Guy Katz: „Wir haben eine schweigende Mehrheit, wie im Nationalsozialismus“

Antisemitismus ist wie eine Grippe. Sie kommt und geht, ist aber immer im Körper, sagt Professor Guy Katz. Wie man dennoch gegen Judenhass ankämpfen kann und wie er selbst angefeindet wird, erzählt er im Gespräch mit Israelnetz.
Von Martin Schlorke

Seit dem Terrormassaker der Hamas am 7. Oktober 2023 ist ein massiver Anstieg von Antisemitismus in Deutschland zu verzeichnen. Dagegen will ein Bündnis nun mit einem Fünf-Punkte-Plan vorgehen. Initiator ist Professor Guy Katz, der in München internationale Unternehmensführung lehrt. Eine dazugehörige Petition wurde von mehr als 40.000 Menschen unterzeichnet.

Schirmherren sind die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, der Beauftragte der Bundesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. Mehr als 200 Organisationen, darunter die Freikirche ICF München, der Arbeitskreis Israel/Nahost der Evangelischen Allianz in Deutschland sowie die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern, unterstützen die Initiative.

Israelnetz: Herr Katz, Mitte September haben Sie einen Fünf-Punkte-Plan gegen Antisemitismus inklusive einer entsprechenden Petition vorgestellt. Die Politik ist Adressat Ihrer Forderungen. Wie war deren Resonanz?

Guy Katz: Mit Liberalen und Konservativen ist es beim Thema Antisemitismus immer einfacher. Aber auch andere Parteien tragen unsere Anliegen mit. Nun liegt es jedoch an der Bundesregierung, unsere Forderungen umzusetzen. Allerdings werden nicht alle Forderungen auf Bundesebene gelöst werden können. Einige betreffen beispielsweise auch Hausordnungen, etwa dass antisemitischen Veranstaltungen kein Raum geboten werden soll. Ich persönlich bin mit der politischen Unterstützung aber zufrieden.

Wie sieht es mit der gesellschaftlichen Unterstützung aus?

Mehr als 40.000 Menschen haben unsere Petition unterschrieben. Ich weiß aber, dass 1,5 Millionen Menschen sich die Petition angeschaut haben. Warum haben davon nur so wenige unterzeichnet?

Was ist Ihre Erklärung?

Die Allgemeinbevölkerung ist das Problem. Es gibt eine große schweigende Mehrheit – wie während des Nationalsozialismus –, die der Meinung ist, sie gehe das Thema nichts an.

Wie kann man diese Mehrheit erreichen?

Ich weiß es nicht. Ich bin selbst Jude und für mich ist ziemlich klar, wie man sich diesbezüglich verhalten sollte. Die Politik muss sicherlich als Vorbild vorangehen. Vor allem ist es aber eine Aufgabe unserer Bildungsinstitutionen.

Warum passiert dahingehend nicht schon längst etwas an Schulen und Universitäten?

Viele sind der Meinung, das sei ein politischer Kampf, und vermeiden deswegen das Thema. Das nervt mich. Denn der Einsatz gegen Antisemitismus ist kein politischer, sondern ein demokratischer Kampf. Er ist ein Kampf für Religionsfreiheit, für unsere gemeinsamen Werte und unsere Zukunft.

Israelbezogener Antisemitismus

Der israelbezogene Antisemitismus überträgt antisemitische Stereotype auf den Staat Israel. Er ist von der Kritik an der israelischen Regierungspolitik zu unterscheiden.

Der israelbezogene Antisemitismus wird wie folgt charakterisiert:

  • Aberkennung des Existenz- und Selbstbestimmungsrechts Israels
  • Vergleich bzw. Gleichsetzung Israels mit dem Nationalsozialismus
  • Anlegen anderer Maßstäbe an Israel als an andere Länder
  • Verantwortlichmachen von Juden aus aller Welt für das Regierungshandeln Israels
  • Bezugnahme auf Israel oder Israelis mit antisemitischen Bildern, Symbolen oder Floskeln

Viele Ihrer Forderungen sind nicht neu und eine Selbstverständlichkeit. Was stimmt Sie optimistisch, dass Sie nun etwas bewegen?

Sie haben absolut Recht, viele Punkte sind klar. Aber das heißt leider nicht automatisch, dass sie umgesetzt wurden. Seit dem Frühjahr gibt es eine neue Regierung, das heißt, wir müssen einiges einfach wieder neu anschieben. Andere Themen sind aber komplexer. Wie kann es gelingen, dass irgendwo auf dem Land keine Räume für antisemitische Veranstaltungen bereitgestellt werden? 

Vielleicht ist diese Komplexität auch ursächlich dafür, dass so wenige diese Petition unterschrieben haben. Vielen ist nicht klar, dass zum Beispiel ein von uns gefordertes Verbot von Boykottaufrufen gegen Israel an Hochschulen kein Eingriff in die Demokratie, sondern notwendig ist.

Schwierig zu erklären ist vermutlich genau dieser israelbezogene Antisemitismus.

Absolut. Spätestens seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 tritt diese Form des Antisemitismus häufiger auf. Der Krieg im Gazastreifen ist das eine, aber Israel als Land ist doch viel mehr. Ich selbst bin stolzer Israeli und würde (Premier Benjamin) Netanjahu niemals wählen. Diese Differenzierung zwischen der israelischen Regierung, der Kriegsführung und dem Land allgemein, scheint vielen zu komplex.

