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Armee meldet geringen Widerstand in Dschenin

Die Armee setzt ihre Anti-Terror-Operation in Dschenin fort und stößt auf geringen Widerstand. Dafür kommt es in Tel Aviv zu einem Terrorakt.
Von Israelnetz
Soldaten gehen in Dschenin gegen Terroristen vor

DSCHENIN (inn) – Nach einer relativ ruhigen Nacht will die Armee ihre Militäroperation „Haus und Garten“ in Dschenin auch am Dienstag fortsetzen. Seit der Nacht zum Montag sind rund 1.000 Soldaten in der Autonomiestadt im Einsatz. Es handelt sich um die größte Operation dort seit rund 20 Jahren. Ziel ist es nach Armeeangaben, die „Quelle des Terrorismus“ in Dschenin zu beseitigen.

Armeesprecher Daniel Hagari sagte, der Widerstand der bewaffneten Kämpfer sei in der Nacht zum Dienstag gering ausgefallen. „Sie rannten von den Zielen weg, die wir erreichten.“ Das sei auch der Fall gewesen, als Armeechef Herzi Halevi 24 Stunden nach Beginn der Operation vor Ort eine Lagebeurteilung abhielt. Hagari schätzt nun, dass die Militäroperation kürzer andauern könnte als gedacht – wenige Tage statt einige Wochen.

Illegale Waffen in Wohngebieten

Die Armee beschlagnahmte Sprengsätze und Waffen. Nach Angaben des Militärs waren diese „ausschließlich in zivilen Gebieten gelagert, ohne Rücksicht auf die Menschen, die dort leben“. Auch in der Al-Nasr-Moschee hätten die Soldaten Munition und Sprengsätze gefunden. „Das ist nur ein Beispiel dafür, wie die Terroristen die Bürger von Dschenin missbrauchen.“

Die Soldaten zerstörten außerdem weitere „terroristische Infrastruktur“. Darunter befanden sich „Einsatzräume“ oder „Kommandozentren“ mit Monitoren zur Beobachtung der israelischen Truppen. Tatsächlich begann die Operation mit einem Überraschungsangriff auf diese Zentren. Dies habe der Armee einen taktischen Vorteil verschafft, sagte Hagari.

In solchen Räumen beobachteten Terroristen die Bewegungen der israelischen Soldaten Foto: Israelische Armee, Twitter
In solchen Räumen beobachteten Terroristen die Bewegungen der israelischen Soldaten

Flucht vor Kämpfen

Aus der Armee hieß es weiter, seit Montagmorgen habe sie mehrere Terroristen verhaftet, auch in den Dörfern um das Flüchtlingslager. Etwa 120 Palästinenser seien verhört und zum Teil wieder freigelassen worden. Allein im Flüchtlingslager halten sich nach Schätzungen der Militärs 300 bewaffnete Kämpfer auf. Bei den Kämpfen wurden bislang zehn Terroristen getötet.

Am Montagabend flohen rund 3.000 der 18.000 Bewohner des Flüchtlingslagers, weil sie weitere Kämpfe erwarteten. Sie kamen in Schulen und anderen Unterkünften in der Kernstadt unter. Entgegen einiger Medienberichte hatte die Armee keine Evakuierung angeordnet. Doch sie ließ die Menschen, die dies wollten, ziehen.

Terroranschlag in Tel Aviv

Am Dienstagmittag kam es indes zu einem Terrorangriff in Tel Aviv. Der palästinensische Täter rammte in der Pinchas-Rosen-Straße im Nordosten der Stadt Passanten mit einem Auto und griff sie mit einem Messer an. Mindestens neun Menschen wurden dabei verletzt, einer davon schwer.

Ein bewaffneter Zivilist erschoss den Täter. Medienberichten zufolge war er 23 Jahre alt und stammte aus dem Dorf As-Samu bei Hebron. Weiter hieß es, er sei mit einer Erlaubnis für ärztliche Behandlung nach Israel gekommen. Die Terror-Organisation Hamas begrüßte den Anschlag. Es handele sich um eine „heldenhafte Revanche für die Militäroperation im Dschenin“.

