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Gedenken an Deportierte und Protest gegen Antisemitismus in Frankfurt

Vor dem Konzert von Roger Waters in Frankfurt am Main organisiert die Jüdische Gemeinde mit Mitstreitern eine Protestkundgebung. Dabei steht die unrühmliche Vergangenheit des Veranstaltungsortes im Mittelpunkt.
Von Elisabeth Hausen

FRANKFURT/MAIN (inn) – Mehrere Hundert Menschen haben am Sonntagnachmittag vor der Festhalle in Frankfurt am Main gegen das Konzert von Roger Waters protestiert. Der ehemalige Sänger der Band Pink Floyd trat am Abend dort auf. Zuvor hatte er bei Auftritten in München und Berlin Nazisymbole und antisemitische Elemente in seine Bühnenshow eingebaut.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Auf Transparenten ist zu lesen: „We don’t need your education“ (Wir brauchen deine Bildung nicht) – in Anlehnung an den Pink-Floyd-Song „We don’t need no education“

Die Organisatoren wiesen auf die unrühmliche Geschichte des Ortes während der Nazizeit hin: In Folge der Reichspogromnacht wurden vom 10. bis 13. November 1938 mehr als 3.000 jüdische Männer festgenommen und in der Festhalle zusammengetrieben. Dort gab es erste Tote, wie Dieter Wesp vom Vorstand des „Fördervereins Fritz Bauer Institut“ ausführte. Eine Tafel auf dem Platz erinnert an die Aktion von SA und SS. Vom Frankfurter Südbahnhof aus gingen acht Transporte ins Konzentrationslager Buchenwald und ein weiterer nach Dachau ab. Viele der Deportierten überlebten die Scho’ah nicht.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Die Gedenktafel auf dem Platz vor der Festhalle

Zu dem Protest hatte die Jüdische Gemeinde aufgerufen. Organisationen, Parteien und auch Kirchen schlossen sich dem Bündnis „Frankfurt vereint gegen Antisemitismus“ an. Gemeinsam wollten sie „ein Zeichen setzen gegen Antisemitismus, Israel-Hass, Verschwörungstheorien und Geschichtsvergessenheit“. Denn Waters relativiere durch seine Aktionen und Bühnenshows in den Konzerten das Leid der Opfer.

Der erste Teil der Kundgebung war dem Gedenken an die Opfer gewidmet. Und so verlasen Jugendliche die Namen der aus der Festhalle Deportierten, die bekannt sind. Zudem hörten die Demonstranten Ausschnitte aus dem Tagebuch des Überlebenden Julius Meyer. Der Rechtsanwalt wurde von Frankfurt nach Buchenwald deportiert und war dort 29 Tage interniert. Anschließend gelang ihm mit seiner Familie die Flucht nach England, 1940 schrieb er seine Erinnerungen nieder.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Während Jugendliche die Namen deportierter Juden verlesen …
Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
… sind die Namen auch auf der Leinwand zu sehen

Rabbiner Chaim-Julian Soussan gestaltete gemeinsam mit Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche den religiösen Teil des Gedenkens. Sie trugen Verse aus den Psalmen 103 und 9 vor. „Denn Psalmen verbinden uns im Glauben“, sagte der Rabbiner. Er dankte den kirchlichen Vertretern dafür, dass sie sich am Pfingstsonntag die Zeit für das Gedenken genommen hatten.

Auch der evangelische Prodekan Holger Kamlah betonte die Verbindung zwischen Juden und Christen durch den Psalter. Es handele sich um „Texte, aus denen wir Hoffnung schöpfen“. Den Sänger Waters brandmarkte er als „Musiker, der unter dem Deckmantel künstlerischer Freiheit antisemitische Stereotype verbreitet“. Er bekundete die Hoffnung, dass Gottes Gerechtigkeit in der Welt wirklich werde. Das Vertrauen, „dass Gott zu seinem Volk steht“, gebe dem Verfasser von Psalm 9 Kraft.

