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Update

Raketenbeschuss auf Israel geht weiter

Die Feuerpause hält nur kurz: Am Freitagmorgen setzt der Beschuss Israels aus dem Gazastreifen wieder ein. Die Luftwaffe reagiert mit Angriffen auf Terrorziele.
Von Israelnetz
Nach einer nächtlichen Feuerpause setzten Terroristen aus dem Gazastreifen den Beschuss Israels fort

JERUSALEM (inn) – Nach einer Nacht ohne Raketenbeschuss auf Israel haben Terroristen aus dem Gazastreifen am Freitagvormittag wieder Geschosse abgefeuert. Erstmals seit Beginn der Operation „Schild und Pfeil“ nahmen sie auch den Großraum Jerusalem und das Westjordanland ins Visier. Dabei fing auch das Abwehrsystem Davidschleuder zum zweiten Mal überhaupt eine Rakete ab. Die Luftwaffe reagierte auf den Beschuss mit Angriffen auf Terrorziele des „Palästinensischen Islamischen Dschihad“ (PIJ). In Jerusalem selbst war kein Alarm zu hören.

Die neuen Salven unterbrachen eine Feuerpause seitens der Terroristen, die am Donnerstagabend um 22 Uhr eintrat. Bis dahin hatte es permanenten Raketenbeschuss auf Israel gegeben. Am Donnerstagnachmittag war dabei eine israelische Zivilistin in ihren 80ern getötet worden: Ein Geschoss traf ihr Wohnhaus in Rechovot, rund 45 Kilometer nördlich des Gazastreifens; ihr Ehemann wurde verletzt. Armeesprecher Daniel Hagari teilte mit, es habe eine Fehlfunktion bei der Raketenabwehr Eisenkuppel gegeben: Die Abfangrakete sei zwar gestartet, habe ihr Ziel aber verfehlt.

Netanjahu: Ruhe wird mit Ruhe beantwortet

Regierungschef Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Gallant (beide Likud) tauschten sich am Abend aus, um die Lage zu bewerten. Im Anschluss teilten sie mit, die Armee werde mit ihrer Operation „so lange wie nötig“ weitermachen. Wenn es ruhig bleibe, werde auch Israel nicht angreifen; sollte es weiteres Raketenfeuer geben, werde die Armee reagieren.

Die Luftwaffe setzte unterdessen ihre Angriffe auf Terrorziele in der Nacht zum Freitag und am Freitag selbst fort. Seit Beginn der Militäroperation am Dienstag hat sie nach eigenen Angaben vom Freitagnachmittag (Stand 16 Uhr Ortszeit) 254 Ziele unter Beschuss genommen.

Weiterer Dschihad-Kommandeur getötet

Die Terroristen haben demnach im selben Zeitraum 973 Raketen auf Israel abgefeuert. 181 davon seien fehlgeschlagen und hätten zum Teil noch im Gazastreifen palästinensische Zivilisten getötet. Die Raketenabwehr Eisenkuppel habe 296 Geschosse abgefangen. Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA sprach am Nachmittag von 33 getöteten Personen seit Dienstag im Gazastreifen. Unter diesen befinden sich neben Terroristen auch Zivilisten, über die auch die israelische Presse berichtete.

Foto: Screenshot Israelnetz
Die Al-Quds-Brigaden des Islamischen Dschihad verkünden am Freitag auf ihrer Website den Tod des „Märtyrers“ Al-Hassani

Am Freitagnachmittag kam bei einem israelischen Luftschlag ein weiterer Kommandeur des Palästinensischen Islamischen Dschihad ums Leben; es handelt sich um Ijad al-Hassani. Nach Angaben der Al-Quds-Brigaden des PIJ auf deren Website war er „Mitglied des Militärrats“ der Terrorvereinigung. Hassani ist bereits der sechste hochrangige Vertreter des PIJ, der von der israelischen Armee während der aktuellen Kämpfe getötet wurde. (df/ser)

Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.5. um 20:15 Uhr aktualisiert.

