Hessens Innenminister Poseck: Antisemitismus ist Angriff auf die Menschenwürde

Auf einer Israel-Kundgebung in Frankfurt am Main warnt der hessische Innenminister vor einer Täter-Opfer-Umkehr. Die Parole „From the River to the Sea“ stuft er als antisemitisch ein.
Von Elisabeth Hausen

FRANKFURT/MAIN (inn) – Etwa 650 Menschen haben am Sonntagnachmittag in Frankfurt am Main Solidarität mit Israel bekundet. Die Teilnehmer der Kundgebung „United We Stand“ (Vereint stehen wir) wollten ein Zeichen gegen Hass und für das Leben setzen. Sie reagierten damit auch auf eine pro-palästinensische Demonstration mit rund 11.000 Teilnehmern, bei der am Vortag der Holocaust relativiert worden war.

Mehrere Redner äußerten ihr Bedauern nicht nur über Opfer des Hamas-Massakers und des dadurch ausgelösten Krieges in Israel. Auch das Leid unschuldiger Palästinenser im Gazastreifen sprachen sie an. Doch dabei sei es wichtig, Ursache und Wirkung nicht durcheinanderzubringen: Die Terrorgruppe Hamas habe den Krieg verursacht.

Der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) bezeichnete Antisemitismus als „Angriff auf die Menschenwürde“ und fügte an: „Es ist eine Schande, in welchem Maße aktuell jüdisches Leben bei uns bedroht wird.“ Die Kundgebung auf dem Opernplatz sei ein Kontrastprogramm zur Demonstration vom Samstag: „Gestern haben wir auf den Straßen in Frankfurt leider wieder Diskriminierung, Antisemitismus, Hass und Hetze erleben müssen.“

Poseck betonte: „Wir dürfen Täter und Opfer nicht umkehren.“ Die Hamas habe den Angriff vom 7. Oktober 2023 bis heute nicht beendet. Denn noch immer würden im Gazastreifen Geiseln gequält. Eine Abgrenzung von der Hamas und anderen Terror-Organisationen sei auf der pro-palästinensischen Demonstration nicht zu erkennen gewesen.

Zwei Gerichte hoben Verbot auf

Die Stadt Frankfurt hatte die Demonstration „United4Gaza – Stoppt den Völkermord jetzt“ (Vereint für Gaza) unter anderem wegen Sicherheitsbedenken verboten. Doch das Verwaltungsgericht Frankfurt hob das Verbot auf und schrieb dazu: „Eine Bewertung von Meinungen, die durch Art. 5 GG geschützt werden, steht staatlichen Stellen nicht zu.“ Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel machte am Freitag den Weg frei für die Demonstration.

Der Innenminister indes nannte die Parole „From the river to the sea“, die auch auf der Demonstration zu hören war, „unerträglich, denn sie greift das Existenzrecht Israels fundamental an“. Das sei Antisemitismus, das Gegenteil von einem Willen zum Frieden. Er habe gefordert, das Existenzrecht des jüdischen Staates unter strafrechtlichen Schutz zu stellen.

Bürgermeisterin: 7. Oktober zeigte iranischen Vernichtungswunsch

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen), die aus dem Iran stammt, erinnerte an die Uhr in Teheran. Diese hatte bis zum Irankrieg im Juni die Stunden bis zur geplanten Auslöschung des jüdischen Staates gezählt. Der iranische Wunsch, Israel zu vernichten, habe sich am am 7. Oktober gezeigt. Das Regime sei die Ursache für das Massaker.

Eskandari-Grünberg erinnerte daran, dass der Iran vor der islamischen Revolution von 1979 gute Beziehungen zu Israel gepflegt habe. Bei der Kundgebung waren mehrere iranische Flaggen aus jener Zeit zu sehen – mit dem Symbol des Löwen.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Die alte iranische Flagge trägt das Symbol des Löwen

Die Kommunalpolitikerin vermisst nach eigener Aussage Parolen wie „Nieder mit dem iranischen Regime“ oder „Nieder mit Hamas“. Auch habe sie noch nie jemanden sagen hören: „Ich habe Sicherheitsbedenken, mein Palästinensertuch zu tragen.“ Eskandari-Grünberg leitet in Frankfurt das Dezernat II. Dazu gehört unter anderem das Amt für Multikulturelle Angelegenheiten. Ferner ist sie zuständig für die Stabsstelle Diskriminierung.

Antisemitismusbeauftragter: „Schluss mit der Terrorverherrlichung“

Der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Uwe Becker (CDU), forderte, dass Schluss sein müsse mit der „Terrorverherrlichung in Frankfurt“. Juden verließen wegen der Zunahme antisemitischer Vorfälle Deutschland und auch Frankfurt, gingen nach Israel.

Auch der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Daniel Neumann, kritisierte die Demonstration vom Samstag. Die Teilnehmer hätten vorgegeben, für das Schicksal der Menschen in Gaza zu demonstrieren. In Wirklichkeit hätten sich viele für die Vernichtung des Staates Israel stark gemacht.

Neumann äußerte Dankbarkeit für die nichtjüdischen Menschen, die Juden unterstützten und ihnen „das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind“. Er sagte: „Wir sind die neuen Spartaner.“ Damit bezog er sich auf den Kampf für das Recht der Juden, in diesem Land frei leben und beten zu dürfen. Ein jüdisches Kind habe auf dem Weg in ein Sommerlager auf die Frage eines Altersgenossen, ob sie auch dort eingezäunt sein würden, geantwortet: „Wir sind Juden. Wir sind immer eingezäunt.“

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Israel und auch Juden in Deutschland sind dankbar für Unterstützung

Mit Bezug auf die Entscheidung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Waffenlieferungen nach Israel einzuschränken, verwies er auf den Jom-Kippur-Krieg von 1973. Bereits damals habe Kanzler Willy Brandt (SPD) keine Waffen nach Israel liefern lassen. Einige Jahre habe er von der Notwendigkeit einer „Politik ohne Komplexe“ gegenüber Israel gesprochen.

Der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, Marc Grünbaum, sagte, Hass beginne in den Sozialen Medien und mit Falschinformationen: „Wir müssen das Internet und die Sozialen Medien zurückerobern.“ Denn diese seien derzeit geprägt von Unwahrheiten, die sich in den Köpfen festsetzten.

Israelische Reisewarnung für Frankfurt

Simone Hofmann vom Initiativbündnis „Frankfurt Vereint Gegen Antisemitismus“ wies darauf hin, dass der israelische Botschafter Ron Prosor wegen der Demonstration eine Reisewarnung für Frankfurt ausgesprochen habe. Dabei gelte es als die „jüdischste Stadt Deutschlands“.

Hofmann widersprach vehement der Auffassung, dass Juden auf solchen Demonstrationen geäußerte Meinungen aushalten müssten: „Wir müssen nicht aushalten, dass wir beschimpft, mit Farbe beschmiert oder krankenhausreif geschlagen werden.“ Eine Woche zuvor war Sacha Stawski, der Vorsitzende der Plattform „Honestly Concerned“, mit roter Farbe angegriffen worden, als er in der Nähe eines pro-palästinensischen Camps in Frankfurt Plakate von Geiseln aufhängen wollte.

Foto: Israelnetz/Elisabeth Hausen
Die Organisatoren machten auf die prekäre Lage der Geiseln aufmerksam

Auf der Solidaritätskundgebung wurden die Namen der noch im Gazastreifen festgehaltenen 48 Geiseln verlesen. Die Frankfurter Rabbiner Julian-Chaim Soussan und Avichai Apel beteten für Entführte und Vermisste. Unter Anleitung von Kantor Menachem Ganon sangen die Versammelten zum Abschluss „Osse Schalom“ (Der Frieden schafft in Seinen Höhen) und die israelische Nationalhymne „HaTikva“ (Die Hoffnung). (eh)

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101 Antworten

  1. Was für eine schreckliche Realität! Für uns Juden ist es unmöglich, uns in der Öffentlichkeit zu zeigen. Seit dem 7. Oktober vermeide ich es, mit meiner Kippa auszugehen. Es gibt keine andere sichere Möglichkeit, es sei denn, ich werde bedroht.

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    1. Ja, Gideon Lahav, es ist, wie dieses jüdische Kind bezüglich des Sommerlagers treffend bemerkte : ,,Wir sind Juden. Wir sind immer
      eingezäunt ! “
      Nun, Gideon Lahav, für die Städter mag das wohl gelten, nicht aber für mich, denn auch ich bin ein Jude ,aber ich reiße die Zäune um mich nieder ,sobald man sie errichten will….SHALOM

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    2. Lieber Gideon, das Tragen einer Kopfbedeckung ist für Männer nicht in der Bibel festgelegt, sondern nur ein Brauchtum, interessant auch was Paulus dazu sagt. Vielleicht auch ein Grund mal darüber nachzudenken. Lieber Gruß Martin

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      1. Was für ein überflüssiger und liebloser Beitrag. Selbst wenn es nur Brauchtum wäre, was es NICHT ist, wäre es doch völlig ok, diese zu tragen. Nienand in Deutschland reißt einem „Palästina“ Symphatisanten den Fummel vom Hals.
        Ihnen, Herr Untertan, würde ich anraten, auf Ihr belehrendes Christenwissen in Bezug auf Juden zu verzichten. Christen sind in Bezug auf Ihre älteren Brüder, von denen sie eigentlich viel lernen könnten, wie Elefanten im Porzellanladen. Leider trägt diese überhebliche Haltung nicht dazu bei, mit Juden ins Gespräch zu kommen, was Sie ja
        vielleicht eigentlich möchten.
        Vielleicht auch ein Grund, mal darüber nachzudenken.
        Lieber Gruß!