Bereits am Montag war es in Bnei Brak bei Tel Aviv zu einem Terrorangriff gekommen. Ein 14-jähriger Palästinenser stach dabei auf einen Mann ein und verletzte ihn leicht. Der Täter wurde nach kurzer Flucht von einer Motorradstreife festgenommen. Er sagte Medienberichten zufolge, die Tat sei eine Reaktion auf die Operation in Dschenin. (df)

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23 Antworten

  1. Ich wünsche den Verletzten alles Gute! Schrecklich dieser Anschlag. Wie kann man einen solchen Anschlag begrüssen? Wie blind muss man sein…

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  2. „Die Armee setzt ihre Anti-Terror-Operation in Dschenin fort“. Meiner Meinung nach ist in dieser Meldung das Präfix ‚Anti‘ fehl am Platz.

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    1. Zu was brauchen die Bewohner in Jenin denn die fünf ausgehobenen Sprengstofflager? Zur Pflege des Gartens vor dem Haus sicherlich nicht. Ironie off

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  3. Wann wird wohl der ganze Terror aufhören? Wir können einfach nur weiter um Frieden bitten, den Frieden, ja den wahren Schalom, den nur der Messias Jesus Christus schenken kann. Wie wird es einmal ein Fest im Himmel sein, wenn in allen Synagogen auch Jesaja 53 gelesen und verkündet wird. Leider ist auch die Messianische Bewegung in Israel eine Angriffsfläche. Letzte Woche gab es auch einen Brandanschlag auf die Bibelschule in Netanya, in der Messianische Juden und gläubige Araber zusammen die Bibel studieren. Beten wir, dass die Täterschaft ermittelt werden kann. Ja, stehen wir weiterhin für Volk und Land Erez Israel in den Riss und bleiben treue Wächter auf Zions Gebetsmauern.
    Liebe Grüsse und ein frohes Schalom aus dem Gwatt bei Thun von Bruno Werthmüller vom Pro Israel

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  4. Solange Israel die Besatzung nicht beendet, wird es keinen Frieden geben. Kein Volk läßt sich von einem anderen Volk dauerhaft entrechten, demütigen und sich das Land rauben. Keins!

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    1. Warum sollte Israel es tun? Dass sie weiterhin ermordet werden? Bislang haben Sie noch keine Aufrufe zum Einstellen des Terrors verfasst, Herr Luley. Aber warum auch, schließlich ist das Abschlachten von Zivilisten für manche Zeitgenossen ja Widerstand. Da sind jüd. Babys und Kinder natürlich die richtigen dafür. Schande, wer Terror verteidigt.

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    2. Sobald Israel die sog. „besatzung“ beendet wird es im Westjordanland dieselbe Entwicklung geben, wie im Gaza-Streifen. Dort könnten die Palästinenser seit Jahrzehnten das Singapur des Nahen Ostens schaffen, so viel Geld wie dorthin fließt. Aber was tun sie? Terror-Tunnel graben und sich mit sinnlosen Israel-Eroberungs-Phantasien beschäftigen.

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    3. Welche Besatzung? Die Annektion des WJL begann durch Jordanien, was immer geleugnet wird und IL
      befreite 1967 das Land. Tja, wenn man dann in Schulbüchern, bei UNO, EU und bei manchen deutschen
      Usern die Lüge aufrecht erhält, führt es zu Terroristen wie in Dschenin, ein langjähriger krimineller Ort,
      wo sich Terrorzellen bilden mit Hilfe vom Ausland zur Vernichtung Israels und Ermordung von Juden.
      Landraub – wo besteht er weltweit? Schreiben Sie nach China. Sie sollen den Tibet den Menschen zurück geben. Jetzt greifen sie nach Taiwan?
      Schreiben Sie Erdogan, er soll Zypern verlassen. Schreiben Sie Putin, er soll den Krieg beenden und die Krim den Ukrainern zurück geben. Interessiert Sie nicht. Sie haben sich auf unser Volk eingeschworen. Als Rentner könnten Sie Ihre Restlebenszeit anders nutzen, als “ Müll“ abzusondern.