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14 Antworten

  1. 160 Raketen schlugen von Terroristen abgefeuert gleich im Gazastreifen ein. Da bringen sie ihre eigenen Bewohner um, was sie “ der Welt“ natürlich vorenthalten wie die Raketen Richtung WJL, auch auf Pal- Araber.
    860 Raketen auf Israel!
    Da bilden die sich wirklich ein, Israel sagt Danke? Wer solche immer wiederkehrenden Aktionen befürwortet, kann nicht ganz bei Trost sein.
    Man stelle sich eine Zweistaatenlösung mit solchen Terroristen und Mördern vor. Undenkbar!
    OT: Möge es “ Jerusalem“ und seiner Kompanie gut gehen. Shabbat Shalom zu Euch.

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  2. Ich stelle mir vor diese Mengen von Raketen würden auf Europa abgefeuert werden, wie würde die EU Reagieren? Würde sie immer noch von einer „Zweistaatenlösung“ Träumen?

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  3. Ich befürchte dieser Raktenbeschuß wird sich noch wesentlich verstärken, das Ziel der „Israelgegner“ hat sich ja nicht verändert. Israel reagiert noch mit „Jakobsaktivitäten“ und hat noch nicht angefangen zu seinem allgewaltigen Gott zu rufen, ja zu flehen. Eine von zahlreichen Bibelstellen, die verdeutlichen, welche Haltung wir Gott gegenüber brauchen. 2.Chr. 16, 7-9
    Der König von Juda wollte nicht auf seinen Seher (Bote Gottes) hören, wollte sich lieber auf Menschen verlassen, als auf seinen Gott und muss es bitterlich bezahlen.
    Wer möchte kann mal googeln: Das kommende Unglück über Israel
    Die Menschen (Juden und Heiden) müssen wieder anfangen, Gottes Wort ernst zu nehmen.

    Lieber Gruß, Martin

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    1. Lieber „UNTERTAN“ (?) Martin!
      Sie unterstellen den Juden in Israel tatsächlich, dass sie nicht zu ihrem Gott JAHWE um Hilfe gegen ihre Feinde flehen? Gehen Ihre Gebete zu dem Lebendigen und Heiligen in alle Öffentlichkeit? Sagt nicht Jesus selbst: Wenn ihr betet schließt euch ein in euer Kämmerlein und der HERR selbst wird euer Gebet hören und erhören? Bitte Sie um etwas mehr Demut gegenüber unseren jüdischen „großen“ Brüdern und Schwestern!
      Lieben Gruß Johann

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      1. Lieber Johann Jantscher, ich bin der Überzeugung, dass Christen und Juden, lernen müssen, dass Gottes Wort unwandelbar ist und auch heute volle Gültigkeit hat. Wir (Christen und Juden u.a.anderen) können von König Josaphat lernen. 2.Chr. 17, 3ff „Und der Herr war mit Josaphat … Darum stärkte der Herr das Königtum in seiner Hand … und sie lehrten in Juda und hatten das Gesetzbuch des Herrn bei sich und zogen in allen Städten Judas umher und lehrten das Volk. Da kam der Schrecken des Herrn über alle Königreiche der Länder, die um Juda herum lagen, so daß sie nicht gegen Josaphat kämpften.“ Sogar Philister und die Araber brachten Geschenke – Gold und Silber!
        Christen glauben heute nicht mehr an das Eingreifen Gottes in die Gegenwart – das ist das Drama.
        Lieber Herr Jantscher, zu Geschwistern werden wir durch Jesus Christus. Jesus selbst sagt, „Jesus sprach: Wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter“ (Mark. 3,35).
        Ihnen eine gute Woche, lieber Gruß Martin

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    2. Ich frage mich echt, welche Arroganz Sie umtreibt, dass Sie sich einbilden über Israel richten zu dürfen.

