Krise zwischen Türkei und Israel schwelt weiter

Zwischen Israel und der Türkei, einst „strategische Partner“ im Nahen Osten, schwelt eine schwere Beziehungskrise. Der Beschluss der türkischen Regierung, Israel nicht am großen NATO-Manöver „Anatolische Adler“ zu beteiligen, überraschte die Israelis. „Wir können nicht zulassen, dass israelische Kampfflugzeuge, die im Gazastreifen Palästinenser angegriffen haben, in unserem Himmel herumfliegen“, hieß es zur Begründung.
Handschrift deckt Lügen auf
HAIFA (inn) – Lügner könnten in Zukunft nicht nur an ihrer Sprache, sondern auch an ihrer Handschrift erkannt werden. Israelische Wissenschaftler von der Universität in Haifa arbeiten derzeit an einem Computersystem, das anhand einer niedergeschriebenen Aussage erkennen kann, ob diese wahr oder gelogen ist.
Studie: Künstlich gezeugte Babys haben häufiger Erbschäden
TEL AVIV (inn) – Kinder, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden, haben häufiger Erbschäden als auf natürlichem Weg empfangene. Das geht aus einer Studie des Gertner-Instituts bei Tel Aviv hervor.
Palästinenser verkünden ehrgeizige Baupolitik
RAMALLAH (inn) – Der Palästinensische Investitionsfonds (PIF) hat am Montag bekannt gegeben, dass er sich intensiv in der palästinensischen Siedlungspolitik im Westjordanland engagieren wolle. Mit einem Startkapital von 220 Millionen Dollar solle laut der israelischen Tageszeitung „Ha’aretz“ die Immobilienbranche unterstützt werden.
Kinder im Gazastreifen verurteilen Abbas wegen Hochverrat
GAZA (inn) – Unter der Schirmherrschaft der Hamas haben Kinder im Gazastreifen am Montag eine Gerichtsverhandlung nachgespielt und den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas zu einem Leben im Gefängnis verurteilt. Abbas sieht sich derzeit einer Welle der Kritik ausgesetzt, weil er eine Abstimmung über den sogenannten „Goldstone-Bericht“ zunächst verhindert hatte.
Club für Ex-Knesset-Mitglieder eröffnet
JERUSALEM (inn) – Erstmals gibt es in der Knesset einen Club für ehemalige Abgeordnete. Dort können sie kostenlos ein Getränk erhalten, telefonieren oder sich mit alten Kollegen austauschen. Der Treffpunkt wurde am Montag eingeweiht.
Explosion im Libanon: Israel sieht Verstoß gegen UN-Embargo
BEIRUT / JERUSALEM (inn) – Bei der Explosion eines Waffenversteckes im Südlibanon sind am späten Montagabend offenbar fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter soll auch ein hochrangiges Mitglied der Hisbollah sein. Die schiitische Miliz wies die Angaben über Tote bislang jedoch zurück. Die israelische Armee sieht in der Explosion einen weiteren Beweis dafür, dass die Organisation illegal Waffen in der Region hortet.