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      1. @Am Israel chai

        „Welche Besatzung? Die Annektion des WJL begann durch Jordanien, was immer geleugnet wird und IL
        befreite 1967 das Land.“????
        Nur damit ich das richtig verstehe, die Israelis haben das Land 1967 „ befreit“ ?
        Vor lauter Begeisterung über ihre „ Befreiung“ verüben die „‚Befreiten“ in diesem Fall die Palästinenser , Anschläge auf ihre „Befreier“🙈🙈 Könntest du mir das einmal näher erklären?

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    4. Es gibt ja nunmal keine Besetzung, sondern nur ungeklärte Verhältnisse. Niemandem wurde etwas geraubt. Die Palästinenser sollten ihren Staat bekommen und lehnten ab. Sie wollten die Juden und ihren Staat vernichten und verloren.

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      1. Es gibt ja nunmal keine Besetzung, sondern nur ungeklärte Verhältnisse.“

        Was verstehen Sie unter „ ungeklärten Verhältnissen“??
        Das nachfolgende hört sich für mich eindeutig an

        Die Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrateswurde am 23. Dezember 2016 auf der 7853. Sitzung des UN-Sicherheitsrates mit 14 Stimmen ohne Gegenstimme angenommen, mit einer Enthaltung(Vereinigte Staaten). Der Sicherheitsrat bekräftigt darin, dass Israels Siedlungen keine rechtliche Gültigkeit besitzen und eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellen.

        Zunächst wird die Gültigkeit der vorhergehenden Resolutionen 242 (1967), 338 (1973), 446 (1979), 452 (1979), 465 (1980), 476 (1980), 478 (1980), 1397 (2002), 1515 (2003) und 1850 (2008) zu diesem Thema bekräftigt. Besonders hervorgehoben wird die Resolution 1515 (2003) mit dem Fahrplandes Nahost-Quartetts, wonach Israel verpflichtet ist, jegliche Siedlungstätigkeit, einschließlich des „natürlichen Wachstums“, einzufrieren und alle seit März 2001 errichteten Siedlungsaußenposten abzubauen. Abermals wird verlangt, dass Israel alle Siedlungstätigkeiten in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, sofort vollständig einstellt.

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  5. Nur Menschen die keine Ahnung von der Geschichte Israels haben, reden von Besatzung.
    Studieren sie die Geschichte Israels. Die Bibel ist eine sehr gute Quelle und dann können sie noch die Balfour-Deklaration vom 2. Nov. 1917 studieren. Dann erkennen sie bald, dass es um eine Heimkehr der Juden in IHR, von Gott gegebenen Land ist und nicht ein Land Besetzen!
    Interessanterweise hat 1919 auf der Pariser Friedenskonferenz der Emir Faisal bin Hessein, Sohn von Hussein bin Ali, dem Scharif von Mekka und König von Hejaz (Teil des heutigen Saudi-Arabien) folgendes Statement gemacht: „Wir Araber, insbesondere die Gebildeten unter uns, betrachten die Zionistische Bewegung mit äusserster Sympathie. Unsere Abordnung hier in Paris ist vollkommen vertraut mit den Vorschlägen, die die Zionistische Organisation der Friedenskonferenz gestern unterbreitet hat, und wir halten sie für angemessen und richtig. Sofern es an uns liegt, werden wir unser Bestes tun, sie durchzusetzen. Wir wünschen den Juden ein ganz herzliches Willkommen zuhause.“
    So viel zum Thema Besatzung.

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    1. @edwin

      „Nur Menschen die keine Ahnung von der Geschichte Israels haben, reden von Besatzung.“
      Nun , wenn Sie Ahnung von der Geschichte des Nahen Ostens hätten, wüssten Sie, dass sich sämtliche UN-Resolutionen auf den Israelischen Angriffskrieg von 1967, und die daraus resultierende Besatzung beziehen.

