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Heftige Kämpfe gegen Hamas

Im Gazastreifen erhöht Israel den militärischen Druck auf die Hamas. An der Nordgrenze wird ein libanesischer Soldat bei einem israelischen Gegenschlag getötet.
Von Israelnetz

TEL AVIV (inn) – Israelische Truppen haben sich im Süden des Gazastreifens die heftigsten Kämpfe mit der Hamas seit Kriegsausbruch geliefert. Das gab die Armee am Mittwochmorgen bekannt. Zudem habe die Luftwaffe binnen 24 Stunden mehr als 250 Terrorziele angegriffen.

Zu den Zielen gehörten demnach zwei Raketenwerfer. Im nördlichen Gazastreifen sei eine Gruppe Hamas-Funktionäre nahe einer Schule getötet worden. In dem Gebiet habe die Armee einen zerstörten Tunneleingang und Kampfmittel entdeckt. In einer anderen Schule sei das Militär ebenfalls auf Waffen gestoßen.

Darüber hinaus teilte die Armee mit, dass zwei Reservisten gefallen seien. Ein 23-jähriger Soldat starb im Kampf gegen Terroristen im Norden des Gazastreifens. Ein 52-Jähriger kam im Süden bei einem kriegsbedingten Autounfall ums Leben, hieß es laut der Onlinezeitung „Times of Israel“.

Die Armee vermutet einen großen Teil der Hamas-Führung in Chan Junis im südlichen Gazastreifen. Drei israelische Sicherheitsbeamte sagten der „Washington Post“, mindestens 5.000 Terroristen seien seit Beginn des Krieges „Eisenschwerter“ am 7. Oktober zu Tode gekommen. Das entspreche einem Sechstel der 30.000 Terroristen, die zur Hamas gehörten. Bei der Einschätzung wurde auch eine angenommene Zahl von in Tunneln getöteten Hamas-Terroristen eingeschlossen.

Foto: Privat
Kommandeure der nördlichen Hamas-Brigade in einem Terrortunnel – die gekennzeichneten Terroristen wurden laut Armee gezielt getötet

Arzt: Mindestens zehn Geiseln wurden Opfer sexueller Gewalt

Zudem dürften sich viele Geiseln im Raum Chan Junis befinden. Deren offiziell kommunizierte Zahl erhöhte sich derweil auf 138 – eine bislang als vermisst geltende Person ist dazugekommen. Mitgezählt werden dabei auch die Zivilisten Avera Mengistu und Hischam al-Sajed, die bereits seit 2014 beziehungsweise 2015 im Gazastreifen festgehalten werden.

Während der einwöchigen Feuerpause, die am Freitag endete, hat die Hamas 110 Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigelassen. Ein israelischer Arzt, der einige von ihnen untersucht hat, sagte gemäß der Nachrichtenagentur AP, mindestens zehn Israelis seien in der Geiselhaft sexuell angegriffen oder missbraucht worden – Männer und Frauen. Er führte dies nicht näher aus.

Das Thema kam auch bei einem Treffen ehemaliger Geiseln und Angehöriger mit dem Kriegskabinett zur Sprache. Dort erzählten die Freigelassenen am Dienstag von Erfahrungen sexueller Gewalt während der Gefangenschaft.

Armee bedauert Tod eines libanesischen Soldaten

An der Nordgrenze kam es erneut zu Angriffen auf Israel aus dem Libanon. Bei einem israelischen Gegenschlag wurden am Dienstag ein libanesischer ein Soldat getötet und drei weitere verwundet. Die Armee bekundete ihr Bedauern über den Vorfall. Das libanesische Militär sei nicht Ziel des Angriffes gewesen.

In der südisraelischen Stadt Eilat gab es am Mittwoch Alarm. Das System „Arrow“ fing über dem Roten Meer eine Boden-Boden-Rakete ab. (eh)

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11 Antworten

  1. Nur nicht nachlassen! Findet sie alle! Kehrt davor nicht um! Und danach überlasst das Feld nicht diesem Volk, sondern baute es gemeinsam mit Ihnen so zurück, dass keine Tunnel oder Verstecke übrig bleiben. Lasst das Volk eine Charta unterschreiben, dass sie Israels Existenz akzeptieren und gewaltfrei leben wollen. Nur dann können sie sich am Wiederaufbau beteiligen und die Tunnel zubetonieren, bevor sie Ihr eigenes Haus bauen. Betreut sie und lasse ihre Kinder mit Lehrmaterial ausgestattet werden, dass Ihre eigene Geschichte erzählt, wieviel Elend der Terror über sie gebracht hat. Lehret sie Frieden zu halten. Und vergesst nicht den Wahrheitsleugner im Westjordantal. Er fördert keinen Frieden und sollte zur Rechenschaft gezogen werden, dass er seine Gelder nicht für sein Volk, sondern für Waffen und Terrorfinanzierung eingesetzt hat.