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          1. Die Bibel ist möglicherweise nicht tolerant, aber die Torah ist es und die damit verbundene Halacha.
            Juden greifen die anderen Richtungen des Monotheismus nicht an, umgekehrt aber schon.
            Das Christentum ist aber ebensowenig die Ultima Ratio wie alle anderen auch.
            Und im Gegensatz zu den hierbei recht aggressiven Tochterreligionen missioniert das Judentum nicht .
            SHALOM

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      1. @Blub
        650 Helden, in ihrem Kampf für Toleranz und Demokratie. 11.000 Linksextreme und Palästinenser, die Juden hassen und Hamas lieben. Und Blub? Blub steht dazwischen.

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      2. @ Blub
        So viel Schwachsinn aus Ihrem Mund, der hier auch noch durchrutschen kann, ist wirklich nicht mehr zu toppen!
        Ohne Substanz, als reine Provokation und zur Herabsetzung der User in diesem Forum adressiert, sollte man Sie sperren!
        Wenn Sie da gewesen wären, hätten Sie mit Leichtigkeit den Unterschied in der inhaltlichen Qualität der beiden Veranstaltungen erkennen können!
        Am Samstag nur Geschrei, Hetze, Aufruf zu Juden- und Israel-Hass, ohne mit einem Wort die Hamas zu verurteilen oder die Befreiung der Geiseln zu fordern! Und am Sonntag, trotz aller Berichte von jüdischen Menschen über die derzeit schlimmsten Anfeindungen, Diskriminierungen und die Gewalt, der sie ausgesetzt sind, anteilnehmende Worte mit den unschuldig Leidenden in Gaza – wohlgemerkt den unschuldigen Opfern der Hamas!!!
        Also unterlassen Sie gefälligst diese widerlichen Beleidigungen der Menschen, die sich aufrichtig und anständig für Frieden und gegen das Leid durch die Hamas einsetzen!

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        1. @Caja
          Danke Caja, das hast du vortrefflich kommentiert. Die Aussage von Blub, dass quasi 650 Juden und Israelfreunden „das Leid anderer egal ist“, ist eine krasse Falschaussage, Verleumdung und widerwärtig.
          Sehr gut, dass du in Frankfurt bei der Gegendemo warst. Danke für deine Zeichensetzung. Ich fand es falsch, dass die pro Pal Demo am Samstag zugelassen wurde, obwohl genau wie befürchtet, die Israelhasser ihre Parolen zum Besten geben durften.
          Im Gegensatz zum Samstag wurde gestern niemand festgenommen, sondern es wurde gebetet und die Hatikvah gesungen. Da wäre ich gern dabei gewesen. Liebe Grüße Ella

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        2. @Caja Ohne Substanz? Das Sie das heute immer noch behaupten können… Früher hieß es, man hat auf Hamas Offiziere geschossen und Zivilisten als Kollateralschaden akzeptiert…
          Heute schießt man auf KAMERAS und akzeptiert die restlichen 20 Seelen als Kollateralschaden. Und dennoch können Sie behaupten meine Aussagen hätten keine Substanz?
          Wie kommen Sie auf die Lügengeschichte, ich wäre nicht dabei gewesen? Als wenn Sie mich persönlich kennen würden.
          Je skurriler die Ausreden der IDF werden und keine „Untersuchungen“ auch wirklich abgeschlossen werden, werden die Stimmen immer lauter und mehr.
          @Ella Sie verschließen der Wahrheit die Augen. Erklären Sie mir doch mal bitte den Grund für einen Angriff, auf eine Kamera, an einem Krankenhaus, mit über 20 Toten. Es geht hier nicht um Mehrheit oder nicht. Nehmen Sie Ihre Brille ab und gehen Sie nochmal alle Fakten durch, ohne alles was nicht von Israel kommt als Propaganda oder Lügenbericht zu deklarieren.

          @RTS Sie finden es also widerlich, wenn Menschen für ein „Drangsaliertes“ Volk einsteht. Drangsaliert ist hier noch nett ausgedrückt. Gerade das jüdische Volk sollte dafür einstehen das so etwas nicht noch einmal passiert. Aber das was wie sehen, zeigt eben das genaue Gegenteilige Bild.

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          1. Wer für das drangsalierte Volk einsteht, muss erst mal die Befreiung von der Hamas fordern? Hat man das in Frankfurt gemacht? Machen Sie die Augen auf.

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          2. „Gerade das jüdische Volk sollte dafür einstehen das so etwas nicht noch einmal passiert“

            So denke ich auch. Möchte auf einen öfftl. Brief von 14 jüdischen Überlebenden der Shoha an Nethanjahu hinweisen, die sich darüber empören, was angeblich unter ihrem Namen in Gaza passiert.
            Oder an die 80 Rabbiner weltweit, die ein Ende fordern.
            Aber darüber wird hier nicht berichtet!

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          3. @ Blub

            So, Sie waren auf den Demos vom Wochenende. Na dann würde ich Ihre Wahrnehmungen dazu gehen anhören, nur zu!

            Und hören Sie bitte in diesem Zusammenhang auf mit Ablenkungsmanövern wie dem Beschuss der Journalisten etc. Das steht hier überhaupt nicht zur Debatte, womit ich nicht sage, dass ich mich der Auseinandersetzung darüber nicht stellen wollte. Aber leider sind wir hier in einem Forum, wo wir den dafür nötigen Raum an dieser Stelle nicht beanspruchen können. Darüber wurde schon im Rahmen des Austauschs zu dem entsprechenden Artikel ausreichend kommentiert, so dass wir beide uns eine exklusive erneute Diskussion dazu ersparen können.

            Aber gerne noch dazu: „650 Völkermord und Vertreibung Befürworter …“
            Ich bin kein Befürworter von Völkermord und Vertreibung und niemand hat auf der Kundgebung vom Sonntag zu dergleichen aufgerufen . Also betiteln Sie mich und alle am Sonntag Anwesenden gefälligst nicht derart!

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          4. @Blub
            Ja, ich finde Ihre Wortwahl widerlich. Es gab leider nur 650, die für ein tatsächlich „drangsaliertes“ Volk einstehen. Die Menschen, die Sie drangsaliert nennen, werden hauptsächlich von ihren eigenen Leuten „drangsaliert“. Denn Sie unterstellen hier, dass Israel der Auslöser ist, weil das von 11.000 geschrieen worden ist. Und das ist eine bewusste Lüge und daher widerlich.
            —-
            @Brigitte
            Wie bitte? Von den „14 jüdischen überlebenden der Shoa“ und von den „80 Rabbinern“ wird hier nicht berichtet? Soll ich tatsächlich Zeit investieren, um die Links explizit für Sie herauszusuchen? Warum unterstellen Sie so etwas? Was bezwecken Sie damit?
            @Brigitte @Blub
            Zu „gerade das jüdische Volk …“: Sie unterschlagen, dass in Israel vor dem Gesetz alle gleichgestellt sind. Dass im Gazastreifen angegriffen wird, ist _nicht_ die Schuld von Israel! Deswegen ist dieser Satz hier nicht anwendbar.

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          5. @ Blub

            Wie kommen Sie übrigens zu der wahnwitzigen Annahme, „gerade das jüdische Volk sollte dafür einstehen das so etwas nicht noch einmal passiert.“

            Es ist völlig irre und makaber, dem jüdischen Volk aufgrund seiner Beinahe-Vernichtung während der Shoah eine wie auch immer geartete Verpflichtung für irgendetwas anzuhängen. Im Gegenteil, aus der Shoah leiten sich viele Ansprüche des jüdischen Volkes an alle während der letzten Jahrtausende und aktuell Beteiligten der Verfolgung und Ermordung ab!

            Nicht den Juden ist als Lehre aus der Shoah die Pflicht aufzuerlegen, weiter alles hinzunehmen. Vielmehr sollten die Nachkommen der Täter verstehen lernen, zu welchen verheerenden Folgen die Mechanismen von fanatischem Hass gegen Andersgläubige oder -lebende führt.

            In Israel hat ein friedliebendes Volk seine Heimstätte gefunden und muss sie bis heute blutig und durch viele zu beklagende Opfer verteidigen. Trotz schlimmster Angriffe und Massaker durch fanatische Anhänger der Pal-Fraktion hat Israel immer wieder erfolglos Angebote und Zugeständnisse zur Befriedung gemacht.

            Seit dem 7.10. ist Schluss mit der Bereitschaft, auf halbem Weg umzukehren und die Schlächter zu schonen, damit die Gemüter der selbsternannten Moralapostel dieser Welt beruhigt werden. Israel muss ein für alle mal dafür sorgen, dass Hamas keinen 7.10. mehr durchführen kann.

            Und wenn die „Gutmenschen“ wirklich ernsthaft daran interessiert sind, Leid zu lindern, dann sollten sie sich logischerweise mit allen Mitteln (!) an die Verantwortlichen, die Hamas, und nicht an die Opfer, also Israel, wenden!