Fünf-Punkte-Plan gegen Antisemitismus

Diese Punkte sollen helfen, gegen Antisemitismus vorzugehen:

1. Bildung und Begegnung stärken
2. Recht und Schutz jüdischen Lebens sichern
3. Jüdisches Leben sichtbar und sicher verankern
4. Partnerschaften und jüdische Kultur fördern
5. Monitoring ausbauen – grenzüberschreitend handeln

Eine ausführliche Beschreibung der fünf Forderungen sowie die Petition finden Sie hier.

Es gibt einen Antisemitismusbeauftragten des Bundes, auch in einigen Behörden gibt es Beauftragte. Jüngst wurden solche Stellen für große Medienhäuser gefordert. Wo sehen Sie zudem Bedarf?

In unserem Fünf-Punkte-Plan fordern wir flächendeckend Beauftragte für Polizei, Justiz, Verwaltung und Hochschulen. An manchen Orten gibt es die bereits, dann aber auch häufig in Doppelfunktion als Antidiskriminierungsbeauftragte.

Das klingt nach einem großen Personalaufwand.

In der Tat ist es eine Herausforderung, ausreichend qualifizierte Leute zu finden. Die zukünftigen Beauftragten müssen zudem geschult werden. Das lernt man nicht, indem man YouTube-Videos schaut. Und die meisten Beauftragten sind zudem nicht jüdisch, ihnen fehlt also die Betroffenheitssicht. Aber grundsätzlich gilt: Wer einen Antisemitismusbeauftragten installiert, setzt allein dadurch bereits ein Zeichen.

Also ist es besser, wenn Juden solche Stellen besetzen?

Wir müssen pragmatisch denken. Es ist schlicht unrealistisch, all diese Stellen mit Juden und Jüdinnen zu besetzten. Nicht-jüdische Antisemitismusbeauftragte gehen Herausforderungen vielleicht sachlicher an. Dennoch kann es natürlich hilfreich sein, jemanden als Ansprechpartner zu haben, der eine Betroffenheitssicht hat. Aber dafür sind wir jüdischen Hochschullehrer oder auch die Jüdische Studierenden Union ohnehin da.

Sie haben bei der Vorstellung der Petition gesagt, wenn sie nicht 100.000 Unterschriften erreicht, verlassen Sie Deutschland. 40.000 Menschen haben sie unterzeichnet …

Als ich das sagte, wusste ich, dass wir wahrscheinlich die 100.000 nicht erreichen werden. Aus meiner Sicht ist das ein absolutes Armutszeugnis. Dennoch bin ich auch stolz auf die 40.000 Menschen, die die Petition unterzeichnet haben. Aktuell liegt die Petition im gleichnamigen Ausschuss des Bundestages. Zudem haben die Schirmherren Wolfram Weimer (Kulturstaatsminister, Anm. d. Red.) und Felix Klein (Beauftragter des Bundes für jüdischen Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Anm. d. Red.) ihre Unterstützung zugesagt. Jetzt bleibt abzuwarten, wie der Bundestag damit umgehen wird.

Sie erhalten Todesdrohungen, Hassnachrichten und werden wegen Ihres Engagements angefeindet. Sind das Gründe, Deutschland zu verlassen?

Nein, aktuell nicht. Aber was ich abbekomme, ist richtig hart und schon lange kein Spaß mehr. Gegen mich werden mittlerweile auch Kampagnen gefahren. Für mich ist das allerdings auch ein Zeichen dafür, dass wir Wirkung zeigen. Es triggert Leute, mich auf Bildern mit hochrangigen Politikern zu sehen. Deswegen ist es auch gewissermaßen ein Lob. 

Foto: Jörg Gehrke
Guy Katz bei einer Demonstration in München neben Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und Bayerns Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU)

Aktuell herrscht in Israel eine sehr brüchige Waffenruhe. Wird sich diese positiv auf die Lage von Juden in Deutschland auswirken, sollte sie weiterhin Bestand haben?

Antisemitismus ist wie eine Grippe. Sie geht und kommt, ist aber immer im Körper. Aktuell ist es mit Blick auf Antisemitismus etwas ruhiger geworden im Vergleich zu den vergangenen Monaten. Das kann sich aber auch wieder ändern. Dass trotz dieser Vereinbarung weiter demonstriert wird, zeigt aber doch, dass es den Menschen nicht um Palästina, sondern um die Auslöschung Israels und aller Juden geht.

Hauptträger dieser Proteste ist und war diese toxische Mischung aus Linksradikalen und Islamisten. Aber diese Leute werden immer vorgeschobene Gründe für ihren Antisemitismus finden. Und zur Waffenruhe: Die Hamas hat die Waffen nicht wirklich niedergelegt, das zeigt sich täglich. Gut ist aber, dass durch das Abkommen alle lebenden Geiseln freigekommen sind.

In einem Gastbeitrag schrieben Sie mit Blick auf die Geiseln: „Ich bin Professor, kein Rabbiner. Ich glaube an Vernunft, nicht an Wunder, aber in diesen Tagen bete ich.“ Haben Sie die Hoffnung, dass irgendwann jüdische Einrichtungen in Deutschland keinen Polizeischutz mehr brauchen?

Leider nein. Denn Juden waren schon immer der Sündenbock von allen – völlig egal ob von Islamisten, extremen Christen, extremen Linken, extremen Rechten. Dass es diesen Polizeischutz bei uns gibt, hat sein Gutes, denn wir werden beschützt – auch weil es in der Politik ein Bewusstsein dafür gibt.

