Imame aus Afrika zu Besuch in Israel

Muslimische Führungspersonen aus fünf afrikanischen Ländern besuchen Israel. Präsident Herzog freut sich über den eröffneten Dialog.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Der israelische Staatspräsident Jizchak Herzog hat am Montag in Jerusalem eine Delegation aus Afrika empfangen. Ihr gehören Imame und muslimische Gemeindeleiter aus fünf Ländern an: Benin, Elfenbeinküste, Kamerun, Senegal und Togo.

Laut einer Mitteilung des Präsidialamtes übermittelt die Delegation eine Botschaft von Frieden, Koexistenz und Partnerschaft zwischen Muslimen und Juden sowie zwischen Afrika und Israel. Herzog betonte, es sei wichtig, dass sie die Wirklichkeit vor Ort in Israel kennenlerne. Denn diese stehe in starkem Gegensatz zu Lügen und Falschinformationen, die in der Welt verbreitet würden.

Das Staatsoberhaupt bekräftigte, dass Israel entschlossen sei, die Beziehungen mit Nationen in Afrika zu stärken. Dabei erinnerte Herzog an seinen historischen Besuch in Sambia und der Demokratischen Republik Kongo im November. Diese Reise sei ein Beispiel für die wachsende Partnerschaft.

Herzog: Ohne Dialog keine Zukunft

Der Präsident fügte hinzu: „Endlich gibt es einen Dialog mit der Führung der muslimischen Gemeinschaften Afrikas, die wir sehr respektieren. Wir freuen uns, dass Sie hier sind, trotz dieser herausfordernden Zeiten, um eine Botschaft von Frieden und Dialog zwischen Jude und Muslim zu überbringen.“ Die Zukunft der Region sei nur durch diesen Dialog möglich. „Die Abraham-Abkommen haben es gezeigt.“

Weiter sagte Herzog: „Jerusalem ist die Stadt des Friedens. Wir wollen eine Botschaft des Friedens an die Welt.“

Mitglieder der Delegation bekundeten ihre tiefe Freundschaft mit Israel. Es habe sie zutiefst berührt, dass sie Stätten besuchen konnten, die für Muslime von Bedeutung seien. Die Erfahrungen wollten sie mit der muslimischen Gemeinschaft in ihren Ländern teilen. (eh)

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2 Antworten

  1. Herzog erfreut über Dialog – menschlich wieder ein gutes Zeichen.
    Weiter sagte Herzog: „Jerusalem ist die Stadt des Friedens. Wir wollen eine Botschaft des Friedens an die Welt.“ Jerusalem ist die „Wohnstadt“ des lebendigen Gottes, der seinen Sohn Jesus zur Rettung aller Menschen in die Welt gesandt hat. Jesus ist der Friedefürst!
    Lieber Gruß Martin

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  2. Das sind gute Nachrichten und Hoffnung auf Frieden zwischen Muslimen und Juden. Es gibt auch Länder, wie in Afrika, die einen ganz anderen, viel besseren Islam zeigen als den auf vielen europäischen Straßen.
    Man müsste in deutschen Diskussionen mal diese Informationen aufzeigen und den Menschen in Deutschland zeigen: DIALOG ist möglich, zwischen afrikanischen Ländern und Israel klappt es, in Deutschland jedoch nicht.

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