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Hamas veröffentlicht Video von israelischer Geisel

Ein Video der Hamas zeigt eine scheinbar schwerkranke israelische Geisel. Lapid fordert Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft.
Von Israelnetz
Die Hamas sucht derzeit nach Verrätern in den eigenen Reihen

GAZA (inn) – Die Terrorgruppe Hamas hat am Dienstag ein Video veröffentlicht, das angeblich den israelischen Gefangenen Hischam al-Sajed in schlechtem Gesundheitszustand zeigen soll. Die Echtheit des Videos wird derzeit noch ausgewertet.

Zwei Geiseln im Gazastreifen

Zu sehen ist ein Mann auf einem Bett. Er trägt eine Sauerstoffmaske. Neben seinem Kopf liegt Al-Sajeds Ausweis. Auf der anderen Seite des Bettes läuft ein Fernsehprogramm, das wohl die Aktualität des Videos untermauern soll. Erste Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass die Aufzeichnungen echt sind.

Bereits am Montag hatte die Hamas bekannt gegeben, dass einer der beiden von ihr gefangengehaltenen Israelis bei schlechter Gesundheit sei. Bei der Erklärung handelt es sich zugleich um das erste öffentliche Bekenntnis der Hamas zur Geiselhaft von Al-Sajed und Avera Mengistu. Die Männer haben sich 2015 beziehungsweise 2014 von sich aus in den Gazastreifen begeben. Bei beiden liegen psychosoziale Behinderungen vor.

Mangelndes Interesse bei Menschenrechtsorganisationen

Der scheidende Premierminister Naftali Bennett (Jamina) und Außenminister Jair Lapid (Jesch Atid) verurteilten die Hamas. In einer Presseerklärung forderte Lapid die internationale Gemeinschaft sowie die Weltgesundheitsorganisation und das Internationale Rote Kreuz zum Handeln auf. Sie sollten von der Hamas die Freilassung der Geiseln sowie die Herausgabe der Leichen zweier Soldaten fordern. Hadar Goldin und Oron Schaul starben während des Gaza-Konflikts 2014 in einem Hinterhalt der Hamas.

Menschenrechtsorganisationen, die normalerweise schnell dabei sind, Israel für angebliche Menschenrechtsverletzungen zu verurteilen, haben sich bislang kaum um die Freilassung der beiden psychisch kranken Männer bemüht. 2017 richtete Amnesty International erstmals entsprechende Forderungen an die Terrorgruppe. (cs)

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7 Antworten

  1. Man muss sich diese perverse, brutale Hamas und ihre Handlager mal vorstellen.
    Psychisch Kranke in Geiselhaft.
    Wer weiß, was die Folterer mit denen anstellten.
    Und dazu schweigt mal wieder UNO und EU.

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  2. @ Maria
    Gewalt beginnt mit der Sprache!
    Wenn wir Gewalt ablehnen, dann dürfen wir sie auch nicht anwenden!

    1
    1. Am besten sagen sie das Putin, Iran, hamas ich könnte Liste ohne Ende führen. Solche Leute verstehen nur Gewalt und Naivität und blinder Pazifismus hat nur elend über die Welt gebracht. ( Chamberline, Daladje,)

      4
      1. Toda raba, Jery.

        Ich werde meinen User Namen ändern müssen. Hier gibt es drei Marias.

        2
  3. das perverse, brutale Vorgehen der hamas realitätsnah beschreiben, ist keine Anwendung von Gewalt.
    Sondern dringend notwendig, um die Welt über das verbrecherische Handeln der hamas aufzuklären.
    Es ist die Pflicht friedlicher Menschen, Gewalt gegen Wehrlose beim Namen zu nennen.

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  4. Dieser menschenverachtende Terror gegen einzelne Menschen – zudem Menschen die offensichtlich keinerlei politische Aktionen veranlasst haben können, wirft ein grelles Licht auf das moralische Niveau der Täter.
    – Zitat nach (ich glaube Max Liebermann beim Fackelzug der Nazis 33 in Berlin) „Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte.“

    1

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