Das sieht in anderen europäischen Ländern ganz anders aus. Dort sind Synagogen völlig ungeschützt. In Manchester kam es erst kürzlich zu einem Angriff – zwei Menschen wurden ermordet. Ein Wunder, dass nicht noch mehr Menschen getötet wurden. In Irland oder Spanien ist die Situation von politischer Seite dramatisch. Dort agieren die Regierungen in Teilen antisemitisch.

Ist es dann nicht sinnvoll, den Kampf gegen Antisemitismus europäisch zu denken?

Das ist genau die Idee mit unserer Initiative „DACH gegen Hass“. Wenngleich das allein schon in den drei deutschsprachigen Ländern mit unserer Petition herausfordernd war: Die Koordination mit den verschiedenen jüdischen Dachverbänden, unterschiedliche politische Strukturen und vieles andere muss da bedacht werden. Am Ende ist es übrigens gar nicht meine Aufgabe oder die der Juden, uns Juden zu schützen. Es ist die Aufgabe der Mehrheit, die Minderheiten zu beschützen.

Das Christentum ist die größte religiöse Gemeinschaft in Deutschland. Was erwarten Sie von den Kirchen?

In der Vergangenheit ging von den Kirchen viel Böses, aber auch Gutes aus. Wir sollten uns auf Gemeinsamkeiten konzentrieren. Nächstenliebe spielt beispielsweise im Christentum eine ebenso bedeutende Rolle wie bei uns im Judentum. Wir teilen gleiche Schriften. Aber am Ende zählt der einzelne Mensch, unabhängig einer möglichen Kirchenzugehörigkeit. Keiner darf schweigen, wenn ihm im Alltag Antisemitismus begegnet. Ich wünsche mir, dass man seine Stimme erhebt und Antisemitismus nicht unwidersprochen bleibt.

Herr Katz, vielen Dank für das Gespräch.

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56 Antworten

  1. Herr Katz, ein guter menschlicher Versuch. Wir dürfen nicht vergessen, dass die zunehmende Gottlosigkeit auch in den Kirchen, immer Antisemitismus befeuert! Dann werden Teile von Gottes Wort antisemitisch.
    Lieber Gruß Martin

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    1. Nicht Teile von Gottes Wort werden antisemitisch, das geht gar nicht.
      Aber sie werden in völlig verdrehter Weise antisemitisch interpretiert, durch völlig verdrehte Menschen.
      So sollte man es beurteilen.

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      1. @Klaus
        So sollte, ja so muss man es beurteilen.

        Martin Dobat alias Untertan schreibt: „Dann werden Teile von Gottes Wort antisemitisch.“ Könnte eine solche Verlautbarung als Blasphemie einzuordnen sein?
        Martin Dobat alias Untertan schreibt außerdem: „Wir [wer ist „wir“? A.M.] dürfen nicht vergessen, dass die zunehmende Gottlosigkeit auch in den Kirchen, IMMER [hervorgehoben von mir, A.M.] Antisemitismus befeuert!“
        Richtiger sollte es heißen: „Ich, Martin Dobat aus Würzburg-Zellerau, vergesse leider immer wieder, dass meine Radikalisierung im Schlepptau des Ex-Atheisten und Ex-Marxisten Arthur Katz unabänderlich zum Antisemitismus führen musste.“

        Ich bin Atheistin. Und ich hasse den Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen mitsamt all seinen Anhängern aus tiefstem Herzen. Wie aber fügt sich mein Bekenntnis in Herrn Dobats Weltbild ein? Wird er Zweifel an meiner Existenz anmelden?

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    2. Zum Glück heißt der Professor Guy Katz und nicht Artur Katz. Dieser interpretierte Gottes Wort in Teilen christlich antisemitisch. Es kommt auf den Ausleger an.

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  2. Danke für das tolle Interview mit Guy Katz.

    Der Kampf gegen Antisemitismus erfordert ein kontinuierliches, gemeinsames Engagement von Politikern, Zivilgesellschaft und jedem einzelnen Bürger. Doch es gibt in Deutschland keine Partei, die Juden in Deutschland schützen kann; im Gegenteil, mit der AfD und der Linken haben wir es mit zwei Parteien zu tun, in denen Antisemitismus tief verwurzelt ist.

    Ich habe bereits die Ansicht geäußert, dass es besser wäre, wenn sich Menschen wie Meron Mendel, Anna Staroselski,
    Volker Beck und Tobias Huch zusammenschließen und eine eigene Partei gründen würden, mit dem Ziel das jüdische Leben in Deutschland sicherer zu machen.

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    1. @G L
      Mit dem Antisemitismus der LINKEN haben Sie vollkommen recht.
      Wie begründen Sie die tiefe Verwurzelung aber bei der AfD? Immerhin ist die AfD eine Partei, die bei Abstimmungen die höchste Zustimmungsquote aller deutschen Parteien für Israel zeigt und liegt damit z.B. auch weit vor der SPD.
      Noch kein Politiker der AfD ist bei pro Palästina-Demos gesehen worden, oder?

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      1. Ist das ihr ernst Manfred? Eine Partei, die den Holocaust leugnet oder ihn gar als „Vogelschiss“ der Geschichte bezeichnet, wie Alexander Gauland und Björn Höcke es tun, hat ihrer Meinung nach nichts mit Antisemitismus zu tun? Schämen sie sich eigentlich? Ich hoffe nur dass sie kein Jude sind.

