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Israelische Organisation rettet Kleinkind aus dem Inselstaat Mauritius

Das israelische Hilfswerk „Save a Child's Heart“ rettet weltweit Kinderleben. Nun profitiert davon auch ein Kind aus Mauritius – für die Organisation das 65. Land, aus dem ein Patient kommt.
Von Israelnetz
„Save a Child's Heart“ rettet den kleinen Raghav

HOLON (inn) – Die israelische Hilfsorganisation „Save a Child’s Heart“ (Rette ein Kinderherz) besteht seit mehr als 25 Jahren und rettet Kinderleben. Besonders im Fokus sind Jungen und Mädchen aus Entwicklungsländern. Nun konnte das medizinische Team das Leben eines mauritischen Kleinkindes retten. Wie die Zeitung „Yediot Aharonot“ berichtet, hat „Save a Child’s Heart“ somit schon Kindern aus 65 Ländern geholfen.

Das Leben Raghavs stand auf dem Spiel

Der gerettete Junge aus Mauritius heißt Raghav. Er wurde im April 2021 mit vier Herzfehlern in dem afrikanischen Inselstaat des südlichen Indischen Ozeans geboren. Schon in der Schwangerschaft bemerkte seine Mutter Maria, dass etwas nicht stimmte. Die Ärzte stellten die Herzfehler bereits vor der Geburt fest.

Als Raghav geboren war, bewahrheiteten sich die Befürchtungen. Die Mutter sagte: „Wir haben für ein Wunder gebetet“. Eine Operation in Mauritius sei nicht möglich, hieß es vonseiten der Krankenhäuser. Das Leben des kleinen Jungen stand auf dem Spiel, „aber dann erreichte unsere Geschichte Save a Child’s Heart“.

Das ehrenamtliche israelische Ärzteteam entschied sich, Raghav helfen zu wollen. Die Mitarbeiter flogen ihn und seine Mutter nach Israel ein. Im Wolfson-Krankenhaus bei Holon wurde der Einjährige schließlich operiert. Der Leiter der Herzchirurgie, Lior Sasson, sagte: „Wir haben bereits Tausende von Kindern operiert, aber wir freuen uns immer noch jedes Mal, wenn es uns gelingt, ein weiteres Kind aus einem fernen Land zu retten. Raghavs Operation war ein Erfolg und wird ihm ermöglichen, wie jedes andere Kind ein erfülltes und gesundes Leben zu führen.“

Bislang hat „Save a Child’s Heart“ mehr als 6.000 Kindern das Leben gerettet. Mit Raghav sind es Jungen und Mädchen aus 65 Ländern. Oftmals kommen die Kinder aus Ländern und Regionen mit denen Israel kaum oder keine Beziehungen pflegt, etwa aus dem Irak, Afghanistan, Gaza und nun aus Mauritius. In den meisten Fällen werden die kleinen Patienten mit ihren Eltern nach Israel eingeflogen und anschließend im jüdischen Staat operiert. Manchmal gibt es auch geheime Operationen, damit sich die Regierungen nicht quer stellen. (joh)

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Eine Antwort

  1. Danke Israel Netz für diesen Artikel, er hat mir die Tränen in den Augen getrieben. Danke an das israelische Krankenhaus, danke an die behandelnden Ärzte.

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