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  4. Shalom,Am Israel chai,christin und Israelfreunde.Bei uns alles ok soweit.Dienstag bin ich fertig mit Dienst. Gruss Jerusalem

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  5. P.S. Am Israel chai,christin,Israelfreunde,meine Kompanie wurde letzten Montag nach Sderot verschoben.Sind nun mitten im Krieg.Habe zum ersten mal Iron Dome Batterien gesehen beim Abfeuern.Wir sind sicher ausser wenn fehl geleitete oder blinde Raketen nicht ihr Ziel erreichen und an der Grenze zu Gaza runter kommen. Wird schon schief gehen.Alles liebe aus meinem GELOBTEN LAND ISRAEL Jerusalem

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    1. Hallo Jerusalem!
      Alles Gute dir und deinen Kameraden! Passt gut auf Euch auch – und natürlich auf Sderot! Ich bewundere die Kaltblütigkeit der Bewohner dort.
      Als ich mal etwas länger in Israel war, habe ich mir den Ort mal ein paar Stunden angesehen (kein Luftalarm – was für die Bewohner gut und für mich bedauerlich war). Wurde natürlich gleich gefragt, aus welchem Land ist komme, und was mich an Israel und Sderot fasziniert ( na ja: fast alles!!!).
      „Sicherheit“ ist relativ! Ich habe zwei Jahre in der Bundes- und Mordhauptstadt der USA gelebt – wovor soll ich noch Angst haben!?
      Shabat Shalom!

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    2. So wünsche ich dir, dass du die letzten Stunden in Israel zusammen mit der Kompanie unbeschadet überstehst und gesund zurück fliegen kannst.
      Es ist Feuerpause! Na ja, nach 22 Uhr flogen von Gaza nochmal Raketen auf Israel. Islamischer Dschihad wird jetzt wieder aufrüsten in Gaza und das ganze “ Spektakel“ geht wieder von vorne los.
      Alles Gute! Shavua tov. Shalom

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    3. Lieber Jerusalem, ich wünsche euch ganz viel Kraft in diesen schweren Stunden. Möge der ausgehandelte Waffenstillstand nun halten und wieder Ruhe einkehren. Aber ist halt wie immer, es ist eine brüchige Ruhe, die nach ein paar Wochen oder Monaten wieder zu Ende ist. Die Bewohner von Sderot sind schon besonderen Gefahren ausgesetzt. Und die, sie sie verteidigen sollen, auch.

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  6. Wenn man diesen unsäglichen Untertan Martin hier „argumentieren“ hört, wird einem schlecht:
    Juden (ebenso wie Heiden) sind es also selbst Schuld, wenn das kommende Unglück über Israel hereinbricht – schließlich nehmen sie Gottes Wort nicht ernst. Soll wohl heißen: Sie bekehren sich nicht zu Jesus, der wohl vor 2000 Jahren behauptet haben soll, Gottes Sohn zu sein.
    Das mit scheinheilig, menschenverachtend etc. zu bezeichnen, dürfte wohl das understatement des Jahrhunderts sein!

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    1. Liebe(r) Chur,
      seien Sie nur froh, dass Sie erst vor gar nicht so langer Zeit hier aufgeschlagen sind.
      Es gibt Kommentatoren, die müssen den Würzburger Prediger schon ein Jahrzehnt ertragen… .
      Leider lässt sich die hiesige Redaktion auf kein Nachdenken ein, aber wenn ein an Israel Interessierter hier reinlugt und zu aller erst den Untertanen liest. Dann kann es sein, dass er nie wieder hier reinschaut.

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    2. Diese Geschwafel von Untertan lese ich garnicht mehr. Die Versuche Juden umerzihen hat sogar ingwsition nicht geschafft Israel muß idf starken und dann mit gottess Hilfe ist mir um das Land nicht bange. Es wird wahrscheinlich zu ruckeronberung des Gasstreifen kommen und dann fileicht unter Uno Aufsicht oder Ägypten oder andere Lösung kommen. Das mit 2 Staaten Lösung ist bei dieser Einstellung der palistineser nicht möglich. Sobald Israel Pali Gebiete verlassen würde hätte Israel hamastan . Das kann und wird nicht pasieren. Die Europäer müssen das begreifen. Kostprobe von Terror ist schon in Europäischen Gebiet angekommen. Es ist leicht von Feriensessel komentare abzugeben. Wenn aber um eigene Sicherheit geht?? Ich hoffe die Europäer werden rechtzeitig Aufwachen bevor es zu spät wird.

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