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        1. @GL
          Bitte den Nachweis, wann und wie Gauland und Höcke den Holocaust geleugnet haben sollen. Mir ist dazu nichts bekannt.
          Höcke hat nie den Begriff VOGELSCHISS genutzt.
          Und Gauland hat damit nicht den Holocaust benannt, sondern den Zeitraum des Dritten Reiches im Verhältnis des Zeitraumes der gesamten Deutschen Geschichte gemeint. Das war allerdings eine sehr verunglückte Formulierung.
          Warum hoffen Sie, dass ich kein Jude bin? Dulden Sie keine Juden, die faktenorientiert argumentieren und ihren Kreis stören?
          Ich bin kein Jude, nicht religiös gebunden. Bin aber ein Freund des Judentums und Israels, das ich mehrfach besucht, im SAR unterstützt habe und setze mich stets dafür ein.

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          1. Leider erlaubt Isranetz keine Link zu verschicken wenn sie dafür unbedingt einen Nachweis brauchen. Aber wenn der Zentralrat der Juden in Deutschland die AfD als „radikale und religionsfeindliche Partei“, sieht, die Minderheiten als minderwertig betrachtet und die Shoah verharmlost, dann ist das ein Zeichen dafür, dass wir Juden und Freunde von Israel, uns ganz klar von dieser Partei Abstand zu halten.

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          2. Björn Höcke hat 2017 ge
            Sagt “ es brauche eine er
            Innerungspolitische Wen
            De um 180 Grad“ Das ist
            Zwar nicht direkt, aber wohl
            Doch sinngemäß Verharm
            Lösung der Nazis?

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      2. Kein Wunder, die AFD kann es
        Sich nicht leisten gegen Israel
        Aufzutreten da sie eh als rechts
        Extrem gilt(und wohl auch ist)
        Das kein AFD-ler auf pro-pali
        Demos Auftritt liegt sicher da
        Ran das dies linke ANTIFA- mi
        Lieue der AFD zuwider ist

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        1. Hören Sie doch auf mit Ihrer AFD. Sehen Sie sich an, was gerade im Bundestag und unserer geschätzten Demokratie so abgeht.

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          1. Ich kann ja wohl nicht ge
            Meint sein? Denn ich hasse
            Die AFD und glaube das aus
            Meinen Posts rauslesbar ist
            Das ich die AFD nicht aus
            Stehen kann

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          2. Für den Fall, dass Sie, Valentina, sich angesprochen fühlen Ja. Brandmauer auch nach Links. Dann wird es ruhiger. Hass ist hier nicht unser Ziel, evt. ein anderes, rein politisches Forum suchen.

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        2. Vielleicht schreien sie für die Antifa und sonstigen linken Judenmordunterstützern nicht laut genug from the river to the sea.

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        3. Nachtrag: vor ein paar Tagen haben Sie geschrieben, dass die Juden nicht nach Israel gehören. Sie hätten da kein Recht zu leben. Im Westen werden sie verfolgt, angriffen, bespuckt, mit dem Tode bedroht. Wo wollen Sie denen die Juden hintun? Butter bei den Fischen, Valencia.

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          1. Nein, ich habe gesagt das
            Palästina Eigentum der Araber
            Ist. Das dort keine Juden le
            Ben dürften habe ich nicht
            Gesagt. Sie sollten schon
            Korrekt zitieren

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          2. Wo steht, dass Palästina das Eigentum der Araber ist? Die Charta der PLO und der Hamas sagen, dass die Juden da raus müssen. Die Hamas sagte vor ein paar Monaten mal, man könne ein paar nützliche Juden erlauben vorübergehend zu bleiben, z.B. Ärzten.
            Ich frage Sie nochmals: Wo wollen Sie die Juden hintun?

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      3. Letzteres vielleicht nicht, Manfred aber der Antisemitismus ist auch bei den Blauen Bestandteil ihrer Agenda, ausserdem haben die schon des öfteren aus der Tüte der Linken und des BSW genascht.
        SHALOM

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      4. Mag ich nicht glauben. Der Kandidat der AFD für den Posten als Ministerpräsident in Sachsen- Anhalt ist dafür bekannt, dass er nichts besser kann als hetzen. Ich persönlich traue NIEMANDEN aus den Reihen der AFD. Viele der Sympatisanten sind auch als Antisemiten und Nazifans bekannt.

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        1. „Viele“?

          Ich bin also ein Antisemit und Nazifan? Wer hier meine Beiträge kennt, weiß, dass ich das genaue Gegenteil und zudem ein großer Freund Israels bin, obwohl ich schon die AfD gewählt habe*. Als politisch nationalkonservativ ausgerichteter Bürger habe ich schon lange keine Heimat mehr bei der CDU (wie viele konservative, rechtskonservative oder nationalkonservative Wähler).

          In Israel würde ich übrigens den Likud wählen.

          (* Und ich bin sogar noch ein homosexueller Mann, der die AfD gewählt hat – „unerhört“!)

