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Israelische Spenden verhelfen 18-Jähriger zur Flucht aus Gaza

Eine 18-jährige Palästinenserin wird im Gazastreifen von ihrem Vater festgehalten und misshandelt. Dank israelischer Spenden gelingt ihr die Flucht.
Von Israelnetz
Der 200-Schekel-Schein ist die Banknote mit dem höchsten Wert

JERUSALEM / GAZA (inn) – Israelis haben erfolgreich im Internet Spenden für eine 18-jährige Palästinenserin im Gazastreifen gesammelt. Diese wurde von ihrem gewalttätigen Vater festgehalten. Mit dem Geld konnte sie in die Türkei fliehen, um dort ein neues Leben zu beginnen.

Den Online-Spendenaufruf hatten zwei Israelinnen veröffentlicht. Eine von ihnen, Abigal Szor, schrieb dazu laut der „Jerusalem Post“: „Rana benötigt finanzielle Unterstützung, um ein Flugticket von Ägypten in die Türkei zu kaufen – und als Startgeld für Wohnung und Lebensmittel. Wir bitten Euch um Unterstützung und Spenden. Das ist eine Möglichkeit, ihr das Leben zu retten.“

Journalist verbreitet Spendenaufruf

Am 26. Juli machte der Journalist Schlomi Eldar über Twitter/X auf die Kampagne aufmerksam. Er habe die Palästinenserin und deren Mutter vor Jahren im Krankenhaus in Tel HaSchomer kennengelernt, schrieb der Israeli. „Jetzt ist sie in Gaza. Ein gewalttätiger Vater, der sie einsperrt und hungern lässt, hindert sie daran, ihre Mutter zu treffen, der die Flucht vor seinen Klauen gelungen ist. Jetzt wurde ein Weg gefunden, sie in die Türkei zu bringen und ihr ein neues Leben zu ermöglichen, ihr Leben zu retten.“

Die Israelinnen baten um 20.000 Schekel, das sind umgerechnet knapp 5.000 Euro. Den Post von Eldar sahen mehr als 5.600 Menschen.

Bereits vier Tage nach der Bekanntgabe, am 30. Juli, teilte der Journalist mit, er habe angesichts des aktuellen innenpolitischen Chaos mit ein paar wenigen Leuten mit offenen Herzen gerechnet. „In der Tat haben sich Hunderte zum Helfen mobilisieren lassen. Hunderte Israelis. Und die junge Frau? Ist seit gestern schon in der Türkei. Ihr wurde das Leben gerettet.“ (eh)

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14 Antworten

    1. Und übermorgen stellt die Hamas einen Auslieferungsantrag. Dem stimmt die Türkei bestimmt gerne zu.

      Für die Flucht mit israelischen Geld ist für die Hamas der Tatbestand der Kollaboration erfüllt. Die Hamas hat da gerade ein paar Bürger zu Tode verurteilt. Es gibt Zeitgenossen die so was „good news“ finden.

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      1. Oh, nein Christin. Wenn Erdogan sie ausliefert, ist sie geliefert. Bitte, beten wir.
        Toda raba. Shalom

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  1. Möge es dem Mädchen gut gehen. Möge sie mehr Hilfe erhalten, damit sie die Gewalt des Vaters überwinden kann – mit der Zeit.

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  2. Und wo bleiben die Lobeshymnen, auf die Israelis, weil sie mal eine Heldentat vollbracht und auf der anderen Seite mehre Palästinenser umgebracht haben?

    Das Niveau ist echt unterste Schublade !

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    1. Dafür steht die Gegenseite. Die bejubeln ja jeden Judenmörder und verteilen Bonbons an Kinder.

      Die Hilfe ist selbstverständlich. Erinnern wir uns, dass vor ein paar Jahren einen iranische Journalisten von der Türkei in den Iran ausgeliefert werden sollte. Sie bat um Asyl. Unter anderem auch in D. Deutschland hat sich geweigert. Israel hat ihr Asyl gewährt. Unkompliziert und schnell.

      Wissen Sie eigentlich wie viele pal. Kinder in israel. Krankenhäusern ihr Leben gerettet wurden? Z.B. durch Herzoperationen. Weil die Mitarbeiter der Krankenhäuser dies auf Spendenbasis tun. Weil es Menschen gibt, die hier spenden um es zu ermöglichen, auch dt. Spenden sind darunter. Und damit wird nur der Krankenhausaufenthalt bezahlt. Der Rest wird durch die Mitarbeiter geleistet, die z.B. die OPs in ihrer Freizeit durchführen, für die Zeit nicht bezahlt werden.

      Sie klagen, dass Israel Palästinenser tötet? Wohl aus lauter Freude am Töten? Aber ich weiß, Juden darf man töten, sie sind Freiwild, das man abschlachten darf und dafür auch noch von der PA bezahlt wird – u.a. mit dt. Steuergeldern, Geld aus der EU, den USA.

      Aber bitte keine Terroristen töten. Das sind wundervolle Menschen, die muss man anbeten. Zynismus Ende.

