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Israelische Zeitung zeigt Farbfotos von 1927

Das bislang letzte starke Erdbeben im heutigen Israel liegt 95 Jahre zurück. Farbbilder von der Zerstörung gab es bislang nicht.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Erdbeben sind in Israel und seiner Umgebung nichts Ungewöhnliches. Bereits im biblischen Buch Amos dient eine solche Naturkatastrophe als Zeitangabe: „Dies ist’s, was Amos, der unter den Schafzüchtern von Tekoa war, gesehen hat über Israel zur Zeit Usijas, des Königs von Juda, und Jerobeams, des Sohnes des Joasch, des Königs von Israel, zwei Jahre vor dem Erdbeben.“ (Amos 1,1)

Am vergangenen Wochenende waren binnen weniger als zwölf Stunden gleich zwei leichte Erdbeben mit dem Epizentrum im Raum Zypern in Israel zu spüren. Schaden entstand dadurch nicht. Völlig anders war die Situation im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina im Jahr 1927: Damals ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Richterskala nördlich des Toten Meeres. Auf den beiden Seiten des Jordans gab es etwa 285 Todesopfer. Fast 1.000 Menschen wurden verletzt, zahlreiche Gebäude stürzten ein.

Wie eine Zeitmaschine

Aus der Zeit dieser Katastrophe existieren Schwarz-Weiß-Fotos, unter anderem im Archiv der „American Colony“. Doch erstmals zeigen nachkolorierte Bilder nun auch in Farben das Ausmaß der Zerstörung. Die Organisation „MyHeritage“ hat sie mit modernen Methoden bearbeitet. Die israelische Zeitung „Yediot Aharonot“ veröffentlicht ein paar Bilder auf ihrer Webseite.

Roi Mandel ist für die Forschung von „MyHeritage“ verantwortlich. Er vergleicht den Effekt der Farbfotos mit einer Zeitmaschine: „Das wirft uns in einen bestimmten Augenblick der Geschichte, in ein Ereignis, das vor etwa 100 Jahren geschah“, sagte er dem Blatt. „Heute kann man es anders erleben und Einzelheiten betrachten, die bei Schwarz-Weiß manchmal verwischt werden.“ Für den Prozess wurde ein Algorithmus verwendet, der die Realität möglichst nah an der Quelle abbildet. Beim Kolorieren orientierten sich die Wissenschaftler an Zeit und Ort des damaligen Geschehens. (eh)

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4 Antworten

  1. Sach 14.4 Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen.
    5 Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, und das Tal der Berge wird bis Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Und kommen wird Jehova, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
    Diverse Erdbeben kündigen einmal mehr auch dieses zukünftige Geschehen in Sach. 14 an, und die Prognose: ein >>>sehr großes Tal<<< ist wohl zusätzlich sehr deutlich …

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    1. Marie-Louise, aufwachen. Wir schreiben das Jahr 2022 nach Christus und nicht 2022 vor Christus!

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    2. Tja, wenn diese Prophezeiung eintrifft, werden ein paar Zeitgenossen dieser Zeit ein böses Erwachen haben.

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  2. Der Spannungs-Riss ausgehend vom innerafrikanischen Grabenbruch setzt sich über das äthiopische Seen-Gebiet, das Rote Meer und über Eilat und das Jordan-Tal fort bis weit nach Norden über die Jordan-Quelle hinauf. Ein weiterer Abbruch eines Teils von Afrika ist vorprogrammiert, ähnlich wie das heutige Indien. Gleichzeitig rückt der gesamte Kontinent Afrika mit einer Geschwindigkeit von 3 cm pro Jahr nach Nor-Ost, also Richtung Kaukasus, der langsam an Höhe gewinnt. Man betrachte sich eine Landkarte, wo man an der Lage der Gebirge die vorherrschenden Schubkräfte eigentlich recht genau betrachten kann. Israel liegt tatsächlich auf einem neuralgischen Punkt, und dies weiß man auch bei der israelischen Regierung.

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