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Sarkophag aus der römischen Zeit im Gazastreifen entdeckt

Im Gazastreifen untersuchen Archäologen seit einigen Wochen Gräber aus der Römerzeit. Dabei stoßen sie auf einen besonderen Fund.
Von Israelnetz

BEIT LAHIA (inn) – Archäologen haben am Dienstag im nördlichen Gazastreifen einen Sarkophag aus der römischen Zeit entdeckt. Palästinenser und ein französisches Team arbeiten bei der Ausgrabung nahe Beit Lahia zusammen. Sie haben bereits mehr als 90 Gräber auf einem 2.000 Jahre alten Friedhof untersucht, berichtet die israelische Nachrichtenseite „i24news“.

Ein Sprecher des Altertumsministeriums in Gaza, Tareq al-Af, sagte, der Sarkophag aus Blei habe einer „wichtigen Figur jener Zeit“ gehört. Experten würden ihn nun näher begutachten.

Anfang Dezember hatten die Hamas-Behörden die Entdeckung von mehr als 60 antiken Gräbern bekanntgegeben. Der Friedhof befand sich nach Angaben von Al-Af bei einem alten Seehafen aus griechischer und römischer Zeit.

Gaza diente im Laufe der Geschichte als wichtiger Ort für den Handel. Die alten Ägypter und die Philister waren dort ebenso zugange wie die Römer und die Kreuzfahrer. In Ruinen wurden Überreste einer Belagerung durch Alexander den Großen im 4. vorchristlichen Jahrhundert und Hinweise auf die mongolische Invasion im 13. Jahrhundert nach Christus entdeckt. (eh)

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6 Antworten

  1. Es ist schön, erfreuliches aus Gaza berichten zu können, ich rechne nebenbei wieder mit einen Negativkommentar.

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  2. Hier der gewünschte „Negativkommentar“:

    Dieser Fund ist ein erneuter Beweis für die zionistische These, dass Palästina ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land war, wobei klar ist, wer mit „Volk ohne Land“ gemeint war.

    Zufrieden?

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  3. Mit dieser Geschichts-Glitterung war zu rechnen. Es liegt dann aber auch an der betreffenden Redaktion, dem Leser bei solch einer archäologischen Entdeckung dieselbe aufschlussreich in einem historischen Verbund zu veranschaulichen, dem Israel gebührt. Es ist einfach leichtsinnig und fehlerhaft, den zu erwartenden Kritikern stets Vorschub zu leisten und denselben immer wieder lückenhafte historische Zusammenhänge zum Lesen vorzulegen. Da ließe sich für die Sache Israel wirklich noch einiges zum Verständnis der Menschen erarbeiten. Doch dazu gehört einfach auch journalistischer Fleiss.

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  4. Gaza war Philisterland, keine der Stämme Israel hat es besiedelt. Das arabische Philistin erinnert noch daran. Warum die Römer dieses Land in nach der Zerstörung des Tempels Palästina nannten, mag wohl an den Philistern liegen. Goliath, den David besiegte war ein Philister. Ja selbst Jerusalem bekam einen lateinischen Namen. Für die Philister heute, heisst es nur die Heilige “ Al Quds“.

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  5. Funde sind immer gut, es beweist die Geschichte. Der Großteil der Funde in dem ehemaligen Mandatsgebiet beweist die jüdische Vergangenheit.
    Jetzt bin ich mal gespannt, wie Herr Luley den Bogen spannt zwischen den Funden in Gaza, was das Recht der Palästinenser auf ein Leben dort rechtfertigt (keine Sorge, dagegen habe ich nichts) und den Funden in Judäa, Samaria oder in Ostjerusalem, die jüdisches Leben nachweisen. Denn da hat ja lt. gewissen Zeitgenossen kein Jude etwas zu suchen. Auf die Erklärung bin ich jetzt echt gespannt.

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  6. Luley kann nun mal nicht anders! Zwar lehnt er offiziell die arabischen Autokratien ebenso sehr ab wie Israel. Aber nicht nur hier ist sein Israel-Hass bekannt. Man suche nur etwas im Internet, und schon stößt man auf Berichte über seine Hassausbrüche gegen Israel. Er kann nun mal nicht anders, das ist pathologisch. Hingegen ist weder hier noch in einem anderen Forum jemals aufgefallen, dass er sich auch nur halb so „deutlich“ gegen arabische Autokratien ausspricht (nämlich letztlich gar nicht), wie er Israel mit Anklagen, Verleumdungen etc. überzieht. Längst schon widerlegte Vorwürfe wärmt er hier und in anderen Foren immer wieder, kaum variiert auf. Noch so brutale Diktaturen mit zig- und hunderttausenden Ermordeten bleiben hingegen verschont!

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