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          1. @Chris
            Natürlich bist du kein Antisemit oder Nazifan. Du schreibst auch immer leidenschaftlich für Israel. Allerdings die AFD würde ich auch nicht wählen. Aber das ist ja auch jedem sein Ding. Wäre ja schlimm,wenn alle dasselbe wählen würden. Diese Partei hat ja auch nur solch einen Zulauf,weil von den anderen Parteien kommt nicht wirklich eine Veränderung. Als wenn die noch schlafen. Ich mag dich trotzdem!😃 Obwohl wir uns persönlich nicht kennen.
            Liebe Grüße Manu

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          2. @Manu

            Liebe Manu, lass dich bitte mal ganz herzlich von mir drücken – ich rechne dir deine Toleranz sehr hoch an. Vielen Dank an dich.

            Das ist wie bei meinen Freunden und der Familie: keiner wähltdie AfD. Die meisten Freunde sind aus Überzeugung Nicht-Wähler oder wählen strategisch notgedrungen die CDU. Mich würde aber nie auch nur ein einziger Freund meiden, weil ich schon öfter mal die AfD gewählt habe.

            Das ist wie mit Corona – ich war dreimal geimpft und habe mich an alles gehalten. Viele Freunde haben das ebenfalls aus Überzeugung nicht getan. Wir haben uns oft nicht verstanden gegenseitig, aber immer geachtet.

            Gelebte „Nicht-Spaltung“ der Gesellschaft.

            Und Israel, ja, liebe Manu, Israel ist mein Herzblut, meine Herzenssache. Ich liebe dieses Land, die Menschen, die reiche Geschichte, die hebräische Sprache, die Kultur und unsere jüdischen Wurzeln hin zum Christentum.

            Dir alles Liebe. 🥰🤗
            Chrissen

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          3. @Chris
            Erinnere mich bloß nicht an Corona?😱😱 Ich sage nur ,,Clopapier!“
            Nein,ohne Ulk. Jeder hat seine Meinung. Ist ja ok. Soweit es niemanden schadet. Ich bin 4×geimpft. Wegen meines Jobs. War Pflicht. Das haben viele auch nicht verstanden. Was wäre die andere Option gewesen? Bürgergeld. Nein,danke. So lange es geht,mach ich meine Arbeit. Und das gerne. Mach weiter so wie du bist. Das ist ok. Vielleicht lernen wir uns mal persönlich kennen!? Wäre schön.
            Liebe Grüße Manu 😘😘

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          4. @Manu:

            Ja, hihi, das Klopapier – das war damals echt ein Drama … und mein „Neid“ auf Leute, die ganz am Anfang schon Masken im Supermarkt hatten, während ich wegen Masken-Mangel noch den Schal über das Gesicht gezogen habe … Haha … Das war damals alles schon der ziemliche Horror …

            Gerne würde ich dich auch mal petsönlich treffen. Ich hin da sehr offen. In meinem Freundeskreis ist übrigens jemand namens Christian – er ist gebürtiger Berliner, lebte aber dann in Frankfurt hier bei mir und ist jetzt mit seiner Frau bei Aschaffenburg …

            Wobei ich ehrlich bin, Manu, Frankfurt ist ja schon schlimm, aber Berlin kommt mir irgendwie immer ein Stück weit schlimmer vor … Hihi … 🤭🫣

            Liebe Grüße
            Chrissen

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          5. Kleine Anmerkung von mir:
            Nur weil jemand die blauen gewählt hat, heißt es nicht, daß derjenige auch genauso gefärbt ist oder ins gleiche Horn trötet.
            SHALOM

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    2. Lieber Herr Lahav, ich glaube nicht, das wir erleben werden, dass Parteien Juden in Deutschland, und anderen Nationen schützen können! Parteien zu gründen die, die Genderideologie und Interreligiosität vertreten halte ich fast für kontraproduktiv! Gottlosigkeit ist der Turbo für Antisemitismus. Lieber Gruß Martin

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  3. Es sind gerade mal ein, zwei, Tage her, da hat hier jemand geschrieben, dass man keine Kriegspartei ist. Offensichtlich haben die, die diese Petition nur angesehen haben, das auch gedacht. Wir machen das was wir am besten können: schweigen. Und schließlich war es ja auch erfolgreich. 6 Mio toter Juden. Es ist unfassbar, dass die Deutschen bis heute nicht kapieren, dass sie mit Schweigen schaden.

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    1. Wir SIND ja auch keine Kriegspartei.
      Ich habe das geschrieben. Ich gebe
      Im Übrigen @ Manfred Westphal
      Recht: wir brauchen keine Antise
      Mutismus beauftragten, die andere
      Antisemitismusbeauftragte kontro
      Llieren. Unnuetze Bürokratie die
      Nur Geld kostet.

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      1. Stimmt, wir müssen den Antisemitismus fördern wo immer wir können, bis auch der letzte Jude irgendwann von der Welt verschwunden ist. Zynismus Ende.

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        1. @Christin
          Also ich habe unterschrieben. Das ist mir wichtig! Denn wie soll ich sonst versuchen etwas zu ändern. Viele Möglichkeiten hat ja Otto-Normalverbraucher auch nicht. Außer, es schließen sich immer mehr an. Und zu Valencia: Unruhe stiften. Das ist alles. Ähnlich wie Ludovico. Schrecklich!!!
          Liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️

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  4. Ich war spontan bereit diese Petition, als sie vor Tagen veröffentlicht wurde, auf Grund der Überschriften zu unterschreiben. Ich habe es nicht getan, da ich einigen Teilen nicht zustimmen kann.
    Zwei Beispiele:
    1.) Die Benennung von weiteren Antisemitismusbeauftragten halte ich für sinnlos und sehe sie, wie die bereits jetzt vorhandenen, lediglich als Alibifunktion ohne Wirkung, an. Herr Merz hätte Herrn Klein sofort aus dem Innenministerium holen und im Bundeskanzleramt ansiedeln müssen. Damit hätte er auch ein deutliches Signal setzen können.
    2.) Im Sinne der Freiheit kann ich nicht Versammlungen, Vorträge usw. im Voraus verbieten. Allerdings sollten bei strafrechtlichen Verstößen, diese sofort abgebrochen werden und die Täter konsequent strafrechtlich verfolgt und verurteilt werden. Hier mangelt es leider auch an politischen Durchgreifen.