Der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz wies darauf hin, dass das menschliche Sprechen immer Antwort sei. Das habe mit Verantwortung zu tun. Derjenige, der durch sein Wort die Welt erschuf, warte auf unsere Antwort. „Deshalb stehen wir hier an der Seite der jüdischen Gemeinde.“

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Rabbiner Soussan (r.) rechnet es den kirchlichen Vertretern Kamlah (l.) und zu Eltz hoch an, dass sie am Pfingstsonntag zu der Kundgebung gekommen sind

Rabbi Soussan zitierte aus dem Talmud (Baba Kama 11a): „Schweigen ist immer Zustimmung.“ Man könne nicht in Unschuld schweigen. Gerade erst hätten Juden am Schawuotfest an die Gabe der Tora am Sinai erinnert. Darin finde sich auch das Wort: „Du sollst nicht morden.“ Er sprach auf Deutsch und auf Hebräisch das Gebet zum Gedenken an die Opfer der Scho’ah und diejenigen, die sich für Verfolgte eingesetzt hatten: „El Male Rachamim“ – „Erbarmungsvoller Gott“. Mit den beiden Dekanen entzündete er eine Gedenkkerze für die deportierten Juden.

Gemeindevorstand Korn: „Antisemitismus ist keine Meinung“

Im zweiten Teil der Kundgebung ging es um den Protest gegen Waters‘ Auftritt in Frankfurt, und noch dazu an diesem geschichtsträchtigen Ort. Während immer mehr Fans hinter den Demonstranten zum Eingang der Festhalle strömten, sprach sich der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Salomon Korn, auf der Bühne ausdrücklich für Meinungs- und Kunstfreiheit aus. Aber: „Antisemitismus ist keine Meinung. Antisemitismus ist keine Kunst.“

Korn hatte einen Gruß von Polly Samson mitgebracht. Ihr Ehemann David Gilmour war ebenfalls Mitglied von Pink Floyd, sie selbst schrieb Liedtexte. Die beiden bekundeten ihre Missbilligung gegenüber den antisemitischen Aktionen des ehemaligen Bandkollegen – und waren nach eigenen Angaben in Gedanken bei der Kundgebung. Korn forderte einen Widmungszweck der Festhalle – damit sich ein solcher Auftritt nicht wiederholen könne. Er sei deshalb bereits im Gespräch mit der Stadt Frankfurt.

Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) zitierte Korn, der im Vorfeld seines 80. Geburtstags am 6. Juni in einem Interview gesagt hatte: „Frankfurt ist die beste Stadt für Juden.“ Der OB versprach: „Frankfurt wird die beste Stadt für Juden bleiben.“ Ein solches Konzert in der Festhalle „darf sich definitiv nicht wiederholen“. Es gebe keinen „Antisemitismus light“. Er sprach von einer „Frage der Würde und der Selbstachtung unserer Stadt“.

Nach Protesten gegen das geplante Konzert hatten sowohl die Stadt als auch das Land Hessen als Gesellschafter von Messe und Festhalle die Veranstaltung untersagt. Doch das Frankfurter Verwaltungsgericht hob dieses Verbot nach Klage von Waters auf.

Der Hessische Landesbeauftragte für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Uwe Becker (CDU), sagte, es sei „ein schlimmer Tag für unser Land“. Fast 85 Jahre nach den Deportationen aus der Festhalle gebe es „immer noch Menschen, die diese Ereignisse verharmlosen“. Er fügte hinzu: „Roger Waters ist das hässliche Gesicht des israelbezogenen Antisemitismus.“ Dass die Proteste von der Jüdischen Gemeinde initiiert wurden, also von den Betroffenen selbst, bedauerte Becker. Die Anregung „müsste von allen anderen kommen“.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Nach ihren Redebeiträgen nehmen Oberbürgermeister Josef und der Antisemitismusbeauftragte Becker (M.) mit Rabbiner Soussan weiter an der Kundgebung teil

Im Gespräch mit Israelnetz antwortete der Antisemitismusbeauftragte auf die Frage, warum das Konzert verboten werden sollte: „Weil dort Hass und Hetze gegen Israel verbreitet werden und der Holocaust relativiert wird.“ Damit werde Antisemitismus verbreitet. Er hoffe aber, dass in Zukunft die Festhalle nicht mehr an solche Veranstalter vermietet werde.