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        3. Liebe Caja, verstehe ich es richtig, das hier nur User gewünscht sind, die das eigene Narativ bedienen? Andere sollen verboten werden(hmmm an was erinnert mich diese Einstellung wohl)

          Wollen sie eingrschränkt in ihrer Bubble bleiben weil sie nicht stark genug sind andere Meinungen auszuhalten oder fehlen ihnen die Argumente?
          Ein bissl traurig meiner Meinung nach, aber auf dieser Seite kein Wunder. Was ich hier schon für menschenverachtende Kommentare gelesen habe( hi manu, ella, albert, martin und co)

          An dieser Stelle ein grosses Danke an Blub und auch Ludovico, dass ihr hier euch immer wieder die Mühe macht einen anderen Gesichtspunkt aufzuzeigen.

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          1. Liebe/Lieber together stronger, was auch immer sich dahinter verbergen mag.

            Soll ich jetzt allen Ernstes sagen, dass Sie es richtig verstehen, dass „hier nur User gewünscht sind, die das eigene Narativ bedienen“ und alle anderen verboten werden sollen? Ja, und an was erinnert uns das wohl?

            Ersparen Sie mir bitte die Antwort auf diese plumpe Suggestivfrage, dazu ist mir meine Zeit zu schade und jedes Wort zu viel!

            Aber zu der „Bubble“ äußere ich mich gerne.

            Wenn Sie, wie Sie sagen, schon einige Zeit die Kommentierungen im Forum lesen, dürften Sie wissen, dass ich gerne argumentiere, für bestimmte User sicher zu viel und für manche Gleichgesinnte sogar oftmals zu wortreich. Dies geschieht aber manchmal deswegen, damit es selbst der Doofste noch verstehen könnte, was allerdings bisweilen auch nicht gelingt.

            Ihre Unterstellung, dass ich in meiner Bubble nicht stark genug sei, andere Meinungen auszuhalten oder mir gar die Argumente fehlen könnten, um in die Auseinandersetzung zu gehen, läuft von daher leider ins Leere.

            Und „menschenverachtende Kommentare“ habe ich insbesondere von den durch Sie aufgeführten Usern noch nie lesen können – ganz im Gegensatz zu anderen und von Ihnen letztgenannten Kommentierenden hier im Forum . Insofern muss ich leider die Rechtmäßigkeit Ihrer Einschätzung bezweifeln und möchte mich nicht weiter mit Ihren geschmeidigen, aber völlig danebenliegenden Einordnungen befassen.

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          2. Die Unterstützung von Terroristen ist kein Gesichtspunkt. Es ist eine Schande!!!!

            Und Blub, der lügt wo es nur geht? Sage nur Kameramänner.

            Und Caja hat Blub nicht den Mund verboten, aber es ist schlichtweg unnötig, ständig in allen Artikeln ob es nun passt oder nicht, die gleichen Aussagen immer und immer wieder zu wiederholen.

            Sie sind für Redefreiheit. Dann habe ich eine Frage an Sie:
            Ist es in Ordnung für Sie wenn hier gefordert wird, dass die Hamas endlich zielgenau Tel Aviv bombardieren soll und Siedler getötet werde dürfen. Antworten Sie oder sind Sie zu feige dazu?

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      3. @Blub
        Wer mit der Meute läuft, schließt sich der Mehrheit an und lässt der Wahrheit keinen Raum. Oder so: Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf!

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      4. Falsch Blub: 11.000, den es egal ist, dass die Hamas die eigene Bevölkerung fertig macht. Nur nützliche Idioten bewundern dies.

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  2. Der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, Marc Grünbaum, sagte, Hass beginne in den Sozialen Medien und mit Falschinformationen: „Wir müssen das Internet und die Sozialen Medien zurückerobern.“ Denn diese seien derzeit geprägt von Unwahrheiten, die sich in den Köpfen festsetzten.
    Diese Aussage ist richtig!

    Hass und Antisemitismus beginnt jedoch auch, wenn wir die biblische Botschaft weglassen, für die PRO einst gegründet wurde, um den Medien die frohe Botschaft nicht vorzuenthalten. Heute darf sie hier immer weniger formuliert werden.

    Nachdenkliche Grüße Martin

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    1. @Untertan
      Ich möchte jetzt wirklich nicht gehässig rüber kommen,aber sorry, gehen Sie doch mal mit der Bibel zu diesen Menschen auf den pro-Pal Demos. Erzählen Sie denen was von Jesus. Bitte nicht böse sein,aber nur Bibel und PRO allein wird nichts bewirken. Eher das Gegenteil. Da müssen Sie noch Angst um Ihre Gesundheit haben. Und das wollen wir hier wirklich nicht,das Ihnen noch etwas passiert.
      Liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️

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    2. Hallo Untertan, doch man kann Letzteres. Diese „Welt“ will weder vom „AT“ noch vom „NT“ etwas wissen. Daher kennt sie weder das Erlösungswerk Jesu, noch die Bestimmung Israels. Umso wichtiger, dass unser Land sich zu seinen jüdisch-christlichen Wurzeln bekennt. Und das geschieht leider nicht mehr. Wo Gott weichen muss, tauchen dann andere Götter auf. Man kann nicht zwei Herren gleichzeitig dienen.
      Hut ab auch vor Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen). Was doch so alles gehen kann, schön, fast wie ein Wunder.
      Viele Grüße, Lothar

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    3. @ Untertan
      Doch, die frohe Botschaft darf formuliert werden. Einige von uns Foristen tun das immer wieder, jeder auf seine Weise. Aber sie sollte nicht so formuliert werden, dass die Juden sich nicht ernstgenommen fühlen oder ihnen gar Schuld zugesprochen wird. Wie Gott uns Freiheit gibt, seine Liebe anzunehmen oder abzulehnen, so müssen auch wir unseren Mitmenschen selbige Freiheit zugestehen.

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      1. Liebe Ella, Ihrem Kommentar kann ich nicht zustimmen. Ich möchte Gottes Wort nicht so formulieren, dass die Menschen (Juden und Heiden) es ertragen können. Sie haben recht, dass jeder die Freiheit hat, Gottes Liebe anzunehmen oder auch abzulehnen, aber wir dürfen sie zu keiner Zeit weglassen.
        „Predige das Wort, tritt dafür ein, es sei zu gelegener Zeit oder zur Unzeit; strafe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre. Denn es wird eine Zeit sein, da sei die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, so wie ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich zu den Fabeln kehren“ (2.Tim. 4, 2-4).
        Liebe Ella, wir müssen Sünde auch noch Sünde nennen, und da tun sich sehr viele Christen sehr schwer.
        Das Nova-Festival war ein sündiges Fest -„Ohne Wenn und Aber!“ – das ist ein gutes Beispiel dafür, um sich selbst einzuschätzen, was Sünde ist – oder doch vielleicht nicht.
        Lieber Gruß Martin

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        1. @Untertan
          In meiner Bibel steht nicht: strafe…
          Das obliegt nicht uns, sondern nur unserem Gott. Und ich weise darauf hin, dass Jesus das „Zurechtweisen“ immer mit Liebe gemacht hat und niemals so, dass „der Sünder“ als ewiger Verlierer dasteht. Und er hat den Zuhörern auch nicht mit Unheil gedroht oder ihnen das Evangelium aufgezwungen. Ich kann von meiner Seite aus nur sagen, dass ich Menschen für die Botschaft eher dann erreiche, wenn ich von mir und meinem Glauben erzähle, am besten im Gespräch mit dem Gegenüber, damit er mitreden kann und ich nicht über ihn rede. Denn schnell erhebt man sich über die vermeintlich Ungläubigen. Ich bin aber nicht erhaben und auch nicht besser als der, den ich zurechtweise, ansonsten ist das Pharisäertum.
          Lieber Gruß Ella

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          1. Liebe Ella, ich will Ihnen nicht zu nahe treten, wie schätzen Sie das Nova-Festival ein?

            Neugieriger Gruß Martin

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        2. @Untertan
          Wie lange möchten Sie denn Israel das Nova-Festival noch vorwerfen, Martin? Ich habe das Gefühl, Sie machen das Festival für das Massaker und alles, was danach kam, verantwortlich. Okay, Gott hat das nicht gefallen, denke ich auch. Aber ich bin der Meinung, das war keine Strafe Gottes. Hunderte solcher Veranstaltungen finden in aller Welt statt, nicht nur in Israel, in Hamburg, im Allgäu, in Portugal, Ungarn… Wenn Gott ein jedes bestrafen würde, müssten zig solcher Massaker passieren. Das war klar ein Angriff auf die Juden. Und Sie drücken auf diese Wunde immer wieder herum Martin. Ich bekomme das Gefühl, Sie reduzieren die Juden auf ihre Sünden, den Holocaust und das Massaker und geben ihnen damit ein Stigma. Das ist nicht okay.

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        3. Hallo Untertan. Im Glauben stimmen wir sicherlich überein, alles gut. Was das Festival angeht: was wäre bei uns wohl los, wenn sich der berechtigte Zorn Gottes jetzt schon entladen würde? Aber noch ist Gnadenzeit. Das müssen wir den Menschen auch sagen. Bei dem gewaltsamen Tod der Festivalbesucher fiel mir Lukas 13,3-4 ein:
          „Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.
          Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden – meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?“
          Da müssen wir also vorsichtig sein. Liebe Grüße, Lothar.