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  5. Leider ist die christliche Staatskirche verfallen. Anstelle von den Wertvorstellungen der christlichen Kirche fallen die Werte Profitgier und höchster persönlicher Genuss. Das neuste, was ich in den Nachrichten gehört habe, war eine Halloweenparty in einer evangelischen Kirche. Nur noch Genuss, wie z.B. Huuu Halloween!!! Meiner Ansicht nach wird eine Kanzlerkandidatur der AfD nur zu Bürgerkrieg führen und sonst nichts bzw. nur Abspaltung von einzelnen Bestandteilen in Deutschland.

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    1. @Ute Engels.
      „Halloweenparty in einer evangelischen Kirche“?
      Im Ernst? Ich werde mal googeln wo das war. Noch ein bisschen obendrauf und die „Kündigung“ ist fällig, samt zahlreicher Vorgänge in der Vergangenheit und diesem hier in Kopie an die EKD und Kirche vor Ort.
      Dann kann man ja weiter auf Suche gehen.

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      1. @Lothar
        Seit einigen Jahren findet in unserem Flecken in der evangelischen Kirche am 31.10. ein Familiengottesdienst statt in einer mit Halloweenkürbissen dekorierten Kirche. Mit Zauberer- und Hexenkostümen verkleidete Kinder werden für ihren Mut gelobt. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Glühwein, Kinderpunsch und Grillwurst im Brötchen.
        Mein Austritt war 2013.

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      2. @Lothar
        Das ist nichts Ungewöhnliches mehr. Zumindest in Berlin. Sie können nachsehen auf rbb 24 mit dem Titel was Reformationstag und Halloween gemeinsam haben. Kam auch gestern im Fernsehen.
        Ebenfalls zu finden unter Halloweenparty mit Elke-Berlin.de
        Das ist wirklich nicht toll. Das stimmt.
        Liebe Grüße Manu

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    2. @Ute Engels
      Ich wollte es nicht glauben und hab es auch gegoogelt, ein Grusel-Gottesdienst in der ev. Melanchthon-Kirche Nürnberg. Mit dem Hinweis, so könne man die bösen Geister vertreiben, denn es hieße ja in der Bibel, wir brauchen unter Gottes Schutz keine Angst haben.
      Also, die Kirchen sind für mich keine Option mehr. Für meinen Glauben und meine persönliche Beziehung zu Jesus Christus brauche ich das nicht. Die „Kirchensteuer“ zahle ich in Spendenform an Organisationen, die es bitter nötig haben und nicht zu einem Karnevalsverein verkommen sind.

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      1. @Christin
        Danke für deinen Hinweis. Ich glaubte, mich tritt ein Pferd.
        Ein palästinensicher, protestantischer Bischof wirft Israel Genozid in einer Predigt aus meiner Lieblingskirche in Jerusalem vor. ,“Die Kirche reformiere sich ständig! “ Oh je, was versteht er denn unter Reformierung der Kirchen? Wo sieht er die Bedeutung des Glaubens, der Neugestaltung der Kirche und Vergebung der Sünde als palästinensischer Bischof? Die Neugestaltung des Gazastreifens in Form von Zerstörung hat die Hamas ganz alleine zu verantworten. Genozid in einer Predigt zu erwähnen ohne den Grund dafür, das Massaker durch Hamas zu benennen, geht gar nicht. Der Bischof sollte abgesetzt werden. Gott sei Dank gab es eine Delegation aus DE, die aufstanden und protestierten.

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        1. Die Kirche hat sich leider in eine Richtung entwickelt, die gar nicht geht. Ich meide sie inzwischen seit Jahren.

          Als 2002 die direkt Arafat unterstellte Terrorgruppe ständig aus Beit Jala heraus Jerusalem beschoss und die Israelis zurückschossen, gab es ein Treffen der Christen aus Beit Jala, um zu beraten, was man tun könnte. Johnny Schawan erzählte hinterher, dass es zu keinem Ergebnis kam. Denn es stellte sich heraus, dass sich die Christen als erstes als Palästinenser fühlten und erst als zweites als Christen. Und das ist genau das, was auch in diesem Bischof vor sich geht. Und die Leitung der Erlöserkirche stützt dies ja auch, anstatt zu sagen, so nicht.
          Es gab immer wieder antisemitische Probste, einer davon als Zwischenlösung war ein gewisser Rainer Stuhlmann, der sich zu Aussage verstieg, dass Israels Gründung ein Tag der Trauer sei, und dass jener Tag in den Kalender der christlichen Märtyrer aufgenommen werden sollte.
          Da fragt man sich, was geht in dieser Kirche vor sich.

