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„Beschleunigtes Wachstum“: Rund 14.000 mehr Siedler im Jahr 2023

Die Zahl der Siedler im Westjordanland nimmt weiter zu. Ende 2023 wurden dort rund 517.000 Israelis gezählt.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Die Zahl der Siedler in Judäa und Samaria hat sich seit Ende des Jahres 2022 um rund 14.000 Menschen erhöht. In den vergangenen fünf Jahren sei sie um 15 Prozent gewachsen – allein im Jahr 2023 um fast 3 Prozent. Dies geht aus einem Bericht hervor, der auf Bevölkerungsstatistiken der Regierung basiert. Er wurde am Sonntag von der Pro-Siedler-Gruppe „West Bank Jewish Population Stats“ (Statistiken der jüdischen Bevölkerung im Westjordanland) veröffentlicht.

Der Bericht prognostiziert ein „beschleunigtes Wachstum“ in den kommenden Jahren. Der Terrorangriff der Hamas habe viele Israelis, die früher gegen den Siedlungsbau waren, dazu bewegt, ihre Meinung zu ändern. Die israelische Regierung unterstützt die Städte und Ortschaften in Judäa und Samaria mehrheitlich.

Viele Staaten betrachten Israels Siedlungen im Westjordanland größtenteils als illegal und als Hindernis für den Frieden. Laut ihnen besetze Israel Land, das den Palästinensern zustehe.

Konflikt um Ostjerusalem

Im Bericht wurden laut der Onlinezeitung „Times of Israel“ die Bevölkerungszahlen Ostjerusalems nicht berücksichtigt. Dort leben mehr als 200.000 Israelis in Vierteln, die viele Staaten als Siedlungen ansehen. Für Israel ist Ostjerusalem jedoch Teil der Hauptstadt. Die Palästinenser beanspruchen Jerusalem ebenfalls als Hauptstadt ihres zukünftigen Staates.

Schon im Jahr 2022 wurde bei der israelischen Bevölkerungszahl im Westjordanland die Schwelle von einer halben Million überschritten. Laut dem Bericht wird die Zahl bis 2030 über 600.000 liegen, wenn die Wachstumsrate der vergangenen fünf Jahre anhält. (vbr)

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17 Antworten

  1. Wenn, ja wenn, Jordanien endlich mal zu ihrer Annektion des WJL stehen würden, wäre dieser ganze Streit
    nicht um Judäa und Samaria, bibliches Kernland. 1967 eroberte es IL zurück.
    Nein, Jord. König spricht nicht darüber. Deshalb übernimmt die Staatengemeinschaft die Lüge, dass IL das WJL besetzt hält.
    OT: Irgendetwas stimmt mit UN nicht. Sie gehen lediglich gegen IL vor, nicht gegen China/Tibet, Erdogan/
    Zypern oder der blutige Angriffskrieg des Russen.

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    1. Wie es schon Paulus im Neuen Testament im Brief an die Epheser schreibt:
      „…Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt…“. (Eph. 6,12).

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      1. „..gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt..“

        Wie kämpft man denn gegen Geister?

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    2. Die UN ist absolut gottlos. Das stimmt mit ihr nicht. Deshalb stehen ihre Meinungen und Entscheidungen gegen Gottes Willen, und deshlb auch gegen Israel. Aber der im Himmel Thront lacht über sie!

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    3. Für mich ist dieses Gebiet Israel ! Wie Jordanien es annektierte, interessierte sich kein Mensch dafür. Das Gleiche mit dem Gazastreifen, den Ägypten annektierte! Erst wie die Juden etwas auf die Füsse gestellt haben, wollen Nichtjuden auch profitieren.

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  2. Es ist eine biblische Prophezeiung, dass viele Jüdinnen und Juden wieder ihre neue Heimat finden werden. Und Samaria und Judäa sind biblisches Kernland. Wichtig sind auch die 800 Samariter, die seit mehreren Jahrtausenden dort leben.
    Die UN wird, siehe Gaza, NICHT objektiv und schon garnicht Israel-freundlich sein, aber die Biblischen können sich freuen über die Siedler.

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  3. Laut Völkerrecht ist es einer Besatzungsmacht verboten, die eigene Bevölkerung in besetzten Gebieten anzusiedeln.

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    1. Das Völkerrecht, wo ist da noch das Recht für Völker? Wie viel Millionen sind Flüchtlinge weltweit?
      IL ist keine Besatzungsmacht. Abbas ist Millionär. In Nazareth leben zig Millionäre.
      In Gaza sollen es 100 sein.
      Frage? EU baute illegal im WJL. Sind die auch Besatzer in Israel?

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    2. Was soll diese Geschichtsklitterung, Klaus. Keine Regierung Israels hat je einen Israeli ins WJL gezwungen. Sie sind freiwillig dahin gezogen. Aber Sie dürfen gerne den gegenteiligen Nachweis versuchen zu erbringen. Viel Spaß dabei.

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    3. Sehr gut, dann ist ja alles klar. Dann bitte aktive Werbung für Ansiedlung von Juden in Judäa und Samaria machen. Wäre ich selbst Jude würde ich es sofort machen. Und weil es auch noch durch das Völkerrechtlich gedeckt ist … , wunderbar!

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    4. Wessen Gebiet hat Israel „besetzt“ – Jordanien? Jordanien hat selbst 1948 o. 49 die Westbank annektiert.
      Palästinensergebiet? Es gab dort NIE einen Palästinenserstaat und die sogenannten Palästinenser gibt es erst seit 1964.
      Dagegen gab es schon jüdische Dörfer und Siedlungen vor 1948. Das Land wurde regulär gekauft.
      Es kann also in keinem Fall von „besetztem“, allenfalls von „umstrittenem“ Gebiet die Rede sein.
      Einen Bruch des Völkerrechts gibt es dort jeden falls nicht.

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    5. Klaus, in Südtirol sind Italiener angesiedelt, im Elsass Franzosen, in Schlesien Polen, in Ostpreußen und Ostpolen Russen, in Tibet Chinesen, in Nordirland Engländer, in Nordafrika Araber, in Südafrika Buren und Engländer, usw.

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  4. Es ist und gibt doch kein Problem, wenn Juden im Westjordanland freiwillig auf eigenen oder israelischen Grund und Boden sich ansiedeln. Sollte dieses Gebiet tatsächlich mal zu einem palästinensischen Staat gehören, sollte es doch auch keine Probleme geben. Wo steht es, dass das Gebiet dann judenrein sein muss? In Israel selber lebt doch auch ein großer Anteil arabischer Bürger mit gleichen Rechten und Pflichten, wie die Juden. Und……in Vorzeiten haben die Juden und Araber dort auch nachbarlich zusammengelebt.

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    1. Ihre „Vorzeiten“ sind längst vorbei! Sollte tatsächlich noch ein palästinensischer Staat (Jordanien ist ja schon einer) aufgestellt werden, wo ein Zusammenleben vorgesehen wäre, kann diese Idee zum Vorherein fallengelassen werden. Es gibt mit Moslems nur ein „Nebeneinander“ in einem Staat, falls der Islam das Sagen hat – sonst nicht. Der Koran deklariert das ganz eindeutig! Es stimmt, dass es in früheren Zeiten nicht der Fall war – aber heute schon!

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  5. Hervorragend, was die Israelis da aufgestellt haben. Nicht vergleichbar mit Gebieten wo nur Allah uh akbar gebrüllt wird!

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