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          1. Da müssen wir nicht vorsichtig sein, da müssen wir sehr sehr vorsichtig sein! Überall auf der Welt.
            Lieber Gruß Martin

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    4. Untertan, wer ausser uns wenigen will denn diese Botschaft überhaupt noch hören ?
      Sind Sie vielleicht zum Märtyrer geschaffen ?
      Ich nicht, ich hänge am Leben,ich werfe das Geschenk Gottes nicht weg für die Verbreitung einer frohen Botschaft, die keiner mehr hören wird, weil alle diese Ohren sich mit leichter zu verdauendem Bösen zutexten lassen.
      Ich lebe diese Botschaft nur für mich alleine aus, obwohl ich gewisslich kein Egomane bin.
      SHALOM

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      1. Lieber Klaus, ich weiß mich und mein Leben ganz sicher in der Hand Gottes. Er ist mein Herr und ich bin sein Eigentum, und sind Sie sicher, er wacht über seinem Eigentum – nebenbei bemerkt – er kann das viel besser, als ich es könnte.
        Lieber Gruß Martin

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        1. Klar, nur nicht selber tätig werden. Dass er es besser kann als Sie, steht außer Frage. Aber man könnte wenigstens dabei helfen?

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          1. Wenn er es besser kann, wäre es sehr töricht helfen zu wollen! Ich danke IHM mit loben und preisen! Lieber Gruß zu Ihnen Martin

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          2. Und arbeiten kann der Rest. Gott hat gesagt, dass unser Leben Arbeit und Mühe ist. Ist loben und danken Mühe und Arbeit für Sie? Dann haben Sie wohl irgendetwas nicht verstanden. Es sollte eigentlich selbstverständlich und Freude für Glaubende sein, dies zu tun.

            Was glauben Sie was passieren würde, wenn alle Arbeitnehmer jetzt die Arbeit für einen Monat niederlegen würden?
            Müllabfuhr, Krankenhäuser, Pflegeheime, Polizei um nur ein paar zu nennen:
            Müllabfuhr, wie schnell hätten Sie Ratten in ihrem Haus?
            Krankenhäuser: keine Operationen, keine Behandlungen. Wie viele Tote muss es geben?
            Pflegeheime: wie elendiglich müssten die Bewohner sterben?
            Polizei: was glauben Sie was los wäre? Mord, Totschlag, Vergewaltigungen, Einbrüche, Diebstahl, Anarchie?

            Haben Sie eigentlich ein Gewissen oder hat dies Arthur Katz gefressen?
            Haben Sie Gott je gefragt, was ist meine Aufgabe. Und kommen Sie nicht mit Israel. Denn Sie greifen ja ständig Gottes Augapfel an.

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          3. @Christin
            Sorry,aber ich musste jetzt auch etwas schmunzeln. Von wegen der Arbeit und so. Aber ich verstehe was du meinst. Da kann man manchmal auch zickig werden. Im übertragenen Sinne würde ich mal übersetzen,es ist unsere christliche Pflicht zu helfen oder beizustehen denen,die es brauchen. Und nicht nur sagen ,Gott macht das schon. Ich aber mache alles richtig. Und brauche nicht helfen. Ich sage nur,was andere falsch machen. Das ist sehr unchristlich. So verstehe ich deinen Kommentar. Und da hast du sehr wohl Recht.
            Liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️

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  3. Den Rednern der Pro-Israel-Demo stimme ich voll und ganz zu. Gut, dass es eine Gegendemo nach dieser Schande vom Samstag gab. Ich kann nicht glauben, dass es 11.000 A…ehem Terror-Freunde in Frankfurt gibt. Man hat sie sicher aus dem weiteren Umland herbeigeschafft. Und nein, nicht de Juden sollen sich verstecken, sondern die Terror-Freunde.

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    1. @Antonia
      WIR sprechen von dem Bewusstsein von mind. 11.000 deutscher unter anderem auch ausländischer Menschen, die sich verantwortlich dafür halten, o b in Gaza weiter 100.000 Menschen dem Hungertod entgegensehen müssen.
      Zusammen gefasst: Sie sprechen von Schande, dass diese Demo überhaupt stattgefunden hat.
      Niemand! fordert ein Verstecken von Juden – und ich erlaube Antonia nicht widerstandslos, moralisch einwandfreie Demoteilnehmer als TerrorFREUNDE zu bezeichnen.
      Ich empfinde Nazis als Terroristen!

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      1. ,@Brigitte
        Das nennen Sie moralisch einwandfrei, dass dort die Parole „From the River to the sea, Palestine will be free“ von der Rednerbühne gerufen wird? So moralisch einwandfrei kann die Demo mit Festnahmen gar nicht gewesen sein. Es waren 11000 ausländische Mitbürger mit unter anderem deutscher Beteiligung, die ihren Hass mal wieder auf offener Straße ausrufen durften. Sie dürften wissen Brigitte, dass vielen davon die Lage in Gaza gar nicht klar ist und dass die Menschen dort von Hamas unterdrückt werden. Hauptsache, sie sind auf der Straße und schreien mit.

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      2. Das erinnert mich doch glatt an den User, aus Frankfurt stammend, der hier bei Israelnetz forderte, dass die Hamas endlich Tel Aviv zielgenau bombardieren solle. Und dass Siedler ermordet werden dürfen.

        Nazis als Terroristen, ja. Und was war mit der RAF? Waren diese linksradikalen ….. auch keine Terroristen?
        Die Hamas keine Terroristen? Die Hisbollah keine Terroristen?
        Wie tief wollen Sie noch sinken, Brigitte?

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      3. @Brigitte
        Wer bitte schön ist denn WIR???? Also ich nicht!
        Und ja,ob sie es glauben oder nicht: Juden versuchen unsichtbar zu sein. Das Wort „verstecken“ kommt dem sehr nahe. Wenn man im Bus nicht auf Hebräisch sprechen darf ,ohne angemacht zu werden. Der Busfahrer einschreitet. Denn oft ist es so, nicht der Stänkerer muss den Bus verlassen,sondern um des lieben Friedens Willen,wird der hebräisch Sprechende nett aufgefordert auf diese Sprache zu verzichten. Alles schon dagewesen bei den Buskollegen. Die haben nämlich teilweise selber Schiss zwischen die Fronten zu geraten. Werden angespuckt und so weiter.Aber Arabisch und Türkisch darf ich sprechen. Da darf ich mich auch um Himmels Willen nicht negativ äußern wenn es zu laut ist( und das ist es meistens).Zum Glück ist daraus eine Freundschaft entstanden. Aber das ist nicht immer so. Die meisten sehen weg! Wenn in jüdischen Restaurants Scheiben immer wieder eingeschmissen werden und sich keiner mehr dort hinbegibt um einen netten Abend zu verbringen. Auf welchem Planeten leben Sie eigentlich?

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        1. @Brigitte
          Mein Sohn hatte dann den Stänkerer aus dem Bus rausgeschmissen. Und wissen Sie was? Alle anderen haben so getan,als würden Sie gaaanz wichtige Nachrichten auf dem Handy schreiben. Das hat keinen interessiert. Aber mein Sohn ist selbstbewusst, nicht so dünn wie ich. Eher kräftig und hat eine ziemlich dunkle und laute Stimme wenn es drauf ankommt. Die ganz klar dann keinen Widerspruch duldet.

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        2. @Manu – wie viele bewohnbare Planeten gibt es denn?
          Ich erinnere mich sehr gut an die Schilderung Ihres Sohnes und sein vorbildhaftes Eingreifen in eine desolate Situation.
          So weit sollten Sie mich kennen, dass ich jeden Angriff auf Juden verabscheue; so wie jeden gewaltbereiten Typen.
          Und bei den vielen Menschen, die ich treffe, hat mich noch nicht interessiert, ob sie Juden seien. Ich kritisiere die israelische Regierung und deren Mitläufer – und das tun viele israelische Menschen mittlerweile. Selbst viele jüdische Amerikaner in NY und in L. A. sagen Stopp! „Nicht in unserem Namen“!

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          1. @Brigitte
            Wir Mitläufer hier in der Toscana sagen: die israelische Regierung handelt „in unserem Namen“! Israel kämpft auch für uns.

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          2. @Brigitte
            Vielen Dank für Ihren Kommentar. Was mich stört,das sind die Leute,die einfach bei diesen pro-Pali Demonstrationen mitlaufen. Die meisten haben keine Ahnung. Brigitte,Sie sind gegen die Regierung in Israel. Ok. Akzeptiere ich. Aber wer könnte etwas anders machen? Immer Deals? Das funktioniert nicht. Und warum,um alles in der Welt wird nicht so laut die Hamas angeklagt so wie Israel? Davon hört man nichts. Warum werden die nicht mal unter Druck gesetzt? Man spielt denen nur in die Hand. So sehe ich das. Und ich muss da leider wieder sagen: warum sieht niemand den 7.10.? Damit fing doch alles an. Warum nur Israel??? Es muss sich ständig verteidigen. In Gaza hatten sie soviel Zeit etwas aufzubauen. Haben sie aber nicht.
            Und warum traut sich ein Jude nicht mit Kippa in Berlin auf die Straße? Aber die Kopftücher,die immer höher werden,da darf niemand etwas gegen sagen. Warum? Warum werden an Hochschulen ganze Räume zertrümmert von Pali-Freunden? Und genau diese Leute sind auf diesen Demos. Wirklich! Und dann diese Israelfeindlichen Sprüche an den Wänden! Was wissen diese Leute wirklich? Das macht diese Menschen nicht sympathischer.

            Ich weiß, ich bin oft hitzig. Aber so etwas ärgert mich ungemein. Niemand spricht über die Geiseln. Der Spruch ist dann immer: na das ist schlimm,aber muss man das erwähnen? Muss man den Hunger in Gaza erwähnen,der durch die Hamas ausgelöst wurde? Man sollte die Hamas mehr als Aggressor nennen. Und gegen die etwas unternehmen statt ständig auf Israel rumzuhacken.
            In diesem Sinne,eine schöne Restwoche! Manu

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          3. @ Brigitte

            Marx war Spross einer uralten jüdischen Familie und wurde zum wahnhaften Judenhasser und Antisemiten. Was folgt für Sie daraus?

