Solidaritätsbekundungen in drei deutschen Städten
FRANKFURT / MÜNCHEN (inn) – Am kommenden Sonntag finden in München, Frankfurt und Berlin Demonstrationen gegen den Krieg in Israel statt. Die Teilnehmer wollen ihre Solidarität mit Israel bekunden.
Israelischer Offizier getötet
GAZA (inn) – Nahe des Kissufim-Grenzüberganges im Gazastreifen ist am Donnerstagmittag ein israelischer Offizier ums Leben gekommen. Ein Soldat wurde leicht verletzt.
Lage der Gaza-Siedler weiter schwierig
JERUSALEM (inn) – Ein besonderer Ausschuss soll die aktuelle Behandlung der früheren Siedler im Gazastreifen untersuchen. Das entschied das Knesset-Komitee für Rechnungsprüfung am Mittwoch. Anlass war ein Bericht des israelischen Rechnungsprüfers über die Lage der Israelis, die im Sommer 2005 den Gazastreifen verlassen mussten.
Israelische Tennisspielerin in Neuseeland wegen Gaza-Offensive beschimpft
AUCKLAND (inn) – Bei einem Tennisturnier in Auckland haben Zuschauer die israelische Sportlerin Schahar Peer beschimpft. Rund 20 Menschen protestierten dort gegen den Auftritt der 22-Jährigen.
Arabischer Führer gegen Anti-Israel-Demonstrationen
RAMLE (inn) – Ein arabischer Führer der Stadt Ramle hat sich gegen anti-israelische Demonstrationen der Araber im Land ausgesprochen. Die israelischen Araber sollten den Staat respektieren und auch ihre Kinder in die israelische Armee schicken, sagte Ali Dscharuschi in einem Interview des lokalen Nachrichtenportals „Mynet“.
Offenbar Anschlagsversuch auf Tankstelle
JERUSALEM (inn) – In der israelischen Siedlung Mischur Adumim im Westjordanland nahe Jerusalem hat ein Palästinenser am Donnerstagmorgen offenbar versucht, eine Tankstelle in Brand zu setzen. Dabei erlitt ein Mann leichte Verbrennungen.
Israelischer Student wegen Kontakt zur Hisbollah verurteilt
PETACH TIKVA (inn) – Das Gericht Petach Tikva hat einen 29-jährigen Studenten wegen Spionage zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Der israelische Araber soll die Hisbollah mit geheimen Informationen versorgt haben.
Angriffe auf Schmuggeltunnel – Vier Palästinenser getötet
GAZA (inn) – In der Nacht zum Donnerstag hat die israelische Armee verstärkt Ziele in Rafah an der Grenze zu Ägypten im Gazastreifen angegriffen. Dort soll das Netz von Schmuggeltunneln zerstört werden. Bei verschiedenen israelischen Angriffen am Donnerstagmorgen wurden insgesamt vier Palästinenser getötet.
„Palästinenser müssen Verantwortung für sich selbst übernehmen“

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU Fraktion im Bundestag, Eckart von Klaeden, ist nach Israel gekommen, um sich ein eigenes Bild von der Lage zu machen. Der Besuch ist mit dem Kanzleramt und dem Auswärtigen Amt abgestimmt. Der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Jerusalem gelang es sogar, für von Klaeden einen Termin beim amtierenden Premierminister Ehud Olmert zu erhalten. Lars Hänsel, Leiter der KAS, sagte danach: „Es ist sehr gut gelaufen.“ Ulrich W. Sahm hat mit dem deutschen Politiker über Versäumnisse der internationalen Gemeinschaft, die Ziele des israelischen Waffengangs und die Radikalität der Hamas gesprochen.
Zweite Front im Norden Israels? Katjuschas aus dem Südlibanon
NAHARIJA (inn) – Vier Katjuscha-Raketen sind am Donnerstagmorgen gegen 7.30 Uhr Ortszeit auf Nordisrael abgefeuert worden. Die Geschosse aus dem Südlibanon schlugen in der Gegend um die Küstenstadt Naharija ein. Zwei leicht Verletzte und acht Schock-Patienten wurden in das dortige Krankenhaus eingeliefert.