Neben vielen Israelflaggen waren in der Menge auch ukrainische Flaggen zu sehen. Denn Waters sprach im Februar auf Einladung Russlands vor dem UN-Sicherheitsrat – und bekundete teilweise Verständnis für die russische Invasion. Der Generalkonsul der Ukraine, Vadim Kostiuk, griff die Behauptung von Präsident Wladimir Putin auf, Russland wolle das Land „entnazifizieren“. Der Diplomat fragte, welches europäische Land einen Premierminister und einen Präsidenten jüdischer Abstammung gehabt habe. „Wäre das in einem Naziregime möglich?“

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Der ukrainische Generalkonsul Kostiuk verwies auf die jüdische Abstammung von Präsident Wolodimir Selenskij

Für das Initiativbündnis „Frankfurt Vereint Gegen Antisemitismus“ trat Simone Hofmann auf die Bühne. Sie wies darauf hin, dass die polnische Stadt Krakau Waters ausgeladen habe – und er habe nicht dagegen geklagt. Frankfurt und das Land Hessen hätten leider nicht alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft, um das Konzert zu verhindern.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Von Anfang an bei der Initiative dabei: Simone Hofmann

Die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Frankfurt, Lena Reker, kritisierte, dass Waters zum Boykott jüdischer Künstler aus Israel aufrufe. Dies widerspreche den Prinzipien der Kunstfreiheit. Der Sänger fordere seine Zuhörer auf, nicht nur die Musik, sondern auch seine politische Agenda gutzuheißen.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Für Kunstfreiheit ohne Antisemitismus: Lena Reker
Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Die Kundgebung endete mit einer Luftballonaktion – bewusst in den israelischen Nationalfarben

Während der Kundgebung verteilten Vertreter der Initiative am Eingang zur Festhalle Flugblätter. Diese wiesen auf antisemitische Entgleisungen des britischen Sängers hin.

Im Konzertsaal fanden sich auch Demonstranten mit israelischen Flaggen ein. Einige wurden vom Sicherheitspersonal nach wenigen Minuten aus der Halle entfernt. Einem Aktivisten gelang es, mit einer Flagge die Bühne zu betreten. Im Publikum wurden weitere Flaggen des jüdischen Staates geschwenkt. Die Demonstranten riefen: „Am Israel Chai“ – „Das Volk Israel lebt“.

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20 Antworten

  1. Wenn es den Demonstranten angeblich um Antisemitismus ging, was sollten dann israelische Fahnen? Vermischt man da nicht etwas, was man auseinanderhalten sollte? Ist es womöglich nur die berechtigte Kritik an Israels Besatzungs- und Landraubpolitik, die man verhindern wollte?

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    1. . Der Historiker und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt, Meron Mendel, sagt im Gespräch mit hr-iNFO: Man könne Waters‘ Ansichten widerlich finden. Ob sie tatsächlich antisemitisch seien, sei jedoch nicht so eindeutig.

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    2. Gibt es Ihrer Meinung nach überhaupt Antisemitismus, oder ist das eine Erfindung?

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  2. Shalom,Nach Dokumenta jetzt mit Waters.Wieder im Namen der Kunst.Wo ist hier die Kunst?Wieder mal ins Fettnäpfchen getreten.Kein Ende!Was ist das nächste wo gewisse Herren(Richter)wieder Kunst sehen?Die Polizei sah kein Davidstern am Schwein!!!Ich habe den Stern gesehen in Aufnahmenausschnitten vom Konzert Die Gesetzeshüter brauchen nach Medienberichten 3Monate zur Untersuchung!Danach erst geht es an die Staatsanwaltschaft.Ich habe Ausschnitte gesehen vom Konzert und weiss sofort was da nicht in Ordnung war!!!Kommt mir vor wie die 3Affen-Nichts hören-sehen-sprechen!!!In3Monaten ist Waters wieder zu Hause und lacht sich ins Fäustchen!Er hat erreicht was er wollte und noch Geld damit verdiehnt!!!Dann wird auch niemand mehr darüber sprechen!Es scheint und bestätigt es wieder ganz deutlich.In DE hat es noch sehr viel Platz für Antisemitismus-eine DEVolkskrankheit und der Volkssport NR1 der DE vom Normalo über Richter bis zu den Politikern!!! Schande über DE!!! Jerusalem