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          4. @Brigitte
            „So weit sollten Sie mich kennen, dass ich jeden Angriff auf Juden verabscheue; so wie jeden gewaltbereiten Typen.“
            Hmhmhm. Dann frage ich mich, wieso Sie die 11.000 „moralisch einwandfrei“ nennen. Haben diese nicht gejubelt auf die Inhalte des Redners, der dann verhaftet worden ist? Haben diese etwa die Gewalt von Hamas und Co. verurteilt oder sogar explizit gut geheißen? Auf diese legen Sie also einen anderen Maßstab an und „verabscheuen“ diese nicht? Oder meinen Sie die 24, die tatsächlich moralisch einwandfrei demonstriert haben? 😉😉

            In aller Deutlichkeit: ich mag weder B.N. noch die Regierung und kritisiere deren Vorgehen. Was hier aber gemacht wird, ist Verharmlosung der „Gegenseite“, indem die 11.000 „Demonstranten“, die nicht wegen Gaza sondern gegen Israel/die Juden demonstrieren, moralisch unterstützt werden. Keine Demo gibt es wegen der muslimischen Rohingha in Myanmar. Wenn man das vergleicht, sind solche Demonstrationen wie in Ffm. als antisemitisch motiviert zu bezeichnen. Und das ist noch zurückhaltend formuliert.

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      4. @ Brigitte

        Wenn sich 11000 Menschen zu einer Demo gegen das Leid der Gaza-Bevölkerung versammeln, ohne die Ursache, nämlich die Hamas und die Geiselnahme zu benennen und die Zerstörung Ersterer und die Befreiung Letzterer zu fordern, und anstelle dessen Israel als Täter skandieren, ist das eine Schande, weil hier in den Köpfen der Versammelten ganz entschieden etwas richtig schief läuft.
        Und Sie treten hier allen Ernstes ein für die Ehrenrettung der „moralisch einwandfreien Demoteilnehmer“?

        Sie verurteilen Antonia, wenn sie diese als „Terror-Freunde“ demaskiert und stellen gleichzeitig im Umkehrschluss allen Versammelten einen Persilschein aus, ohne selbst auch nur irgendetwas über deren Motive und Gesinnung zu wissen? Um dann mit dem Allgemeinplatz zu enden, Sie würden demgegenüber Nazis als Terroristen empfinden, womit Sie gleichzeitig alle Terroristen anderer Gruppierungen auslassen?!

        Merken Sie eigentlich nicht, wie sehr sie sich verrannt haben? Sie ernennen sich zum Widerstandskämpfer gegen Pauschalierungen, tun selbst aber genau ebensolches!

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  4. Gideon Lahav
    Man muss sich als Christ wirklich schämen!!! Und als deutscher Bürger. Ich frage mich,was ist mit dem tollen Satz: nie wieder ist jetzt??? Hat D mal versucht die deutschen Geiseln frei zu bekommen? Ne. Aber Russland und USA haben es geschafft. Ich bin kein Putin-Freund. So ganz Hamasfeindlich ist er ja nicht. Trotzdem. Mir tut das sehr weh. Aber es gibt ganz viele,die zu euch stehen. Wir müssen nur lauter werden!!!!

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    1. Hallo Manu, deshalb sind für mich alle deutschen Parteien unwählbar. Welche deutsche Partei setzt sich dafür ein, Juden vor Antisemitismus zu schützen? Welche deutsche Partei setzt sich dafür ein, Farbige Menschen und Homosexuelle vor Rassismus und Diskriminierung zu schützen? Wir Juden können hier niemandem mehr vertrauen; das ist die bittere Wahrheit.

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      1. Geht mir auch so. Welche Partei setzt sich dafür ein den Krieg zu beenden, welche Partei setzt sich dafür ein Siedlergewalt konsequent zur Rechenschaft zu ziehen, welche Partei schützt die Grundrechte von Palästinensern, welche Partei zieht endlich diese kriminelle Israelische Regierung zur Verantwortung.

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      2. @ Gideon Lahav

        Wenn Sie hier Applaus von Usern wie Peter für Ihre Äußerungen erhalten, sollte Ihnen das zu denken geben und Sie vielleicht zur Verbesserung der Stichrichtung Ihrer Argumentationsstränge bewegen.

        Es ist doch bekanntermaßen noch nie möglich gewesen, sich umfassend den Versprechungen einer einzelnen Partei anzuvertrauen. Deshalb habe ich mich parteipolitisch auch nie engagiert, sondern Interessengruppen angeschlossen. Und selbst da regiert oftmals letztendlich der Proporz über die moralische Integrität. Also bleibt nur das persönliche Eintreten für eigene Überzeugungen und Ziele.
        Was aber nicht heißt, dass ich die Sinnhaftigkeit der Parteien-Demokratie anzweifele. Nur muss man sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufrieden geben und darf nicht erwarten, dass andere für einen das Feld bereiten.

        Ihren Frust über mangelnde Solidarität mit den jüdischen Opfern durch die vielfältigen Diffamierungskampagnen und die spärliche Bereitschaft unserer nationalen und internationalen Gesellschaft zum Eintreten gegen Antisemitismus kann ich jedoch sehr gut nachvollziehen.

        In diesem Sinne liebe Grüße!

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    2. Liebe Manu, was ist ein Christ? Das ist doch so eine große „Sammelbewegung“ – jeder glaubt was er will – für welchen davon will ich mich schämen? Die Bibel sagt, wir sollen IHN (Gott, Jesus und seinen Geist) lieben und ehren. Wenn wir Gott ehren und „fürchten“, dann verhalten wir uns so, dass es für Gott eine Freude ist.
      Lieber Gruß zu Ihnen, Martin

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      1. @Untertan
        Ach Martin,was soll ich Ihnen antworten? Sie verdrehen es sowieso,wie Sie meinen wie es sein soll. Sie sind der einzig wahre Christ? Und Sie schämen sich nicht dafür,wie Juden behandelt werden und sich fühlen? Meinen Sie,nur Sie glauben wahrhaftig und richtig? Ich denke NEIN. Und mehr möchte ich nicht schreiben. Sie sind ja sowieso der einzige hier,der den „Durchblick“ hat.

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        1. Liebe Manu, da kommen ja ganz schön viel negative Beurteilungen zusammen. Schämen tue ich mich nicht für das Verhalten anderer, es macht mich sehr traurig 😢 und Gottes Wort sagt, dass es noch viel brutaler werden wird, deshalb ist es mein Wunsch sehr deutlich auf das biblische Kursbuch zu verweisen! Es erfüllen sich alle biblischen Aussagen die Guten – aber auch die „Nicht-Guten“
          Liebe Manu ich weiß garnichts, aber Gottes Wort ist sooo deutlich.
          So grüße ich Sie heute besonders herzlich, weil ich weiß, dass Sie ein sehr großes ❤️ für Israel haben, Martin

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          1. @Untertan
            Lieber Martin, die negativen Beurteilungen entstehen,weil Sie es sich so einfach machen. Einfach Gott machen lassen. Ja klar,auf jeden Fall! Aber ich bin auch verpflichtet als Christin beizustehen und wenn nötig zu helfen! Denn nur mit der Bibel zu winken und zu erklären,das alles schief läuft und zu sagen: der Herr macht das schon,ist so denke ich nicht im Sinne des Herrn. Am Ende sind es die Taten,die zählen. Und dazu gehört nicht nur das beten und die Leute als überwiegend ungläubig zu erklären. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Unter Umständen muss jeder auf seine Weise für den Herrn kämpfen. Ich bin schlecht im erklären und schnell aufbrausend. Das haben Sie sicher schon gemerkt. Und es tut mir dann oft auch hinterher leid. Das wissen Sie hoffentlich auch. Nur ich denke,der Herr benutzt seine Schäfchen nach ihren Talenten und Begabungen. Und Juden werden Jeshua anerkennen. Nur es ist noch nicht die Zeit. Das wissen Sie auch. Aber ich finde es nicht gut ,den Juden die Schuld für ihre jetzige Situation hier in D zu geben. Denn es ist der Teufel,der sein Unwesen treibt. Und auch er muss die Prophezeihungen erfüllen. Der Welt muss offenbar werden,wer sie verführt hat. Aber es ist nicht Schuld der Juden,weil Sie Joshua noch nicht anerkennen. Wie heißt es? Der Teufel geht um und hat einen großen Zorn! Es ist ihm klar,er hat verloren. Und er möchte natürlich nicht eine Sünde von mir auferlegt bekommen. Denn das wird geschehen,wenn ich vom Herrn das ewige Leben bekommen SOLLTE! Ich hoffe,Sie verstehen meine Gedanken und Überzeug
            Liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️

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  5. Für mich persönlich hab ich der verbotenen Parole einfach eine andere Bedeutung gegeben, sie ist nicht neu,aber ich hab sie verinnerlicht.
    ,,From the River to the Sea, ISRAEL will be free“
    So einfach kann man es handhaben !!!
    SHALOM

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      1. So ist es, Manu, und was das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung betrifft , so ist es uns ganz und gar nicht gleichgültig, aber uns als Juden ist nun mal das Hemd wie jedem anderen auch näher als die Hose .
        Was das Mitleid betrifft, so gilt es denjenigen, die es verdient haben durch ihre Verurteilung zu einem unschuldigen Opfer,nicht jenen aus ihrem Volk ,welche sie durch ihre Taten, Lügen,Drohungen und Gewalt in diese Rolle gezwungen haben
        SHALOM

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    1. Lieber Klaus, es ist völlig egal welche Parolen Menschen posaunen. Der allmächtige Gott ist absolut in der Lage, seinem Volk das Land so zu schenken, wie er es Abraham verheißen hat. Auch wenn das noch eine Weile dauern wird – aber Gott erfüllt immer sein Wort – und er ist der Sieger.
      Lieber Gruß Martin

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  6. Ja es ist eine Schande! Der Antisemitismus! Endlich klare Worte! Worte, die mir schon die ganze Zeit fehlen in den Medien. Trotzdem frage ich mich, ob dieser Antisemitismus nicht trotzdem etwas zu sagen hat, für mich schon seit längerer Zeit, dass der EWIGE euch sammeln will.

