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Palästinenser demonstrieren am „Tag des Bodens“

Von Israelnetz

Mehrere Tausend Palästinenser haben am Mittwoch in Galiläa, im Gazastreifen und im Westjordanland den „Tag des Bodens“ begangen. Sie erinnern an die Konfiszierung arabischen Landes durch die israelische Regierung am 30. März 1976. Bei Protesten starben damals sechs Araber. Angesichts der jüngsten Terroranschläge ist die Armee in höchster Alarmbereitschaft. Auch für Donnerstag sind Demonstrationen geplant. Eine neue Kommission in Gaza, der auch Terrorgruppen angehören, hatte für den „Tag des Bodens“ erste Aktionen angekündigt. Bislang verliefen jedoch alle Versammlungen ohne Zwischenfälle. (cs)

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4 Antworten

  1. Konfiszierung arabischen Landes
    Da stellt sich mir wieder die Frage, wem das Land gehörte und wie es in israelischen Besitz kam.
    Zunächst Mal war es osmanisches Staatsgebiet, die einen Teil des Landes an Schenkungen für erwiesene Dienst an die Großgrundbesitzer abgegeben hatten. Die wiederum diese Flächen an Araber verpachtet hatten. Es gab damals nur sehr wenige arab. Kleinbauern mit eigenem Besitz. Das übrige osm. Gebiet war verpachtet und die Flächen wechselten alle 9 Jahre um kein Gewohnheitsrecht aufkommen zu lassen.
    Vieles von dieser Fläche haben die Juden gekauft, wie z.B. das Hule Tal, das damals ein malariaverseuchtes ödes Gebiet war, in dem niemand leben wollte. Kein Vergleich zu der fruchtbaren Gegend heute.
    Dann kam der Krieg 1948. Jordanien besetzte Judäa, Samaria, den Osten Jerusalems und benannte es in Westbank um. Protest dagegen von Seiten der Araber gab es nicht. Denen war es egal, unter welcher Regierung sie lebten, solange es kein jüdischer Staat war.
    1967 wendete sich das Blatt. Israel eroberte die Gebiete zurück und weitere dazu in folgenden Auseinandersetzungen die immer auch mit Landverlusten für die Araber einher gingen.

    Selber Schuld könnte man da sagen und als Hinweis für die Zukunft insbesondere auch vor dem Hintergrund der letzten Anschläge: Kein Angriff auf Israel, kein Schaden bei den Arabern. Garantien für Frieden wird es mit solchen Menschen nicht geben und die wären Voraussetzung für ein Entgegenkommen seitens Israel.

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  2. DIE BIBEL BESTÄTIGT–DASS DAS JÜDISCHE VOLK DIESES LAND NACH LANGER WÜSTENZEIT WIEDER GEKAUFT HAT
    JEREMIA 32….42 Denn so spricht der HERR: Gleichwie ich über dies Volk habe kommen lassen all dies große Unglück, also will ich auch alles Gute über sie kommen lassen, das ich ihnen verheißen habe.
    43 Und sollen wieder Äcker gekauft werden in diesem Lande, davon ihr sagt, es werde wüst liegen, daß weder Leute noch Vieh darin bleiben, und es werde in der Chaldäer Hände gegeben.
    44 Dennoch wird man Äcker um Geld kaufen und verbriefen, versiegeln und bezeugen im Lande Benjamin und um Jerusalem her und in den Städten Juda’s, in Städten auf den Gebirgen, in Städten in den Gründen und in Städten gegen Mittag; denn ich will ihr Gefängnis wenden, spricht der HERR.

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  3. Nett formuliert: „Israel eroberte die Gebiete zurück und weitere dazu in folgenden Auseinandersetzungen die immer auch mit Landverlusten für die Araber einher gingen.“ Wobei das „zurück“-erobern nicht passt und der letzte Teil des Satzes eine wunderbare Umschreibung für Landraub ist.
    Bei dieser „Argumentation“ müßte man den Angriffskrieg Rußlands auf die Ukraine auch als „Rückeroberung“ und die Annektion der Krim als „Landverlust“, der für die Ukrainer „einhergeht“ bezeichnen. Wie infam!

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    1. Seit wann sind Tatsachen infam? Nein, das ist tatsächlich und ohne Wertung eben so, wie von Sky beschrieben.
      Wenn zwei das gleiche tun, ist dies keineswegs das selbe.
      Tatsache: Die Krim war über große Zeiträume russisch. Der Irak war weder amerikanisch noch wurden Massenvernichtungswaffen gefunden.
      Wenn schon verurteilen, dann bitte mit einerlei Maß und keinesfalls mit zweierlei. Danke.

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