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    1. @ Jerusalem
      Sie haben offensichtlich eine Neigung zu übertreiben. An anderer Stelle schreiben Sie, dass die Zweistaatenlösung das Ende Israels wäre. Und jetzt schreiben Sie, dass der Antisemitismus in Deutschland eine „ Volkskrankheit“ and „ Volkssport“ ist.
      Es gibt Beiträge, die disqualifizieren sich von alleine.

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  3. WIR WAREN SONNTAG AUCH DA! Und es war wunderschön, liebevoll gestaltet. Und ja, ich hatte ein Plakat auf dem stand, dass wir den Antisemiten und BDS Mitglied NICHT brauchen! Ein alter, böser Sänger, zerfressen von Hass.
    Hatte vorab ein Gespräch vor der Festhalle mit einem Kulturellen, der pro R.W. Menschen ansprach.
    Als ich mit ihm fertig war, höflich, hatte er keine Worte mehr.
    AM ISRAEL CHAI. Danke, Jüdische Gemeinde Frankfurt und alle Teilnehmer für einen herzzerreißenden
    Tag. Israel, we stand with you for ever. Shalom.

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  4. Richtig, in der BRD ist noch viel Platz für Antisemitismus. Und ja, Schande!
    Unsere Veranstaltung in Ffm. war großartig und sehr gefühlvoll.
    Liebe Grüße zu Dir. Shalom

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  5. @Jerusalem
    Wenn Sie Roger Waters absprechen, ein Künstler zu sein, machen Sie sich total lächerlich. Er hat nicht nur deshalb Recht mit seiner Kritik an der israelischen Politik, weil er ein begnadeter Künstler ist, sondern weil die Kritik berechtigt ist. Aber wenn man inhaltlich nicht darauf eingehen will/kann, ist der Vorwurf des Antisemitismus natürlich sehr einfach und wird auch gerne verwendet.

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    1. Unfassbar Ihre Antwort zu Jerusalem. Schämen Sie sich.
      Fragen Sie mal R.W. seine 5 Ehefrauen wie er sich benommen hat. Und ja, er ist ein Judenhasser, Israelhasser.
      Und Sie? Was sind Sie? Nur ein Kritiker an dem Staat Israel? Kritisieren darf man, aber man sollte schon die Wahrheit schreiben. Dem ist teils im Forum nicht.
      OT:
      In den Nachrichten ein Hilferuf von Schulen über gestiegenen Antisemitismus in der BRD. Lehrer schweigen teils aus Angst vor den arabischen Eltern. Einige Lehrer wurden bereits bedroht.
      Armes Land! Machen sich nur Gedanken über Heiztechnik nicht über Wichtiges, über das Grundgesetz.
      Die Würde des Menschen ist unantastbar!
      Eingereiste, selbst hier seit Jahren Lebende, wählen einen Erdogan, einen Menschen, der Pressefreiheit
      und Menschenwürde, Kritiker mit Füßen tritt. DAS ist die BRD geworden.
      Am Israel chai.

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      1. Wird alles ausgeblendet. Warum sollte man sich auch Gedanken machen.

        Bei manchen Kommentaren hat man den Eindruck, dass 98 % der Juden von Israel in Berlin leben, da die Lebenshaltungskosten so preisweit sind. Was sich in den letzten Monate auch geändert hat. Fragen wir mal, wie viele in den letzten Monaten deswegen wieder nach Israel zurück gingen. Und die Lebenshaltungskosten gleichen natürlich die Übergriffe aus, die man ertragen muss, wenn man sich als Jude outet.