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    2. Sie vermengen hier religiöse mythen und Politik, das kann man nicht ernstnehmen.
      Der Emir Feisal hat nicht für die Palästinenser gesprochen.

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  6. Jenin gilt aus eine der Terrorhochburgen. Leider kamen aus Jenin viele Attentäter. Und ganz viele aus dem Flüchtlingslager Jenin.

    Jenin liegt in Zone A. Diese Zone steht unter der völligen Herrschaft der PA. Die PA hätte dieses Flüchtlingslager längst auflösen können. Es ist ihr Zuständigkeitsbereich. Warum hält eine Regierung Menschen unter unwürdigen Umständen „gefangen“? Oder hat die UNRWA etwas dagegen? Denn man braucht die Flüchtlinge ja als Druckmittel.

    Nach dem 6-Tage-Krieg baute die israel. Regierung zwei Siedlungen für die Flüchtlinge des dortigen Lagers. Sie sollten raus aus dem Elend, in dem sie unter der jord. Besatzung lebten. Sie wären eingezogen. Aber es scheiterte, weil die UNRWA damit drohte ihnen den Geldhahn zu zudrehen, wenn sie sie da einziehen würden. Man schürt bewusst das Flüchtlingsproblem. Und das gleiche macht die PA: Nochmals, die PA entscheidet über Jenin. Und sie verweigert ihrer Bevölkerung ein menschenwürdiges Leben. Denn so würde man sie als Terroristen verlieren und das geht nicht. Unterstützt wird dieses Haltung von gewissen Zeitgenossen, die jeden Terroranschlag verteidigen,Terroristen bejubeln,die Hamas bestärken, dass diese endlich zielgenau Tel Aviv bombardieren müsse ( der heute Terroranschlag in Tel Aviv wird natürlich nicht verurteilt – warum auch) und der Aufruf zur 3. Intifada sind gute Nachrichten für die,denen die Pal. vollkommen egal sind. Denn die kümmern sie ja nicht.Tote Palästinenser sind denen egal. Hauptsache man kann seinen Judenhass ausleben mit der gleichen Ideologie,die auch vor 80 Jahren schon verteidigt wurde.

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  7. An Björn Luley Meinen Sie mit Besatzung, die Grenzen von 1967? Dann gebe ich Ihnen meine 100% Garantie, dass dies keinen Frieden bringen wird. Meinen Sie Israel soll sich ganz aufgeben?
    Sie sollten wissen: Kein Volk läßt sich von einem anderen Volk dauerhaft entrechten, demütigen und sich das Land rauben. Keins! Schon gar nicht Israel, das weiss, dass Ihm dieses Land von Gott gegeben ist für ewig. Die arabischen Bewohner waren nie Eigentümer dieses Landes, also konnte es Ihnen auch nicht weggenommen werden.

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  8. Es ist nicht schade. Es ist feige, dumm und verlogen, wenn man Terror als Recht darstellt. Terror mit Todesfolge ist eiskalt geplanter Mord. Das Töten von potenziellen Massenmördern durch demokratisch legitimierte Träger staatliche Gewalt ist Bevölkerungsschutz. Und zwar für jegliche Bevölkerung, egal ob israelisch oder arabisch.

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  9. Liebe Christin, ich wundere mich immer wieder, dass Sie sich mit Israel Kritiker und Antizionisten überhaupt abgeben. Sie werden sie nicht überzeugen. In meiner 30-jähriger Zeitzeugen Tätigkeit habe ich mit ähnlichen Menschen zu tun gehabt. Diese Israelkritiker unterscheiden sich von den SS nur dadurch, dass sie keine so schneidige Uniformen tragen und dass sie sich freiwillig (vielleicht aus Scham?) mit Juden abgeben. Die geistige Haltung ist identisch. Die Araber, die sich ab 1964 Palästinenser nennen interessieren sie keine Bohne, wenn es nicht um Juden ginge. Beweis? 14 Millionen deutsche Vertriebene (in diesem Fall wirklich eine reine ethnische Säuberung) interessieren sie nicht. Warum, weil es nicht die Juden waren, die sie vertrieben haben. Meine sudetendeutsche Familie hätte man sie nicht in Gaskammern vernichtet, wäre sie zusammen mit den Deutschen deportiert, wie mein Vertriebenenausweis es beweist. Deshalb sage ich mit den Worten des Nobelpreisträgers und Holocaustüberlebenden Imre Kertész: „Mein Gott, wie gut, dass ich den Judenstern auf israelischen Panzern sehe und nicht wie 1944 auf meiner Brust.“

