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Israelischer Zivilist an der Grenze zum Libanon getötet

An der Grenze zum Libanon fällt ein israelischer Landwirt den Angriffen der Hisbollah zum Opfer. Derweilen steigt auch die Zahl der im Gazastreifen getöteten Soldaten immer weiter. Unter ihnen ist ein bekannter Name.
Von Israelnetz

MATAT / CHAN JUNIS (inn) – Die islamistische Hisbollah-Miliz im Libanon hat am Donnerstag einen israelischen Zivilisten getötet. Israelischen Medienberichten zufolge soll Ejal Usan (54) Opfer eines Angriffs mit einer Panzerabwehrwaffe im Grenzgebiet geworden sein. Usan wohnte im Kibbutz Gescher HaSiv. Der Landwirt soll in seiner Apfelplantage unterwegs gewesen sein, als er am Nachmittag von dem Angriff überrascht wurde.

Aus seinem Umfeld hieß es, Usan sei nicht bereits gewesen, seine Landwirtschaft wegen des Krieges aufzugeben. Der dreifache Familienvater ist das vierte zivile Opfer des Krieges der Hisbollah gegen Israel seit dem 7. Oktober. Sieben Soldaten kamen ums Leben. Ebenfalls am Donnerstag wurden zwei Soldaten bei einem Angriff verletzt.

Kämpfe im Norden und Süden des Gazastreifens

Derweil gehen auch im Gazastreifen die Kämpfe weiter. Israels Armeesprecher Daniel Hagari sprach am Donnerstagabend von Kampfzentren in Dschabalia und Schujaia im nördlichen Gazastreifen. Zudem halten die Kämpfe in der Region von Chan Junis im südlichen Teil der Küstenenklave an: „Wir befinden uns mitten in einem kompromisslosen Kampf entlang des gesamten Gazastreifens“, erklärte Hagari.

Der Hamas warf die Armee am Donnerstag vor, Raketen auch aus Schutzzonen innerhalb des Gazastreifens zu verschießen. Konkret sollen die Islamisten am Mittwoch eine Salve auf Be’er Scheva von einem Standort nahe eines Zeltlagers für Flüchtlinge und in der Nähe von UN-Einrichtungen abgefeuert haben. Am Donnerstag lösten Geschosse aus dem Gazastreifen nur vier Mal Alarm in Israel aus. Allerdings kam es auch aus dem Libanon und Syrien zu Beschuss. Am Freitagnachmittag ertönten die Sirenen erneut in Tel Aviv.

Sohn von Ex-Armeechef im Gazastreifen gefallen

Die Zahl der seit Beginn der Bodenoperation getöteten Soldaten ist mittlerweile auf 91 gestiegen. Allein am Donnerstag fielen vier Soldaten. Unter ihnen ist Gal Meir Eisenkot. Der 25-Jährige kam bei Kämpfen im nördlichen Gazastreifen ums Leben. Er ist der Sohn des vormaligen Armeechefs und jetzigen Mitglieds im Kriegskabinett, Gadi Eisenkot. An seiner Beerdigung am Freitagvormittag nahmen auch Premierminister Benjamin Netanjahu (Likud) und Staatspräsident Jitzchak Herzog teil.

Derweil kam nach Berichten aus dem Gazastreifen bei einem israelischen Angriff der palästinensische Autor und Poet Refaat Alareer ums Leben. Alareer hatte bereits am 7. Oktober mit einem Interview in der BBC für Aufsehen gesorgt, in dem er den Hamas-Terror als „legitim und moralisch“ beschrieb und mit dem Warschauer Ghetto-Aufstand von 1943 gleichsetzte. Am 4. Dezember schrieb Alareer bei X: „Ich wünsche, ich wäre ein Freiheitskämpfer, sodass ich sterben möge, während ich die Invasion der genozidalen israelischen Wahnsinnigen bekämpfe“. (ser)

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4 Antworten

  1. Man kann nur hoffen, daß die Hamas, Hisbollah & Co. ultimativ für alle Zeiten zerschlagen und ausgerottet werden: Sie betreiben blutrünstigst die Verbreitung ihrer Religion seit Beginn der Erfindung des Islam als Konkurrenz-Unternehmen zum lukrativem Christentum, das ab und besonders durch Karl den Großen ebenso blutrünstig mit Genozid und Massenmord in gesamt-Europa durchgesetzt wurde… Mit solchen Leuten soll man verhandeln oder Waffenstillstand vereinbaren, damit sie neu Kräfte für ihren Terror sammeln können?!? Die Zivilbevölkerung in Gaza und Libanon duldet und unterstützt diese Terror-Armeen, wie die Deutsche Zivilbevölkerung die Nazis und den Endsieg samt Pogrom erwünscht hatten, als Verlierer die Zivilbevölkerung in Deutschland und Österreich aber alles leugneten. Rücksicht auf so eine Zivilbevölkerung ist verfehlte Empathie und die Kinder werden von ihren eigenen Eltern im Gaza als Schutzschild verheizt. Das ist schandhaft.
    Israel betreibt reine Notwehr, die ohne wenn und aber zu unterstützen ist!

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  2. Besonderes Mitgefühl für die Familie des ermordeten Landwirts. Es zeigt, dass die HISBOLLAH genauso wie die HAMAS skrupellose Mörderbanden sind, die vor keinen Zivilisten Rücksicht nehmen. IDF muss Entscheidungen beiführen, die USA leistet gute Beiträge. Was ist eigentlich mit der UNO ? Werden zivile Opfer auf Israelischer Seite wahrgenommen ?! Die UNO ist einseitig, alle Israelis und Israel-Freunde müssen zusammenstehen, zur Zeit gibt es nur militärische Lösungen gegen den Terrorismus. Kompromisse sind falsch !

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  3. ES IST SCRECKLICH EINEN GOTT ZU HABEN DEN ES NICHT GIBT UND BEFIEHLT ALLE
    ANDERS DENKENDE ZU TOETEN.
    JEDER TERRORIST MUSS AUSGEROTTET WERDEN.
    DER WIEDERGEBORENE WINKELRIED

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  4. mir tut irael leid,jetzt sind die palistinenser die armen.
    sie sollen der hamas danke sagen und nicht allea verdrehen.

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