        Es gibt viele Gründe warum Israelis in andere Länder – auch nach Deutschland – gehen.
        Es gibt übrigens auch viele Gründe warum Deutsche in andere Länder gehen. Oder Japaner, Amerikaner usw. nach Deutschland kommen. Hat man da mal gefragt warum?

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        1. Boker tov, liebe Christin, ich frag`mich, wieso hier kommentiert wird aus den USA mit Kritik
          an unseren Kommentaren? Die USA hat selbst genug Probleme.
          Und bei anderen hier, steckt es in der DNA, der Israelhass?
          Na ja, auch das überleben wir. In Deutschland geht es bergab in allen Bereichen. Die arabische Welt und China übernehmen und Politiker betteln um Arbeitskräfte weltweit. Dabei gibt es Millionen in der BRD, die nichts arbeiten und gut finanziert werden vom Staat. Hier bitten Firmen die Rentner in den Arbeitsbereich zurückzukommen.
          Unser Bildungssystem liegt am Boden. Erstklässler bleiben sitzen. Viertklässler können nicht lesen. Bin froh, dass unsere Verwandten und Kinder auf Privatschulen gehen.
          Was ich nie verstehen werde, dass Israelis nach Berlin gehen? Neukölln ein arabischer Sumpf.
          Der Senat bekommt das nie mehr in den Griff. Parallelwelten in der BRD.
          Hab einen guten Tag. Shalom

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          1. @ Am Israel chai
            „Boker tov, liebe Christin, ich frag`mich, wieso hier kommentiert wird aus den USA mit Kritik
            an unseren Kommentaren? Die USA hat selbst genug Probleme.“
            Maria, falls du damit mich meinen solltest, so kommt mein Kritik an euren „ Kommentaren“ derzeit aus Sainte-Honorine-des-Pertes, dass liegt übrigens in der Normandy
            Wir sind dort um am Dienstag den 79 Jahrestag der Alliierten Landung zu begehen, und der Gefallenen zu gedenken. Ohne deren Einsatz gäbe es heute kein Israel, weil die Nazis die Europäischen Juden ausgerottet hätten
            Auch damals hatten die USA „selbst genug Probleme“ schon mal etwas von Pearl Harbor gehört?

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    2. Kritik ja. Hetze nein. Sind Sie auch für die Bands in D, die ihre braune Gesinnung auf Bühnen zum besten geben? Auch Künstler? Auch Kultur?

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  6. @ Jerusalem
    In Deutschland ist der Antisemitismus eine Volkskrankheit und Volksport Nr1?

    Das Image der Deutschen in Israel hat sich in den letzten 15 Jahren radikal geändert», sagt der deutsch-israelische Historiker Moshe Zimmermann. Es gebe eine klare Unterscheidung zwischen Israel-damals und Israel-heute. Israelis kämen als Touristen nach Deutschland und bauten ihre Vorurteile ab. «Etwa 90 Prozent der Israelis halten die Beziehung zu Deutschland bereits für normal», sagt Zimmermann.

    Vor allem seit die Israelis festgestellt hätten, dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland wesentlich billiger sind als in Israel, sei Deutschland ein Mekka geworden – «oder vor allem Berlin ist für Israelis ein Mekka geworden», sagt Zimmermann. Die Stadt stehe für Multikulti, Offenheit und günstiges Leben. Dazu gebe es aber auch zahlreiche Hinweise auf die gemeinsame Geschichte, wie das Holocaust-Mahnmal. «Die Deutschen von heute haben sich mit dieser Vergangenheit aufrecht auseinandergesetzt», sagt Zimmermann. «Deswegen respektieren wir die Deutschen.»