    Ich werde euch, in die ganze Welt zerstreuen, damit die Kinder und die Kindeskinder………….

    Ich werde mein Volk sammeln wie die Henne, ihre Küchlein.

    – -Ihr seid nicht allein- ❤️‍🩹🇮🇱🤲

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  7. Was nützt es, wenn Sätze eingestuft werden als Antisemitismus. Wir waren in Ffm. Die Juden- Israelhasser in Hochform. Die haben alle Rechte, schreien, was sie wollen.
    Schande BRD, deklariert als Demo- kratie.
    OT: Greta wieder unterwegs? IN News.

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  8. Vielen Dank an Israelnetz für diese hervorragende Zusammenfassung!

    Ich war gestern auch auf dieser Veranstaltung und war – im Gegensatz zu manchen Usern hier – förmlich begeistert von den vielen Menschen, die sich dort versammelt haben. Gut, es sind keine 11000 gewesen, wie bei den Israel-Hetzern einen Tag zuvor, aber beträchtlich mehr als auf allen vorherigen ähnlichen Pro-Israel-Kundgebungen in Frankfurt!

    Und ich fand es beflügelnd, welch gute und klare Worte dort von allen Rednern gefunden wurden. Besonders die Worte des hessischen Innenministers Poseck waren überraschend solidarisch und unmissverständlich. Auch wenn ich grundsätzlich sehr zurückhaltend und skeptisch gegenüber Verlautbarungen von Politikern bin, ich habe ihm seine Haltung und seinen Willen abgenommen, dass sich bezüglich des unkritischen Umgangs mit Demos von Israel-Hetzern etwas ändern muss – und ich ergänze ausdrücklich: Nicht von Seiten der Polizei – die stehen zum größten Teil eindeutig hinter uns -, sondern aus den Kreisen der Rechtsprechung in unserem Land!

    Außerdem: An alle woken Mitläufer der 11000 vom Samstag, wo waren die Rufer, die zwar Solidarität mit den Pals skandiert, aber nicht zur Vernichtung der Hamas oder der Befreiung der Geiseln aufgerufen haben?! Solange das so ist, sind die für mich nur feiges, unglaubwürdiges Pack, das sich dem Mainstream unterworfen hat.

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    1. @Caja, das waren bestimmt alles ganz ehrenwerte Personen, die das Richtige – deutlich gesagt haben, nützen tut es letztendlich aber auch nicht. Ich will nicht sagen, dass diese Demo „Pro-Israel“ falsch war – sie war notwendig und gut. Viel wichtiger als alles „Menschliche“ Pro oder Contra Israel – dass wir Kinder Gottes und alle Anderen zum lebendigen Gott schreien, und bereit werden nach seinen Wegen zu suchen und so zu leben wie es IHM gefällt. Denn ER hat alle Macht im Himmel und auf Erden – Jesus ist Sieger!
      Lieber Gruß Martin

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  9. Die Aktivistin Greta musste aufgrund des Wetters umkehren. Das Wetter ist für ihre Reise zu gefährlich geworden.

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  10. Danke @Caja und Danke an die Mutigen Menschen in Frankfurt…….ich wünsche so sehr dass diese Demos mit klaren, mutigen und friedvollen Worten jede Woche in Berlin statt finden!! Das hier Zeichen gesetzt werden! So viel geballter Hass und Antisemitismus (mittels Spraydose und Aufkleber an jede noch freie Fläche, unmöglich sachlich miteinander zu reden), keine Worte in Berlin gegen die mordende TerrororganisationHamas, soviel falsch – und Desinformation, sowie Problem Verlagerung, sind bereits unerträglich!!
    Ich kann niemandem Friedensbekundungen abnehmen (wie zum Beispiel BSW – Bündnis, Wagenknecht), wenn man nicht gerecht und so humanistisch bleibt, das Massaker vom 7/10 – und noch – scharf zu verurteilen!
    Haben viele Menschen jegliche Empathie verloren? War das Massaker so krass für sie, dass ihnen nichts anderes bleibt, als weg zu schauen und sich aufgrund eigener Probleme auf eine aggressive, andere Seite zu schlagen??
    Nach dem Motto – endlich Krawall…. Unglaublich! Und es schreit nach einer Kehrtwende in Berlin!!
    Es soll und darf sich hier nie wieder jemand verstecken müssen oder sich seines Lebens nicht mehr sicher sein……….
    🇮🇱💕🙏

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  11. Es ist immer wichtig, dass die Israel-Freunde präsent sind, so wie in Frankfurt am Main.
    Der Kampf gegen den Antisemitismus in Deutschland ist auf den Straßen ein zäher Kampf, aber an deren Ende wird hoffentlich die Vernunft, Israel und die Ringparabel siegen.
    Mit einem Jüdisch-Christlich-Muslimischen Miteinander lässt sich der Hass überwinden, es bedarf aber noch mehr Anstrengungen und da fehlt es bei der großen Politik, Unis, Schulen usw. an Vielem,

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  12. @Caja : Volle Übereinstimmung mit Ihrer Einschätzung. Was die juristische Seite angeht, die funkt auch hier in Frankreich gerne dazwischen, wenn ein vernünftiger Bürgermeister eine Palidemo verbieten will. Manche Juristen schweben offenbar im luftleeren Raum, andere haben keine Ahnung oder wollen keine Ahnung haben. Die Richter tragen ja auch keinerlei Verantwortung für die Folgen ihrer Entscheidungen.

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  13. Laut Internetpresse soll Kreta Thunberg nach ihrer wetterbedingten Umkehr sich mit ihrer Gruppe erneut auf den Weg zum Gazastreifen aufgemacht haben.

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    1. Ja,Ute Engels, hat sie, aber wer weiß schon, wie weit sie dieses Mal kommt.
      Vielleicht kommt ja zur Unzeit ein weiteres Stürmchen auf, wenn sie schon weit draußen sind, wer kann das schon wissen ?
      Ich wünsche es denen zwar nicht, daß sie in Seenot geraten und baden gehen, weil es ne Menge hungriger Haie da draußen gibt,aber die Kosten für die eventuelle Rettungsmission sollte man ihnen in Rechnung stellen.
      Die Orca sollten wir auch nicht ausser Acht lassen, die spielen gerne, insbesondere mit
      Ruderanlagen………hihihi……………………SHALOM

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    2. Ja, ein verirrtes und verwirrtes Mädel, dass bestimmt sehr leicht zu manipulieren ist, und von gottlosen Menschen umgeben ist.
      Lieber Gruß Martin

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  14. „Auch der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Daniel Neumann, kritisierte die Demonstration vom Samstag.

    Die Teilnehmer hätten vorgegeben, für das Schicksal der Menschen in Gaza zu demonstrieren“

    „In Wirklichkeit hätten sich viele für die Vernichtung des Staates Israel stark gemacht“
    Gefährlicher Populismus scharf an der Grenze.

    Solche Sätze fallen schon mal, wer sich inmitten einer gleich gesinnten Gruppe befindet, der sich von innen gestützt fühlt und sich befreit von jedem Anstand hält.

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    1. Wenn diese Gruppen für ein befreites Gaza wären, wurde ihre Parole: from the river to the see – from the Hamas lauten. Da es dies nichts ist sind sie nur eines: Unterstützer von Judenmord. Schande.

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      1. @christin
        Die Leute, die in Frankfurt geschrien haben: „From the river to the sea, Palestine will be free“, bekennen sich damit eindeutig zum Antisemitismus, zum Judenhass. Ihnen schwebt vor, den Staat Israel zu vernichten. Denn diese Schreihälse meinen mit ihrem Spruch: Vom Jordan bis zum Mittelmeer darf es nur ein einziges Land geben, unser Land Palästina. Es gibt für uns kein Israel.“
        Palästina, geführt weiterhin von einer der terroristischen Organisationen?

        Simone Hofmann vom Initiativbündnis „Frankfurt Vereint Gegen Antisemitismus“

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    2. @ Brigitte

      Ihre Unverschämtheit kennt offenbar keine Grenzen! Wie können Sie sich erlauben, einen so nachdenklichen und ehrlich betroffenen Menschen wie D. Neumann derart herabzusetzen, indem Sie ihm Populismus vorwerfen!?

      Ist Ihnen nicht vermittelbar, wie schmerzlich es für jüdische Mitbürger in unserem Land sein muss, sich und ihre Glaubenszugehörigkeit in der Öffentlichkeit verstecken zu müssen? Wie ignorant und kaltherzig muss man sein, hier, in diesem christlichen Forum der Freunde des jüdischen Volkes und des Staates Israel, Beiträge zu posten, die alles Verständnis für die aktuell schrecklich prekäre Lage der Juden in Deutschland vermissen lassen?

