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Metalldetektor führt zu britischer Erkennungsmarke

An der Mittelmeerküste stoßen israelische „Schatzsucher“ auf ein altes Metallstück. Dieses entpuppt sich als Erkennungsmarke, die ein schottischer Soldat offenbar auf einem Strandspaziergang verlor.
Von Israelnetz

HADERA (inn) – Mit einem Metalldetektor haben freiwillige Helfer in Nordisrael die Erkennungsmarke eines britischen Soldaten entdeckt. Der Schotte kommandierte in der britischen Mandatszeit ein Infanteriebataillon im südlich von Haifa gelegenen Atlit. Der Fundort des Metallplättchens befindet sich in der Nähe von Hadera, nördlich der Küstenstadt Netanja.

Am 3. Dezember machte sich die Gruppe mit Gan Eres auf „Schatzsuche“, um historische Artefakte zu bergen. Er hat eine Firma für Metalldetektoren. Obwohl er in verschiedenen Teilen des Landes schon interessante Entdeckungen gemacht hat, konnte er bei diesem Fund nach eigenen Angaben seinen Augen nicht trauen.

Die Erkennungsmarke fand sein Freund Netanel Farhi. Offenbar hatte sie der Soldat, Leutnant James Clark, bei einem Spaziergang am Strand verloren. Er war während der 1940er Jahre in Atlit stationiert.

Aufwendige Suche nach der Familie

Der Entdecker sucht nun nach Clarks Familie, um ihr die Marke zurückzugeben. „Ich habe mich bereits an Dutzende Facebook-Gruppen gewandt, die sich mit dem Zweiten Weltkrieg befassen. Es gab auch eine große Geschichte in einer schottischen Zeitung“, sagte Farhi der israelischen Zeitung „Yediot Aharonot“. Er habe sowohl die israelische Botschaft in Großbritannien als auch die britische Botschaft in Israel kontaktiert.

Doch die Suche gestaltet sich schwierig: „Das Problem ist, dass der Name James Clark sehr häufig vorkommt. Wir brauchen das britische Verteidigungsministerium, damit es uns ein paar Informationen über ihn liefert. Geburtstag, Todestag und die Stadt, aus der er kam. Wenn wir diese Einzelheiten haben, wird es viel leichter sein, seine Familie aufzuspüren.“ Farhi zumindest will nicht aufgeben, bis er sie findet. (eh)

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Eine Antwort

  1. Nun der Artikel verwirrt etwas. Anscheinend ist ja bekannt welcher Mr. Clark der Träger war, vermutlich durch die Eintragungen unter dem Namen und da er kein einfacher Soldat war man schon etwas über ihn fand. Mit der Nummer über dem Namen dürfte da britische Militär Daten finden. Es wird dort auch eine Stelle geben bei denen man die Daten hat. Die deutsche Kriegsgräberfürsorge fragt für deutsche Soldaten auch in Berlin an und bei anderen Nationen dort. Ich habe noch nie eine britische Erkennungsmarke gesehen.

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