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    1. Unbedingt und uneingeschränkt JA: es gibt keinen Antisemitismus light.
      Und JA, es ist eine Frage der Würde und der Selbstachtung der Stadt Frankfurt, gegen die hässlichen Versuche des RW, Stellung zu beziehen.
      Dessen Konzerte sind Missbrauch der Kunst, um Antisemitismus zu fördern und zu transportieren.

      ja, vor allem Berlin soll ein Mekka für Israelis geworden sein?? Wegen günstiger, finanzieller Bedingungen???
      Laufen Sie bitte mit Kippa durch islamisch dominierte Stadtteile in Deutschland oder Schweden, Belgien, Frankreich etc., BITTE mehr als einmal und mindestens ein bis zwei Stunden, bevor Sie solche klischeehaften Geschichten wiedergeben.
      Es ist noch nicht lange her, da wurde ein Israeli auf offener Straße, am hellichten Tag, mitten in Berlin, real, wirklich und tatsächlich von einem Moslem mit dessen Gürtel ausgepeitscht, weil dieser Fanatiker keine Kippa vor seinen Augen duldet.
      Die Gesellschaften der westlichen Welt sind dazu erzogen Konflikte verbal und argumentativ zu lösen.
      Die Gesellschaften der islamischen Welt sind, je nach Konzentration an Hasspredigten in Moscheen, Koranschulen und sonstigen islamischen Einrichtungen, mehr oder weniger dazu angehalten, Konflikte mit sharia-Faustrecht zu lösen.

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      1. @ Gisele
        Ich habe mit keinem Wort den MUSLIMISCHEN noch den RECHTEN Antisemitismus in Abrede gestellt, letzteren haben Sie offensichtlich geflissentlich übersehen. Meine Antwort an Ihren Mitstreiter bezog sich auf diesen Unsinn „ In Deutschland ist der Antisemitismus eine Volkskrankheit und Volksport Nr1“
        Noch etwas zu dem hier „ Die Gesellschaften der westlichen Welt sind dazu erzogen Konflikte verbal und argumentativ zu lösen“
        Nun, soweit ich mich erinnere, war es eine „ Westliche Gesellschaft“ die 6 Mio. Juden industriell abgeschlachtet hat.

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        1. Den rechten Antisemitismus übersehe ich keinesfalls.
          Zitat „In Deutschland ist der Antisemitismus eine Volkskrankheit und Volksport Nr1“
          Das Zeigen der Israel Flagge, das Tragen der Kippa usw. kann in D unter Umständen lebensgefährlich sein.
          Dass dies in allen europäischen Stadtteilen mit islamisch dominierten Einwohnern eine erschreckende Tatsache ist, macht diese offene Gewaltbereitschaft gegen Juden, für Deutschland keineswegs erträglicher.
          Deutschland hat die Verpflichtung das Gedenken des Holocausts zu bewahren. Und die Pflicht aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Zwei dieser Fehler waren mangelnder Widerstand gegen die Nazis im Inland und Appeasement-Politik gegenüber der deutsch-faschistischen Regierung im Ausland.
          Mit zu geringem Widerstand und Appeasement-Haltung haben sich die westlichen Gesellschaften schuldig gemacht an den Opfern des Holocaust.
          Die Nationalsozialisten mit der faschistischen Ideologie, bestehend aus „Herrenmenschentum, wertender Einteilung der Menschheit nach Rassen, größenwahnsinnigen Weltherrschaftsanspruch….“ haben den Holocaust verbrochen.
          Am Nazi-Islampakt wird erkennbar, wie ähnlich getaktet die Ideologie des politischen Islam mit der Nazi-Ideologie ist. Die Ideologie des politischen Islam beinhaltet ebenfalls Einteilung der Menschheit in „höherwertige“ Moslems gegenüber „minderwertigen“ Nichtmoslems, größenwahnsinnigen Weltherrschaftsanspruch und dazu noch Märtyrerkult, sharia, Hassverse in Verbindung mit hadithen etc.
          Mit der Ideologie des politischen Isalm sind alle djihad-Mörderbanden gleichgeschaltet is, taliban, hamas..

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          1. @ Gisele

            „Den rechten Antisemitismus übersehe ich keinesfalls“?? Warum benennen Sie ihn dann nicht?
            Ich habe hier von Ihnen noch kein einziges Wort der Kritik, am Linken , Rechten, und dem Antisemitismus aus der Gesellschaftlichen Mitte gelesen.
            Stattdessen referieren Sie hier ausschließlich über den Muslimischen Antisemitismus!

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  7. Addendum
    Der LINKE Antisemitismus muss natürlich auch erwähnt werden

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