      Wenn ich Ihre Beiträge lese, beschleicht mich ein Grauen angesichts ihrer Unfähigkeit des Mitgefühls für Angehörige des jüdischen Volkes.

      Im Plauderton hauen Sie Sätze wie in Ihrem obigen Kommentar raus, ohne versucht zu haben zu ergründen, warum sich ein gestandener, erwachsener, gebildeter, hier in Deutschland geborener Mann jüdischen Glaubens derart öffentlich, vor aller Welt, genötigt sieht, seine Empfindungen auszusprechen. Wie groß müssen Traurig- und Hoffnungslosigkeit angesichts antisemitischer Anfeindungen sein, wenn jüdische Kinder glauben, nur hinter Zäunen geschützt leben zu dürfen?

      Mich entsetzt und schmerzt das von diesem Mann Gesagte zutiefst – und Ihre Reaktion darauf um so mehr!

      Und ja, wer wirklich Interesse für das Schicksal der Menschen in Gaza hat, setzt sich für die Entmachtung der Hamas und die Freilassung der Geiseln ein. Ansonsten ist alles Lüge! Da hat D. Neumann völlig recht!

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  15. „Außerdem: An alle woken Mitläufer der 11000 vom Samstag, wo waren die Rufer, die zwar Solidarität mit den Pals skandiert, aber nicht zur Vernichtung der Hamas oder der Befreiung der Geiseln aufgerufen haben?! Solange das so ist, sind die für mich nur feiges, unglaubwürdiges Pack, das sich dem Mainstream unterworfen hat“

    Caja, – Ihre Sprache verrät Sie.
    Unsere Gesellschaft ist an dem befürchteten Punkt angekommen den das GG eigentlich in Grenzen halten wollte.

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    1. Brigitte, war es denn nicht so?
      Der User Caja hat zumindest nicht Unrecht, unabhängig davon hat von den proisraelischen
      Demonstranten niemand zur Vernichtung der Palästinenser aufgerufen, wohl aber zur Vernichtung der Hamas-Terroristen .
      Das ist schon ein Unterschied.
      Aber was mir eigentlich auffällt, ist, daß Sie, Brigitte, irgendwie zwischen den Stühlen sitzen.
      Sie sind nicht das, was ich als antisemitisch bezeichnen würde, haben aber eine zum Teil sehr kritische Position zu Israel bzw der Regierungspolitik Netanjahus, so wie auch ich teilweise. Aber generell haben Sie, wenn ich nicht ganz daneben liege eine durchaus positive Position zu Israel. Bleiben Sie so, wir brauchen auch einige regierungskritische Stimmen in unseren Reihen, denn gerade das unterscheidet uns von der Gegenseite.
      Wir differenzieren, die Antisemiten wie Blub, Ludovico und Co tun das nicht.
      Noch etwas, lassen Sie bitte das eigentlich unnötige Gezänk zwischen sich und einigen anderen proisraelischen Usern ruhen,es lohnt sich nicht, es ist emotional bedingt, da diese ganze Angelegenheit an unser aller Nerven zehrt. Wir brauchen jede Stimme pro Israel.
      In diesem Sinne……………………….SHALOM

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      1. @Klaus – waren Sie in Frankfurt dabei?
        Ich nicht, deshalb maße ich mir kein Urteil darüber zu, „ob auf der Demo wirklich niemand für die Geiseln“ sprach oder überhaupt „jemand an sie denkt“ – oder, VIEL schlimmer, von gewünschter Judenvernichtung überhaupt jemand sabbelte.
        Aber anscheinend wissen die vielen pro-Israel-Foristen ja Bescheid! Wunder gibt es immer wieder….
        Unterlassen Sie bitte jede Einschätzung darüber, wer hier ein „Antisemit“ sei.
        Danke.

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        1. @ Brigitte

          Ich weiß aus sicherer Quelle, dass intern sehr ernsthaft in Betracht gezogen wurde, die Versammlung aufzulösen und dies dem Veranstalter auch unmissverständlich kommuniziert wurde. Denn es gab die von Ihnen angesprochenen Verstöße, die sofort unterbunden wurden, und die Beendigung dieser Hass-Veranstaltung stand für den Wiederholungsfall unmittelbar im Raum.

          Gezögert wurde mit der sofortigen Umsetzung aber auch wegen des laufenden Museumsuferfestes, das hunderttausende Menschen in die gesamte Innenstadt gezogen hatte. Nicht auszudenken, was die bei Auflösung frustrierten und aufgeheizten Pal-Freunde dort alles hätten anrichten können.

          Wie Sie richtig einräumten, waren Sie nicht dabei. Also insinuieren Sie mit Ihrer Wort-Akrobatik nicht, dass es keine Verstöße gegen die Auflagen gegeben hätte oder doch „einige Aufrechte“ für die Geiseln öffentlich eingestanden hätten.

          Im Gegensatz zu Ihnen weiß ich, dass niemand (!) dort hörbar für die Geiseln eintrat, wie auch, wenn die Menge um einen herum vor Juden-Hass und -Hetze tobt. Das wäre ja nahezu selbstmörderisch gewesen.

          Und an die Geiseln „denken“ reicht eben nicht. Wenn man meint, sich durch „an die Geiseln denken“ reinwaschen zu können, während man gleichzeitig umgeben von extremistischen Judenhassern in der Menge mitmarschiert, ist das ja wohl der Inbegriff von Heuchelei und Feigheit, oder nicht?

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      2. Klaus
        bitte noch ein paar Worte über die große Demo, 11.000 tsd. Menschen immerhin!
        Ich kenne mich in deutscher Geschichte schon gut aus, auch über die Weimarer Republik, deren Vernichtung u. deren Folgen.

        Stellen Sie sich vor, 11.000 Deutsche wären zu Goebbels Hoch-zeiten auf die Straße gegangen und hätten sich für die verfolgten Juden eingesetzt. Damals konnte das selbstmörderisch sein.
        2025 muss es eine Forderung sein, sich für ein Volk von 2 Millionen Palästinenser ohne Land einzusetzen.
        Wer das heute nicht tut, sollte sich morgen schämen.

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        1. @ Brigitte Ich muss mich für gar nichts schämen.
          Schon gar nicht dafür, daß ich mich nicht für das Volk einsetze, welches den Tod meiner Glaubensbrüder und Freunde meiner Angehörigen am schwarzen Shabbat besonders laut bejubelt hat.
          Wir Juden haben es nicht mehr nötig, uns dauernd in den Arsch treten zu lassen und dafür auch noch dauernd Dankeschön zu sagen !! Und das gilt auch für meinen durchaus freundlich gemeinten Versuch eines Entgegenkommens auf halbem Wege, den Sie in Form einer groben Antwort mit Füßen getreten haben.
          Ich muss mich von Ihnen auch nicht auf die Sinnlosigkeit projüdischenn Widerstandes in der Nazizeit hinweisen lassen, nicht Ich von dessen Familie mütterlicherseits mindestens sieben Angehörige durch die Öfen von Belsen gegangen sind ,ohne daß sie sich wehren konnten. Und erzählen sie mir nichts von einer unschuldigen Zivilbevölkerung, die genau wie damals nichts damit zu tun hatte nach Ihrer Ansicht.
          Erzählen sie mir mal was von hundertausenden toter Judenkinder in der Nazizeit, die hätte es nämlich auch ohne den verdammten Krieg gegeben.
          Guten Tag

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          1. @Klaus
            Ich dachte mir schon,das von Brigitte so etwas kommt. Wollte dich schon vorwarnen. Aber gut,haste was gelernt. Manchmal reicht man die Hand zum Frieden und dann wird einem der ganze Arm abgerissen. Ich hab es auch versucht Brigitte zu erklären. Aber sie ist ein Gutmensch und damit haben sich alle Erklärungsversuche erledigt. Ärgere dich nicht. Sie ist ja zu allen so.
            Liebe Grüße Manu

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          2. Noch etwas, Brigitte, wenn unsere ehemalige Friedfertigkeit bis zur Wiedererrichtung Israels uns nur das Schicksal der Beinaheausrottung beschert hat, so ist es mit dieser Friedfertigkeit ein für alle mal vorbei.
            Und je größer eure Feindseligkeit wird,
            desto härter wird unser Widerstand ausfallen, meine Wenigkeit eingeschlossen. Das mag vielleicht nicht weise sein, aber das ist über Jahrtausende auf eurem Mist gewachsen, nicht auf unserem.
            Wir wollen einfach nur in Frieden gelassen werden. Gesteht man uns das nicht zu, schlagen wir zurück, und wir üben dabei soviel Gerechtigkeit,
            wie unser lumpiges bisschen Weisheit zulässt !!!
            Guten Tag

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        2. @ Brigitte
          „2025 muss es eine Forderung sein, sich für ein Volk von 2 Millionen Palästinenser ohne Land einzusetzen.
          Wer das heute nicht tut, sollte sich morgen schämen.“

          Warum gehen Sie dann nicht auf Demos wie letzten Samstag in Frankfurt und fordern energisch zusammen mit den 11000 das Ende des Leids der Menschen in Gaza – indem Sie rufen „FREE GAZA FROM HAMAS“ oder „BRING THEM HOME“?!

          Das wäre mutig und würde die wahre Ursache des Leids benennen und die so einfache Lösung für die Beendigung des Leids aufzeigen!