      Es könnten so viele tote oder verletzte Pal. verhindert werden, wenn die Mörder nicht unterstützt würden, wenn man sie nicht mit menschlichen Schutzschildern vor der Verhaftung schützen würde. Die Praxis wird von den Unterstützern nicht verurteilt. Im Gegenteil. Aber Mörder Israel schreien, das kann das „unterste Niveau“

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      1. Sie interpretieren so viel … aber einen simplen Post verstehen Sie nicht.
        Das ist einfach so traurig. Ich erspare es mir, auf Ihren Beitrag einzugehen,
        dann das ist vertane Liebesmüh.

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    2. Frau Heckenhahn, wissen Sie nicht, dass die Hamas Zivilisten als Schutzschilde missbraucht und ihre Waffen in der Nähe von Krankenhäusern, Schulen, etc. lagert?!

      Für die unproportional höheren Todeszahlen in den PA-Gebieten ist die HAMAS verantwortlich!

      Israel hingegen geht bereits so weit, dass es Luftangriffe in letzter Sekunde ABBRICHT, wenn es Zivilisten in der Nähe bemerkt. Außerdem werden die Zivilsten in Gaza per Handy, Flugblatt, Radio (…) GEWARNT! Die Hamas ZWINGT sie, sich in der NÄHE DER TERRORISTEN aufzuhalten!

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    3. Außerdem: Welcher Krieg ist schon proportional?

      Proportionale Kriege wären eine Art Schießsport, und wer kann schon Proportionalität in einem Krieg herstellen, wenn die stärkere Partei das nicht kann (oder will)?

      Gott wäre nicht derselbe, wenn ER Israel nicht beistehen würde. Gott liebt alle Menschen, aber Israel hat ER sich erwählt.

      (Abgesehen von der Tatsache, dass Israel, welches von Feinden umzingelt ist, ihnen immer einen Schritt voraus sein muss, um zu überleben.)

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      1. Das ist mir nicht fremd, aber ich mag es nicht, wenn man alle über einen Kamm schert und ich bin der Meinung, zu allen Konflikten, überall auf der Welt, braucht es ZWEI Seiten. Und es IST einfach nicht richtig, Aug um Aug, Zahn um Zahn zu leben. Und einfach alle Palästinenser als Terroristen zu bezeichnen und Israel eine weiße Weste zu verpassen. Und es geht eben nicht immer nur darum, sich zu verteidigen und die Hände in Unschuld zu waschen.

        „Gott wäre nicht derselbe, wenn ER Israel nicht beistehen würde. Gott liebt alle Menschen, aber Israel hat ER sich erwählt.“ Das ist richtig, aber das ist kein Freibrief, Menschen umzubringen. Ich denke, dann hat man Gott nicht verstanden.

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        1. Ich wollte nicht sagen, dass Israel einen Freibrief zum Töten hat.

          In Gaza gibt es sicher etliche Zivilisten, welche das Hamas-Regime satt haben. Aber sie müssen extrem vorsichtig sein.

          Auge um Auge etc. ist eine Regel aus der vorchristlichen Zeit. Vom Volk Israel sind viele Leute verstockt, was den Messias betrifft und skeptisch gegenüber Christen – aber die messianische Bewegung wächst auch in Israel.

          Im Namen des Christentums sind (viel mehr als 6) Millionen Juden in 2000 Jahren ermordet worden, daher ist das nicht verwunderlich.

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  3. Für das Mädchen war es wirklich die Rettung, denn ein solches Leben ist die Hölle.
    Und selbstverständlich finde ich es sehr gut, dass die beiden Israelinnen geholfen haben.
    Bin mir sicher, dass deren Unterstützung von Herzen kam und gewürdigt werden sollte.

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  4. WOW, wie hilfsbereit und schnell die Israelis wiedermal waren! Danke für eure Menschlichkeit!

    Das Mädchen ist bestimmt heilfroh. Ich hoffe, die Türkei gibt der Hamas nicht nach, falls die einen Auslieferungsantrag stellt. Andernfalls riete ich dem Mädchen, mit der Mutter nach Europa zu kommen. (Ich nehme an, ich kann ihr über dieses Forum nicht raten, deshalb der Konjunktiv.) Schalom!

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  5. Wieso schreibt ihr so negativ? Noch nie hat die Türkei hilfesuchende abgeschoben. Kein anderes Land hat Flüchtlinge in der Anzahl aufgenommen, wie die Türkei! Ich würde mich schämen!

    Meine Großeltern sind damals in die Türkei geflohen, als Juden in Europa verfolgt und erniedrigt wurden. Noch heute leben viele unserer Familie als erfolgreiche Unternehmer:innen und Künstler:innen in der Türkei und werden weder verfolgt noch diskriminiert. Ihr kennt die Türkei nicht, und verbreitet Hass! Freut euch darüber, dass eine junge Frau ein gute Zukunft erwartet und das aufgrund zwei unserer Schwestern! Danke an die zwei mutigen Frauen, die das ermöglicht haben!

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