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  2. Ich glaube an den Erfolg der Israelischen Armee. Die HAMAS ist geschwächt, und das wird in den nächsten Wochen auch Wirkung zeigen. Umso mehr ist das Gerede der UNO usw. falsch, es geht jetzt darum, der HAMAS keine Chancen mehr zu erlauben, weitere Massaker zu begehen. Die Berichte über die miserable Behandlung der Geiseln sind wichtig für diese Welt, aufdass die Welt auf Israelische Seite gebracht wird.
    Gott ist mit Israel !

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  3. Tsahal wird die Hamasverbrecher mit Recht eliminieren. Skrupel und Humangefasel vollständig bei Seite lassen!

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  4. Mindestens 5000 Hamas-Terroristen seien schon ums Leben gekommen. Nach islamischen Glaubens-Grundsätzen sind das dann wohl Märthyrer, welchen jedem 72 Jungfrauen zustehen. Man kann sich da schon rein rechnerisch vorstellen, dass bei den Jungfrauen so langsam absoluter Personalnotstand herrscht. Die Jungfrauen-Brigade sollte rekrutiert werden und würde eine längere Feuerpause rechtfertigen. Offensichtlich haben nicht nur die Israelis große Sorgen, auch Hamas sieht hinsichtlich des Personalmangels bei den Jungfrauen ungemütlichen Zeiten entgegen.

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    1. Das gilt nur für Soldaten, nicht für Terroristen und Verbrecher. Auch die Jungfrauen stehen denen nicht zur Verfügung – auch wenn die Zahl genügen würde – da nach nach dem Koran – alle Jungfrauen – die mit Märtyrern zusammen waren, umgehend wieder Jungfrauen werden. Es geht also im Kreis rum auch mit Wein der für alle zur Verfügung steht ! Auch das steht im Koran, Sure 47, Absatz 16 !

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  5. Da hoffe ich doch, das sehr bald alle Köpfe auf dem Foto rot umkreist sind. 5000 Hamas Terroristen sind schon beseitigt worden, eine gute Nachricht. Möge der Rest bald folgen, je eher je besser.

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  6. Mit dem Ende der Hamas werden auch viele Hoffnungen der westlichen Linke zugrunde gehen. Die muss sich dann neue Bauernopfer im Kampf gegen Israel suchen.

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  7. Arzt: Mindestens zehn Geiseln wurden Opfer sexueller Gewalt. Was sagt Guterres dazu? Nichts. Dafür wird er nicht bezahlt…

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    1. Die Frage ist doch, was ist mit den 17 Frauen und Kindern, die nicht frei gelassen wurden, obwohl es die Forderung war, dass alle Frauen und Kinder freikommen sollten. Vielleicht weil sie in einem Zustand sind, den nur Bestien verursachen können? Und man sie lieber behält, vielleicht bombardieren die Israelis ja und man hofft, dass dann nichts mehr von ihnen übrig bleibt, das man den Bestien zuweisen könnte?

      Hat Guterres sich um die Freilassung der 17 Frauen und Kinder eingesetzt? Ne, hat er nicht. Sind ja nur Juden. So was interessiert ihn ja nicht. Warum sollte es auch, die wählen ihn ja auch nicht. Dafür aber die arabische Seite. Er muss seine Wiederwahl sichern. Um etwas anderes geht es ihm nicht. Und schon gar nicht um Menschenleben. Syrien: egal. Sudan: egal. Iran: egal. Schande. Der Rücktritt wäre längst überfällig.

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      1. Die stets pragmatischen, praaxisnahen und nachvollziehbaren Erklärungen und Gedankengänge von Chtristin lese ich sehr gerne, weil da Power drin steckt. Danke.

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