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    2. Und wo war die Forderung nach der Freilassung der Geiseln? Oder ist es für Sie kein Thema, Brigitte? Was sind diese Geiseln für Sie? Vielleicht Pack?

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    3. @ Brigitte

      Ihre Ahnungslosigkeit ist grenzenlos, wenn Sie mich über die Wahrung unseres GG belehren wollen.

      Leute wie Sie, die nicht durchschauen wollen oder können, wie sie instrumentalisiert werden von den Blendern und Propagandisten der unterschiedlichsten staatsfeindlichen Fraktionen , sind eine Gefahr für unsere Demokratie und verfassungsmäßige Grundordnung. Anstatt selbst zu denken, laufen Sie mit der brüllenden Mehrheit, ohne deren Motive zu hinterfragen.

      Ich habe mich früher immer gefragt, wie es sein konnte, dass ein ganzes deutsches Volk so doof ist, diesem lächerlichen Rattenfänger A.H.und seinen albernen Gefolgsleuten frenetisch jubelnd in den Untergang zu folgen. Und dabei die Augen vor dem Mord an ihren jüdischen Mitbürgern zu verschließen.

      Heute passiert das gleiche, nur die Methoden und Strategien der Propaganda sind geschickter geworden, dagegen wirken die Parolen der Nazis wie plumpe Steinzeit-Relikte. Nur zu gerne lässt sich die Mehrheit in die Irre führen, schaltet ihr Hirn ab, um das Denken den gar nicht doofen und mit Narrativen Agierenden zu überlassen.

      Ich weiß, dass ich Sie mit den besten Worten und Argumenten nicht erreichen und zum Umdenken bewegen werde, weil Sie sich schon viel zu viel von den gezündeten Nebelkerzen der Gemeinschaft der anti-jüdischen Akteure und System-Sprenger haben in die Irre führen lassen. Aber ich werde es nicht unwidersprochen stehen lassen, wenn sie unter dem Deckmäntelchen des Gutmenschen fleißig daran mitarbeiten, unsere von christlich-humanistischen Werten geprägte Demokratie von innen zu zerstören.

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  16. Die Stadt Frankfurt verbietet eine Demonstration, deren Organisatoren dazu aufrufen, den „Völkermord jetzt“ zu stoppen.

    Wie reagiert die sich unabhängig gebärdende deutsche Justiz mehr als 80 Jahre nach dem Holocaust auf dieses nur allzu berechtigte Verbot?

    Dazu lese ich im Israelnetz-Bericht: „Doch das Verwaltungsgericht Frankfurt hob das Verbot auf und schrieb dazu: ‚Eine Bewertung von Meinungen, die durch Art. 5 GG geschützt werden, steht staatlichen Stellen nicht zu.‘ Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel machte am Freitag den Weg frei für die Demonstration.“

    Staatliche Stellen dürfen also, so das Verwaltungsgericht Frankfurt, „MEINUNGEN“ nicht bewerten? Geht es denn um MEINUNGEN? Geht es nicht vielmehr um (eine mit allen rechtlichen Mitteln zu verhindernde) Verherrlichung islamistischen Terrors und Massenmords, um die Verbreitung antisemitischer Parolen, Geschrei nach der Vernichtung Israels, Volksverhetzung?

    Ist den verantwortlichen „Rechtshütern“ in Frankfurt und Kassel bewusst, dass sie mit ihrer Entscheidung das Mullah-Regime des Iran, die Verbrecher der Hamas, der Hisbollah, der jemenitischen „Miliz“ usw. unterstützen, begünstigen? Natürlich ist diesen Leuten genau das bewusst. – Bestimmte deutsche Justizbeamte im Schlepptau? In wessen Schlepptau? Wer könnte, sollte, müsste das überprüfen?

    Wie viele der Demonstranten sind bisher aufgrund von Verstößen gegen geltendes Recht festgenommen worden?

    Nebenbei gesagt, ich nähme durchaus an einer Demonstration teil, die unter der Losung stattfände: „Gegen terroristische Völkermordphantasien jetzt!“

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    1. @A. Landmann
      Die Juristen „stützen“ sich auf Art. 5 GG zur sogenannten „freien Meinungsäußerung“. In diesem Zusammenhang habe ich eben bei Wikipedia gelesen: „Wer sein Recht auf freie Meinungsäußerung als Waffe im Kampf gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt dieses Grundrecht gemäß Art. 18 GG. Bislang wurde noch in keinem Fall eine Verwirkung des Rechts auf freie Meinungsäußerung ausgesprochen.“ Erstaunlich. Wie großzügig die Gerichte sind. Mehr als ein Dreivierteljahrhundert Grundgesetz und niemand hat es gewagt, sein Recht auf freies Verkünden seiner Meinung zu missbrauchen. Vorbildliche Demokraten müssen das sein, die niemals den vorgegebenen Rahmen des Art. 5 GG verlassen haben.

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    2. @ A. Landmann

      „Geht es denn um MEINUNGEN? Geht es nicht vielmehr um (eine mit allen rechtlichen Mitteln zu verhindernde) Verherrlichung islamistischen Terrors und Massenmords, um die Verbreitung antisemitischer Parolen, Geschrei nach der Vernichtung Israels, Volksverhetzung?“

      „Bestimmte deutsche Justizbeamte im Schlepptau? In wessen Schlepptau? Wer könnte, sollte, müsste das überprüfen?“

      Genau da liegt das Problem!

      Auf der Suche nach der Antwort, warum unser Rechtsstaat so naiv und blauäugig tolerant mit der Intoleranz der Israel-Hetzer umgeht, ist ein Erklärungsansatz die Überlegung, dass wir vielleicht schon zu lange den Zustand des Friedens und seiner Errungenschaften in Deutschland genießen durften und blind geworden sind gegenüber staatsfeindlichen Extremisten, die heute nicht mehr, wie anno dazumal, nur von links oder rechts kommen. Heute tummeln sich auf den Pro-Pal-Demos Vertreter der unterschiedlichsten Ideologien. Was sie eint ist ihr extremistisches Gedankengut und letztlich das Ziel des radikalen Umbaus unserer bestehenden Gesellschaft und Staatsform durch Spaltung der Gesellschaft.

      Die uns seit Jahrzehnten sprichwörtlich eingebläute Toleranz gegenüber „Andersdenkenden“ hat die Richterbänke erreicht und zum Unvermögen geführt, die Gefahren durch die Feinde der Demokratie zu erkennen und sie in die Schranken derselben zu verweisen. Unter dem Deckmäntelchen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit können Extremisten unterschiedlichster Couleur ihre Demontage unseres Staates durch Missbrauch unserer freiheitlich-demokratischen Toleranz ungebremst betreiben

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      1. @ Caja

        Herzlichen Dank für diese ergänzenden Anmerkungen (und überhaupt für alle Ihre engagierten, immer lesens- und bedenkenswerten Kommentare).

        Ich bin wesentlich skeptischer als Sie. Meiner Auffassung nach ist dieser Rechtsstaat keineswegs „naiv und blauäugig tolerant“, auch ist mir niemand bekannt, der gegenüber staatsfeindlichen Extremisten „blind geworden“ sein könnte. Unwissend, unbelehrbar, indoktriniert, Schreihälsen zujubelnd – das schon.

        Der letzte Satz in Ingo Müllers Buch „Furchtbare Juristen. Die unbewältigte Vergangenheit der deutschen Justiz“ lautet: „Aber es gibt hoffnungsvolle Anzeichen dafür, dass die Juristen von heute [. . .] die Ehre des Berufsstandes wiederherstellen könnten.“ Könnten!
        Ich teile Müllers Zuversicht, trotz des Konjunktivs, nicht.

        Meine Vorstellung? Ich möchte nur die Richtung andeuten. Grundlegende Reform der Gesetzgebung, beginnend mit der Anpassung des Grundgesetzes an die „Sachzwänge“ im Deutschland des Jahres 2025.
        Konkretere, eindeutigere Vorgaben zur Urteilsfindung (z.B. sind die Art. 5 und 18 GG offensichtlich viel zu „schwammig“; eine Definition, wo freie Meinungsäußerung beginnt und endet, fehlt z.B.).
        Danach oder parallel dazu müssten Straf- und Strafprozessrecht reformiert werden. Die Frage ist: Wer dürfte, sollte, könnte eine solche Aufgabe übernehmen? Nebenbei: Juristen müssten für Fehlentscheidungen zur Rechenschaft gezogen werden können.

        Juristen an einem Verwaltungsgericht dürften aufgrund der Gesetzeslage gar nicht auf den Gedanken kommen, dem Frankfurter Magistrat einen Maulkorb verpassen zu können.

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  17. @ A. Landmann

    Danke für die Rückmeldung und die korrigierenden Ergänzungen im Feinschliff, denen ich gerne zustimme!

    Leider wird in den nächsten Jahren eine Novellierung der einschlägigen Vorschriften des GG nicht möglich sein angesichts der erwartbaren fehlenden Mehrheiten. Mit dem „Protestwählen“ haben wir uns aus der Mitte ins Aus geschossen!

    Wir können also nur auf ein Umdenken in unserer Richterriege hoffen. Oder wenigstens auf korrigierende Entscheidungen der höchstrichterlichen Instanzen wie BVerwG, BGH oder BVerfG. Das kann aber dauern. Und bis dahin kann viel Schaden angerichtet werden. Und wo kein Kläger, da sowieso kein Richter.

    Den letzten Satz habe ich übrigens nicht verstanden.

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