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    1. Lieber Pavel, Shalom. Hab Dank für deinen Kommentar.
      Deinen letzten Satz sprach oft meine Großmutter aus. Und ja, die Israel-Kritiker interessieren sich keine Bohne für Pal- Araber. Es geht ausschließlich um die Vernichtung Israels.
      Ganz liebe Grüsse zu dir.

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    2. Lieber Pawel, ich gebe mich mit ihnen ab. Ich erreiche weder Luley noch Streetprostest und wie sie alle heißen. Die sind aber auch mein Klientel, das ich erreichen will. Aber schwiegen würde heißen zustimmen zu der Ideologie, die sie vertreten. Und dies werde ich nie tun. Johannes Gerloff hat mal gesagt: ich würde sogar Hitler eine Plattform geben, wenn ich dadurch das Verbrechen das er begangen hat, verhindern könnte. Die dt. Parteien reden nicht mit der AfD. Anstatt sie zu entlarven, hat man sie stark gemacht. Und es ist meine Aufgabe, die kruden Gedankenwelt der Antisemiten und Judenhasser entgegen zu treten.

      Und ja, ich stimme Ihnen zu, Pawel, die Palästinenser sind denen vollkommen egal. Es geht ihnen einzig und allein darum ihrem Judenhass Raum zu geben. Und ja, dem Satz von Imre Kertész stimme ich zu. Israel kann sich heute verteidigen. Zum Leidwesen derer, die sie am liebsten vernichtet sehen würden. Bomben auf Tel Aviv, Siedler dürfen getötet werden oder die Nazi-Entgleisung der „good news“ beweisen, auf welcher Seite diese Zeitgenossen stehen. Aber sie werden nicht mehr siegen. Aber sie treiben die Palästinenser in den Tod und das ist schlimm. Und fühlen sich großartig dabei. Mensch sein geht anders.

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      1. Nein, man soll auch nicht mit der AFD reden. Wir in der BRD vertreten die Form
        der kämpferischen Demokratie , das heißt, wer die liberale Toleranz mißbraucht
        um diese freiheit abzuschaffen, hat in unserem Staat anders als im Weimarer Staat
        mit Verbot zu rechnen. Und so ist es richtig. Die AFD ist „teilweise“ rechtsradikal…
        In jedem Fall ist sie aber vollständig antidemokratisch… Warum man solchen Leu-
        ten daher nicht JEDE mediale Plattform radikal entzieht und ihr verbot beantragt,
        das muß man mir erst mal erläutern.

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  10. Danke, Herr Hoffmann, für Ihren Kommentar. Es macht tatsächlich wenig Sinn, sich mit Juden-/Israelhassern zu befassen. Das kostet viel Zeit und Nerven. Die Leute wollen die Wahrheit nicht wissen! Aber da gibt es ein Sprichwort: „Auch ein blindes Huhn findet ab und zu ein Körnchen.“ Deswegen lasst uns weiterhin gegen falsche / einseitige Zeitungsberichte, welche die Schuld immer nur Israel zuschieben, aufstehen. Wir dürfen nicht schweigen, sonst machen wir uns zu Komplizen.
    Beschämend ist auch heute noch das Verhalten vieler Kirchen. Judenhassern bieten sie gerne eine Plattform, die weltweite Christenverfolgung scheint dagegen ein Tabu zu sein.

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