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          1. Liebe Ella und Christin, ich hab das in WELT gelesen. Leider ist es ja so, dass die antijüdische und antiisraelische Polemik bei den Christlichen Palästinensern oft noch schlimmer ist als bei muslimischen. Obwohl jeder weiß, dass sie wegen dem Druck der eigenen muslimischen Brüder das Land verlassen und nicht wegen Jsrael. Ob sie sich lieb Kind bei ihren Brüdern machen wollen ? Auf jeden Fall eine ganz verlogene Sache. Die Kirche ist nicht besser, die Jahreslosung, „du bist der Gott der mich sieht“ und das Lied dazu war ja eigentlich ein versteckter Affront gegen Israel. Als ich das bei uns mal sagte, bestritt man das. Früher dachte ich, wozu braucht es die Gabe der Geisterunterscheidung, heute sehen wir es. Wie im 3.ten Reich, da haben auch viele Christen den Nazis in die Hände gespielt, nicht alle wohlgemerkt, so ähnlich stell ich mir das dort vor.

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  6. Guy Katz: „Wir haben eine schweigende Mehrheit, wie im Nationalsozialismus“. So schweigsam auch nicht: ein gut Teil demonstriert mit maximaler Lautstärke gegen Israel.

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  7. Auch wenn ich da im Nachgang irgendwo ein „Gendersternchen“ gesehen habe und damit versehene Anschreiben grundsätzlich in den Papierkorb werfe (da ich mich nicht gern vereinnahmen lasse), habe ich hier, und zwar nur hier, eine Ausnahme gemacht.
    Habe mir die Punkte gerade durchgelesen, unterschrieben und gespendet.
    Die Punkte sind m. E. weitgehend zutreffend und hilfreich. Mit der Petition wird ein Zeichen gesetzt.
    Ergänzend könnte man vielleicht noch die Installation unabhängiger Beobachter innerhalb der Kirchenleitungen hinzunehmen, die dort im Bedarfsfall auf die Finger „hauen“.
    Und auf jeden Fall Akzente (klare Kante) setzen im Schulunterricht und somit auch innerhalb der Migration.

    Aber Hauptsache, ein Anfang ist gemacht.

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    1. Noch ein Nachtrag. Spenden war freiwillig und absolut kein Muss. Kam aber nicht der Initiative zugute, wenn ich das im Nachhinein richtig verstanden habe. Hätte man den Zeitraum bis zur Einreichung nicht noch verlängern können? Vermutlich zählen spätere Unterschriften doch nicht mehr (?).

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  8. Rd. 600.000 € Steuergeld gehen an die umstrittene NGO Amadeu-Antonio-Stiftung für das Projekt „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025“ aus dem Haushalt Herrn Klein, des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, angesiedelt im Innenministerium. Etwaige kontrollierbare Vorgaben, Nachweise oder Kontrollen im Detail für diese Wochen sind nicht abgestimmt oder bekannt gegeben worden. Da das Programm eine Fortsetzung bisheriger Fördersummen ist, kann festgestellt werden, dass bisher keine Verbesserungen erbracht wurden. Fazit: Viele Worthülsen ohne Ergebnisse.

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    1. @manfred westphal. Im Grunde haben Sie ja auch Recht. Vielleicht müsste man die Beauftragten irgendwo anders und unabhängig ansiedeln. Und wie Sie zuvor sagten, bei Verstößen eine konsequente strafrechtliche Verfolgung und Verurteilung.
      An den Schulen müsste genau hingeschaut, eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden mit Druckmöglichkeiten, wie Anzeige, Art „Gefährderansprache“ , Schulverweis oder ähnliches. Muss auf jeden Fall wehtun und Angst machen
      Was die Petitionen angeht, frage ich mich oft, warum da nicht noch ganz andere auf die Beine gestellt werden, wenn man sieht, was bei kleinen Interessengruppen da so alles geht. Haben wohl die richtigen Verbindungen, während wir als Zaungäste blöd zusehen müssen.
      Wenn wie in dieser Petition sehr viele Unterschriften angestrebt werden und durch Verflechtungen im Netz auch erreicht werden können, könnte das natürlich schon eine gewisse Signalwirkung zur Folge haben. Denn ich habe schon den Eindruck, dass die Demokratie an Vielen oft genug vorbeilatscht und wir politisch mehr von temporären Akteuren und Schreihälsen auf der Straße bestimmt werden.

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      1. @ manfred westphal und Lothar

        Interessant und sehr lustig, wie sich Henryk M. Broder zu Antisemitismus-Beauftragten äußert. Nachlesenswert!

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  9. Antisemitismus ist wie eine Grippe oder eine immer wiederkehrende Seuche, zur Zeit ist es eine regelrechte Pandemie.
    Schade, daß es dagegen noch keinen Impfstoff gibt, dabei grassiert diese Seuche doch schon solange.
    SHABBAT SHALOM

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  10. @Lothar
    Das ist nichts Ungewöhnliches mehr. Zumindest in Berlin. Sie können nachsehen auf rbb 24 mit dem Titel was Reformationstag und Halloween gemeinsam haben. Kam auch gestern im Fernsehen.
    Ebenfalls zu finden unter Halloweenparty mit Elke-Berlin.de
    Das ist wirklich nicht toll. Das stimmt.
    Liebe Grüße Manu

