei den Palästinensern um Achmad Ajman und Abdul Hani Abed. Beide waren Anfang 20 und stammten aus der Ortschaft Kufr Dan, rund sechs Kilometer südwestlich des Ortes des Vorfalls gelegen. (df)

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10 Antworten

  1. Es hört nicht auf. Es wird eher mehr mit terroristischen Anschlägen
    Mein aufrichtiges Beileid zur israelischen Familie.

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  2. Ich hoffe, die Raupen und Bulldozer sind bereits unterwegs, begleitet von wachsamen Brigarden. Bitte stellt das Bild und israelische Fahnen auf die 10 Schutthaufen und schriebt groß drüber: לטרור אין עתיד.

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  3. Jetzt kann man von diesem Zwischenfall berichten nicht ewig von der Reporterin, die sich in eine Situation begeben hat, die gefährlich ist und nicht unbedingt notwendig war.

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  4. Kommentar von Honestly Concerned
    Das Besondere an diesem Vorfall ist, wer die Terroristen auf der anderen Seite waren. Mindestens einer der Täter gehört – nicht zum ersten Mal – zum Sicherheitspersonal der Palästinensischen Autonomiebehörde. Im Rahmen der Oslo Abkommen wurden die Sicherheitskräfte der PA offiziell geschaffen, um Terroranschläge zu stoppen. Mittlerweile häufen sich die Vorfälle, in denen der Terror von eben diesen initiiert wird! 🙁

    Abbas hat in den PA Gebieten nichts mehr im Griff. Bewaffnete Terroristen und Freischärler bewegen sich dort unbehelligt und die Polizei kann dort nicht mal ein Gewehr beschlagnahmen.
    Aber dafür will er jetzt einen festen Sitz bei der UN haben um zu zeigen, das er „Staat“ kann.

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  5. Und die UNrechtsorganisation wird es Abbas, dem Holocaust- Leugner und Münchner Attentats- Finanzier
    zugestehen.
    OT:
    Irgendwas läuft weltweit aus dem Ruder, liebe Sky.
    Verbrecher werden hofiert.
    Hast du gestern Putin mit dem Chinesen und dem Mullah gesehen? Sie wollen eine neue Weltordnung gegen den Westen.

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  6. Trotz des internationalen Rechts hat die israelische Öffentlichkeit die Vorstellung verinnerlicht, dass es per Definition keinen legitimen palästinensischen Kampf für die nationale Befreiung gibt

    Es ist zweifelhaft, ob mehr als eine Handvoll Juden in Israel genau sagen könnte, wie viele Razzien die israelische Armee in der vergangenen Woche in palästinensischen Städten im Westjordanland durchgeführt hat, wie viele Verhaftungen sie vorgenommen hat oder wie viele Menschen sie getötet hat.

    Gleichzeitig ist es zweifelhaft, ob es mehr als eine Handvoll Israelis gibt, die nicht von der Schießerei auf einen Soldatenbus im Jordantal am Sonntag, den 4. September, gehört haben.

    Ein Palästinenser, der auf israelische Soldaten schießt – im Gegensatz zu Israelis, die auf Palästinenser schießen – ist nicht nur eine alarmierende „Mann beißt Hund“-Geschichte, die die übliche Reihenfolge umkehrt und ausführliche Berichte erfordert; in all diesen Berichten wurde das Ereignis als Terroranschlag und die palästinensischen Schützen als Terroristen definiert.

    Kein Wort darüber, dass die Schießerei auf Soldaten der Besatzungsarmee und auf besetztem Land stattfand.

    Die israelischen Medien spielen eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung des öffentlichen Bewusstseins im Dienste der Propagandamaschine des Establishments, während sie die israelische Öffentlichkeit über die grundlegendsten Fakten in Unkenntnis halten.

    Die israelische Öffentlichkeit hat im Allgemeinen die Vorstellung verinnerlicht, dass es per definitionem keinen legitimen palästinensischen Kampf für nationale Befreiung gibt.

    So wie die Waffenstillstandslinie von 1949, die auch als Grüne Linie bekannt ist, aus dem israelischen Bewusstsein getilgt wurde – bis zu einem Punkt, an dem die bloße Erwähnung ihrer Existenz durch die Stadtverwaltung von Tel Aviv Drohungen des Bildungsministeriums hervorruft -, so wird auch durch die konsequente Bezeichnung jeglichen palästinensischen Kampfes als Terrorismus die wichtige völkerrechtliche Unterscheidung zwischen einer Aktion, die auf Kombattanten abzielt, und einer Aktion, die sich gegen Zivilisten richtet, verwischt.

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  7. Tatsache ist, dass das Völkerrecht das legitime Recht eines Volkes anerkennt, für seine Freiheit und für die „Befreiung von kolonialer Kontrolle, Apartheid und ausländischer Besatzung mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, einschließlich des bewaffneten Kampfes“ zu kämpfen, wie dies beispielsweise in einer Resolution der UN-Generalversammlung von 1990 bestätigt wurde.

    Die Anwendung von Gewalt zur Erreichung der Befreiung ist legitim. Die Art und Weise der Gewaltanwendung wird durch die Kriegsgesetze geregelt, deren Hauptzweck der Schutz unbeteiligter Zivilisten auf beiden Seiten ist.

    Die Schießerei im Jordantal richtete sich nicht gegen Zivilisten und kann nicht als terroristischer Akt betrachtet werden. Es handelte sich um einen Akt des bewaffneten Widerstands gegen eine Besatzungsmacht auf besetztem Land.

    Das israelische Regime und sein pflichtbewusstes Echo, die israelischen Medien, behandeln jede Aktion gegen Besatzungstruppen auf besetztem Land genau so, als ob es sich um Aktionen gegen Zivilisten im Herzen von Tel Aviv handelte: als terroristische Akte, die von Terroristen verübt wurden.

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    1. Wie wäre es mal mit verhandeln, Herr Luley? Und zwar um Land und Grenzen und nicht um die Freilassung von Judenmördern!

      Aber das würde ja keine toten Palästinenser bringen und die brauchen ja die Großpalästina und Israel-muss-weg Apologeten. Denn mit den Toten betreibt man seine Politik. Da kann man die braune Gülle wieder auskippen und behaupten „die Israelis sind unser Unglück und das der Palästinenser“. Und fordern, dass zielgenau Tel Aviv bombardiert werden soll.

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  8. … Tatsache ist eben auch, daß es noch nie ein palästinensisches Staatsgebiet gab, somit auch niemand (auch Israel nicht) ein solches besetzen kann. Es ist das Land, welches nach Abgabe des Mandates der Engländer und Franzosen Cisjordanien (Der Name spricht Bände) hieß. Neben den Palästinensern erheben halt auch die dort lebenden Juden Anspruch darauf. Damit ist es UMSTRITTENES Land – Und die Argumentation von Luley von wegen Besatzung eines Staatsgebietes hat keine Grundlage mehr.
    Und verhandeln will man ja seitens der Palästinenser nur darüber, daß Israel verschwinden soll. Etwa so ähnlich, als wenn die Ukrainer mit den Russen über deren totale Kapitulation und Übernahme Moskau´s verhandeln wöllten…

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    1. Diese Grundlage war noch nie vorhanden. Hindert Luley aber nicht daran, diese Lüge weiterhin zu behaupten.

      Die Formulierung umstritten ist richtig. Und wird auch von immer mehr Völkerrechtlern so gesehen. Nur die Großpalästina und Israel-muss-weg Apologeten bestehen auf besatzt.

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