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    1. Vor vielen Jahren war ich mit meiner Frau (konvessionslos) zu einem Reformationsgottesdienst gefahren. Als wir beeindruckt davon wieder rauskamen, war überall Popkorn oder so auf der Straße.
      Der Gastredner erzählte mitreißend die Geschichte, wo Elias den Baalspriestern kräftig einheitzte. Wir haben also auch noch treues „Bodenpersonal“. Vielleicht ein Hinweis auf die derzeitigen Verirrungen. Da ich noch drin bin, kann ich leichter den Mund aufmachen und verbitte mir von dort übrigens auch jegliche Vorgabe einer politischen Wahlempfehlung, unabhängig davon wie ich dann wähle.
      Positiv zu sehen ist, dass es noch hinreichend bekennende Pfarrer gibt, die auch hier und da kräftig anecken. Gut so.
      Liebe Grüße Lothar

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    2. @Manu. Nachtrag zu meiner Mail an Dich.
      RBB24 hatte ich mir angesehen. Ein Ausschnitt:
      „Denn Halloween ist ein Fest, das seine Wurzeln im katholischen Hochfest Allerheiligen hat. Schon im 9. Jahrhundert, gefeiert von den Kelten, wurde es als „All Hallows Eve“ bezeichnet – den Abend vor Allerheiligen (am 1. November).“
      Und dann musste ich richtig schmunzeln.
      Weiter schlägt die Kirchenmitarbeiterin „Isabell Pawletta“ dann den abenteuerlichen Bogen zu Luther, „der habe ja auch geglaubt, dass der Mensch sich zeitlebens immer zwischen Himmel und Hölle bewege, immer gleichzeitig gerecht und Sünder sei.“
      Also sozusagen in Anlehnung an die Geister.
      Das ist dann auch eine Form der Ökumene, wenn die evangelische Kirche den Quatsch mitmacht.
      Liebe Grüße Lothar

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      1. @ Lothar und Manu

        Es ist nicht verwunderlich, dass heidnische Bräuche die christlich-traditionellen Gedenktage verdrängen, wenn selbst die Kirchen sich dem Druck der Politik unterwerfen, wenn es darum geht, Geld einzutreiben. Da opfert man gerne bis dato geltende Feiertage, insbesondere, wenn es sich um evangelische Feiertage handelt (Buß- und Bet-Tag, Reformationstag usw.).
        Interessant, dass diese beiden Genannten unter einer CDU-geführten B.Reg. abgeschafft wurden- jedenfalls für Hessen, einem Land, das traditionell vorwiegend evangelisch ist.
        In Hessen gibt es aktuell 10 Feiertage, in Bayern 13. Die Katholiken haben sich hier widerständiger gezeigt als die Evangelikalen.
        Und vor kurzem hatten wir wieder die Debatte, ob nicht noch ein weiterer Feiertag abgeschafft werden könne, zugunsten der Sanierung der Staatskassen. Interessant, wieder mal unter einer CDU-geführten Regierung! War wohl ein Versuchsballon um zu testen, inwieweit man in Kirche und Bevölkerung dazu bereit wäre. Ist jetzt erst mal wieder vom Tisch, aber sicher nicht für lange.
        Wenn selbst die christlichen Kirchen ihre Feiertage bereitwillig opfern, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn „Weihnachtsmärkte“ zu „Sternschnuppen- und Wintermärkten“ werden oder sich die Stadt Frankfurt damit rühmt, als deutschlandweite Premiere die Freßgass‘ mit Halbmonden, Sternen und Fanoos-Laternen und dem Schriftzug „Happy Ramadan“ anlässlich des Fastenmonats Ramadan zu bestücken. Wir sind ja schließlich tolerant und so aufgeschlossen! Wir schaffen unser Christentum einfach selbst ab, um niemanden zu verärgern.

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        1. @Caja. Du hast vollkommen Recht. In dem RBB24-Bericht wurde das Thema auch gestreift mit der vollständigen, gesetzlichen Streichung des Reformationstages, wobei krampfhaft auch noch nach einem anderen Feiertag gesucht wird.

          Geht um viel Geld. Wenn der Tag gestrichen wird, sind mehr Leute auf der Arbeit, und somit können sich auch die Randalierer besser auf den Straßen austoben.
          Haben den Tag schon für sich entdeckt.
          Argumentiert wurde übrigens damit, die Kirchen wären ja nicht mehr so voll. Woran das wohl liegt. Sie können uns den Feiertag nehmen, aber nicht unseren Glauben.

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  11. Guy Katz wünscht sich mehr Aufklärungsbedarf an Hochschulen und Schulen. Er hat Recht, ich wünsche mir auch eine Verantwortung für die Juden im Bildungsauftrag.
    Es fällt mir Ahmad Mansour ein. Ist er der einzige? Es müsste Tausende Ahmad Mansours geben, dann hätten die Judenhasser in DE nicht die Oberhand. Wir müssen MEHR werden, die sich trotz Anfeindungen den Antisemiten in den Weg stellen. Wir brauchen MEHR Glauben an Gott, den Vater, Gerechtigkeit und Verstand. Um diesen einzusetzen braucht es Mut.

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  12. Guy Katz wünsche ich alles Gute. Ich wünsche uns allen, dass der Antisemitismus JEGLICHER Form bekämpft wird, sowohl der linke wie der rechte Antisemitismus.
    Wir brauchen ein projüdisches Christentum mit Alttestamentarischem Religionsunterricht.
    Aber auch die Ringparabel, Sure Joseph aus dem Koran u.a. müssen überall realisiert werden, um den Islam zu verändern. Wir leben auf einem Pulverfass in Deutschland.

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